8. Februar 2004

VgT-Erfolg:

Der Frauenfelder SVP-Bezirksrichter und Schweinemäster Ulrich Iseli wurde abgewählt

Der VgT veröffentlichte im November 2003 in seiner Zeitschrift VgT-Nachrichten einen Fotobericht über die Zustände in der Schweinefabrik Iselis, worin auch über die Machenschaften des Frauenfelder SVP-Statthalter Ernst Müller: Obwohl das kantonale Veterinäramt anlässlich einer Kontrolle bei Iseli die Anzeige des VgT als berechtigt feststellt und seinerseits Iseli beim Statthalteramt verzeigte, stellte Mülle das Verfahren gegen seinen Parteikollegen ein.

Die VgT-Nachrichten wurden im November in sämtliche Haushaltungen im Kanton Thurgau verteilt.

Der Bericht löste zwei parlamentarische Vorstösse im Kantonsparlament aus, die noch hängig sind:
- "Umstrittene Tierbestände", Thurgauer Zeitung 29.2.2004
- "Die Kontrollen des Kantons haben ein Nachspiel". Thurgauer Zeitung 29.2.2004

Zwei Wochen vor den Wahlen rief der VgT die Bevölkerung auf, Iseli nicht zu wählen: Wahlempfehlung des VgT für die Richterwahl im Bezirk Frauenfeld.

Die Iselis Partei, der SVP, nahestehende Thurgauer Zeitung veröffentlichte diese Abwahl-Empfehlung des VgT verstümmelt. Dafür veröffentlichte die Thurgauer Zeitung dann die folgende polemische Antwort auf die durchaus sachlich gehaltene Abwahl-Empfehlung:

Am 27.1.04 zeigte Tele Ostschweiz die Aufnahmen aus der Schweinefabrik Iseli und brachte dazu Interviews mit Iseli und mit VgT-Präsident Erwin Kessler. Iseli, der bei anderer Gelegenheit behauptet, die Aufnahmen seien nicht aus seinem Betrieb, behauptete vor der Kamera, die Aufnahmen seien immer von der gleichen Bucht gemacht worden, wo die Schweine zufällig stark verkotet gewesen seien. Tele Ostschweiz sendet hauptsächlich im Kanton St Gallen und konnte leider im Wahlbezirk Frauenfeld nicht empfangen werden.

Gut, dass es den VgT gibt!


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