10. Mai 2019
Immer wieder willkürliche Facebook-Zensur
FB-Seite von Erwin Kessler heute für 7 Tage gesperrt wegen einer Urteilsveröffentlichung und wegen einem Kommentar zu einem von einem Stier aufgespiessten Torrero
I. Zensur: Urteilsveröffentlichung
Erwin Kessler wurde in einem Facebook-Kommentar verleumdet. Der Verfasser dieses ehrverletzenden Kommentars wurde verurteilt. Erwin Kessler hat das Urteil auf seiner Facebook-Seite veröffentlicht:
Weil im Urteil der Name es verurteilten ersichtlich ist, hat Facebook diesen Post gelöscht.
Stellungnahme von Erwin Kessler an die Facebook-Administration:
Schmidhauser hat sich mit einem ehrverletzenden Facebook-Kommentar gegen mich strafbar gemacht und ist jetzt rechtskräftig verurteilt worden. Sein rechtswidriger, ehrverletzender Kommentar wurde von Euch NICHT zensuriert. Nun aber zensuriert Ihr die Veröffentlichung des Urteils. Die Veröffentlichung eines Urteils wegen öffentlichen Verleumdungen ist ein übliches Mittel und wird oft sogar von den Gerichten selber angeordnet, um den entstandenen Rufschaden bestmöglich wieder gut zu machen. Das verhindert Ihr nun gestützt auf Eure offensichtlich rechtswidrigen Gemeinschaftsstandards und unter Missbrauch Eurer marktbeherrschenden Stellung. Ich musste Facebook kürzlich schon einmal mit einem Gerichtsurteil zwingen, unser Rechtssystem zu beachten, denn dieses geht Eurem Gemeinschaftsstandard vor. Bitte besprechen Sie diese Sache mit einem fähigen Juristen.
II. Zensur: Torrero
Erwin Kessler hat der Facebook-Administration folgende Stellungnahme zu dieser Zensur abgegeben:
Ihr schützt bestialische Tierquäler vor Kommentaren von Tierschützern, die in der Schweiz staatlich als gemeinnützig anerkannt sind. Dutzende von Hassposts gegen mich und den VgT (eine gemeinnützige Tierschutzorganisation) habt Ihr nie freiwillig zensuriert, erst auf richterlichen Befehl hin. Dutzende von Gerichtsurteilen bestätigen, dass diese Hass-Mails rechtswidrige Ehrverletzungen darstellten - von Euch alle geduldet. Eure Gemeinschaftsstandards sind missbräuchlich. Ihr Missbraucht Eure Monopolstellung für willkürliche Zensur.
Der Grund der Zensur-Sperre war folgender Post vom 10. Mai 2019:
Erwin Kessler meint dazu:
Facebook hat mich wieder mal zensuriert, den Post betreffend den aufgespiessten Torero gelöscht und mich für 7 Tage gesperrt. Es wäre gescheiter, Facebook würde rechtswidrige Posts sperren, anstatt Moralist zu spielen. Noch nie hat Facebook freiwillig schwere Hassposts gegen mich und den VgT gelöscht, die zu mehreren Dutzend Verurteilungen geführt haben (massive Ehrverletzung also gerichtlich bestätigt). Aber so läuft das halt, wenn Robotor aufgrund einzelner Wörter zensurieren. Dort wo es wirklich nötig ist, zensuriert FB nicht, und muss mit aufwändigen Gerichtsverfahren dazu gezwungen werden; ich rede aus Erfahrung. Roboter haben schon medzinische Seiten zensuriert, weil von Frauenbrüsten die Rede war.... Es wird immer schöner in der heutigen "Informations"-Gesellschaft, in welcher die intellektuelle Fähigkeit der Masse auf das Antippen von Ikons auf dem Smartphone reduziert wird. Alles andere übernehmen mit "künstlicher Intelligenz" ausgerüstete Maschinen (Computer und