7. Oktober 2004

VgT unterstützt die Jagdabschaffungsinitiative
- vorläufig und mit Vorbehalt

Der VgT-Vorstand hat beschlossen, die Unterschriftensammlung für die Jagdverbots-Initiative, die ein Verbot der Jagd- und Hobbyfischerei verlangt, zu unterstützen. Das bedeutet indessen noch keine definitive Unterstützung des Initiativ-Begehrens. Ob ein totales Jagdverbot wirklich im Interesse des Tierschutzes liegt und ob mit einer rücksichtsvollen Hegejagd den einheimischen Wildtieren nicht mehr geholfen wäre, sind Fragen, die der VgT dann auf die Abstimmung hin nochmals sorgfältig prüfen wird. Dabei wird zu berücksichtigen sein, ob die überfälligen Verschärfungen der heutigen Jagdvorschriften (zB Verbot der Treibjagd und des Schrotschusses) bis dahin endlich verwirklicht sind oder der Initiative ein entsprechender Gegenvorschlag entgegengesetzt wird.

Während die Jagdverbände in tierschutzethischen Fragen relativ fortschrittlich sind und Tierquälereien bei der Jagd auch unter den Jägern selber verpönt sind, sind Fischereikreise geistig-seelisch völlig unterentwickelt. Die Fischereiverbände halten offizielle an sehr tierquälerischen Methoden fest. Dazu gehört die Lebendhälterung gefangener Fische, das Fischen mit lebenden Köderfischen und das Catch-and-release.

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Unterschriftenformular zum Ausdrucken.

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Der VgT hat die Diskussion über diese Initiative bis auf weiteres eingestellt, stellt sein Forum hierzu nicht zur Verfügung und führt auch keine Korrespondenz darüber. Auskünfte und Unterschriftenformulare sind beim Anti-Jagdforum Schweiz zu verlangen.


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