25. Februar 1999
Zum gestohlenen VgT-Fahrzeug in Gossau: Wie es wirklich war
Am Sonntag, den 14. Februar, betrieben die Gossauer Metzger anl�sslich des Fasnachtsumzuges einen Wurststand und spendeten von jeder verkauften Tierqu�ler-Wurst dem Armenverein Gossau 30 Rappen. Das Blutgeld im Betrag von 1100 Franken ist inzwischen �berreicht worden. Gegen diese widerliche Scheinheiligkeit protestierte der VgT an besagtem Sonntag, indem ein Vereinsfahrzeug im Dorfzentrum parkiert wurde. Auf dem Dach des Fahrzeuges ist eine lebensgrosse Kunststoffsau in einem Original-Kastenstand eingesperrt und auf einer Informationstafel steht:
"Original-Kastenstand f�r Mutterschweine - vom Bundesrat erlaubte Tierqu�lerei. Essen Sie heute vegetarisch - Ihrer Gesundheit und den Tieren zuliebe!"Das passte nat�rlich der Gossauer Fleisch-Mafia nicht, und sie fand im Dorfpolizist Peter einen willigen Helfer: Unter Missbrauch der Amtsgewalt liess er das Fahrzeug rechtswidrig von einem privaten Parkplatz abschleppen und verstecken. Der Fahrzeughalter wurde erst zweit Tage sp�ter benachrichtigt, als der "Diebstahl" in Form einer SDA-Meldung in der Zeitung stand, verbunden mit der amtlichen L�ge, das Fahrzeug sei wegen dem Fasnachtsumzug aus der "Fahrverbotszone" abgeschleppt worden. Wie es wirklich war, kann in der Strafanzeige nachgelesen werden, welche der VgT gegen die verantwortlichen Polizeibeamten wegen Amtsmissbrauch, Sachentziehung und Irref�hrung der Rechtspflege bei der Anklagekammer des Kantons St Gallens eingereicht hat - im Internet ver�ffentlicht unter http://www.vgt.ch/Justizwillk/gossau.htm , wo auch Fotos zu sehen sind, wie das fragliche VgT-Fahrzeug aussieht und wo es in Gossau parkiert war.
Dr Erwin Kessler, Pr�sident VgT
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gegen Tierfabriken Schweiz
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