VN2003-1
Korruption in Regierung,
Verwaltung und Justiz Auf der Hauptwache der Zürcher Stadtpolizei wurde der gesamte Lohn für die Polizisten aus dem Tresor gestohlen. Polizei-Detekiv Kurt Meier, mit Dienstname Meier 19, fand schwer belastende Indizien, welche auf den damaligen Chef der Kriminalpolizei, Dr Hubatka, als Täter hinwiesen. Ferner kam Meier 19 der Tatsache auf die Spur, dass immer wieder Polizeirapporte und Verzeigungen gegen einflussreiche Persönlichkeiten in den oberen Etagen der Polizei einfach verschwanden. Damit begann für Meier 19 ein unglaublicher Weg durch das weitverzweigte Korruptions-Netz in Verwaltung, Stadtregierung, Stadtparlament und Justiz. Meier 19 erlebte Schritt für Schritt, wie keine der staatlichen Instanzen sich für die kriminellen Vorgänge bei der Stadtpolizei interessierte. Beweismittel wurden unterschlagen, Strafanzeigen mit den allerfadenscheinigsten Begründungen abgewiesen. Dr Hubatka könne “aus psychologischen Gründen” nicht der Dieb sein, hiess es in einer Nichtanhandnahmeverfügung der Bezirksanwaltschaft Zürich, welche mit dieser Begründung jegliche Untersuchung unterliess. Statt dessen wurde Meier 19 mit einer sinnlosen und ergebnislosen Hausdurchsuchung mit vorgehaltener Waffe eingeschüchtert, verlor seine Stelle und kam wegen angeblicher Ehrverletzung sechs Monate ins Gefängnis. Während seines Gefängnisaufenthaltes wurde er von seiner Frau geschieden. Schliesslich bot ihm der damalige Stadtrat Bieri eine Rente an. Meier 19 hätte nur eine “leichte psychische Invalidität” unterschreiben müssen. Er tat es nicht, liess sich nicht mit Geld den Mund stopfen. Ein wissenschaftlicher Mitarbeiter der Nationalbank, der Meier 19 half, mit seinen Entdeckungen bei den Behörden Gehör zu finden, wurde entlassen und fand jahrelang keine Stelle mehr. Das Korruptionsnetz in diesem Staat ist engmaschig! Der Fall Dr Hubatka wurde nie geklärt, der Zahltagsdieb offiziell nie gefunden. Wo nicht gesucht wird, wird auch nichts gefunden.
Was Meier 19 erlebte, erlebe ich seit der Gründung des VgT, dh
nun schon seit vierzehn Jahren, jeden Tag. Die Tragik und Hoffnungslosigkeit
liegt darin, dass das in der “sauberen” Schweiz kaum jemand glaubt, der
Ähnliches nicht schon selbst erlebt hat.
Im Kanton Schaffhausen, wie leider in vielen anderen Kantonen auch, bringt es der Politfilz fertig, dass das vom Volk mit grosser Mehrheit gutgeheissene eidgenössische Tierschutzgesetz toter Buchstabe bleibt. Zu diesem Zweck stellt das Schaffhauser Landwirtschaftsamt als Tierschutzkontrolleure nur Bauern an. Bauern “kontrollieren” Bauern. Unsere Aufnahmen vom Nutztierelend im Kanton Schaffhausen zeigen das Resultat dieses korrupten Scheinvollzuges des Tierschutzgesetzes. Die Schaffhauser Nachrichten sorgen durch Desinformation dafür, dass die Bevölkerung nichts davon erfährt - wären da nicht die VgT-Nachrichten, deren vorliegende Ausgabe in alle Haushaltungen im Kanton Schaffhausen verteilt werden. Ihre Spende hilft uns, die VgT-Nachrichten weiterhin breitgestreut unter die Bevölkerung zu bringen. Herzlichen Dank!
Ebenfalls einen Einblick in das korrupte Polit- und Justizsystem gibt das soeben erschienene Büchlein “Von der Aufklärung verschont” des Freiburger Strafrechtsprofessors Franz Riklin (erhältlich im Buchhandel).
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