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Die Namen aller Einsender sind der Redaktion bekannt, werden aber in der Regel abgekürzt zum Schutz vor Missbrauch. Anonyme Zuschriften werden nicht veröffentlicht. Das Forum des VgT ist kein Ort, wo jedermann frei seine beliebigen Ideen veröffentlichen kann. Die Forum-Redaktion wählt Zuschriften an den VgT (sofern diese nicht als vertraulich oder persönlich gekennzeichnet sind) ganz oder auszugsweise für das Forum aus, wenn sie einen interessanten Diskussionsbeitrag darstellen oder eine echte persönliche Betroffenheit widerspiegeln. Mit Wiederholungen von angelesenen, stereotypen Phrasen und wirren Gedanken wollen wir unsere Leser nicht langweilen. Ebenso scheiden Zuschriften aus, welche mit unserem Tierschutzanliegen nichts zu tun haben oder dies offensichtlich nur vorschieben. Die Redaktion behält sich Kürzungen und sprachliche Korrekturen vor. Wer seine Zuschrift nur entweder ganz oder gar nicht veröffentlicht haben will, soll das bitte anmerken.

Anmerkungen  und Kommentare der Redaktion sind grün


2. Januar 2007

Diesen Aufkleber habe ich heute an ein Schaufenster geklebt beim "Kleider"-Geschäft "Lagoja"  in Wil, SG.
S


6. Januar 2007

Gedanken zum Brandanschlag auf die Kessler-Liegenschaft

Was Mitglieder des VgT schon immer insgeheim befürchteten, ist nun geschehen: In der Silvesternacht haben charakterlose Gesinnungstter einen Brandanschlag gegen die Liegenschaft des VgT-Präsidenten, Dr. Erwin Kessler, in Tuttwil ausgeführt. Ein Automobilist bemerkte kurz vor ein Uhr den von feigen Strolchen beim Hauseingang in Brand gesetzten Holzstoss und alarmierte die Feuerwehr. Durch deren schnelles Eingreifen war lediglich an der Hausfassade ein kleinerer Schaden entstanden.

Mit dieser neuesten Gewalteskalation gegen den landesweit bekanntesten Tierschützer hatten Mitglieder und Sympathisanten des VgT, immerhin rund dreissigtausend an der Zahl, indes zu rechnen. Denn all jene, welche sich der psychischen Strapaze unterzogen, die telefonischen Drohungen und Beschimpfungen gegen Erwin Kessler von diesem auf Band aufgenommen und
im Internet wiedergegeben bis zum Ende anzuhören, mussten entsetzt zur Kenntnis nehmen, mit welch hasserfüllten, primitiven, geist- und skrupellosen Individuen es der VgT-Präsident zu tun hat.

Übrigens: Ein in fäkalmonologie geäussertes Statement eines Mästers hat der TVO-Kanal (Television Ostschweiz) am 2. Januar verdankenswerterweise im Bericht zum Brandanschlag ausgestrahlt.

Wer nun aber glauben sollte, dass die höchstwahrscheinlich aus dem Agrarkomplex stammenden Tunichtgute nach hoffentlich baldiger Verhaftung eine ihrer niederträchtigen Tat angemessene Strafe gewärtigen müssen, kennt die hierzulande bezüglich Tierschutz von der Justiz geübte Praxis nicht.
Bei uns reagieren Richter aller Instanzen auf Personen und Organisationen, denen artgerechte Tierhaltung lediglich eine vernachlässigbare Pflichtübung ist, in der Regel mit skandalöser Milde und schier perversem Verständnis. Die Rechtsvertreter pflegen so die zu behandelnde Causa, die nur Nutztiere betrifft selbst klare gesetzliche Schutzbestimmungen im Interesse der Fleischindustrie zweckdienlich zu interpretieren, zu bagatellisieren, zu manipulieren oder schlichtweg zu negieren. Kurzum: dem politischen Establishment als Rechtsverdreher dienlich zu sein.

Obschon Mäster gegen Erwin Kessler und aktive VgT-Mitglieder schon öfters handgreiflich wurden, erfolgen bei Klagen gegen solcherart kaputte Typen, wenn überhaupt, bestenfalls verständnistriefende Ermahnungen und lächerliche Trinkgeldbussen.

Von der Demokratie zur Filzokratie: Fleischfabriken, Wirtschaft, Politik, Justiz und eine aggressive Lobbykultur in kantonalen und nationalen Parlamenten veränderten zielstrebig auch die allgemeine Esskultur unserer Epoche. Das Tägliche Brot ist längst passé und durch die üble Gewohnheit des täglichen Fleischverzehrs ersetzt worden.

Fleischgenuss ohne Reue? Denkste! 2005 gelangten 68 Tonnen Tierarzneimittel mit Antibiotika in den Schweizer Detailhandel. Das sind sieben Tonnen mehr als im Jahr zuvor. Knapp 90 Prozent der erfassten Menge sind Medikamente für Nutztiere, Antibiotikas, die sich durch Fleischverzehr auch im Menschen kumulieren. Eine Gefahr, vor dem Mediziner seit jeher warnen. Die gesundheitlichen Spätfolgen dürften Legionen von Mitbürger/innen noch schwer zu schaffen machen.

Zurück zur versuchten Brandstiftung. Das in der wirtschaftlich-politisch verfilzten Nutztiermast konzentrierte Gewaltpotential offenbarte sich mit dem Anschlag gegen den VgT-Präsidenten in seiner primitivsten Form. Nach der Diffamierungs- und Hetzkampagne Dr. Kessler als Antisemit und Sympathisant der Rechtsextremen verteufelt; mehrfache Gewaltexzesse gegen
seine Person; Telefonterror durch wüste Beschimpfungen garniert mit
Fäkalausdrücken nun auch noch diese verbrecherische Aktion!

Wollte man vielleicht den VgT-Präsidenten durch den Brandanschlag nur einschüchtern? Oder ihn gar einäschern? Nun, nachdem willfährige Richter sich nicht schämten, Erwin Kessler als Gewissenstäter für einige Wochen einzubuchten, hatten die schwachsinnigen Zündler möglicherweise auch diese Option als Endlösung bedacht.

Doch auch dies sei hiermit klargemacht: Verallgemeinerungen sind des
Teufels. Denn es gibt sie hierzulande noch, nämlich Bauersleute, die konsequent artgerechte Tierhaltung, auch der Schweine, betreiben und gewissenhaft hegen und pflegen, wofür sie Verantwortung übernehmen. Und auch Richter, die unbestechlich und unbeirrbar gesetzestreu schalten und walten. Doch leider sind es ihrer viel zu wenige. Himmeltraurig, dass auch in diesem
wirtschaftlich-politischen Komplex die Ausnahmen die Regeln bestätigen.

Selbst die von den Gemeinde sanktionierten und honorierten Verkünder von Glaube, Liebe und Hoffnung hört man wenn überhaupt nur selten über das millionenfache Leiden der Nutztiere von den Kanzeln herunter parlieren. So beispielsweise über Versuchslabors und Tierfabriken, qualvolle Transporte quer durch Europa in die Schlachthöfe des Nahen Ostens oder das bestialische
Ritual des Schächtens alles keine Themen für die saturierten Heilsbotschafter. Das Gebot Du sollst nicht töten gilt offenbar in der Liga der geistlichen Talarträger/innen nicht für alle Geschöpfe Gottes. Und schliesslich wer will sich schon mit dem etablierten Fleisch-Industriekomplex anlegen!
Ausser dem VgT und dessen Präsident Dr. Erwin Kessler.
Peter Baumann, Amriswil TG


24. Januar 2006

Freundlichkeit
Ich finde es nicht in Ordnung, in welchem Ton Sie über meinen Beruf sprechen und wie Sie Ihre Aussagen verallgemeinern! Auch wenn Ihre Ausführungen wahr sind (ich teile Ihre Meinung zwar nicht), gilt es doch Freundlichkeit zu wahren. Deshalb möchte ich Sie bitten, bei den nächsten Artikeln mit weniger Vorurteilen und einem freundlicheren Umgangston zu arbeiten.
Mfg
Markus

Die Antwort haben wir bei Goethe entlehnt:
"Freundlich mit dem Pack? Mit Seide näht man keinen Sack."
VgT


2. Februar 2007

Zu den neuen VN:

sehr geehrter herr kessler, sehr geehrter vgt, jedes mal bin ich aufs neue schockiert über diese bilder. ich finde es wichtig, dass man sie zeigt. denn nur so rüttelt man die menschen wach. ich habe grossen respekt und achtung vor ihrem engagement und ihrem einsatz zum wohle der tiere. es entsetzt mich zu lesen, wie sie behandelt werden, sogar ein brandanschlag. es braucht menschen wie sie und einen solchen verein, die sich zum wohl des schwächeren einsetzen. angesichts der schrecklichen bilder über tierhaltung/transporte und all dem damit verbundenen tierleid bin ich seit jahren vegetarierin. ich bin zufrieden und gesund und habe diesen schritt nie bereut. in diversen gesprächen habe ich meinen familien/bekanntenkreis darauf sensibilisiert und hoffe so, etwas im kleinen bewirken zu können. die natur und die tiere sind untrennbar mit uns menschen verbunden. geht es der natur und den tieren gut so geht es auch uns menschen gut. diesen kreislauf haben leider noch nicht alle erkannt. bitte machen sie weiter so, trotz aller widrigkeiten, meine spende ist ihnen sicher. herzliche grüsse
doris siegenthaler

5. Februar 2007:

Mit grosser Achtung für Ihr Engagement lese ich die VgT-Nachrichten. Als Deutscher der damaligen Zeit weiss ich aber, was man damals wissen konnte. Ihre so lockere Bemerkung auf Seite 9 ("Und die meisten Deutschen haben nach dem Krieg nichts gewusst - weil sie es nicht wissen wollten." ) hat mich betroffen gemacht.
F (Name der Redaktion bekannt)

Sehr geehrter Herr F, danke für Ihr Feedback. Zumindest die Deportationen der Juden können der Öffentlichkeit doch nicht entgangen sein, oder ist dieses Geschichtsbild falsch? (Tatsächlich bin ich sehr verunsichert, wie weit die Geschichte des Zweiten Weltkrieges von den Siegern und anderen interessierten Kreisen manipuliert ist, seit die Geschichtsschreibung mit dem Strafgesetz gesteuert wird.)
MfG
Erwin Kessler


3. Februar 2006

Zu Schweinezüchter als Serienmörder

Ich habe im TV die total verwahrloste Scheinefabrik des Frauenmörders gesehen. Dass er Schweine miserabel gehalten hat, war der Bevölkerung und Behörde zumindest bekannt. Hätte man etwas genauer nachgeschaut, wäre man dem Kerl sicher früher auf die Spur gekommen. Ich stelle mir grad vor wie Erwin Kesslers Leute bei einer Recherche die armen Schweine in der Tierfabrik
besuchen und die Verhältnisse dokumentieren und Teile von Frauenkörpern in den Trögen findet.
MG


Als Doppelbürgerin Kanada/Schweiz schäme ich mich für mein zweites Heimatland, wie die Polizei in diesem Fall gehandelt hat. Meine Mutter lebt in New Westminster, 250 Meter vom Gerichtsgebäude entfernt, wo der Prozess gegen Pickton abgehalten wird. Dramatische Szenen können hier beobachtet werden: Angehörige der Opfer, die aus dem Gerichtssaal flüchten, weil für sie die Beschreibungen der Morde unerträglich sind. Es ist eine Tatsache, dass die Polizei schon seit Jahren darüber informiert war, dass junge Frauen auf Picktons Farm verschleppt wurden. Da es sich aber "nur" um drogenabhängige Prostituierte handelte, zum Teil auch um Schwarze und "natives" (Indianerinnen), wurde lange Zeit nichts unternommen. Es ist bezeichnend für unsere Gesellschaft - und zwar global - , dass Schwächere, angefangen bei den Tieren, verachtet, misshandelt, missbraucht, gequält und sogar getötet werden. In diesem Sinne ist der Fall
Pickton leider keine Ausnahme.
Claudia Zeier Kopp


4. Februar 2007

Fleischfresser

Ich habe Ihre Zeitschrift bereits mehrmals erhalten und bin schockiert über die Korruption in unserer "sauberen Schweiz. Ich unterstütze ihr Engagement voll und möchte jetzt Mitglied Ihres Vereins werden - die Einzahlung erfolgt gleich morgen. Nur etwas stört mich: dass Sie Fleischesser (zu denen auch ich gehöre) als FleischFResser bezeichnen. Es gibt viele, die nicht gedankenlos täglich Fleisch, möglichst billig, konsumieren. Jeder kann in seiner Gegend Bio-Bauernhöfe finden, wo er unschwer feststellen kann, wie die Tiere gehalten werden und dann ohne schlechtes Gewissen 1-2 mal pro Woche Fleisch geniessen. Ich selbst habe lange Zeit z.B. auf Schweinefleisch verzichtet, kürzlich aber zu meiner Freude eine grosse Weide mit Schweinen entdeckt. Auch Schaffleisch ist problemloser, weil man die nicht einfach in einen Stall pferchen kann. Vegane Ernährung in Ehren - aber ich hätte, ehrlich gesagt, etwas Mühe, wenn aus unserem Landschaftsbild sämtliche Hühner, Kühe, Schafe etc. verschwinden würden (kein Land kann es sich leisten, Nutztiere zu halten nur aus Freude an ihrem Anblick).
Christa Mosele

