VgT-Erfolg in Maur ZH
Jahrelang angekettete Rinder erhalten endlich Auslauf

von Erwin Kessler

 

In diesem Bauernhaus in Maur ZH wurden die Rinder bis zum militanten Eingreifen des VgT lebenslänglich an der Kette gehalten - das Veterinäramt schaute tatenlos zu.

 

Die seit Jahren dauernd angeketteten Rinder von Landwirt Heinrich Schneebeli in Maur ZH erhalten seit April 1997 endlich Auslauf. Der VgT wird den Betrieb jedoch im Auge behalten.

Traurig, dass es trotz Tierschutzgesetz, welches toter Buchstabe bleibt, einen derartigen Kampf mit viel Publizität brauchte, um diese gesetzwidrige Tierquälerei zu beseitigen. Wir haben darüber in den VgT-Nachrichten wiederholt berichtet (VN 97-1, VN96-6).

Gegenüber der Presse erklärte Schneebeli, er weide jetzt sein Vieh wegen den dauernden Protestaktionen des VgT, obwohl er vom Veterinäramt eine Sonderbewilligung habe, die Tiere dauernd angekettet zu halten.

Trotz einem rechtsgültigen Entscheid, wonach solche Sonderbewilligung rechtswidrig sind und Amtsmissbrauch darstellen, fährt das Veterinäramt weiter damit.


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