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Basler Rabbi kämpft gegen das Schächtverbot:

« Wo ein Bedürfnis für den Menschen besteht, existiert kein Verbot für Tierquälerei.»

Das in Zürich erscheinende «Israelische Wochenblatt» veröffentlichte am 24.5.1996 ein bemerkenswertes Interview mit dem Basler Rabbiner Israel M Levinger . Als Dr med vet der Universität Zürich wird er von jüdischen Kreisen immer wieder als Experte zitiert, der das Schächten eine humane Schlachtmethode nennt. Im Interview mit dem Israelitischen Wochenblatt enthüllt Levinger seinen geistigen Hintergrund, der ihm die Befürwortung des Schächtens erlaubt. Wörtlich sagt er: «Es sind viele Vorschriften zum Schutz der Tiere überliefert, jedoch dürfen wir Tiere zu unserem eigenen Nutzen verwenden. Die Halacha sagt, wo ein Bedürfnis für den Menschen besteht, existiert kein Verbot von 'Zaar baal hachachjim' (Tierquälerei), doch sagt der Rema (Rabbi Mosche Isserles 1530-1572), man pflege Grausamkeiten zu vermeiden. Die genaue Grenze zu ziehen, ist ein Problem.» Dass dieser Rabbi ein Problem hat, Tierquälerei zu erkennen, macht verständlich, warum er so fanatisch das Schächten befürwortet und seine Lebensaufgabe in der Bekämpfung des Schächtverbotes sieht, wie er selber sagt: «Eine der wichtigsten Aufgaben meines Wirkens in Europa ist der Kampf gegen das Schächtverbot.»

Die unablässige Wühlarbeit gegen das Schächtverbot und das ständige Verbreiten von Desinformationen - erst kürzlich hat Levinger dazu wieder ein neues Buch veröffentlicht - hat das mit den Tierquälern traditionell unter einer Decke steckende Bundesamt für Veterinärwesen nicht davon abgehalten, kürzlich gegenüber dem Bezirksgericht Zürich zu behaupten, es seien keine Bestrebungen für die Abschaffung des Schächtverbotes bekannt.


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