9. März 2007
Zur Rassismus-Anklage gegen den türkischen Politiker
Perincek:
Vor dem Antirassismus-Gesetz sind nicht alle Bürger
gleich
Der türkische Politiker Perincek läuft vor dem Gerichtsgebäude auf der
Strasse herum und wiederholt lautstark in aller Öffentlichkeit, vor
Presse und Fernsehen, seine Leugnung des Genozids an den Armeniern. Die
Staatsanwaltschaft verlangt nur eine bedingte Strafe. Wie ganz anders in
meinem Fall, als ich wegen meiner Kritik am betäubungslosen schächten zu
Gefängnis unbedingt verurteilt wurde, weil ich uneinsichtig sei
(www.vgt.ch/id/200-009). Ist Perincek
einsichtig? Offensichtlich nicht. Warum soll er trotzdem nur bedingt
bestraft werden? Mit Recht und Gesetz hat das nichts zu tun, aber
mit Politik. Die Justiz als Mittel der Politik - eine Schande für einen
Rechtsstaat.
Erwin Kessler, Präsident Verein gegen Tierfabriken
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