VN05-1,
Februar 2005 Verrat am Tierschutz durch Stiftung für Konsumentenschutz Im K-Tipp vom 1.12.04 behauptete die Geschäftsführerin der Stiftung für Konsumentenschutz SKS, in der Schweizer würden Landwirtschaftsprodukte "meist tiergerecht produziert". Auf die Nachfrage des VgT, woher sie das wisse, kam eine ausweichend-nichtssagende Antwort. Die Dreckarbeit, aufzuzeigen, was niemand gerne sieht und hört, dass nämlich die meisten Schweine und Hühner in der Schweiz unter KZ-artigen Bedingungen dahinvegetieren, überlässt der SKS gerne dem VgT. Das ginge ja noch. Aber dass diese Dame, die nie unangemeldet Tierstallungen besucht, einfach nur nachplappert, was die Agro-Lobby den Konsumenten ständig suggeriert, und es nicht für nötig hält, sich vorher auf der Website des VgT, www.vgt.ch, über das reale Tierelend zu informieren, stellt einen Verrat am Tierschutz,an den Tieren und an den Konsumenten dar. Eine solche Desinformation der Konsumenten gilt beim Establishment allerdings nicht als Verrat, sondern als politisch korrektes Verhalten, und solche "gemässigten" - sprich: anpasserischen - Organisationen werden von den Machthabenden und ihren Medien damit geehrt, dass sie «ernst genommen» werden. Hauptsache der Hunger nach Sozialprestige wird gedeckt und die Kasse stimmt. Der K-Tipp gehört längst auch schon zu den Medien, welche die Missstände in Ställen und Veterinärämtern unterdrücken. Die Missstände sind so krass, dass die Sichtbarmachung des ganzen Ausmasses auch verdeutlichen würde, wie mafios es in diesem angeblich demokratischen Rechtsstaat in Wirklichkeit zu und her geht.
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