Anmerkung:
Ich sehe auch gerne Hühner, Schafe und Kühe auf einer Wiese herumspazieren (Schweine extrem selten, meistens ist es eher ein vegetationsloser Morast). Nach meiner Erfahrung ist es aber oft nur die halbe Wahrheit, wenn dann Konsumenten meinen, da sei die Welt noch in Ordnung und diese Tiere dürften mit gutem Gewissen gegessen werden. Wie zB der Muni, der den Samen für die künstliche Besamung dieser Kühe "gespendet" hat, tierverachtend am Nasenring in einem Karussell herumgeführt wird, weil er für seine Gesundheit "Bewegung" braucht, sehen diese Experten in eigener Sache wohl kaum, auch nicht der oft sehr üble lange Winter von "glücklichen" Alp- und Weidekühen, die Kastration ohne Narkose von "glücklichen" Freilandschweinen und den Horror der Schlächterei von Freilandgeflügel, um nur ein paar Aspekte der Problematik zu nennen. Natürlich gibt es sie, die landwirtschaftlichen Tierhalter, an deren Tierhaltung auch ich nichts zu kritisieren habe. Aber sie sind sehr selten, wenn man mit Sachverstand und ohne sonntägliche Illusionen dahinter schaut.
Wer sich die Zeit und Mühe nimmt, sich ernsthaft und ehrlich um die Produktionsbedingungen seiner tierischen Genussmittel zu kümmern, verdient grossen Respekt, denn das ist in unserer komplexen Wirtschaftswelt etwas, das nach meiner Erfahrung die allermeisten überfordert, sei es fachlich oder zeitlich. Dennoch sollte er sich nicht daran stören, wenn sein raubtierartiges Verhalten mit den entsprechenden Wörten bezeichnet wird.
Erwin Kessler

5.2.2007
Antwort an Frau Mosele:
Mit grossem Erstaunen habe ich Ihren Beitrag im Forum hier gelesen, und komme nicht umhin ein Urteil über Ihre geschriebenen Worte abzugeben.
Habe ich wirklich richtig gelesen, dass Sie, wenn Sie auf einer Wiese oder Weide Schafe, Kälbchen, Schweine oder Hühner sehen, habe ich wirklich richtig gelesen, dass Ihnen dann so richtig dass Wasser im Maul zusammenläuft? Sie bekommen dann also so richtig Lust darauf, diesen reinen Geschöpfen den Garaus zu machen? Sie wollen diese unschuldigen Kreaturen endlich auf Ihrem Teller sehen? Wow, ich muss Ihnen ehrlich sagen, dass mich das ehrlich geschockt hat. Sie sehen eine Weide mit Schweinen, und kriegen dann mal wieder so richtig Lust auf Schwein? Oh weh.....
Aber nicht, dass wir demnächst zusehen müssen, wie Sie sich voller Enthusiasmus für diese Sache Ihr Abendessen gleich selber von der Weide holen, gerüstet mit Elektrozange, Bolzenschussapparat und Messer......
Und Sie finden es nicht angebracht, wenn man diese "Konsumenten" also die Auftraggeber für dieses Massaker als Fleischfresser bezeichnet ? Ich finde dieser Ausdruck ist so gesehen noch viel zu milde.
Ich hätte übrigens absolut keine Mühe damit, wenn aus dem schönen Landschaftsbild wie Sie es bezeichnen, die Hühner, Kühe und Schafe verschwinden. Mit Verschwinden meine ich aber dass diese Tiere von hier verschwinden sollten, am besten ganz weit weg vom Menschen...auf einen anderen Planeten.
Apropos schönes Landschaftsbild: Es ist vor allem ist immer so schön anzusehen, wie die Kälbchen von ihren Müttern getrennt sind. Oder wenn die Kälbchen so hübschen Nasenschmuck auf ihren empfindlichen Nasen tragen müssen, man nennt es glaube ich Saugentwöhner. Ja, das ist wirklich schon eine schöne Idylle, so ein herrlich schönes Landschaftsbild!! All diese schönen Nutztiere auf der Weide zu sehen.
Für mich als Veganer ein eher erbärmlicher und trauriger Anblick, da ich weiss, zu welchem einzigen Zweck sie dort auf der Weide zur Schau gestellt werden. Um eben Fleischfressern wie Ihnen das Maul wässrig werden zu lassen. Igitt!
Was für eine schöne heile verlogene Welt.
MfG B.


7. Februar 2007

Ich habe heute euer heft in meinem briefkasten gefunden.. tolle sache!! Find ich total geil, dass es sowas gibt, macht weiter so! Hab mir grad die "TIERQUÄLER-STIMMEN AUF DEM TELEFONBEANTWORTER" angehört... Mann Mann Mann!!!! gehören alle selber in ihre ställe, Volldeppen! Wenn ihr hilfe braucht, ich bin dabei! raffi


8. Februar 2007

Soeben lese ich die in meinem Briefkasten vorgefundenen VgT-Nachrichten. Was Sie über die Justizskandale im Kanton Thurgau schreiben (Bezirksämter, Anklagekammer, Staatsanwaltschaft und Gerichte), decken sich exakt mit meinen eigenen Erfahrungen! Während ich früher ein staatsgläubiger Bürger war, hat sich meine Einstellung in den letzten Jahren drastisch geändert.
Hugo H


9. Februar 2007

Ich habe heute zum ersten mal Ihre Zeitschrift VgT-Nachrichten erhalten und bin
total empört, was da in unserer Schweiz mit den Tieren gemacht wird. Ich schäme mich, dass auch ich zu der Gattung Mensch gehöre, die solche Grausamkeiten an den Tieren fertig bringt. Ich bewundere ihre Arbeit und finde es auch beschämend, dass es in der Schweiz eine solche korrupte und ungerechte Justiz gibt, die solchen Menschen wie Herrn Kessler das Maul verbieten möchte. Ich zumindestens habe meine Haltung unserem Tierschutzgesetz gegenüber überdacht und bin zu dem schluss gekommen, dass sie einfach nur RECHT haben. Leider ist es schon so, dass die meisten Menschen gar nicht soweit nachdenken, sondern einfach nur die Meinung der grossen Masse vertreten. Mit grösster hochachtung und mit freundlichen Grüssen
GH


9. Februar 2007

Einkaufstipps: Margarine

Mir ist aufgefallen, dass auf der Seite mit den Produkte-/Einkaufstipps für Coop und Migros diverse Margerinen Vitamin D enthalten. Es wäre schon fast ein Wunder, wenn es sich nicht um tierisches Vitamin D handeln würde, daher war ich etwas irritiert diese Produkte dort zu finden. Wurde das von Ihrer Seite her abgeklärt, sind die Produkte wirklich vegan?
MK

Antwort:
Über die Herkunf des Vitamins D haben wir keine Kenntnis. Es dürfte sich jedenfalls um winzige, nicht tierschutzrelevante Mengen handeln. Im Vorspann haben wir klarzustellen versucht, dass es um eine pragmatische Einkaufshilfe geht. Wichtig scheint uns nicht Lupenreinheit bis zu einem bedeutungslosen hohen Grad, sondern die Abwesenheit eigentlicher tierischer Zutaten - im Gegensatz zur prahlerischen Lupenreinheit des Vegan-Labels, mit dem dann aber gleichzeit auch Produkte mit hohen Mengen an Tierquälerzutaten ausgezeichnet werden. Eine für uns nicht nachvollziehbare, widersprüchliche Ideologie.

18. März 07:
Früher enthielt die Migrosmargarine tierisches Vit D. Heute nicht mehr ich finde jedoch die Quelle nicht mehr. Wurde jedenfalls in einem der Forenbeitrge des SVV geschrieben. Bei Coop habe ich selbst abgeklärt. Dieses Vit D stammt aus Bierhefe.
Roland


14. Februar 2007

Das jemandem vorgeworfen wird, er sei ein Rassist (siehe Tier-KZ-Prozess), nur weil er sagt, die heutige Mast-Tier-Haltung gleiche den KZ von damals (bildlich gesprochen), ist wirklich ein Hohn sondergleichen. Vielleicht sollte man diese Ankläger, Anwälte und Richter einmal für ein paar Tage in solche Käfige und Boxen setzen. Da würde sich deren Meinung sehr schnell ändern.
D. Hollinger, Marly FR


14. Februar 2007

Nach dem Studium ihrer VgT-Nachrichten stockt mir der Atem, ich kann nur sagen, nein das gibt es nicht, in welchem mittelalterlichen Rechtsstaat lebe ich denn? Machen Sie bitte weiter so, Spende folgt.  R Sch


15. Februar 2007

In Ihrer aktuellen Ausgabe der VgT-Nachrichten berichten Sie über den Kantonstierarzt Dr P Witzig. Wir waren vor Jahren mal Nachbarn von ihm (Schlosshalde, Pfyn). Damlas hatte er noch die Praxis zusammen mit Dr Rufener. Danach wurde er Kantonstierarzt. In diesem Wohnquartier wurde man nur akzeptiert, wenn man der Gemeinschaft Chrischona angeöhrte. Wir sind kurze Zeit später an die Hauptstr 2 in Pfyn gezogen. Gleich zu Anfang waren wir mit dem Vermieter im Clinch, wegen seiner miserablen Tierhaltung. Wir haben es dann geschafft, dass er für Kaninchen und Meerschweinchen neue grosse Ställe baute. Gefüttert und getränkt wurden sie auch dann nicht regelmässig. Bei der Hundehaltung blieb er stur (12 Std allein zu Hause, teilweise angebunden), sodass wir den Tierschutzverein einschalteten. Fazit: Viel Blabla, Ergebnis: null. Als er uns dann noch verboten hat, die Tiere zu füttern, schalteten wir Dr Witzig (inzwischen Kantonstierarzt geworden) ein. (Ein Tier lag 3 Tage tot im Käfig, und der Tierhalter merkte es gar nicht.) Der kantonale Tierschutzbeauftragte  kam dann vorbei und erzählte, dass Dr Witzig mit dem Tierhalter tags zuvor gesprochen hätte. Just an diesem "Kontrolltag" waren dann die Tiere sowohl mit Wasser wie auch mit Futter versorgt (Zufall?). Fazit des Veterinäramtes: Die Tiere bräuchten nicht täglich Futter oder Wasser. Der Stoffwechsel wäre auf dieses Unregelmässige eingestellt, und die Tiere würden nicht darunter leiden. Kommentar überflssig. Aber was soll man von einem Tierarzt erwarten, der trotz des Tierelendes in den Heimen noch selbst Hunde züchtet.
EA

Kantonstierarzt Witzig wollte dazu nicht Stellung nehmen.



16. Februar 2007

Antwort auf einen Leserbrief in den VN 07-1

sehr geehrte frau küchli, habe soeben ihren leserbrief in den vgt nachrichten gelesen. es ist schade, dass sie das heft fortgeworfen statt sich die positiven leserreaktionen angesehen haben. die bilder sind teilweise grausam, da stimme ich ihnen zu, aber es ist REALITÄT! leider! man ist heute dabei, schon in der schule aufklärungsarbeit zu leisten betr. tierschutz, was ganz wichtig ist. man muss schon die kinder sensibilisieren, sonst hören die ganzen grausamkeiten nie auf. wer denkt schon darüber nach, dass das auf dem teller einmal augen hatte und atmete? nur mit weniger oder gar keinem fleisch können wir der massentierhaltung entgegenwirken. oder haben sie gewusst, dass die regenwälder für den sojaanbau gerodet werden? für die vielen gezüchteten rinder, nicht etwa für menschen. und dass der methanausstoss von den rindermgen derart hoch ist, dass die umwelt davon schaden nimmt? was herr kessler macht, ist grossartig und ich wünsche ihm noch lange genügend kraft für sein engagement. ihnen empfehle ich wärmstens, das nächste mal die vgt nachrichten etwas besser anzusehen, das heft enthält viele interessante berichte. oder die vielen begeisterten leserbriefe... mit freundlichen grüssen, r. gloor


16. Februar 2006

wollte mich bedanken, dass sie den tieren so viel mitgefühl schenken. früher, in meiner kindheit, wurden wir nicht aufgeklärt wegen dem tierleid. wir assen einfach alles ohne darüber nachzudenken. ich finde es schön, dass sich tierschützer einsetzen für das wohl der tiere, ob es um pelze, tierversuche oder nutztierhaltung geht. meine unterstützung haben sie. ich esse im monat 1 stck fleisch oder gar keins.. sie haben gesagt, das bio beef wäre noch das einzige. was man essen kännte. wie sieht es mit kag freiland rindern aus? vielen dank und liebe grüsse
k
ps: ich arbeite als oberstufenlehrer in zürich.... gibt es auch videos oder unterlagen, die ich den schülern zeigen kann?

Antwort:
Es gibt kein Fleisch-Label, das der VgT empfehlen kann. Wir empfehlen deshalb vegetarische Ernährung.
Die von uns zur Verfügung gestellten Infos sind die Website www.vgt.ch sowie die VgT-Nachrichten. Den Video-Verleih haben wir eingestellt, da zu aufwändig.
VgT


Antwort 2:
Ich habe mich über Ihre Anfrage gefreut, besonders dass sich Lehrer über dieses Thema Gedanken machen. Die Stiftung für Ethik im Unterricht hat sich gezielt auf dieses Thema spezialisiert und greift das Thema Tierschutz auf leicht verständlicher Art und Weise in den Schulen auf. Sämtliche detaillierte Informationen erhalten Sie unter www.tierundwir.ch.  L. Sulzer


23. Februar 2004

Brief an Fernsehmoderatorin Susanne Wille, mit Kopie an das VgT-Forum.

