29. Oktober 2002
Hitler war kein Vegetarier.
Die Nazis verfolgten Vegetarier.

Gewisse Kreise versuchen, mangels objektiver Argumente Tiersch�tzer und Vegetarier mit Verleumdungen zu verunglimpfen. In dieses Kapitel geh�rt auch das Ger�cht, Hitler sei Vegetarier gewesen. Das stimmt nicht. Er hat nur auf �rztliches Anraten hin wegen chronischen Magenbeschwerden und Schweissausbr�chen wenig Fleisch gegegessen, was tats�chlich seine Leiden linderte. Trotzdem hatte er keinerlei Sympathien f�r Vegetarier und verbot - als er an die Macht kam - alle Vegetariervereinigungen in Deutschland und sp�ter auch in den okupierten L�ndern, verhaftete deren Exponenten und verbot auch die wichtigste, in Frankfurt erscheinende Vegetarismus-Zeitschrift. Die Naziverfolgung zwang die kleine Minderheit der Vegetarier zur Flucht oder in den Untergrund. Der deutsche Pazifist und Vegetarier, Edgar Kupfer-Koberwitz (*), floh nach Paris und dann nach Italien, wo er von der Gestapo verhaftet und ins KZ Dachau deportiert wurde.
[Quelle: "Eternal Terblinka - Our Treatment of Animals and the Holocaust", by Charles Patterson, Lantern Books New York]

 

(*) �ber Edgar Kupfer-Koberwitz haben wir schon wiederholt in den VgT-Nachrichten berichtet:
- Gedanken im KZ (VN 97-1)
- Eine Zuschrift zu "Gedanken im KZ" von Edgar Koberwitz (VN 97-6)
-
Die Tierbr�der, von Edgar Kupfer-Koberwitz (VN 98-6)
- Der Angler (VN 2000-1A)

 

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