BSE-Erreger in Gelatine
Aus der Gesundheitszeitschrift "Puls-Tip" Nr 1997/5 und Anmerkung von Erwin Kessler


Aus Rinderknochen und Rinderhuten gewonnene Gelatine kann nicht mehr als allgemein sicher betrachtet werden. Das erklrt der BSE-Ausschuss der amerikanischen Food and Drug Administration FDA (Aufsichtsbehrde). Die Gelatine-Hersteller hatten behauptet, der Herstellungsprozess tte die BSE-Erreger mit Sicherheit ab. Nach eingehender Abklrung kommt der BSE-Ausschuss der FDA jetzt zum Schluss: "Es gibt keine Beweise, dass das stimmt." Schon vor ein paar Monaten hatte das schottische Forschungsinstitut Inveresk festgestellt, dass viele BSE-Erreger in der Gelatine sogar die Salzsurebehandlung und die Kalkmilchlauge berleben.

Gelatine kommt in Gummibrchen, Brendreck, Glace, Sirup, Mayonnaise und vielen anderen Fertigprodukten vor. Die Schweiz importiert 90 Prozent der Gelatine aus dem Ausland.

 

Konsumenten-Empfehlung: Wie Gelatine vermeiden?

Gelatine aus Schlachtabfllen sind oft in folgenden Produkten enthalten: Joghurt, Fertig-Birchermesli, Frchtequarks, Buttermilch, Weich-Chsli, belegte Brtchen mit Slzen, Torten, Patisserie, Crmen, Mousse, Mohrenkpfe, Gummibrchen, Sugus und anderen Schleckearen. "Tierisches Fett" (= Schlachtfett) findet sich in Backwaren wie Torten, Kuchen, Toastbrot, Biscuits, Zpfe. Auch in Tiefkhl-Pommesfrites, Pizzateig, Teigwaren, Chs-Chechli, Saucen und Suppen findet man Schlachtfette.

Grundstzlich ohne tierisches Fett und Gelatine gibt es die meisten dieser Produkte im Reformhaus. Es empfiehlt sich berhaupt, generell in Reformhusern und in Biolden einzukaufen. Sparen bei den Lebensmitteln heisst sparen am falschen Ort! Eine gesunde, rohkostreiche vegetarische Ernhrung mit Bioprodukten kann brigens durchaus kostengnstiger sein als die bliche Fleischnahrung.


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