Grüezi Frau Wille
Als Ansagerin der "10 vor 10 Sendung" sollten Sie interessiert sein, dass
mäglichst die Wahrheit berichtet wird.
Am 21. Februar haben Sie Folgendes behauptet: "In der Schweiz gibt es keine
Tierfabriken.". Doch, Frau Wille, es gibt entsetzliche Tierfabriken in der
Schweiz! Schauen Sie doch mal auf die Website vom "Verein gegen Tierfabriken"
(www.vgt.ch), da können Sie sich informieren, was in der Schweiz punkto
Tierschutz wirklich abgeht. Dieser Verein hat wenigstens den Mut die Tatsachen
aufzudecken und über die täglichen Tierquälereien in den Schweizer Tierfabriken
zu berichten - eine Aufgabe, die eigentlich SFDRS schon längst hätte erfüllen
sollen! Stattdessen verbreiten Sie (im Namen des Schweizer Fernsehens)
Unwahrheiten - Grund genug, um sich die "10 vor 10 Sendung" nicht mehr
anzuschauen.
Zum Glück gibt es Menschen, die noch selbst denken können und nicht einfach
schön brav dem SFDRS blindlings alles glauben!
Mit freundlichem Gruss
Claudia Zeier Kopp

Frau Wille das ist absolut schlimm, dass Sie vor aller Oeffentlichkeit hemmungslos, gedankenlos,
herzlos, einen Pelzkragen zur Schau stellten. Heutzutage weiss jeder mündige Bürger, dass Echtpelz ein Tierquälerprodukt ist. Es gibt keine Entschuldigung und Rechtfertigung für das Pelztragen.
Sie müssen sich also gefallen lassen, in meinen Augen als Tierquälerin dazustehen. Wenn ich Sie auf der Strasse sehe, werde ich Ihnen das auch persönlich sagen, so laut, dass alle es hören können.
Tierquälerei ist keine Privatsache. Die Ausrede, dass nur Pelz gegen sibirische Kälte hilft, gilt nicht. Es gibt Alternativen zu Pelz und wir sind ja keine Eskimos. Wie wünschen gnädige Frau ihren Pelz? Erdrosselt, erschlagen mit Stromschlag getötet, lebendig gehäutet oder aus der Falle?
M

Sehr geehrte Frau Wille
Mit grossem Entsetzen haben wir in der 10vor10-Sendung vom 21.Februar vernommen, dass es in der Schweiz KEINE Tierfabriken geben soll!! Wir konnten nicht glauben, was wir da gehört haben,wie um alles in der Welt kommen Sie bloss zu einer solch ungeheurlichen Aussage?! Wir greifen nicht Sie als Person an, obwohl auch Sie sicher mitverantwortlich sind für die Beiträge. Es ist eine traurige Tatsache, dass viele, unendlich viele Tiere noch heute im 3. Jahrtausend eingesperrt dahin vegetieren müssen, wen kümmert's denn schon?! Es sind in den Augen vieler, auch der Verantwortlichen des CH-TV's ja bloss Tiere, sie sehen in ihnen nicht die Geschöpfe Gottes, mit denen wir sorgsam umgehen sollten. Es gibt Tierfabriken in der CH, Ihr wisst das ganz genau, ebenso wie wir, die wir schon seit mehr als 30 Jahren aktiv im Tierschutz tätig sind. Aber eben, die gewichtige Fleischmafia und die Bauernlobby reden da schon ein Wörtchen mit, was gezeigt werden darf und was nicht, das sind Facts. Wir Tierschützer haben eben keine Lobby, wir arbeiten bloss ehrenamtlich rund um die Uhr wenn's sein muss, und wir tun es mit Freude für unsere Mitgeschöpfe.
Statt, dass das CH-TV sich endlich auch mal für die Rechte der Tiere einsetzen würde und z.B. auch das unsägliche betäubungslose, verbotene Schächten mal unter die Lupe nehmen würde, kuscht man vor allem. Wir können Ihnen versichern, dass das Thema Tierschutz sehr viele Menschen anspricht, es ist ein sensibles Thema, sehr viele Leute wünschen sich schon längst ein mutigeres Schw. TV, das auch Themen wie Stierkampf, Robbenschlachterei usw. endlich, endlich mal aufgreifen würde, und nicht bloss mit ganz, ganz kurzen Bildsequenzen, wenn überhaupt.
WIR WÜNSCHEN UND TRÄUMEN NOCH IMMER VON EINEM MUTIGEREN SCHWEIZER-TV.
In der Hoffnung, (sie stirbt bekanntlich zuletzt) grüssen wir Sie freundlich
R.u.Hp.Gerritsen
Tierschutzbund Innerschweiz


25. Februar 2007:

Leserbriefe an die Sonntags-Zeigung

Antwort darauf:

Es ist mir ein Bedürfnis, den Leserbrief von Claudia Zeier Kopp, Zürich, als Entgegnung auf den ebenso stumpfsinnigen wie verlogenen Artikel Kessler entzog sich der Haft, erschienen in der SonntagsZeitung vom 18. Februar, zu danken. Wort für Wort identifiziere ich mich mit den Ausführungen der Verfasserin wie bestimmt auch sämtliche VgT-Mitglieder und generell alle
Menschen hierzulande, die ausschliesslich aus moralisch-ethischen Gründen konsequent auf jeden Fleischverzehr verzichten. Und vielleicht auch etliche Zeitgenossen, die sich besonders ihrer Gesundheit wegen fleischlos ernähren und als Vegetarier dem Tierschützer Dr. Kessler schon von daher ideell nahe stehen.
Ein wahrhaft kluges und engagiertes Statement gegen die leider nach wie vor grassierende Dummheit, Gewissen- und Einsichtslosigkeit jener Leute, die von unnötigem Leiden und Sterben Legionen sprachloser Mitgeschöpfe profitieren und auf vielfältige Art und Weise daraus Nutzen ziehen.
Peter Baumann, Amriswil


28. Februar 2007

Ihre Art der Bekämpfung der Tierquälerei fasziniert mich. Ich wollte meine Maturaarbeit über die Missstände im Tierschutz schreiben, doch - wie eigentlich zu erwarten war -, wurde das Thema abgelehnt.
Angela B


28. Februar 2007

Ich danke Gott, dass es Menschen wie euch gibt! Ich bin sehr froh nicht alleine da zu stehen. Ich bin nur ein winziger Teil, doch ich bin ein Teil! Nur zusammen sind wir stark!
Ganz liebe Grüsse aus dem Tessin
Nadine V


5. März 2007

Auf meiner persönlichen Jagd nach Pelztussis eine gesehen. Sie ging in den Sprüngli und kaufte teures Konfekt. Ich ging auch in den Laden, den Tierquälereikleber schon klebefertig in der Hand. Ich schaute rum und wartete, bis sie rausging. Als sie durch die Tür ging, klemmte ich mich auch grad dazwischen, es wurde etwas eng. Ich sagte äxgsi und rempelte sie an und klebte ihr dabei den Kleber auf den Pelzmantel. Oh war das schön, sie auf der Rolltreppe zum Hauptbahnhof zu sehen, sie
durch die Bahnhofshalle schreiten zu sehen. Es hatte viele Leute, es war Markt im HB Zürich. Es gab junge Menschen, die lachten und verfolgten sie kichernd. Andere schauten perplex und konnten sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. Ich musste dann auf den Zug. Irgendwann wird sie es bemerkt haben. Weiss dann nicht wie lange sie damit rumgelaufen ist, wird sich aufregen, schämen. Die Pelztussis wollen ja gern Aufmerksamkeit - aber nicht solche. Sie wird den Kleber nach Hause mitnehmen und ihn dort zeigen in Bekannten- und Verwandtenkreis und darüber reden. So wird das Thema thematisiert.
Im HB ZH hängt ein Plakat das für Pelzgeschäfte wirbt. Es ist in weiss gehalten und schwarz geschrieben. Ich habe kühn einen Tierquälereikleber drauf geklebt. Den hat bisher niemand entfernt, sieht so aus, als ob er zum Plakat gehört.
T


Zu: Kastenkaninchen Hofmärt Bietenholz

5. März 2007

Mit Befremden habe ich über ihre Initiative gegen die Haltung von Kuhns Kaninchen gelesen. Neben meiner Aufgabe als 3-fache Mutter bin ich Kinderpsychologin und habe des öfteren erlebt, wie liebevoll die vielen Kinder mit den Kaninchen umgegangen sind, wie sie sich gefreut haben, diese zu streicheln und zu füttern und wie einfühlsam Herr und Frau Kuhn und ihre Angestellten auf die Kinder eingegangen sind, Fragen zu den Tieren beantwortet haben, kleine Futtermengen verteilt haben, damit die Tiere nicht überfttert wurden....All dies fehlt nun: Keine strahlenden Kinderaugen mehr, wenn die Kleinen "ihre" Chüngeli besuchen dürfen, keine Eltern, die mit dem Kind einen Moment vor dem Tierkäfig verweilen und mit ihm über die Eigenheiten dieser Tierart plaudern und es ermahnen, behutsam zu sein. Schade, dass die kleine Idylle einigen sturen Ideen zum Opfer gefallen ist. Frage: Haben Sie je einige Zeit auf Kuhns Hof verbracht, um selber zu erleben, wie die Tiere behandelt wurden? Auf welchen Tatsachen basiert Ihre Kritik? Ich wäre froh um eine Antwort.
Maja Schiftan, schiftanmaja@gmx.ch

Antwort:
Zuerst werfen Sie uns Sturheit vor, offensichtlich ohne unsere Infos über artgerechte Kaninchenhaltung gelesen zu haben, die wir dem Herrn Kuhn ja geschickt haben, und dann wünschen Sie von uns Privat-Nachhilfestunde. Eine feine Kinderpsychologin, die so blind ist gegenüber dem Leiden von wehrlosen Lebewesen, die nicht viel anders empfinden als kleine Kinder. Wir haben besseres zu tun, als unsere Zeit für eine solche Person zu verschwenden, die im vornherein meint besser zu wissen, was artgerechte Kaninchenhaltung ist. VgT

6. März 2007

Auf dem Hofmärt Kunz steht ein Kastenstall, wo eine grosse Zippe mit vier Jungen auf engstem Raum zur allgemeinen Erheiterung der Kundschaft und deren Kinder, gehalten wird. Welch ein Leben, dachte ich mir, als ich in die traurigen Augen der völlig gestressten Häsin geschaut habe. Kein Platz, wo sich die Kaninchen schützend zurückziehen können. Nicht einmal ausgestreckt zu ruhen ist in dem engen Kasten für das Muttertier möglich.
Dabei gäbe es doch wahrlich genügend Platz, um den Kaninchen ein artgerechtes Leben zu gewähren. Anscheinend haben Tiere bei Kuhns einen geringeren Stellenwert als Obst und Gemüse. Die Paletten und Verkaufsgestelle können nämlich nicht gross genug sein,um die teueren Lebensmittel zu präsentieren.
Auf jedenfall werde ich künftig diesen Märt meiden und mir mein Gemüse und Obst dort holen, wo Tiere besser gehalten werden.
L

Heute habe ich mich wieder einmal auf der Website vom "Verein gegen Tierfabriken" über Aktuelles informiert und gesehen, dass Sie als Kaninchenquäler aufgeführt sind. Ja, sogar die ganze Familie Kuhn ist abgebildet, inklusive die Familienkatze, die liebevoll in den Armen von Werner
K. gehalten wird und entgegen den Kaninchen, artgerecht leben darf. Einen solchen "Hofmärt", wo in der heutigen Zeit, entgegen besserem Wissen, Kaninchen immer noch tierquälerisch gehalten werden, würde ich niemals aufsuchen. Viele aus meinem Freundes- und Bekanntenkreis teilen übrigens diesbezüglich meine Meinung. Wieso halten Sie, Frau Kuh, Ihre Kaninchen nicht artgerecht, wie Ihre Katze? Schliesslich sind das auch Lebewesen, die genauso leiden und Freude empfinden können, wie Ihre Katze. Es wäre schön, wenn Sie umdenken und die Infos vom VgT ber "artgerechte
Kaninchenhaltung" beherzigen würden.
Mit freundlichen Grüssen,
Cl Z

Was Frau Schiftan schreibt, ist der Gipfel. Die Kaninchen müssen herhalten zum "Wohlbefinden" der Kinder. Die sollen Plüschtierli zur Verfügung stellen.!Die Kaninchen brauchen die Kinder nicht,
aber ein Gehege, wo sie artgerecht leben können. Ein echter Beitrag für Kind und Natur ist ein Freigehege, wo Kinder die Tiere auch wirklich lebendig erleben können. Es ist schön Kaninchen im Freien zu beobachten, wie sie hoppeln und springen und rennen und sich verstecken und
buddeln und sich beschnuppern oder übereinander springen. Zum Knuddeln sind Kaninchen ebenso wie auch andere Tiere nicht da. Gut so, dass die Kuhn-Kaninchen nicht mehr sind, so hat das Elend ein Ende. Mich beschäftigt, dass Bauern so wenig von Tieren verstehen. Dass sie stur
sind, das wusste ich schon lange.
MG

