4. April 2006

BEOBACHTER-Bericht zur Schweinefabrik Martin Vögeli muss auf der VgT-Website gelöscht werden

Der VgT hat diesen guten, aus tierschützerischer Sicht sehr interessanten Bericht ohne Erlaubnis Wiedergegeben in der Annahme, damit dem Beobachter in keiner Weise zu schaden, sondern im Gegenteil Werbung zu machen. Der Beobachter hat sich seit vielen Jahren nicht mehr dem Tierschutz - einem für breite Bevölkerungskreise wichtigen Thema - angenommen, was zahlreiche Leser verärgert hat. Bekannt zu machen, dass nun wieder einmal ein wirklich guter Bericht zum Thema erschienen war, konnte deshalb doch nur positiv sein. Die Beobachter-Redaktion sieht das anders und meint, sie hätte dem VgT nie eine Erlaubnis zum Abdruck gegeben. Da dadurch tatsächlich formell das Urheberrecht verletzt wurde, sind Beobachter und VgT überein gekommen, dass der Bericht auf der VgT-Website gelöscht (sehr bedauerlich) und in der nächsten Ausgabe der VgT-Nachrichten folgende Klarstellung veröffentlicht wird.

In der März-Ausgabe der VgT-Nachrichten habe ich ohne Bewilligung und  unter Missachtung der Urheberrechte den aus tierschützerischer Sicht guten und sehr informativen Bericht "Im Zweifel gegen die Tiere" aus dem BEOBACHTER wiedergegeben. Der BEOBACHTER sieht dadurch seinen Ruf als unabhängige Zeitschrift gefährdet und verlangt diese Klarstellung. Ich möchte mich in aller Form für den Raubdruck entschuldigen.
Verärgert hat die BEOBACHTER-Redaktion weiter, dass ich bekannt gemacht habe, wer hinter der unter verändertem Namen beschriebenen Schweinefabrik steht. Die Verantwortung für diese Aufhebung der Anonymisierung liegt rechtlich vollständig bei mir, und ich erachte auch rückblickend das öffentliche Interesse an der namentlichen, nichtanonymisierten Dokumentation dieses Falles als überwiegend gegenüber den Persönlichkeitsrechten des Schweinemästers.
Erwin Kessler, Chefredaktor VgT-Nachrichten


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