31. Dezember 2005

Ein von der notorisch tierverachtenden Redaktion der "Schaffhauser Nachrichten" unterdrückter Leserbrief zur Kaninchen-Ausstellung in Merishausen

Von der einseitigen Berichterstattung über die Ausstellung der Kleintierzüchter in den Schaffhauser Nachrichten vom 19.12.2005  war ich sehr enttäuscht! Tier-Verhaltensforscher haben bestätigt, was jedem normal empfindenden Menschen klar ist: Das Halten von Kaninchen in Kastenställen – meistens isoliert in Einzelabteilen - ist ein äusserst tierquälerisches "Hobby". Kaninchen sind bewegungsfreudige Tiere, die in Gruppen leben und gerne Löcher graben. Diese angeborenen, nicht weg zu züchtenden Instinkte können in den kleinen, armseligen Kästen niemals ausgelebt werden. Ein klarer Verstoss gegen das Tierschutzgesetz. Dass der Präsident des Kaninchenzuchtverbandes Schaffhausen, Egon Jung, seine Kaninchen ein Leben lang in Kästen in einer dunklen Scheune hält, zeugt von besonderer Gefühlskälte.
Manuela Pinza, Schaffhausen


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