9. März 2007

Frau Schiftan, Kinder auf die Welt zu stellen und sich als Psychologin ausbilden zu lassen, sind noch lange keine Garantie für Einfühlungsvermögen und gesunden Menschenverstand! Kaninchen gehören genauso wenig in solche Kisten eingesperrt wie Vögel nicht in Käfige und Fische nicht in Aquarien gehören. Besuchen Sie mit Ihren Kindern einmal eine Schweinemast und einen Schlachthof. Dann sehen sie die Wahrheit und wie ihr Globi-Schnitzel mit Pommes auf den Teller kommt!
M. Oberholzer

12. März 2007
In Anbetracht der Bilder (ein Kaninchen mit vier Jungen in einer engen Einerbox ) finde ich es gelinde gesagt eine Frechheit, wie diese Psychologin und vierfache Mutter mit dem Brustton tiefster Überzeugung behauptet, die Kaninchen hätten es auf dem Hofmärt gut gehabt und die bösen Tierschützer hätten die Absicht gehabt, diese Idylle zu stören. Man braucht wohl nichteinmal Tierschützer zu sein um zu verstehen, dass ein Kaninchen mit Jungen etwas mehr Platz benötigt. Wer so grobe Tierquälerei begeht, oder unterstützt müsste sogar gebüsst werden.
H

3. April 2007

Liebe Frau Schiftan
Liebe Familie Kuhn
Als gelegentliche Kunden des "Hofmärts" der Familie Kuhn (wir wohnen in der Nähe), sind wir bei unserem letzten Einkauf auf die Diskussion zweier Ihrer Kunden aufmerksam geworden; wir haben gehört, dass der Verein gegen Tierfabriken VgT die Kaninchenhaltung der Familie Kuhn als nicht argerecht bemängelt und dass im Internet alles darüber geschrieben sei. Zu Hause angekommen, informierten wir uns sofort, denn dies interessiert(e) uns sehr.  Es ist uns ein grosses Bedürfnis, der Familie Kuhn und Frau Schiftan in diesem Brief unsere Meinung zu diesem Thema mitzuteilen: Als ich vor längerer Zeit auf dem Durchweg einen Brief im PTT-Kasten (neben dem besagten Kaninchenstall) einwerfen wollte, wurde ich durch lautstarkes Hin- und Herhoppeln (zum Rennen gibt es ja keinen Platz) auf zwei sehr verängstigte Kaninchen aufmerksam; die Tiere zogen sich vor Angst in die Ecken des minimalistischen Käfigs zurück und verharrten wie verstarrt in dieser Position. Dies ist auch auf den Fotos im Internet deutlich und unmissverständlich zu sehen: Die Jungtiere verstecken sich - so gut wie möglich - hinter der beschützenden Mutter, die an der Rückwand des viel zu kleinen Käfigs zusammengekauert liegt.
Wir selber haben über viele Jahre Kaninchen in einem ehemaligen Hundezwinger im Garten gehalten, den wir kaninchengerecht (und fuchssicher) umgebaut haben, d.h. ausgestattet mit hohlen Baumstämmen, umfunktionierter Hundehütte, Ästen etc. Jeder sollte wissen, dass Kaninchen Fluchttiere sind und von Natur aus auf Rückzugsmöglichkeiten angewiesen sind. Die neugierigen, sozialen und bewegungsfreudigen Tiere brauchen einen grosszügigen Stall mit diversen Strukturen (Beschäftigungsmaterial und Rückzugsmöglichkeiten) und sind keine Schmusetiere für Kinder!
Unsere (kastrierten) Kaninchen haben ein unterirdisches Höhlensystem gebaut und uns mit hohen Luftsprüngen erfreut. Das naturnahe Umfeld des Auslaufstalles ermöglichte es unseren Schützlingen, ihr angeborenes natürliches Verhaltensrepertoire auszuleben - was artgerechte Tierhaltung bedeutet!
In Anbetracht der traurigen Tatsachen ist es offensichtlich, dass Familie Kuhn die Kaninchen aus rein ökonomischen Gründen hält, als "lebendigen Magneten" für den "Hofmärt"; wir sind aber überzeugt, dass ein grosszgiges Freilandgehege in der unmittelbaren Nähe Ihres Ladens, auch Ihr Geschäft - in jeder Beziehung - bereichern würde. So hätten die Kinder die Möglichkeit, Kaninchen in ihrem natürlichen Umfeld zu beobachten - denken Sie, was das für ein Erlebnis für die Kleinen wäre! Damit würden Sie verantwortungsbewusst handeln, was Sie jetzt - zum Leid der hilflosen Tiere - leider nicht tun.
Ihr Schreiben im Internet, Frau Schiftan, macht mich (als Familienmutter von vier Kindern) mehr als traurig und nachdenklich. Ich kann beim besten Willen nicht verstehen oder nachvollziehen, wie - ausgerechnet eine Kinderpsychologin (!) - so argumentieren kann und finde Ihre Argumentationsweise pädagogisch absolut unhaltbar und verantwortungslos (ehrlich gesagt: Meine Kinder würde ich einer solchen Psychologin jedenfalls nicht anvertrauen). Wir Erwachsenen haben den Kindern gegenüber eine Vorbildfunktion, es ist unsere Aufgabe, den Kindern selbstverständlich VORZULEBEN, was artgerechte Tierhaltung und respektvoller Umgang mit allen Lebewesen bedeutet; denn: In der Art und Weise des Zusammenlebens mit den Schwächsten (in) unserer Gesellschaft (zu denen auch die Tiere gehören) zeigen sich wahre menschliche und pädagogische Qualitäten.
Kinderpsychologie wirklich leben, bedeutet, den Kindern im Alltag Verantwortung und Respekt im Umgang mit der Natur zu zeigen, denn wir sind Teil dieser Natur; dies wiederum bedeutet, dass es unsere moralische Pflicht ist, bevor wir (Heim-) Tiere anschaffen wollen, uns über ihre angeborenen Bedürfnisse zu informieren und kritisch abzuwägen, ob den Tieren eine dementsprechend artgerechte Haltung geboten werden kann oder nicht (Kinder sollen an solchen Diskussionen teilhaben dürfen). Wer das nicht kann (oder will!), soll konsequenterweise darauf verzichten. Menschen, die diese grundlegenden ethischen Zusammenhänge verstehen, sind wirklich gute Psychologen oder Bauern, denn: "Tierschutz ist Erziehung zur Menschlichkeit." (Albert Schweitzer, 1875 - 1965, Theologe, Arzt).
Im Sinne der Kaninchen hoffen wir, auf Gehör zu stossen - bald steht Ostern vor der Türe; symbolisch gesehen der ideale Zeitpunkt also, um ein Zeichen für praktischen zeitgemässen Tierschutz zu setzen und den Tieren (zusammen mit Kindern!) einen artgerechten Auslaufstall zu bauen (beiliegende Vorschläge). Bitte denken Sie daran, dass es um das Wohlbefinden der Tiere geht und nicht darum, stur an einer tierquälerischen Haltungsform festzuhalten und die vordergründig so geliebten Tiere damit zu bestrafen. Die von Frau Schiftan geschilderte "Idylle", die der VgT angeblich zerstört haben soll, hat für die betroffenen Tiere nie existiert; etwas anderes zu behaupten, entzieht sich jedem Realitätssinn und ist unseres Erachtens heuchlerisch.
Danke vielmals für Ihr Interesse.
Mit den besten Wünschen für schöne Ostern für ALLE,
Familie Meier, Effretikon


9. März 2007

Die vermeintliche Rechtlosigkeit der Tiere, der Wahn, dass unser Handeln gegen sie ohne moralische Bedeutung sei, dass es gegen die Tiere keine Pflichten gäbe, ist geradezu eine empörende Rohheit und Barbarei. Erst, wenn jene einfache und über alle Zweifel erhabene Wahrheit, dass die Tiere in der Hauptsache und im Wesentlichen ganz dasselbe sind wie wir, ins Volk gedrungen ist, werden die Tiere nicht mehr als rechtlose Wesen dastehen. Es ist an der Zeit, dass das ewige Wesen, welches in uns, und auch in allen Tieren lebt, auch als solches erkannt, geschont und geachtet wird.
G Müller


16. März 2007

Gratulation, ich finde es super, dass jemand den Mut hat, eine Liste mit Tierquälern zu veröffentlichen. Es ist an der Zeit, dass sich die schmarotzer-Spezies Mensch auf ihre wahre Aufgabe auf dieser Welt konzentriert, nämlich diese zu schützen, zu pflegen und zu lieben, genau so, wie das unsere Mitbewohner, die Tiere, mit uns machen (sollte mal für eine Weile anders sein).
Weiter so und alles Gute.
ChT


16. März 2007

eine kleine geschichte, die sich heute in winkel/zh zugetragen hat:
da geh ich friedlich mit meinen hunden spazieren und komme an einem feld vorbei, auf welchem ein jüngerer bauer mit seinem traktor das gras aufwühlt. einer meiner hunde büxt aus und springt um den traktor herum... er liebt pneus... und der bauer, anstatt entweder normal weiterzufahren oder freundlicherweise anzuhalten drückt er noch extra auf's gaspedal. meine rufe hörte der hund nicht, da der traktor zu laut und zu weit weg war. ich stand todesängste aus, da ich zusehen musste, wie dieser a.r.s.c.h. fast meinen hund überfuhr. ich rannte dann selbst vor den traktor, da musste er fast anhalten. er meinte, dass er den hund erschiessen würde, wenn er ein gewehr dabei hätte. er werde jetzt wieder zufahren und hoffen, er erwische den hund. ich bat ihn, doch schnell zu warten, bis ich den hund an der leine habe. nein, hiess es. da stand ich halt vor den traktor - ach ja, es wäre ihm, laut seinen worten auch egal gewesen, wenn er mich auch noch überfahren würde. ich konnte dann meine "Wildsau" anleinen.
buah.... hab ich 'ne wut im bauch.
und ich dachte immer, bauern lieben tiere
C


17. März 2007

Meine neuste Tat gegen den Pelztier-Holocaust. Pelzgeschäft am Paradeplatz in Zürich. Leider konnte ich nicht auch noch fotografieren, wie die Passanten stehen blieben und nachdenklich dieses praktische Kleberlein des VgT bestaunten - weil grad dem Akku meiner Kamera der Mut ausging. Dieser Feigling!
to


20. März 2007

Fleischkonsum

yes, baby, wir fressen wieder! ein beweis mehr dass ihr nutz- und sinnlos seid. herrlich!

quelle: 20min.ch:

Herr und Frau Schweizer vertilgen pro Woche durchschnittlich ein Kilo Fleisch. Am meisten kommt Schweinefleisch auf den Teller. Pferdefleisch wird kaum gegessen.

Der Fleischkonsum hat im Jahr total 2006 um 1,3 Prozent auf 392 538 Tonnen zugelegt, wie die Branchenorganisation Proviande am Dienstag in Bern bekanntgab.

Pro Kopf verzehrten die Schweizerinnen und Schweizer im vergangenen Jahr 51,3 Kilo Fleisch - also fast ein Kilo jede Woche. Am liebsten essen sie nach wie vor Schweinefleisch: Insgesamt 196 302 Tonnen davon wurden im vergangenen Jahr konsumiert, das sind 2,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Auf Platz 2 folgt Rindfleisch mit 83 425 Tonnen (5,6 Prozent).

Die Vogelgrippe hat sich offensichtlich auf den Geflügelkonsum ausgewirkt. Nach einem Rückgang von 7 Prozent wurden aber immer noch total 63 244 Tonnen verzehrt - Geflügelfleisch liegt damit auf dem 3. Platz der Schweizer Fleisch-Hitliste. Der Pro-Kopf-Konsum lag bei 8,3 Kilo.

Der Kalbfleischkonsum ging um 1,6 Prozent auf 25 634 Tonnen zurück (pro Person 3,35 Kilo). Schaf- und Lammfleisch kamen 2006 praktisch gleich häufig auf den Teller wie im Vorjahr: Mit 1,36 Kilo pro Kopf waren es 40 Gramm weniger als im Jahr zuvor.

Kaum gegessen werden in der Schweiz Ziegen- und Pferdefleisch. Und auch Wild und Kaninchen sind mit einem Pro-Kopf-Konsum von knapp einem Kilo im Jahr eine rare Speise.

Neben Fleisch verzehrten die Schweizerinnen und Schweizer letztes Jahr mehr Fisch und Krustentiere als im Jahr zuvor: Pro Kopf waren es 8,2 Kilo, insgesamt 62 653 Tonnen (&7,9 Prozent).

Marc G


22. März 2007

Ein Polizist zur illegalen Email-Überwachung des VgT


22. März 2007

Als Mitglied des VgT danke ich Ihnen Herr Kessler für Ihren mutigen und bewundernswerten Kampf für die Würde der Tiere. Dass Sie aber Simone Veil (überlebende von Auschwitz) als Heuchlerin titutlieren, macht mich traurig. Wissen Sie denn so genau, woher der Pelz stammt und dass er echt ist? Auch geschieht manches leider aus blosser Gedankenlosigkeit - nicht einfach aus Bösartigkeit. Trotz meiner grossen Tierliebe weiss ich aber zwischen Mensch und Tier zu unterscheiden. Als mein schwarzer Kater angefahren wurde, kamen halt eben die Sirenen-Autos von Polizei und Sanität - bei Menschen selbstverständlich - nicht zum Einsatz.
Hans Feltscher, Chur

Antwort:

1. Sie beziehen sich offenbar auf mein Editorial "Die Hölle auf Erden", Seite 5 in der VN06-01

2. Ich kenne Simone Veil nicht. Sie sagen, sie habe Auschwitz überlebt. Wissen Sie denn so genau, dass die Leichen, die man in Auschwitz-Filmen sieht, echt sind? Dumme Frage? So dumm wie Ihre! Was würden Sie dazu sagen, wenn jemand einen Auschwitz-Film mit Kunstleichen dreht? Wäre das nicht schamlos? Eben.

