29. März 2007

ERFOLG
(Nachtrag vom  25. Juli 2011)::

Kaninchenhaltung von Peter Meier in Höri

stillgelegt

Lebenslänglich so eingesperrt - grausam.

Nur die Hühner haben Auslauf.

Die Kaninchen befinden sich in der Nähe an der Wehntalerstrasse auf einer nicht überbauten Parzelle.

Meier behauptet, die Kaninchenböcke müssten einzeln gehalten werden, weil sie sich sonst "gegenseitig zerbeissen" würden. Das ist die übliche Schutzbehauptung von Kanichenquälern. Böcke verletzen sich nur, wenn sie nicht genug Platz, Rückzugs- und Versteckmöglichkeiten haben. In natürlicher Tierhaltung zerbeissen sich Böcke nicht. Wenn nicht genügend Platz vorhanden ist, ist es unverantwortlich, mehrere geschlechtsreife, unkastrierte Böcke zu halten.

Aufgrund der Kritik des VgT hat sich Meier vom Veterinäramt einen Attest ausstellen lassen, die Mindestvorschriften seien eingehalten. Die Mindestvorschriften der vom Bundesrat erlassenen Tierschutzverordnung sind jedoch auf die grausamen wirtschaftlichen Interessen der Tierversuchsindustrie ausgerichtet und lassen die wissenschaftlichen Erkenntnisse über das Verhalten und die Bedürfnisse von Hauskaninchen bekanntlich völlig ausser acht. Darüber besteht unter den Schweizer Tierschutzorganisationen ein Konsens. Die Zürcher Veterinäbeamten vergeuden Steuergelder, indem sie ständig den vom VgT kritisierten Kaninchenkastenhaltern die Einhaltung dieser Mindestvorschriften bescheinigen, obwohl das niemand bestreitet. Mit solchen Persilscheinen deckt das Veterinäramt die Kaninchenquäler und erweckt den falschen Eindruck, die kritisierte Kastenhaltung sei tiergerecht. Um den zahlreichen gesetzwidrigen Missständen in der Nutztierhaltung nachzugehen, haben diese Veterinärbeamte keine Zeit, weshalb sich an diesen Missständen seit Jahren auch kaum etwas ändert.

Aufnahme von Meiers Kastenhaltung im Sommer 2007:

Unter den schweizerischen Tierschutzorganisationen besteht ein Konsens darüber, dass Kastenhaltung von Kaninchen eine Tierquälerei ist, die dringend verboten werden sollte.

Infos über tiergerechte Kaninchenhaltung: www.vgt.ch/doc/kaninchen

Offener Brief an Kaninchenquäler

Dass Kastenkaninchenhaltung eine Tierquälerei ist, weiss heute mittlerweile jeder, der hie und da mal eine gute Zeitung liest und nicht ein verschlossenes Herz aus Stein hat.

Im September 2007 wurde auf Meiers Kleintier-Areal ein weiterer Kaninchenkasten entdeckt:

Inzwischen ist das Plakat, mit dem Meier seine Schlachtkaninchen anpreist, mit einem praktischen Kleber ins recht Licht gerückt worden:

Der gleiche Kleber sei auch an seinem Briefkasten angebracht worden, wurde der VgT-Redaktion gemeldet.

Am 3. September 2007 neu entdecktes Kaninchengefängnis auf Meiers Kleintier-Areal:
 

Im Oktober 2009 hatte Meier immer noch Kaninchen - wechselnd mehr oder weniger. Teils sind die Kästen leer, teils hat es Kaninchen drin.


