Eine von den Schaffhauser Nachrichten nicht veröffentlichte Entgegnung auf "Zusammenarbeit zum Nutzen der Tiere":
Pouletmast ist Qualzucht
Peter Schmid hat die
Pouletmästerei Schwaninger in Löhningen besichtigt, als die Halle gerade mit
frischen Hobelspähnen und jungen Küken neu belegt worden ist. Aufgrund dieser
Besichtigung weiss er nun angeblich sicher, dass diese Pouletmast tierfreundlich
und meine Kritik unberechtig ist. Hätte er sich selber an seine Empfehlung, die
er anderen predigt, gehalten und mit mir gesprochen, bevor er meinen Bericht in
den VgT-Nachrichten öffentlich als unwahr kritsierte, hätte ich ihm sagen
können, dass
- eine Halle mit kleinen, frisch eingestallten Küken zwar herzig aussieht , dass
aber schon dieser Einddruck täuscht: tausende in der unendlichen Massse
verlorener kleiner Geschöpfe, die vergeblich nach ihrer Mutter rufen;
- diese Halle nach ein paar Wochen ganz anders aussieht, nämlich total
überfüllt;
- die Tiere derart überzüchtet sind und mit wachstumsbeschleunigendem
Industriefutter gemästet werden, dass sie in nur 7 Wochen zu schlachtreifen
Riesenbabies heranwachsen;
- das krankhaft schnelle Wachstum zu Skelettdeformationen führt, so dass die
Tiere nur noch unter Schmerzen gehen können und deshalb fast die ganze Zeit
herumliegen;
- Sitzstangen von den qualgezüchteten Masthühnern wegen ihrer körperlichen
Gebrechen in der zweiten Hälfte der Mastzeit nicht mehr angeflogen werden
können, weshalb sie die ganze Zeit artwidrig auf dem Bauch herumliegen müssen.
Erwin Kessler, Verein gegen Tierfabriken VgT
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