3. Mag sein, dass  Simone Veil diesen Pelzmantel (solche Kunstpelzmäntel gibt es nicht) aus Gedankenlosigkeit, nicht aus "Bösartigkeit" trägt. Ich habe nicht das Gegenteil behauptet. Eine solche Gedankenlosigkeit, ein solches Mitleid, das egoistisch auf die eigene Rasse begrenzt bleibt, finde ich abscheulich.

4. Die Nazis haben zwischen Ariern und Juden unterschieden. Sie unterscheiden zwischen Mensch und Tier. Man darf grundstzlich unterscheiden, wo Unterschiede bestehen. Die Nazis machten - wie Sie und Simone Veil heute - unzulässige, unhaltbare Unterscheidungen, mit grausamen Folgen. Sie haben Mitleid mit den Tätern statt mit den Opfern. Und Sie wollen ein Tierfreund sein. Sind Sie nicht, nur ein Tierbesitzer. Sie haben wohl nur aus egoistischen Gründen einen Kater. Es ist halt schön, Herr über andere zu sein. Wenn man keinen Partner oder Untergebene beherrschen kann, gibt es noch Heimtiere. Da kommt dann auch der letzte Spiessbürger zum Zug mit seinen Herrschaftsgelüsten.

5. Ich habe Sie aus unserer Mitgliederliste gestrichen.

Erwin Kessler, Präsident VgT


26. März 2007

Im Zürcher Hauptbahnhof. Die eitle Dame ahnt noch nichts....
Diese praktischen Aufkleber gibt es im VgT-Shop.


Leserzuschriften übetr Kaninchen in Höri


5. April 2007

Danke für nichts! Wisst ihr wie viele Menschen Hunger leiden?? Was ihr hier abzieht ist einfach nur peindlich. Jedem von euch wünsch ich den Hungertod.
Vreni Hodel, vrehod@gmx.ch

Antwort:

Dass Sie einen solchen Mist schreiben, zeugt von keiner Intelligenz, nur von grenzenloser Dummheit, Arroganz und Unwissen. Was hat der Hungertod damit zu tun, dass tagtäglich Millionen von Tieren
gequält und getötet werden? Ihnen wünsche ich, dass Sie beim nächsten Bissen Fleisch daran ersticken.
K.S.

13. April 2007
gibt es auch ein spendenkonto, von dem eure behandlungen bezahlt werden, dann würde ich euch kranken menschen gerne etwas einzahlen?!?
Vreni Hodel, vrehod@gmx.ch

Antwort:
Also, Frau Hodel, dieses Argument hat mich nun restlos überzeugt. Hodelidudelijooo...
E


25. April 2007

Offener Brief an Karl Tanner Senior, Schneisingen

Grüezi Herr Tanner
Ich habe mir wieder einmal die aktuellsten Meldungen auf der Webseite vom Verein gegen Tierfabriken angeschaut. Wie ich gesehen habe, sind auch Sie auf der Liste der Kaninchenquäler aufgeführt. Neuerdings drohen Sie, Ihre Kaninchen vor weinenden Kindern zu schlachten, davon Fotos zu machen und zu veröffentlichen. Es ist ja schon schlimm genug, dass Sie Tiere quälen, aber dass sie noch Kinder missbrauchen wollen, um sich am VgT zu rächen, ist abstossend und widerlich! Was sind Sie den für ein gefühlloser Mensch? Dass Kinder - die noch nicht so ein kaltes und versteinertes Herz haben wie Sie - weinen müssen, wenn vor ihren Augen Kaninchen abgeschlachtet werden, sollte Ihnen eigentlich sehr zu denken geben, denn die Kinder spüren Mitleid für die Tiere, falls Sie überhaupt wissen was Mitleid heisst. Aber ich frage mich: Sind Sie denn überhaupt in der Lage, so weit zu denken? Den Anschein macht es jedenfalls nicht, wenn Sie nicht einmal bereit sind, sich wenigstens Überlegungen zu machen, wie Sie Ihre Kaninchen artgerecht halten könnten. Stattdessen drohen Sie einfach noch mehr Kaninchen anzuschaffen und in Ihrer tierquälerischen Kastenkaninchenhaltung leiden zu lassen. Das Ganze finde ich eine absolute Schande!
C. Zeier K.


25. April 2007

Letzten Samstag ging ich nachts vor dem Dreissigtausend-Leute-Spiel FCB/FCZ ein VgT- Plakat an einem Kran beim  Eingang aufhängen. Lief alles tiptop und das nette gelbe Stück Plastik hing dann den ganzen Sonntag.
SF

Plakat erhältlich im VgT-Shop.


1. Mai 2007

Offener Brief an die Kaninchenquäler (siehe www.vgt.ch/kan-q.htm)
- Robert Brunner-Luchsinger, Zufikon
- Werner Mühli, Glattfelden
- Franz Ziegler-Brand, Flüelen UR
- Stephan Hürzeler und Eveline Bärtschi, Wiliberg
- Meinrad Ulrich, Zofingen AG
- Gabriela Mosheer, Altnau

(Dieser Brief gilt selbstverständlich für sämtliche Kaninchenquäler.)

Guten Tag meine Damen und Herren
Seit circa drei Wochen haben wir wunderschönes Wetter. Sicher werden auch Sie sich heute irgendwann ins Freie setzen, die Sonne und den angenehmen leichten Wind geniessen, vielleicht kommen auch noch Freunde oder Verwandte vorbei, damit auch die sozialen Kontakte nicht zu kurz kommen. Das sind doch alles Grundbedürfnisse, die abgedeckt werden müssen, um ein einigermassen zufriedenes Leben führen zu können. Ich nehme an, da sind Sie sicher einig mit mir. Schauen wir jetzt aber im Gegensatz dazu doch einmal an, wie es Ihren Kaninchen geht: Eingesperrt, wenn nicht gerade einsam in Einzelhaft, dann eng zusammengepfercht, allesamt in dunklen Kastenställen. In dieser tierquälerischen Haltung ist es diesen äusserst sozialen Lebewesen (oder haben Sie noch nicht gemerkt, dass es sich hier um Lebewesen handelt?) absolut unmöglich etwas Freiheit, Bewegung, Licht oder Sonne zu geniessen. Und es ist ebenfalls unmöglich, soziale Kontakte untereinander zu haben - was für solche Gruppentiere wie Kaninchen eine absolute Qual bedeutet. Kurz gesagt: Jegliche Grundbedürfnisse, die nicht nur Menschen, sondern auch Tiere haben, werden hier abgewürgt, und das fügt den Kaninchen unendliches Leid zu.

Ist Ihnen nun bei diesem Vergleich Ihres Lebens mit dem leidvollen Leben, die Ihre Kaninchen fristen müssen, ein Licht aufgegangen? Wenn ja, dann haben Sie ja Hinweise vom Verein gegen Tierfabriken erhalten, wie Sie Ihre Kaninchen artgerecht halten könnten, und es benötigt nicht allzu viel Mühe, eine Änderung vorzunehmen. Oder sind Sie wirklich so kaltherzig, gefühllos, lieblos und tierverachtend, dass (noch) gar kein Licht bei Ihnen aufgehen kann? In diesem Falle sollten Sie Folgendes zur Kenntnis nehmen: Es gibt immer mehr Menschen, die ihre Stimme erheben, wenn wehrlose Tiere gequält werden. Das bedeutet, dass Sie nicht mehr so einfach (entgegen besserem Wissen und ohne jegliches Gewissen) sich zurücklehnen und schön bequem und unbeachtet Ihre Tierquälerei unbegrenzt fortsetzen können.

Die Zeiten haben sich geändert und heute weiss jeder (sofern er es wissen will) wie Kaninchen artgerecht gehalten werden können. Es gibt also keine Entschuldigung mehr für uneinsichtige Tierquäler. Und wenn solche öffentlich an den Pranger gestellt werden, wie das bei Ihnen der Fall ist, ist das richtig, ja sogar sehr wichtig, denn Tierquälerei ist keine Privatsache, sondern geht uns alle an! Es ist zu hoffen, dass Sie sich doch einmal darüber Gedanken machen - vielleicht gerade heute, während Sie das schöne Wetter im Freien geniessen - und Ihre Kaninchen im Dunkeln leiden müssen.

Mit freundlichen Grüssen
Claudia Zeier Kopp


2. Mai 2007

Tierschutzpartei nötig, da Tiere leiden in der Schweiz

Dass der Verein gegen Tierfabriken heute auch noch eine Tierschutzpartei ist, freut mich. Die Tiere in diesem Land brauchen Menschen welche für deren Rechte kämpfen und für die Aermsten der Armen reden. Leider müssen die Nutztiere in diesem Land, wegen Gummiparagraphen und fehlbaren Tierhaltern leiden. Kühe stehen im Stall angekettet, statt auf die Weide geführt zu werden, müssen sogar an der Kette gebären. Hühner picken nicht auf der Wiese, sie verbringen ihr leidvolles Leben in Hallen, Bodenhaltung heisst Sägemehl oder Holzschnipsel, nicht etwa Kulturboden. Schweine lebendig begraben in Schweinefabriken, ein Leben auf hartem Betonboden, in Gestank und Monotonie, keine Möglichkeit ins Freie zu gehen, keine Möglichkeit im Stroh zu scharren, keine Möglichkeit zu buddeln und in der Erde zu wühlen. Kaninchen müssen in Kisten hocken und können nur träumen von einem Hoppelsprung oder Gras unter den Pfoten. Warum wird solche Tierquälerei nicht bestraft und so hart geahndet wie zu schnelles Autofahren? Im Gesetz heisst es klar und deutlich, dass Tiere entsprechend ihren Bedürfnissen zu halten sind und so, dass sie nicht leiden. Es brauchte einen VgT, um die Misere in der Schweiz aufzudecken, um Bilder aus Tierfabriken zu publizieren und auch Ämter und Beamte in die Verantwortung zu nehmen. Wer schweigt zu diesem Unrecht macht sich mitschuldig. Nun also besteht die Möglichkeit, dass der VgT auch politisch aktiv werden kann. Bravo und Danke. Gut dass es den VgT mit dem mutigen und genialen Dr.
Kessler gibt. Der VgT macht Tierschutz, Konsumentenschutz und nun ist er auch noch eine
politische Partei. www.vgt.ch besuchen jeden Tag und man ist informiert.
MG


3. Mai 2007

Als Mitglied, Unterstützer, Fan und Bewunderer des VgT freue ich mich riesig, dass sich der VgT einen Platz in der Politik genommen hat! Dies ist dringend nötig in der heutigen ignoranten Schweiz. Ich gratuliere dem VgT und Dr. Erwin Kessler ganz herzlich und wünsche beste Erfolge.
Vegetarische Grüsse
SF


3. Mai 2007

Dass der Verein gegen Tierfabriken (VgT) neu auch eine Partei ist, freut mich sehr. Der VgT deckt immer wieder erschreckende Missstände in der schweizerischen Nutztierhaltung auf. Zu oft bleibt das Tierschutzgesetz toter Buchstabe. Die meisten zuständigen Behörden und Politiker kümmert das
nicht. Auf diesem Gebiet können sie sich eben nicht profilieren, machen sich eher unbeliebt. Dabei sind gerade an diesen wichtigsten Stellen ehrliche Menschen mit Gefühl, Rckgrat und Durchsetzungsverömgen nötig!
MP


18. Mai 2007

Sehr geehrter Herr Kessler, der Beobachter sucht wieder Kandidaten für den Prix Courage. Ich habe Sie vorgeschlagen.
Marta F


22. Mai 2007

Leserbrief an den Tages-Anzeiger

Gut zu lesen, dass die Gefängnisstrafe für Erwin Kessler verjährt ist. Nicht nur die Verurteilung war ungerecht, auch das Vollzugsverfahren war gespickt mit Willkür-Entscheiden, gegen die er sich wehren musste. Diesmal hat sich die ständige Justizwillkür gegen ihn und den VgT ausnahmsweise einmal zu seinen Gunsten ausgewirkt, weil sie zur Verjährung führte (alles nachzulesen auf der Website des VgT: www.vgt.ch/id/200-016).

Erwin Kessler kämpft gegen das Schächten, ein grausames Ritual, das von Schächt-Juden aus Religionsgründen durchgeführt wird. Er hat jedoch nie die Juden als ganzes Volk angegriffen, sondern nur diese entsetzliche Tierquälerei, die nur dem Fleischgenuss dient. Und für das hätte dieser mutige Tierschützer, der sich seit Jahren gewaltlos und unermüdlich für gequälte Tiere einsetzt, 45 Tage im Gefängnis absitzen sollen! Hier kommt klar zum Vorschein, wie das Rassendiskriminierungsgesetz missbraucht wird. Schweizer Staatsschützer, setzt euch doch bitte dort ein, wo echte Gefahr droht und wirkliche Rassendiskriminierung stattfindet - zum Beispiel bei den Neonazis!