Am 29. März 2007 hat der Gemeindeammann von Höri die tierquälerische Kastenkaninchenhaltung  in Schutz genommen und  - mangels sachlicher Argumente - Verleumdungen gegen VgT-Präsident Dr Erwin Kessler aufgefahren:

Sehr geehrter Herr Kessler,
sorgen Sie zuerst rund um Ihr Eigenheim für Ordnung. Ich staune, dass Ihre  "Umgebung" noch in keiner Zeitung veröffentlicht wurde. Wäre ich Ihr Nachbar, würde ich aufgrund der  Polizei-Verordnung Ihrer Wohngemeinde für Ordnung sorgen. Wischen Sie zuerst vor der eigenen Haustüre, bevor Sie
anderen Personen Vorschriften machen, bzw. diese noch mit lästigen Mails in der halben Schweiz verunglimpfen. Ich selber freue mich an Ostern einen "Osterhasen" aus Fleisch geniessen zu
können.
Mfg René Berset,
Gemeindeammann- und Betreibungsbeamter von Höri
Adresse:
Schulhausstrasse 17, 8181 Höri
Telefon: 044 860 30 22
Telefax: 044 860 77 44
Telefon P: 044 860 77 44

bersetrene@bluewin.ch 

Verlogenheit und tierquälerische Gesinnung waren schon immer verwandte Charaktereigenschaften. Auf der Liegenschaft von VgT-Präsident Erwin Kessler gibt es keine Unordnung. Im Gegenteil ist sein
Naturgarten ein Paradies für Mensch, Tier und Pflanzen:

Leserzuschriften:

31. März 2007
Sehr geehrter Herr Berset
Habe gerade im Internet Ihren an Dr. Erwin Kessler geschriebenen Brief gelesen und mich sehr Darüber aufgeregt. Sie als Gemeindeammann sollten nun ja wirklich andere Umgangsformen pflegen
und nicht solch primitive von Unwissen geprägte Aeusserungen schreiben. Herr Dr. Kessler macht seine Arbeit sehr gut und alles zum Wohle der armen und gepeinigten Kreatur. Dass man ihn immer wieder angreift, vor Gericht zieht und ihn nun auch noch so persönlich verunglimpft, ist eine Schande.
Die Bilder von Herrn Kesslers schönem und gepflegten Naturgarten sprechen Bände. Die Bilder von eingesperrten Kaninchen ebenfalls, nur in anderem Sinne.  Ich hoffe sehr, dass Ihr Osterbraten wenigstens aus einer artgerechten Haltung stammt und nicht aus einer tierquälerischen Kastenhaltung.
Mfg. K.Sp

3. April 2007 (Kopie eines Briefes an Berset)

Sehr geehrter Herr Berset
Ihren Brief an Herr Dr. Kessler ist ja kaum noch zu überbieten! Er hat nichts anderes getan als Peter Meier auf eine artgerechte Kaninchenhaltung hinzuweisen, worauf Sie mit Verleumdungen reagierten. Wahrlich nicht ein Verhalten, das einem Gemeindeamman und Betreibungsbeamter gebührt! Sind Sie mit Ihrem Amt nicht genügend ausgelastet? Es macht den Anschein, sonst hätten sie ja nicht noch Zeit, um in Tuttwil, wo Dr. Erwin Kessler zu Hause ist, sich nebenbei als "Dorfpolizist" aufzuspielen. Sie verbreiten unbegründete, ehrverletzende Verunglimpfungen und Lügen in Bezug auf den Tierschützer Dr. Kessler und seine "Umgebung", denn die Fotos auf seiner Webseite widersprechen Ihren Aussagen deutlich. Dabei sollten gerade Sie - als Gemeindeamman - nur mit sachlichen, wahrheitsgemässen Argumenten agieren. Da Sie ein öffentliches Amt bekleiden, wäre es richtig, wenn Ihre unsachgemäße und freche Umgangsform in Zeitungen aufgegriffen würde. Denn es geht doch einfach nicht an, dass ein Gemeindeamman und Betreibungsbeamter Verleumdungen ungeachtet in die Welt setzen kann. Aus diesem Grunde habe ich diversen Zeitungen einen Brief geschickt und über Ihr Verhalten informiert.
"En Guete" wünsche ich Ihnen zu Ihrem "Osterhasen" aus Fleisch - stammt der aus
Peter Meiers tierquälerischer Kastenkaninchenhaltung?
Mit freundlichen Grüßen,
Claudia Zeier Kopp
 

 


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