7. Juli 2010, ergänzt am 22. September 2010 Schweinefabriken im Kanton Baselland Dieser Bericht wurde vorab verschiedenen Nachrichten- und Aktualitäten-Sendungen des Schweizer Fernsehens zugestellt (Kassensturz, CH-Aktuell, 10vor10, Tagesschau, Rundschau). Wie üblich kein Interesse. Seit über 10 Jahren deckt der VgT immer wieder solche katastrophalen Missstände in der Nutztierhaltung in der ganzen Schweiz auf. Über diesen ganz normalen Wahnsinn hat das Schweizer Fernsehen noch nie berichtet. Man tut so, als handle es sich bei Missständen um bedauerliche Einzelfälle, welche von den Behörden sofort beseitigt würden. Das Gegenteil trifft zu: Es handelt sich nicht um Einzelfälle, sondern um den von den Veterinärbehörden geduldeten normalen Wahnsinn, der einfach als "tierschutzkonform" ausgelegt wird. Weil das Schweizer Fernsehen seit zehn Jahren den VgT diskriminiert, indem über Missstände nicht informiert wird aus dem einzigen Grund, weil der VgT die Informationsquelle ist (obwohl die Infos des VgT als zuverlässig bekannt sind; der VgT kann sich - weniger als andere Medien - Fehlinformationen leisten), muss zur Zeit die UBI auf Anweisung des Bundesgerichts eine Diskriminierungs-Beschwerde des VgT prüfen, als Novum auch die Unterdrückung des folgenden Berichts: www.vgt.ch/justizwillkuer/tv-zensur Die Agro-Mafia wird
mit Steuergeldern finanziert:
Der SGD suggeriert damit, die Aufnahmen des VgT entsprächen nicht der Wahrheit oder würden nur eine Ausnahmesituation auf Grund einer besonderen "Gesundheitslage" zeigen. Grundsätzlich sei aber alles in Ordnung und nichts zu beanstanden. Der Steuerzahler wird vom Staat gezwungen, solche Institutionen der Agro-Mafia, welche abartige Missstände decken und die Öffentlichkeit und Steuerzahler belügen, auch gleich selber zu finanzieren Damit muss der Bürger auch das mafiose System finanzieren, das dafür sorgt, dass das vom Volk mit grosser Mehrheit gutgeheissene Tierschutzgesetz toter Buchstabe bleibt. Dass der Steuerzahler die Strukturen, die ihn ständig manipulieren, auch noch selber zwangsfinanzieren muss, ist nicht neu. Siehe: Spin doctors im Bundeshaus (Seite 3).
Das Schwein - was für ein Tier! Schweine als Heimtiere stehen Hunden an Intelligenz und Sensibilität
nicht nach. Die Schweine merken nichts davon, dass die Schweiz ein angeblich gutes Tierschutzgesetz hat. Die meisten vegetieren unter KZ-ähnlichen Bedingungen eingebunkert in Tierfabriken, auf engstem Raum im eigenen Kot. Die Sonne und den Himmel sehen sie höchstens einmal kurz beim Abtransport in den Schlachthof. Label-Betriebe sind ein wenig weniger schlimm, aber weit von der in der Werbung versprochenen artgerechten Haltung entfernt. Die Konsequenz für verantwortungsbewusste Konsumenten: Schweinefleisch unbedingt meiden! Das heisst: kein Schinken, keine Koteletts, keine Wurstwaren etc. Zum Grillieren gibt es heute eine grosse Auswahl an vegetarischen Köstlichkeiten. Neben Gemüse insbesondere auch vegetarische Würste, Burger und Plätzli, erhältlich in Bio-Läden.
Schweinefabrik von Andreas Buser in Wenslingen
Was herrscht da wohl für ein Politfilz, dass eine solche Tierfabrik auf freiem Feld im Landwirtschaftsgebiet gebaut werden konnte! Von der grünen Wiese sehen die spiel- und bewegungsfreudigen Schweine nie etwas. Sie müssen ihr Leben im geschlossenen, düsteren Gebäude auf engstem Raum im Dauergedränge mit Artgenossen verbringen:
Im eigenen Kot fressen, liegen und schlafen - der einzige Lebensinhalt dieser KZ-Opfer.