Claudia Zeier Kopp


29. Mai 2007

Ich habe mir vorgenommen und lebe das auch, dass ich täglich etwas ganz Konkretes für die Tiere, für den Vegetarismus, tun will. Entweder eine Karte oder Telefon an einen Tierquäler, ein Vegiplakat
aufhängen, eine Fleischwerbung stören oder etwas gegen Pelz tun (zum Beispiel "Tierquälerei" in den Laden hineinrufen, wenn eine dort drin steht und grad einen Pelz anprobiert). So kann jeder etwas tun, täglich. Und ich kann versprechen, man fühlt sich besser.
Hier ein Beispiel, mit einem vorbereiteten Doppelklebeband angebracht. Das Plakat war den ganzen Tag dort, man kommt die Rolltreppe runter und MUSS es lesen.
t

Dieses Karton-Plakat ist im VgT-Shop erhältlich.


4. Juni 2007

Zu Migros-Konsumententäuschung mit Extremadura-Schinken

An die Migros: migros@m-infoline.ch und redaktion@migrosmagazin.ch
Kopie an: Verein gegen Tierfabriken, Beobachter, Weltwoche und Tages-Anzeiger

Da mich der Tierschutz sehr beschäftigt, schaue ich mir regelmässig Websites an, die dieses Thema betreffen. Gestern bin ich wieder einmal auf der Website vom "Verein gegen Tierfabriken (Vgt)" gelandet. Hier wird die Migros scharf kritisiert wegen dem "Extremadura-Schinken" (Migros
Slection). Die Bilder, die nach dem täuschenden, ganzseitigen Inserat (in der Weltwoche erschienen) aufgeführt sind, sind derart grausam, dass mir der Atem wegbleibt und Tränen in die Augen schiessen. Jeder, der keine emotionale Erregung (Entsetzten, Trauer, Mitgefühl, ohnmächtige Wut, etc.) beim Betrachten des Fotos, wo einem kleinen, wehrlosen Ferkel (ohne Betäubung!) die Zähne abgeklemmt werden, verspürt, muss ein emotionaler Krüppel sein. Weiter werden den Ferkeln, ebenfalls ohne Betäubung, die Schwänze abgeschnitten und Stahlklammern in den
Rüssel geklemmt, um das natürliche Wühlen zu unterdrücken - alle aufgeführten Praktiken sind verboten in der Schweiz. Die restlichen Fotos sprechen ebenfalls für sich und stellen die grässliche Realität dar.

Und Sie, die Migros, die sich immer als "Ach, so fortschrittlich und umweltfreundlich" gibt, importiert kritiklos diesen "Slection-Schinken" (der keinen Deut besser ist, als der herkömmliche, aus der Massentierhaltung stammende Schinken), der unter solchen abscheulichen, tierquälerischen Umständen produziert wird! Das ist schon schlimm genug, dass Sie aber zusätzlich noch die
Konsumenten/Konsumentinnen mit einem grossen, trügerischen Inserat, das eine unwahre idyllische Tierhaltung darstellt, derart täuschen, bringt das Fass wirklich zum überlaufen!

Sollte die Migros von Ihrem Extremadura-Schinken-Lieferanten ebenfalls getäuscht worden sein, dann erwarte ich, als regelmässige Migros Konsumentin, dass die Migros diese Kritik vom Verein gegen Tierfabriken ernst nimmt, der Sache ernsthaft nachgeht und die Konsumenten entsprechend aufklärt. Wie wäre es, wenn Sie, die "fortschrittliche Migros" sich generell auch mehr für den echten Tierschutz einsetzen würde (zum Beispiel keine Kaninchenschlegel aus Ungarn - aus grausamster tierquälerischer Haltung stammend - importieren und verkaufen würde; dieses Jahr von der Migros mehrmals angeboten)?

Vielleicht würde die Migros dann wieder ein anderes, besseres Image bekommen, denn was jetzt abläuft ist skandalös und macht den so genannten "Orangen Riesen" unglaubwürdig - und dadurch verlieren Sie das Vertrauen der Konsumenten/Konsumentinnen immer mehr.

Mit freundlichen Grüssen
Claudia Zeier
(eine enttäuschte, getäuschte Migros-Kundin)


9. Juni 2007

Kopie eines Emails an Nationalrat Zemp:

Sehr geehrter Herr Nationalrat,
dass Sie gegen Tierschützer prozessieren, anstatt Ihre Tiere artgerecht zu halten, ist schlecht. Da bleibt von der CVP nur noch VP.
Mit freundlichen Grüssen
H. Indergand


10. Juni 2007

Es riese kompliment a ali wo do a dere siete metgschaffet hend und wo de vgt understützed. wenigschtens seit öbber mol wies würkli zue und her goht i dere schwiizdhomepage esch super gstaltet, ich fend die Stimme ufem telefonbeantworter super denne cha sech jede mol es beld mache, wies em herr kessler wrkli goht.aber ich hoffe sie lönd sech vo dem end loh abezieh denne es esch en gueti sachsoscht hettis ned so vel metglieder und understützig eifacht super ich selber be au vegetarier und äbe en mega tierlifründ und wenn ich volljährig be wott ich denne au mol metglied werde:Dä also mached wiiter so, er hend jo scho unzähligi erfolg chöne fiireich hoffe es get no vel wo sech dem verein ahschlüssed en liebe greuss und ich würd mich freuie wenn ich vo euch mol es mail würdi übecho schöns tägli
Romina


14. Juni 2007

Auf der Suche im Internet, kam ich auf ihre Seite über das Schächten. Ich hoffe nun, dass sie mir folgende Frage beantworten können:
Ich habe schon gehört, dass der Döner-Kebab (der ja türkisch ist) auch in der Schweiz geschächtetes Fleisch enthalten könnte. Wie kann ich mich vergewissern, dass ich nicht unwissend geschächtetes Fleisch esse? Gibt es vielleicht eine Liste mit diesen Lieferanten, die man möglichst nicht unterstützen sollte?
Es ist nur etwas komisch an einem Döner-Stand zu fragen, ob es hier gescähchtetes Fleisch gibt. Besser wöre, wenn man einfach fragen könnte, wer der Fleischlieferant sei.
Ich hoffe sie können mir eine Antwort geben, damit ich nicht mehr weiter suchen muss.
Vielen Dank im Voraus
Raphael H

Antwort:
Es kommt zunächst mal darauf an, ob es sich um einen von Moslems/Türken betriebenen Kebab-Stand handelt. bzw das Fleisch von einer türkischen Metzgerei bezogen wird. Falls ja besteht ein gewisses Risiko. Als wir vor Jahren recherchierten, war das Kebab noch grösstenteils aus illegal geschächteten Tieren hergestellt (die Medien unterdrückten sämtliche dieses Ergebnis aus Angst vor dem Antirassismusgesetz). Inzwischen akzeptieren die türkischen Metzgereien im Prinzip das Betäuben vor dem Schlachten, da der Islam dies laut Gutachten höchster islamischer Stelle nicht verbietet; das Schächten ist bei den Moslems - im Gegensatz zu den Juden - mehr eine Tradition als eine Glaubensfrage. Wir haben aber auch festgestellt, dass in türkischen Metzgereien ungenügend betäubt wird (zB Kleinviehmuntion für Kühe für den Bolzenschuss), damit die Tiere nur betäubt und nicht sofort tot sind, weil beim islamischen Schächten die Tiere vor dem Schlachten angeblich nur betäubt, aber nicht getötet werden dürfen. Wir haben beobachtet, dass Kühe und Schafe deshalb wieder teilweise das Bewusstsein erlangten und langsam, qualvoll ausbluteten.
Der sicherste Weg, kein Tierelend zu essen, ist wie immer: Essen Sie vegetarisch - Ihrer Gesundheit und den Tieren zuliebe.

An Kebab-Ständen gibt es oft auch Falafel (Kichererbsenbällchen) die
sind sogar vegan.
t


14. Juni 2007

Verteidigung "Linksvortritt" Bad Ragaz
Ich finde es gut, wie Erwin Kessler für den Tierschutz kämpft, insbesondere in der sogenannten "Nutztierhaltung" wo es wohl die grössten Missstände gibt. Doch dass sich E. Kessler als Verteidiger hergibt für die vulgäre, primitive Punkband "linksvortritt", welche Videos wie dieses www.linksvortritt.ch/propaganda/index.html (ein Verkehrsunfall) lustig findet, ist und bleibt mir ein Rätsel!
Diese Band zielt doch nur darauf ab unter dem Namen des angeblichen Tierschutzes in die Medien zu kommen und damit Gratis-Werbung für die Lieder mit primitiv-vulgären Texten zu erhalten, da sie kein Mensch ausser Zitat "Hirn aus, Kopf zurück, Füsse auf den Tisch, viel Alkohol, dann verpiss Dich, piss dann wann" sonst beachten würde!
Wahrscheinlich bleibt am Rhein bei Bad Ragaz von der Band dann die Scherben von vielen Bierflaschen und anderer Abfall liegen!Hat das was mit Natur- und Tierschutz zu tun, wenn man sich besäuft?
E.Huber

Antwort:
Grundsätzlich geht es mir darum zu verhindern, dass sich ein gewerbsmässiger Tierquäler mittels eines Gerichtsverfahrens öffentlich reinwaschen und die Missstände damit offiziell negieren lassen kann. Mit der Band linksvortritt habe ich mich darüber hinaus nicht befasst, aber in meinen bisherigen Kontakten immerhin nichts "primitives" feststellen können. Mir scheint, dass Sie voreilig urteilen, weil Sie den Songtest nicht genau bedacht haben (hoffentlich tun die Richter das nicht auch so). Mir jedenfalls scheint der von Ihnen beanstandete Songtext recht klar das Gegenteil dessen zu vermitteln, was Sie hineininterpretieren: ein Aufruf gegen Alkoholmissbrauch und alkoholisiertes Fahren. Dass dazu die möglichen Unfallfolgen dramatisch und in Punk-Sprache inszeniert werden, empfinde ich nicht als ein Lustig-machen über Verkehrsunfälle.
Erwin Kessler, VgT

Antwort von Linksvortritt:
Hallo und guten Tag lieber Herr Huber.
Ich bin einer der primitiven und vulgären Punkband Linksvortritt. Es ist mir ein Rätsel, wieso eine Punkband sich nicht für den Tierschutz einsetzten darf.  Man sollte sich freuen, dass es Jugendliche gibt, die sich für eine gute Sache "Tierschutz" einsetzen wollen. Was haben sie denn Weltbewegendes geschafft, dass sie so über uns urteilen können? Es war nie unser Anliegen, aus dieser Sache Werbung im eigenen Interesse zu machen. Wir sind nicht angewiesen auf diese Werbung, allerdings sind wir davon auch nicht abgeneigt. Solche Texte wie "vulgäre, primitive Punkband" von Leuten die uns nicht kennen, sind für uns die beste Werbung, auch wenn es für manche komisch klingt. Ansonsten kann ich nur noch sagen, ich gehe gerne an den Rhein bei Bad Ragaz, trinke da auch gern mal ein Bier. Trotzdem heisst das nicht, dass wir die Flaschen zerschlagen. Wir, die primitive Punkband, sind sehr darum bemüht, dass man keinen Abfall liegen lässt. Solche Klischees, die sie im Kopf haben, sind völlig veraltet. Man muss nicht unter Brücken schlafen, um Punk zu sein. Es reicht, wenn man hinter seiner eigenen Meinung stehen kann und sich von Besserwissern nichts sagen lässt. Wir haben keine Schuld, dass die Welt ist, wie sie ist.
Wir sind nur mitschuldig, wenn sie so bleibt.
piss dann wann
bisin gitt
Ralf Wagner, linksvortritt


15. Juni 2007

Thema: Riesige Schweinefabrik der Käserei Guido Eberle in Bonau:
Meinung: Ich kann nicht begreiffen, was Ihnen einfällt in Schweineställe einzubrechen und darüber einen Artikel zu schreiben. Können Sie darüber urteilen, wie die Schweine im Stall der Eberles leben? Sie waren nur einmal da [nein, Anmerkung der Forumredaktion] und denken urteilen zu können. Sie wollten zu nichte machen, was ein älterer Herr, Guido Eberle Senior, mit seiner ganzen Kraft und Erfahrung aufgebaut hat. Ich denke genau aus diesem Grund hätte er auch von Menschen wie Ihnen Respekt verdient.
michelle-cornu@hotmail.com

Antwort 1:
Oh nein. Ein Tierhalter wie der Eberle Senior (oder wer auch immer dafür zuständig sein mag) verdient keinen Respekt. Seine Tierhaltung ist schlimm und niederträchtig. Schweine so zu halten ist nicht entschuldbar. Schweine sind empfindsame Lebewesen und haben ein Recht auf ein artgerechtes Leben. Gut dass der VgT diese Zustände entdeckt und dokumentiert hat. Sie können jederzeit dort Augenschein nehmen und finden solch niederträchtige Zustände, nicht bloss an einem Tag, das ist Alltag für die bedauernswerten Schweine. Ferkel und Schweinemütter, die ihr Leben verbringen als ob sie lebendig eingemauert wären. Sie leben nämlich auf Betonboden, zwischen Stangen, in künstlichem Licht und müssen im eigenen Kot und Urin liegen. Eberle ist kein Ehrenmann. Mit ihm habe ich kein Bedauern, wenn er als Tierquäler bezeichnet wird, mein Mitleid gilt den unschuldigen armen Schweinen.die von Auslauf, Weide, Strohnest und Sonne nur träumen können.
Marlne G

