17. M�rz 1999
Ein wohl fleischfressender St Galler Polizist der Polizeistation Mels glaubt, die Werbetafeln auf dem VgT-Fahrzeug mit der Aufschrift ESSEN SIE HEUTE VEGETARISCH - IHRER GESUNDHEIT UND DEN TIEREN ZULIEBE verbieten zu k�nnen. Gott sei Dank gibt es die St Galler Kantonspolizei. Die Thurgauer Polizei, welche das Fahrzeug schon unz�hlige Male ohne Beanstandung gesehen hat, kennt offenbar das Strassenverkehrsgesetz nicht, ebensowenig wie die Polizei all der anderen Kantone, in denen der Bus seit Jahren unbeanstandet blieb. Oder ist es vielleicht doch dieses beamtete St Galler Raubtier mit Abneigung gegen vegetarische Kost, das etwas Nachhilfeunterricht in Rechtskunde n�tig hat? Es gibt n�mlich ein Grundrecht auf Meinungs�usserungsfreiheit, das nicht ohne Notwendigkeit und ohne gesetzliche Grundlage einfach so eingeschr�nkt werden darf. Eine Vorschrift, welche verbietet, auf einem Dachtr�ger Werbetafeln mitzuf�hren, gibt es nicht.
Das Telefonat mit Raubtier Sch�rer habe ich �brigens vorsichtshalber auf Band aufgezeichnet, weil die St Galler Kantonspolizei notorisch l�gt. Die St Galler Kapo versucht immer wieder, unseren Slogan ESSEN SIE HEUTE VEGETARISCH - IHRER GESUNDHEIT UND DEN TIEREN ZULIEBE unter fadenscheinigem Vorwand aus der �ffentlichkeit zu verbannen:
- In Gossau wurde ein VgT-Fahrzeug mit diesem Slogan von einem privaten (!) Parkplatz abgeschleppt - ohne den Eigent�mer zu fragen! - unter dem wahrheitswidrigen Vorwand, es habe dort ein Parkverbot bestanden.
- In Oberuzwil stellte der VgT das Gesuch, an der Dorfstrasse an einem privaten Gartenzaun (mit Einwilligung des Eigent�mers) ein Spruchband aufzuh�ngen. Die Kapo St Gallen schrieb dem VgT daraufhin vor, was auf dem Spruchband stehen d�rfe. Der Rekurs gegen diese Polizeiwillk�r wird vom Polizeidepartement verschleppt.
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gegen Tierfabriken Schweiz
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