von Erwin Kessler, Präsident VgT Schweiz
Die Emmentaler-Käserei Thöni in Wildberg/ZH
mästet Schweine für Coop-Naturaplan
800 angeblich glückliche COOP-NATURAplan-Schweine leben in dieser Tierfabrik - den ganzen Winter im Kaltstall auf dem nackten Betonboden ohne Stroheinstreu!
Bilder oben und unten:
Die COOP-Werbung verspricht, die glücklichen NATURAplan-Schweine hätten ein
bodenbedeckendes Strohbett
und Stroh zur Beschäftigung, kontrolliert vom "Schweizer Tierschutz STS".
Wie diese Bilder zeigen sieht die Realität ganz anders aus als die Werbung:
kein einziger Strohhalm den ganzen Winter, keine Beschäftigungsmöglichkeit, kein
mit Stroh ein gestreuter Liegeplatz - nichts als Beton -
"kontrolliert" vom "Schweizer Tierschutz STS", bekannt
für seine Kompromissfreudigkeit auf Kosten der stumm und wehrlos Leidenden.
Der VgT hat diesen COOP-Betrieb den vergangenen Winter mehrmals kontrolliert: der in der COOP-NATURAplan-Werbung stets mit schönen Bildern von glücklichen Schweinen versprochene mit Stroh eingestreute Liegeplatz gibt es in diesem Betrieb nicht. Wie die Bilder zeigen, müssen die jungen Schweine wegen der Winterkälte in diesem nicht isolierten Kaltstall zum Schlafen übereinanderliegen, um sich auf dem kalten Betonboden gegenseitig zu wärmen. Das ist keine «besonders tierfreundliche» Tierhaltung, wie die Coop-Werbung verspricht, sondern primitive, gesetzwidrige Tierquälerei. Aber das kümmert die KontrolleurederCoop-NATURAplan-Schweinekontrollieren, offenbar ebensowenig, wie das Zürcher Veterinäramt, welches für den Vollzug des Tierschutzgesetzes verantwortlich ist. Die Schweine im Kanton Zürich merken kaum etwas davon, dass das Schweizervolk vor bald 20 Jahren mit grossem Mehr ein eidgenössisches Tierschutzgesetz gutgeheissen hat, welches vorschreibt, Tiere seien entsprechend ihren Bedürfnissen zu halten und die Tierhalter müssten für das «Wohlbefinden» der Tiere sorgen. Wohlbefinden im Winter auf dem nackten Betonboden? Nachdem den Konsumenten 15 Jahre lang mit einem angeblich strengen Tierschutzgesetz Sand in die Augen gestreut wurde, dienen nun - nachdem der VgT die Untauglichkeit und der Nichtvollzug der gesetzlichen Tierschutzvorschriften aufgedeckt hat - angeblich tierfreundliche Label-Tierhaltungen zur weiteren Täuschung der Konsumenten.
Zur Kontrolle der Tierhaltung der COOP-Natura-Schweine ist der «Schweizer Tierschutz STS» beauftragt, der für seine Kompromissfreudigkeit (auf Kosten der Tiere!) sattsam bekannt ist. Es klingt gut in der Werbung zu schreiben «Kontrolliert vom Schweizer Tierschutz». Was das wert ist, zeigt dieses Beispiel einmal mehr.
Immer wieder bleibt nur die Empfehlung: Essen Sie vegetarisch - Ihrer Gesundheit und den Tieren zuliebe.
Auf diesem Coop-NATURAplan-Betrieb in Wildberg/ZH werden übrigens auch noch Schweine in konventioneller Intensivhaltung gemästet (siehe Bilder unten), was gemäss COOP-Richtlinien eigentlich nicht erlaubt wäre, aber was tut’s, der Unterschied ist ohnehin nicht gewaltig, wenn die «Natura»-Schweine nicht einmal das in der Werbung versprochene Stroh erhalten. Ein Leben auf Beton - so oder so.
Der Betrug der Konsumenten mit COOP-NATURAplan-Schweinen wurde von sämtlichen
anderen Medien ebenso unterdrückt wie all die anderen Missstände in Tierfabriken im
Kanton Zürich. Wiedereinmal erfahren nur die Leser der VN wie es in diesem Staat zu und
her geht. Bei der heutigen Auflage der VN von 200 000 (ermöglicht durch die finanzielle
Unterstützung unserer treuen Mitglieder und Gönner) durchbrechen wir immer wieder die
Zensur der Schweizer Einheitsmedien. Darum wird der VgT vom herrschenden Regime massiv
bekämpft und unterdrückt. Aber wir denken nicht daran, uns diesem Druck zu beugen,
solange das Massenverbrechen an den Tieren weitergeht.
Adresse von COOP:
Coop Schweiz
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Schweiz
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