Antwort 2:
Sie können nicht begreifen, wieso über die Schweinefabrik von Guido Eberle geschrieben wird? Jeder normale, einigermassen einfühlende Mensch begreift das sofort, nachdem
er/sie die auf der VgT-Webseite veröffentlichten Fotos gesehen hat. Diese
himmeltraurigen Zustände, unter denen diese armen Schweine, Mutterschweine und
Ferkel leben müssen - und da regt sich nichts in Ihrem Herzen?! Nach Ihren Äusserungen muss ich davon ausgehen, dass Sie blind sind, ein Herz aus Stein haben oder in Ihrem beschränkten Denken schlichtweg nicht fähig sind für andere leidensfähige Lebewesen - wie Sie übrigens auch eins sind - etwas zu empfinden. Herr Eberle verdient erst dann Respekt, wenn er umdenken würde und bereit wäre einzusehen, dass seine "Erfahrung" nach heutigem Wissen veraltet ist. Würde er
seine "ganze Kraft" einsetzen, um seine Tiere artgerecht zu halten, dann könnte er ein wahres Vorbild sein für andere. Da er das aber nicht tut, bleibt er nach wie vor nichts anderes als ein egoistischer, kaltherziger und unbelehrbarer Tierquäler.
Claudia Zeier


19. Juni 2007

Brief an Kaninchenzüchter und Nationalrat Markus Zemp:

Sehr geehrter Herr dipl.Ing.Agronom ETH/ Dr.sc.tech.ETH Zemp. "Tiere sollen so gehalten werden wie es ihren Bedürfnissen entspricht" sagt das Gesetz. Sollte ein Nationalrat mit so vielen Fachtiteln doch wissen und in die Tat umsetzen? Sie wohl nicht, wie man im Internet sieht. Ich frage mich auch, was Ihr Pferd wohl verbrochen hat, dass es wie ein Schwerverbrecher hinter ganz engen Gittern
eingesperrt ist, obwohl an diesem Tag sonniges Wetter war, wie man auf der Foto sieht. Aber all das wundert einen ja nicht mehr, wenn man auf Ihre Wewbsite  geht, wo man Ihre wahre Gesinnung durch Ihre Vorstösse im Parlament ganz klar erkennen kann. So verlangen Sie am 13.12.2006 doch allen Ernstes, dass die Bauern selber enthornen, kastrieren und sonstige Tierquälereien durchführen
dürfen, ohne einen Tierarzt hinzuzuziehen. Haben Sie nicht mitbekommen. dass die Schweizer gerne mehr Tierschutz als weniger hätten? Als Bürgerin bedauere ich es sehr, dass es Nationalräte wie Sie gibt.
Mit freundlichen Grüssen
G. Müller Bongard


19. Juni 2007

Zu: Bär räumt Kaninchenkisten aus

Bär, Bär, Bär, Bären aufbinden - Bär allenthalben. Als Chefredaktor der Engadiner Post/Posta Ladina, der deutsch-romanischen Engadiner Talzeitung, müsste ich schon einmal von den zitierten Zuozer Nachrichten gehört haben. Habe ich aber nicht. Und Google fällt dazu auch nichts ein.
Vielleicht lassen wir den Bären lieber ein bisschen Münstertaler Bienenkisten plündern, statt ihn uns aufbinden zu lassen?
Urs Dubs,
Redaktion Engadiner Post/Posta Ladina

Antwort:
Von Bären-Aufbinden kann keine Rede sein. Alles lesen - auch das Kleingedruckte. Dann stimmt's.
MfG
Erwin Kessler


5. August 2007

Meine Mutter ist vor 2 Wochen verstorben. Bei der Auflösung der Wohnung habe ich gesehen, dass eine ihrer letzten Zahlungen die sie ausführte eine Spende an den VgT war. Das hat mich sehr gefreut. Nebst der Trauer durfte ich so eine grosse Freude erleben. Mame hat mitgeholfen, indirekt mit Spende, dass es den Tieren besser gehen soll.
MG


9. August 2007

Kopie eines Schreibens an den STS:

Zufällig lese ich die Homepage des bekannten Tierschützers Kessler und bin wirklich erstaunt über Ihre Stellungnahme betreffend Tierfabriken. Eine solche ausweichende Antwort und Wortklauberei hätte ich von Ihrer Organisation nicht erwartet. Jeder einigermassen die Schulen durchlaufende Mensch weiss, was das Wort Tierfabrik bedeutet. Ich bin vom STS enttäuscht. Eine mediale Leisetreterei, wie sie der STS betreibt, hilft dem Tierschutzgedanken keineswegs!
Robert L


15. August 2007:

Aus einem Brief an die Hosang'sche Stiftung Plankis, Chur:

Sehr geehrter Herr Danuser, mir wurde beinahe schlecht, als ich die Bilder in den VgT-Nachrichten anschauen musste, und ich frage mich allen Ernstes, ob ich da mit der Wirklichkeit konfrontiert, oder einer Fata Morgana erlegen sei. Nun, dem uneigennützigen, unermüdlichen Kämpfer gegen Tierquälereien, Herrn Dr Erwin Kessler, schenkte ich schon immer Glauben, so auch diesmal. Ergo muss man sich fragen, was für ein Mensch ist nur der Herr Danuser, dass er als verantwortlicher Betriebsleiter zulässt, dass Geschöpfe von ausserordentlichem Bewegungsdrang in derart KZ-ähnlichen, engen Behausungen ihr kurzes Leben fristen müssen? Ist dieser Mensch völlig gefühllos gegenüber den Tieren, hat er nicht das geringste Verwantwortungsgefühl gegenüber der Kreatur? Hat diese Stiftung einen instinktlosen Blinden angestellt?
Hsp F, Liestal


15. August 2007

Dass auf einem Staatsbetrieb (Gishaldenhof) Tiere so übel gehalten werden - und wenn es auch "nur" Kaninchen sind -, bringt unseren Kanton in Verruf. Es wäre sicher möglich, Einfluss auf einen solchen  Pächter zu nehmen. Auch denke ich, manch junger Bauer wäre froh, den Gishaldenhof pachten und  tier- und umweltfreundlich und bio-logisch bewirtschaften zu können. So hätte es erst überhaupt einen Sinn, dass der Staat hier Grundeigentümer ist.
Robert H.


20. August 2007

Kopie eines Emails an die Kaninchenhalterin in Uetikon:

Grüezi Frau M.
Es ist Sonntag, wieder einmal Zeit, etwas im Internet zu surfen... Ich bin nun auf der VgT-Website auf Sie gestossen, wo Sie als Kaninchenquälerin aufgeführt sind. Schön haben Sie es in Uetikon am See, verschissen hat es aber das einsame Kaninchen, eingesperrt im Kastenstall, in der dunkeln Ecke, neben dem Scheiterhaufen - obwohl auf dem Foto rundherum die Sonne scheint! Wohl hat
dieses empfindsame, soziale Lebewesen nicht mehr Wert für Sie als das Holz, sonst würden Sie es nämlich artgerecht halten. Da müsste man ja glattweg Ihre Adresse von "Haslihalde" in "Haslibunker" umtaufen. Vielleicht denken Sie jetzt: Ach, wieder so eine primitive, beschränkte Tierschützerin, die da schreibt! Zumindest bin ich aber gefühlsmig nicht beschränkt und erkaltet, den Tieren bringe ich Mitgefühl, Mitleid und Respekt entgegen, was bei Ihnen offensichtlich nicht der Fall ist. So ist es eigentlich umgekehrt: Die wirklich Beschränkten bleiben in ihrer Entwicklung stehen und haben noch nicht bemerkt (oder wollen es nicht merken), dass man heute Kaninchen nicht mehr so halten soll.
EF


23. August 2007

Ihr seid super! Mein Schatz und ich sind seit langer Zeit Vegi's. Nun ist es aber an der Zeit den nächsten Schritt zu tun - GO VEGAN! Auch euer Heftchen hat dazu beigetragen diesen Weg zu gehen. Und er ist der einzig Richtige! Macht weiter so!
manuela und andres, strengelbach


27. August 2007

Wir haben folgende Kopie eines Emails an das Kaninchenquäler-Hotel Glogghuis erhalten:

Grüezi Herr Fürling
Ich bin kürzlich auf der Website vom Verein gegen Tierfabriken gelandet. Gut zu wissen, was Sie für eine Einstellung Tieren gegenüber haben - als Tierfreundin werde ich ganz sicher Ihr Hotel meiden, denn Kaninchenquäler unterstütze ich nicht. Vor allem werde ich meine Bekannten (ebenfalls Tierfreunde), die regelmässig Ihre Region besuchen und immer wieder gerne ein neues Hotel ausprobieren, informieren. Sie werden es bestimmt auch weiter sagen, denn sie kennen viele Leute in Ihrer Nähe. Selbstgefällig, überheblich und über alles erhaben wirken Sie auf dem Foto im Internet. Und wie da zu lesen ist, meinen Sie, dass jegliche Form von Extremismus bis heute in keiner Kultur auf lange Zeit überlebt hat. Tierquälerei geht auch ins Extreme, Herr Fürling - nur scheint Ihre Intelligenz leider nicht auszureichen, um dies zu erkennen. Darum haben Sie auch kein Mitgefühl für Ihre Kaninchen. Gut zu wissen, dass Ihre Gattung langsam am Aussterben ist, denn Kaninchenzüchter-Verbände beklagen sich ja zunehmend über den fehlenden Nachwuchs.
Ch. S.


31. August 2007

Bio-Mozzarella: Tierquälerprodukt in Herzform
Das Bild der Mutterschweine, welche eingepfercht zwischen Stangen auf nacktem Boden im eigenen Kot liegend ihre Ferkelchen säugen müssen, ist ein Skandal. In der Werbung liegen die Schweine auf dicken Strohnestern in hellen Ställen mit Luft und Sonne und Auslauf. Dass Kantonstierarzt T. Giger am 17.August dort im Betrieb war und keine Verstösse feststellte, kann ich nicht glauben. Hat er nicht hingeschaut? War er mit Blindheit geschlagen oder hat er sich gar angemeldet zum Besuch? Ist er mit Züger AG verbandelt oder wird er von der Agromafia bedroht? Was uns verantwortungsbewussten Konsumenten bleibt, ist der Boykott so vieler tierischer Produkte wie möglich.
G


1. September 2007

Sehr geehrte Mitarbeiter des VgT, sehr geehrter Herr Dr. Erwin Kessier,

von Ihrem offensiven Kampf gegen die Kastenhaltung bei Kaninchen bin ich sehr angetan. Ich wünschte mir für Deutschland auch Menschen mit so viel Zivilcourage. Könnte ich da von Ihren Erfahrungen lernen?

Seit ca. zwei Jahren halten wir hier im Schwarzwald unsere 14 köpfige Kaninchengruppe im Freilauf, ohne dass die Tiere jemals eingesperrt werden. Es sind immer dieselben Kaninchen. Wir züchten nicht. Ernste Verständigungsschwierigkeiten habe ich mit einigen Mädchen (auch 30 - 40 Jährige) aus den "bunny-Kreisen" von Kaninchenschutzinitiativen, die sich den Freilauf im Auenbereich nur in einem Hochsicherheitstrakt vorstellen können.

Unser kleines mit einem elektrischen Weidezaun für Kaninchen abgegrenztes "Freiwildgehege" im Hausgarten stellt für unsere Besucher immer von Neuem eine Attraktion dar, so dass ich davon ausgehe, dass unsere Art der Hauskaninchenhaltung auf Dauer auch für andere interessant sein kann.

Bei meiner Recherche habe ich festgestellt, dass ausser manchen Bio- Landwirten noch nicht einmal die Mitarbeiter von Tierheimen, Kaninchen-Gnadenhöfen und Initiativen zum Kaninchenschutz mit Elektro-Weidezäunen für Kaninchen vertraut sind. Dies zu ändern war mir ein Anliegen.

Nach meinen bisherigen Erfahrungen werden als artgerechte Auenhaltung bei Kaninchen meist kostspielige, schwere und unflexible Auenfreilaufgehege aus Holz und Maschendraht angeboten. Derart unflexibele Tierhaltung stellt sich letztlich nahezu immer als sperrig dar und schreckt letztlich Tierhalter von ihrem Vorhaben "Freilauf zu gewähren" ab und ist für das Kaninchen meist keine echte Bereicherung.

Aber das wissen Sie ja alles.

