21. April 1999 

Zum "Tag der Milch"vom kommenden Samstag:

Pflanzenmargarine statt Butter!

Nach kulturellen Themen-Gedenktagen werden jetzt auch schamlos - die Agrolobby hat immer Sonderrechte - rein kommerzielle "Gedenktage" eingef�hrt, und die Medien machen fleissig mit als Gratis-Werbetr�ger. 

Die Propagierung von Milch und Milchprodukten liegt nicht im Interesse der �ffentlichkeit. Aus Gr�nden der Volksgesundheit und des Tierschutzes sollte der Konsum von Milch und Milchprodukten drastisch reduziert werden, denn in der Schweiz leidet niemand an Unterern�hrung, daf�r aber ein Grossteil der Bev�lkerung an �berern�hrung: Nicht nur Fleisch, auch K�se und Butter machen dick. In dieser Situation l�sst sich die Intensiv-Milchproduktion mit �berz�chteten, zu einem grossen Teil fast lebensl�nglich angeketteten K�hen ethisch und politisch nicht rechtfertigen. Auch mit der stereotyp propagierten angeblichen Kalziumversorgung durch die Milch als Osteoporose-Prophylaxe ist es nicht weit her. Es kommt n�mlich nicht darauf an, ob in der Milch viel Kalzium enthalten ist. Entscheidender ist, ob der K�rper dieses auch aufnimmt! Und dazu geh�rt eine gesunde, ausgewogene Ern�hrung, welche sowieso keinen Kalziummangel hat. Gut f�r die Kalziumaufnahme ist viel Bewegung, Sonnenlicht und kalziumreiches Gem�se (gr�ne Blattgem�se, Kohl, Lauch, Soja, N�sse, Mandeln, Kresse, getrocknete Feigen und Aprikosen, Kr�uter, Keimlinge, Getreide, H�lsenfr�chte, Vollkornbrot, Mineralwasser).

"Milchprodukte zu propagieren, um Knochenschwund vorzubeugen, ist falsch", sagt Urs Guthauser, Chirurg am Spital La Crita in Locarno. "Milch ist eher ein Luxuslebensmittel, das f�r gesunde Knochen nicht notwendig ist." ("PulsTip", April 98).

Fazit: Zuviel Milch kann Osteoporose (Knochenschwund) beg�nstigen!

Wissenschaftliche Studien haben ergeben, dass nicht nur Lakto-Vegetarier, sondern auch die ganz strengen Vegetarier (Veganer), welche �berhaupt nichts Tierisches essen, �berdurchschnittlich gesund sind.

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