16. Februar 1999VgT-Vereinsfahrzeug in Gossau gestohlen - VgT verd�chtigt die Agro- und FleischmafiaDer VgT hat bei der Kantonspolizei Strafanzeige gegen Unbekannt eingereicht. Am vergangenen Sonntag-Nachmittag, den 14. Februar 99, ist in Gossau/SG ein VgT-Fahrzeug entwendet worden. Es handelt sich um einen VW-Transporter mit auf dem Dach montiertem Original-Kastenstand mit einem lebensgrossen Kunststoff-Mutterschwein. Eine Texttafel informiert die Passanten wie folgt: "Original-Kastenstand f�r Mutterschweine - vom Bundesrat erlaubte Tierqu�lerei. Essen Sie heute vegetarisch - Ihrer Gesundheit und den Tieren zuliebe!" Der VgT vermutet hinter dem Diebstahl Personen der Fleisch- und Agro-Mafia. Einmal deshalb, weil in der Gegend bereits mehrfach VgT-Fahrzeuge besch�digt worden sind, wobei es den T�tern offensichtlich immer darum geht, den Aufruf zur vegetarischen Ern�hrung gewaltsam zu st�ren. Dazu kommt, dass am fraglichen Sonntag die Gossauer Metzgereien in der N�he des entwendeten Fahrzeuges einen Wurststand f�r einen angeblich "guten Zweck" betrieben: 30 Rappen des Wurtspreises von f�nf Franken wurden dem Armenverein Gossau gespendet. F�r den Handel mit Tierqu�lerprodukten mit einem "guten Zweck" zu werben ist zynisch. Vorausgegangen war eine Leserbrief-Kontroverse in den Zeitungen, wo ein Gossauer Metzger den Vorwurf "Tierqu�lerprodukte" entgegnete, er kaufe die Schlachttiere "direkt beim Bauer", was lediglich heisst "direkt bei den Tierqu�lern". Wer anders als "die Bauern" sind f�r die �bliche tierqu�lerische Intensivhaltung der landwirtschaftlichen Tiere verantwortlich? Der VgT wird die St Galler Bev�lkerung demn�chst wieder mit einer Farbbild-Reportage �ber die katastrophalen, KZ-artigen Zust�nde in der Tierhaltung dieses Kantons aufkl�ren. Diese Kreise, die keine Hemmungen haben, sich mit Tierleid zu bereichern, haben - wie die Erfahrung immer wieder zeigt - auch keine Hemmungen, kriminell gegen Menschen vorzugehen. Ein Fahrzeugdiebstahl geh�rt da noch zum Harmloseren (alle VgT-Fahrzeuge sind voll versichert). Im Kanton Schwyz hat zum Beispiel eine Bande von Metzgern und M�stern vier friedlich f�r vegetarische Ern�hrung demonstrierende Frauen �berfallen und brutal zusammengeschlagen.
Nachtrag vom 17. Februar 1999: Der VgT als Besitzer des entwendeten Fahrzeugese hat heute aus der Zeitung erfahren (!), dass die Polizei das Fahrzeug vom privaten Parkplatz (!) abgeschleppt hat mit der unwahren Begr�ndung, er sei in der Parverbots-Zone gestanden. Offenbar haben korrupte Polizisten mit der Fleischmafia zusammengearbeitet. Zust�nde wie in Sizilien! Der VgT wird den Fall vor Gericht ziehen.
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