Roboter). Killer-Roboter, Zensur-Roboter, überall kämpft man gegen Maschinen. Ich hätte in den letzten Tagen die Lizenz für Virenschutz auf einem Zyxel-Gerät erneuern sollen. Funktioniert nicht, man wird endlos im Kreis herumgeführt, keine Spur von Intelligenz, auch nicht von künstlicher. Auch mein IT-Supporter scheiterte. Aufwand viel grösser als was die Lizenz kostet. Bei einer anständigen Firma braucht man zur Erneuerung der Lizenz nur einen Button zu klicken und zu bezahlen. Fertig innert Minuten. Oder automatische Lizenzverlängerung. Aber das passt der Maschine nicht - von irgend einem unfähigen Zyxel-Mitarbeiter programmiert und dann sich selbst überlassen. Ich musste die Lizenz schliesslich in einem online Shop bestellen. Wurde mir zugestellt in einer grossen Kartonschachtel. Inhalt: 2 A4-Blätter mit Lizenz-Codes für Sicherheitssoftware. Auch diese funktionierten nicht. Retour an den Absender - aber nicht in einer Kartonschachtel, sondern in einem A5-Couvert, Porto 85 Rp, mit Vermerk "unbrauchbar, Rechnung wird nicht bezahlt". Zeitverlust wieder Stunden für erfolgloses Suchen und Ausprobieren, ob es vielleicht doch noch irgendwie klappt... Man kann nur hoffen, dass Killer-Roboter besser programmiert sind als Zensurroboter und Lizenzerneuerungsalgorhitmen. Soweit die Menscheit die Klimakatastrophe überlebt, wird sie eines Tages von ausser Kontrolle geratenen Robotern ausgelöscht werden, die selbständig alles Lebenswichtige abschalten oder in Tödliches umkehren, oder von einem psychopathischen Hacker, der alle, bis dann nur noch selbstfahrenden, Autos umprogrammiert auf "überfahre Fussgänger und blockiere Sanitäts-Fahrzeuge und die Feurwehr"..... Da bleibt dann nur noch eines? Rückzug auf eine nicht mehr existirende Robinson-Insel. - Man soll solche Hiobsbotschaften mit etwas Positivem Beenden, um den Fatalismus zu brechen. Also ein positiver Schluss: Ich glaube nicht ganz, was ich da geschrieben habe. Düstere Zukunftsszenarien dienen dazu, rechtzitig Gegensteuer zu geben, auch wenn es schon 5 nach 12 scheint. Aufstand gegen die Diktatur der paar Weltkonzerne, welche das Internet beherrschen und sich selber und ihre Roboter immer weniger im Griff haben. Wir brauchen dringend eine Alternative zum Facebook-Monopol. Twitter ist zwar etwas anderes, aber was Wichtig ist, kann auch über Twitter vermittelt werden. Der VgT bei Twitter: https://twitter.com/vgt_ch
III. Zensur: Ein Post vom 29. April 2019...
... wurde auch gesperrt, ohne zu sagen und was es genau war (nicht mehr sichtbar).
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Im Juni 2018 musste der VgT Facebook auf dem Gerichtsweg zwingen - erfolgreich (rechtskräftig)! -, einen verleumderischen Hasspost gegen löschen. Verfasser war Benjamin Frei, Co-Vizepräsident der LSCV und einer der Hauptdrahtzieher der Rassismus-Verleumdungskampagne gegen den VgT.
Facebook hat seinen Europa-Sitz in Irland. Dank dem Internationalen Privatrecht war es möglich, vor einem Schweizer Gericht gegen Facebook vorzugehen. Alle Meldungen von verleumderischen Posts an Facebook blieben erfolglos deshalb bleiben nur gerichtliche Klagen. Das selbe gilt auch für Wikipedia. Siehe "Tierschützer Kessler knüpft sich Wikipedia und Facebook vor - und gewinnt".