31. Mai 1999
von Dr Franz-Jospeh Plank, Gsch�ftsf�hrer VgT �sterreich
Bis jetzt wurde im Zusammenhang mit dem schrecklichen Unfall im Tauerntunnel immer
von einem LKW mit Lack berichtet, auf den ein PKW auffuhr. Doch dies hat nicht zur
Explosion gereicht. Der nachfolgende LKW, der den PKW in den Lack-LKW
"hineinschob" hat die Explosionen verursacht. Da� dieser nahezu ungebremst
auffuhr, ist nicht verwunderlich: es handelte sich - laut Aussagen eines Feuerwehrmannes
vor Ort - um einen der ber�chtigten EU-Tiertransporte, die schon beim Passieren der
�sterreichischen Grenze grunds�tzlich bereits mehr als 20 Stunden ohne Pause
unterwegs sind; und das meist ohne Beifahrer! Die Aufmerksamkeit ist also stark
beeintr�chtigt; Sekundenschlaf tritt
st�ndig auf.
Der vielzitierte �sterreichische Weg "es mu� erst was passieren, damit etwas
passiert" trifft aber hier nicht zu. Im Gegenteil: wie jahrelange
Tiertransportanhaltungen des VgT beweisen, wird die Fahrzeitbeschr�nkung f�r LKW-Fahrer
von 9 Stunden nicht nur generell um ein vielfaches �berschritten, sondern auch noch von
der Exekutive ignoriert! Und jetzt, wo nach drei schweren Tiertransportunf�llen binnen
einem Jahr der Tauerntunnel nicht nur zur t�dlichen Falle f�r 61 Rinder (und
mittlerweile wahrscheinlich schon 7 Menschen) wird, sondern dieser Unfall auch noch von
einem Tiertransport verursacht wird, ist der Vertuschungsskandal nahezu perfekt.
Dies ist nat�rlich aus Sicht der Politiker und Beh�rden nur verst�ndlich: angesichts
des EU-Gerichtshof-Skandalurteils zur Abschaffung unseres Tiertransportgesetzes ist die
Bev�lkerung diesbez�glich h�chst sensibilisiert. Aufgrund der bevorstehenden EU-Wahlen
darf dieses Thema
also nicht breitgetreten werden.
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gegen Tierfabriken Schweiz
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