3. April 2020

So werden Oster-Lämmer "produziert":
Industrielle Intensiv-Schafmast in der Schweiz

Ein Beispiel aus dem Thurgau - "tierschutzkonform" gemäss dem angeblich fortschrittlichen Tierschutzgesetz.

von Erwin Kessler, Präsident VgT.ch

Abbildung aus einer Lammfleischwerbung mit dem Text: "Beim Osterschmaus darf es nicht fehlen: Das Lamm ist im Christentum ein Symbol für die Auferstehung Jesu. Und sein Fleisch schmeckt wunderbar zart."

Wie krankhaft-mittelalterlich ist denn das, das "Symbol für die Auferstehung Jesu" zu ermorden und zu fressen? Wie seelisch verroht müssen Menschen sein, die mit ihrem Fleischkonsum das Ermorden solcher Tierkinder in Auftrag geben?

Jedes Jahr vor Ostern die gleiche Tragödie: Den wehrlosen Müttern werden ihre Kinder brutal entrissen. Stundenlanges Klagen der Mütter und der entführten Kinder lässt die Mäster kalt, die bei dieser mörderischen Arbeit ihre verkümmerte Seele auch mit der groben Behandlung dieser "Schlacht-Ware" zeigen.

Die Mütter und ihre Kinder werden separiert (aktuelle Aufnahmen aus einer Intensiv-Schafmästerei im Thurgau):

Bis dahin lebten sie  in elender Massen-Intensivhaltung in dieser Tierfabrik:











Die Massentierhaltung auf engstem Raum ist die eine Seite des Elendes, die andere Seite ist die übliche grobe Behandlung der Tiere, die wir auch in dieser Tierfabrik beobachten konnten.

Ein Fachmann der Landwirtschaftlichen Bildungs- und Beratungszentrum Arenenberg  (kantonale Landwirtschaftsschule) gab in der Thurgauer Zeitung öffentlich bekannt, sogar das Herumwerfen, das Herumzerren an den Hinterbeinen und das Schlagen von Schafe, wie es der VgT in einer grossen Schafmästerei in Herrenhof/TG mit einem Video dokumentiert hat, sei ganz normal.

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