"Hof
Grundrain"
Säugende Mutterschweine in verbotener Kastenstandhaltung. Die vorgeschriebene Stroheinstreu fehlt. Beim roten Pfeil hat das Muttertier ein Schultergeschwür (Dekubitus) vom Liegen und Scheuern auf dem nackten Zementboden. Auf diesem schmerzhaften, druckempfindlichen Geschwür (praktisch sicher auch auf der anderen Schulter) muss das schwere Muttertier auf dem nackten Zementboden liegen. Die für kranke Tiere vorgeschriebene tiermedizinische Behandlung fehlt offensichtlich - eine verbreitete, von den Tierschutz- und Veterinärbeamten tolerierte Unsitte wie auch die fehlende Einstreu.
Schweinefabrik Knüsel in Biel-Benken
Diese Schweinefabrik ist mit einer Abfall-Recyclingfabrik verbunden. Die Schweine erhalten eine Suppe aus vermixten Lebensmittelresten. Schon das ist nicht tiergerecht: Schweine sind keine Suppe-Esser sondern brauchen für eine artgerechte Fütterung feste Nahrung, die sie beissen und kauen können - ein wichtiger Teil der natürlichen täglichen Beschäftigung.
Suppenfütterung führt nach Erfahrung häufig zu chronischem Durchfall. Unter den extremen räumlichen Verhältnissen sind diese Tiere, die ihrem natürlichen Instinkt entsprechend nicht freiwillig in ihren Kot liegen würden, gezwungen, ständig in einer stinkenden Sauce aus Durchfall und Urin zu leben, zu fressen, zu liegen und zu schlafen. Schlimmer als ein KZ-Leben!
Lebenslänglich auf engstem Raum im eignen Kot im Dauergedränge mit Leidensgenossen - Schlimmer als ein KZ - vom Bundesrat erlaubt bzw von den kantonalen Veterinärbehörden geduldet. Anders ist nicht zu erklären, dass der VgT seit Jahren und Jahrzehnten immer wieder überall solche Zustände antrifft.
Der Geschäftsführers des "Schweizer Tierschutzes STS" behauptete öffentlich, in der Schweiz gebe es keine Tierfabriken, Tierfabriken seien in der Schweiz verboten. Mit solchen verlogenen Rückenschüssen gegen den VgT versucht der STS immer wieder, sich beim Establishment als "gemässigte" Tierschutzorganisation beliebt zu machen, mit der man reden kann. Ja, mit dem STS kann die Tierquälerlobby gut reden. Der STS ist rasch zu Kompromissen bereit - auf Kosten der verratenen Tiere. Der STS erklärte, mit dem Schächten von Hühnern (Schlachten ohne Betäubung) könne er leben, ebenso mit all den in der Tierschutzverordnung des Bundesrates immer noch erlaubten Tierquälereien wie zB solcher Intensiv-Massentierhaltung von Schweinen. Wie gut die Betroffenen, die Tiere "damit leben" können, interessiert diese verlogene, heuchlerische Tierschutzorganisation nicht. In Tat und Wahrheit merken die Schweine - wie der VgT immer wieder aufdeckt - nichts vom angeblich guten schweizerischen Tierschutzgesetz. Damit erweist sich nicht nur der Rechtsstaat als nicht funktionierend, wenn es gewisse Kreise aus wirtschaftlichen Gründen so wollen, sondern auch die Demokratie: Das vom Volk mit grossem Mehr gutgeheissene Tierschutzgesetz bleibt toter Buchstabe. Ein politischer, rein wirtschaftlich denkender Politfilz, in den auch der Bundesrat eingebunden ist, verhindert die Durchsetzung von Gesetzen, die ihm nicht passen. Das Tierschutzgesetz wurde nicht zum Schutz der Tiere erlassen, sondern zur Beruhigung des Volkes und damit die Agro-Mafia ständig mit einem angeblich strengen Tierschutzgesetz Werbung machen kann für "Schweizer Fleisch" aus angeblich tiergerechter Haltung. Darum einmal mehr: Essen Sie vegan - Ihrer Gesundheit und den Tieren zuliebe! |