Manipulation der Medien: Der jüdische Ringier-Verlag gegen den VgT

von Roman Sturzenegger


 

Am 10. Januar fand in Arbon eine Podiumsdiskussion zum Thema «Manipulation der Medien» statt - eine Diskussion zwischen verschiedenen Chefredaktoren einiger grosser Medienunternehmen. Besondere Augenblicke gab es, wenn das Publikum zu Wort kam. Erregte Gemüter konnten hier endlich einmal ihre Kritik an die direkt Zuständigen abgeben. Neben Vergangenheitsbewältigung, Abstimmungs-Manipulation oder hinterhältigen Arbeitsmethoden von B1ick-Reportern nahm auch ich die Chance wahr. Ich beklagte mich, dass viele Medien (vorne weg der Ringier-Verlag) die Arbeit von Tierschutzorganisationen wie der Verein gegen Tierfabriken behindern, indem sie Fakten ,Berichte und Leserbriefe boykottieren.

Sichtlich erregt meinte der Blick-Chefredakor, dass von Seiten des VgT und dessen Präsident Herrn Dr Kess1er prinzipiell nichts veröffentlicht werde. Der Stil des VgT sei unter allem Der Blick und die übrigen Produkte aus dem Hause Ringier sind deshalb so negativ auf den VgT eingestellt, weil dieser das jüdische Schächten (Töten eines Tieres durch Aufhängen an den Beinen und Durchschneiden der Kehle bei vollem Bewusstsein des Tieres) verurteilt.

Warum befürwortet der Ringier-Verlag diese unmenschliche Abschlachterei, fragen Sie sich? Nun, die Frau des obersten Ringier-Boss, Ellen Ringier ist Jüdin. Aus diesem Grund führt der Verlag einen Berichterstattungsboykott, der soweit geht, dass sogar bezahlte Inserate des VgT abgelehnt werden. Kein Wunder also, dass sich der Blick-Chefredaktor, übrigens auch Jude, mit den Fakten konfrontiert, ins gute Licht rücken wollte . Dies versuchte er, indem er die Anwesenden bereits wieder manipulierte. Sogar an einer Diskussion über Medienmanipulation wird manipuliet, und auch hier der Ringier-Vertreter wieder kaltblütig allen voran. Medien wie der Ringier-Verlag, die Zensur im Eigeninteresse betreiben müssen sich nicht wundern, wenn sie immer mehr Leser verlieren. Anmerkung der Redaktion:

Zum Ringier-Verlag gehört neben dem BLICK die Schweizer Illustrierte, Annabelle, Glückspost, Tele, Cash. Die Schweizer Woche ist kürzlich eingegangen.


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