Ich würde gerne mit Ihnen kooperieren bzw. Erfahrungen austauschen. Einige Impressionen unserer "freien Kaninchen" erhalten Sie unter www.subventionsberater.de/kaninchen

Verena Stiess


2. September 2007

Heute morgen habe ich die Website der Feilandkaninchen in Deutschland angeschaut ( www.subventionsberater.de/kaninchen) . Bin sehr angetan von der Art und Weise wie dort die Kaninchen leben. Hatte eigentlich gar keine Zeit um alles zu lesen, aber ich kam nicht mehr los von den Bildern und den Beschreibungen und habe jedes Bild angeschaut. Es ist toll geschrieben, humorvoll und zeigt wieviel machbar ist, wenn Mensch etwas über die Bedürfnisse der Tiere nachdenkt. Dort wäre ich gern Kaninchen!
Marlène


14. September 2007

Es ist himmeltraurig und oft an der Grenze des noch Erträglichen, wenn man tagtäglich mit neuen Nachrichten von Gräueltaten an Tieren und der eigenen Spezies konfrontiert wird.... Fazit: Ich schäme mich zutiefst, der Gattung "Mensch" anzugehören!!!
Allen unermüdlichen "Kämpfern" wnsche ich weiterhin viel, viel Erfolg, Zuversicht und Mut.
Maya Kraus


21. September 2007

Ich war gestern im Sunrise-Shop. Da hat es einen Laptop, auf dem jeder sich die Zeit vertreiben kann. Ich habe dafür gesorgt, dass ab und zu ein schreckliches Bild von der üblichen Schweinehaltung in der Schweiz auf der VgT-Website zu sehen ist. M


21. September 2007

Gestern Abend wurde ich selbst Zeuge eines Tierschutzfalles. Es geht um die Käserei, Josef Rölli, 8585 Happerswil. Ein Schwein hatte sich aus dem Stallgang des Maststalles befreit und stand unweit der Käserei neben der Hauptstrasse. Das Schwein konnte nur humpeln, da etwas mit den Beinen nicht funktionierte. Auch wies es alte, tiefe Narben an Hals und Brust auf (15 cm im Durchmesser). Leider wurde durch unser Anhalten mit dem Auto der Nachbar des Käsers wach und wir konnten das Schwein nicht einladen und befreien. Der Nachbar holte dann sofort den Käser. Ein alter buckliger Man riss das humpelnde Schwein, das sich mit der Kraft, die es noch hatte, wehrte, an den Ohren zum Stall hinauf. Man sah, das Schwein wollte nicht in den Stall. Zuvor war mir aber das Schwein humpelnd von der Strasse an den Seitenweg gefolgt und war zutraulich und liess sich kraulen. Ich stand weinend da und mir blutete das Herz. Mein Mann schlug mir vor, das Schwein frei zu kaufen. Können Sie mir helfen und wissen Sie wer so ein Schwein bei sich aufnehmen könnte. Ich weiss auch nicht ob es besser wäre, das Schwein zu erlösen.
Für mich ist klar, dass dieses Schwein kein Einzelfall von schlechter Haltung sein kann in dieser Käserei. Gerne höre ich von Ihnen, was man tun könnte, um diesem Missstand entgegenzuwirken.
Bin schon lange Abonnent ihrer Zeitung und finde ihre Arbeit für die Nutztiere fantastisch.
Mit herzlichem Gruss
S.

Antwort 1:
Das ist leider der übliche Umgang mit Schweinen. Es sind halt "nur" Tiere. In diesem Unrechtsstaat, bleibt das vom Volk mit grossem Mehr gutgeheissene Tierschutzgesetz toter Buchstabe und Tierschutzorganisationen haben kein Klage- und Beschwerderecht, damit die im Nationalrat stark vertretene Agromafia (hauptsächlich SVP)  mit ihren Leuten in den Landwirtschafts- und Veterinärmtern den Vollzug des Tierschutzgesetzes abwürgen können. Was wir tun können? Immer nur das Gleiche: Vegan einkaufen und keine tierfeindlichen Parlamentarier wählen, insbesonder keine SVP-Politiker. Nächste Woche erscheint die neue Ausgabe der VgT-Nachrichten mit Wahlempfehlungen.
Freikaufen solcher Tiere ist ein Unsinn, der leider immer wieder gemacht wird. Für jedes so freigekaufte Tier wird einfach eines mehr nachgezüchtet. Es werden genau so viele gezüchtet, wie verkauft werden können.
Ihr Bericht hat mich übrigens persönlich betroffen gemacht, denn in diesem kleinen Dorf Happerswil habe ich als Knabe jeweils die Sommerferien auf dem Bauernhof meines Onkels verbracht und die Milch in diese Käserei gebracht.
Nächstes Jahr sind Wahlen im Kanton Thurgau. Die VgT-Nachrichten mit Wahlempfehlungen werden dann im ganzen Kanton verteilt. Ich werde Ihren Erfahrungsbericht in diese Ausgabe aufnehmen. Im übrigen empfehle ich Ihnen, Ihren Bericht als Leserbrief an die Thurgauer Zeitung und an das St Galler Tagblatt zu senden.
Erwin Kessler, Präsident VgT

Antwort 2:
Herzlichen Dank, dass Sie sich um das verletzte Schwein sorgen. Obwohl man mit dem Freikauf das Tierelend leider nicht verhindern kann, verstehe ich Sie sehr gut. Gerade weil dieses Schwein ja scheinbar alte und neue Verletzungen hat, um die sich ziemlich sicher niemand kümmert (würde ja nur Kosten verursachen und somit den Gewinn schmälern...) bin ich auch Ihrer Meinung, dass man dieses Tier nicht im Stich lassen darf. Falls Sie etwas unternehmen - bei uns findet es ein artgerechtes Heim.
Claudine Resch, free-animals@freesurf.ch

Antwort 3:
Ich habe absolut kein Verständnis für einen solchen Schein-Tierschutz, der den Tierquälern zusätzliche Einkünfte bringt und das Tier-Elend ganz klar nicht verringert. In meinen Augen ist ein solcher Freikauf ein Ego-Trip, der nur der eigenen Sentimentalität dient. Diese Aufwand an Zeit und Geld würde besser sinnvoll eingesetzt.
Erwin Kessler

Antwort 4:
Ich verstehe gut, dass man/frau aufgewühlt ist, wenn man so direkt einem bedauernswerten und auslieferten, geschundenen, verletzen und entwürdigtem Schwein gegenübersteht. Tierquälerei, das ist Alltag für die Schweine in unserem (zivilisierten?) Land. Klar will man helfen. Wie Erwin Kessler sagt ist ein Freikauf eines Schweines keine Lösung. Wenn Sie helfen wollen, dann gehen Sie zur
Polizei, zur Zeitung und schreiben Sie Leserbriefe, schreiben Sie dem Veterinäramt und dem Gemeindeammann und dem Pfarrer von Ihren Beobachtungen und wenn Sie genug Mut haben, dann reden Sie mit dem Mäster und sagen ihm persönlich oder per Telefon, was Sie von seiner Tierfabrik und seiner Tierquälerei halten. Den Schweinen, die jetzt in den KZ stehen können wir nicht helfen heute, aber wir können versuchen für die Millionen Nachkommen ein besseres Leben zu erwirken.
Wirksamste Massnahme - vegetarisch leben und auch darüber reden.
Marlène Gamper

Antwort 5:
.... danke für den Ego-Trip...
Verletzte/kranke Tiere (hinter verschlossenen Türen) dahinvegetieren zu lassen verstösst, auch bei Nutztieren, gegen das Tierschutzgesetz. Da sich diese Tiere leider selber nicht wehren können, sind wir verpflichtet, ihnen eine Stimme zu verleihen und damit an die Öffentlichkeit zu gehen. Da sich die Täter nicht freiwillig hinter die Kulissen blicken lassen und die Türen öffnen (was Erwin Kessler ja aus eigener Erfahrung weiss) ist es einen Versuch wert das Schwein zu kaufen und die offensichtliche schlechte Haltung der Tiere in dieser Käserei publik zu machen. Davon profitieren schlussendlich auch die anderen dort gehaltenen Tiere.
Abzuwarten bis alle Menschen zu Vegis werden, ist wohl auch nicht gerade aktiver Tierschutz. Um alle Missverständnisse vorab auszuschliessen - ich schätze Erwin Kesslers Einsatz für die Nutztiere sehr!
Claudine Resch

Antwort zu Antwort 6:
Verletzte/kranke Tiere nicht zu pflegen verstösst gegen das Gesetz. Richtig.
Wir müssen den Tieren eine Stimme geben und an die Öffentlichkeit gehen. Richtig.
Publik machen. Gut.
Aber was hat das alles mit dem Freikaufen zu tun? Was ist das Besondere an diesem Schwein? Viele Schweine haben Beinschäden und hinken.
Diesen Tierquälern das Fleisch lebend abzukaufen ist tierschutzethisch genau so verwerflich wie es tot, auf dem Teller zu konsumieren. Diesen Tierquälern ist es Wurst, ob sie ihr Geschäft mit totem oder lebendem Fleisch machen.
Abzuwarten bis alle Nutztiere von Tierschützern aufgekauft sind, ist wohl auch nicht gerade aktiver Tierschutz. Das ist meine Antwort auf die dumme Bemerkung zu unseren Bestrebungen zur Verbreitung des Vegetarismus. Dass alle Menschen eines Tages Vegis werden, ist nicht völlig unmöglich. Im Gegensatz dazu ist es völlig unmöglich, alle Nutztiere frei zu kaufen, solange die Menschen Fleisch essen. Wie schon gesagt: so viele Tiere wie freigekauft werden, werden zusätzlich mehr gemästet, denn wegen dem Freikauf wird kein Gramm Fleisch weniger gegessen.
Erwin Kessler

Antwort 7:
Wenn ich so die verschiedenen Meinungen lese betr. dem Schicksal dieses einen, verletzten Schweines, und demjenigen all der andern sog. "Nutztiere", die dazu verdammt sind, ein Leben lang eingesperrt dahin zu vegetieren, verstehe ich beide Seiten mit ihren Argumenten. ABER, auch ICH würde versuchen wollen dieses eine Schwein, dem es gelungen war auszubrechen, und das da hilfesuchend am Weg stand und zutraulich auf die Menschen zuging - zu retten. Ganz klar, ich bin eben der Meinung, dass wenn einem ein Tier in Not begegnet, man ihm versuchen sollte zu helfen, egal, ob dies nun ein Schwein, oder eine Katze usw. ist. Ansonsten würde mich dieses Bild immer verfolgen und mich fragen lassen: "WARUM HAST DU NICHT VERSUCHT ZU HELFEN"?! Klar, können wir leider nicht alle Tiere retten, doch gerade solche Situationen geben uns die Chance, einzelnen Tieren, die unseren Weg kreuzen, zu retten und ihnen noch ein artgerechtes Leben zu bieten, mit Hilfe von Menschen die bereit sind, sie aufzunehmen.
Im übrigen, kenne ich Fr. Resch als sehr engagierte Tierschützerin mit einem grossen Herz, bei ihr hätte es das Schweinchen wunderbar.
Meine Meinung dazu ganz klar: Ich würde es versuchen, gebt dem Tier diese Chance, wenn es sie schon bekommt!!!
Rita Gerritsen


22. September 2007

An das Fischquäler-Hotel zur Sonne
Kopie an : Verein gegen Tierfabriken

Guten Tag
Mit Entsetzen habe ich auf der Website vom Verein gegen Tierfabriken gesehen, wie Sie Ihre Forellen halten! Ich habe sofort meine Freunde, die sich sehr für Tierschutz interessieren und ganz in Ihrer Nähe wohnen, angerufen und auf Ihre Tierquälerei aufmerksam gemacht. Die werden jetzt gleich "Werbung" machen für das Hotel Sonne - Werbung, die nicht vorteilhaft für Sie ausfallen wird. Da
meine Freunde schon lange in der Andermatt-Gegend wohnen, kennen sie viele  Leute und die Botschaft "Meidet das Tierquäler-Hotel Sonne!" wird die Runde machen. Vielleicht erst wenn Sie merken, dass Ihre Tierquälerei geschäftsschädigend ist, werden Sie umdenken und Ihre hinterwäldlerische, absolut unzeitgemässe Fisch-Hälterung, die von der Kundschaft unerwünscht ist, aufgeben. Sobald es nämlich ums Geschäft und das Geld geht, können selbst Tierquäler lernen, sich der heutigen Zeit anzupassen - wenn schon nicht den Tieren zuliebe, dann sich selbst zuliebe, denn Tierquäler sind sich selbst immer am nächsten.
C


23. September 2007

Der folgende Leserbrief wurde vom St Galler Tagblatt (gehrt der NZZ) unterdrückt. Die Leserbriefschreiberin hat keine Antwort erhalten auf ihre Nachfrage, aus welchen Gründen ihr Leserbrief zensuriert worden sei:

"Kessler versus Züger", St. Galler Tagblatt Stadt & Region, vom 28.08.2007
(VgT-News dazu)

Gemäss dem St. Galler Kantonstierarzt, Thomas Giger, wurde der Züger Betrieb - nach der Anzeige vom Verein gegen Tierfabriken (VgT) - am 17. Aug. kontrolliert. Wurde diese Kontrolle im Voraus angekündigt, sodass sich Züger darauf vorbereiten konnte? Leider erfährt der Leser diesen äusserst wichtigen Punkt nicht. Wie "einwandfrei" der Umgang bezüglich der Schweinehaltung bei Züger wirklich ist, wird auf der VgT-Website dargestellt. Hier findet man himmeltraurige Fotos, u.a. ein Foto von einem Mutterschwein in Käfighaltung, ohne Bewegungsfreiheit und der vorgeschriebenen Stroheinstreu. Ist das "einwandfrei"?! Anstatt ein solches Foto zu veröffentlichen, bringen Sie ein Foto von "Schweine im Glück", einem Zustand wovon die meisten Schweine leider nur träumen können.
Damit wird der Konsument - wieder einmal - mit Schönfärberei getäuscht, denn was dem Leser hier vorgesetzt wird, ist weit von der Realität entfernt.
Claudia Zeier, Zürich


5. Oktober 2007

Mit Interesse lese ich Ihre VgT-Nachrichten. Ich bin seit Jahren Vegetarierin und befürworte Ihre Ansichten betreffend Tierschutz. Mit Ihren Abstimmungsempfehlung bin ich nicht einverstanden. Bei den Grünen sind wir gar nicht gut aufgehoben, da diese sozialistisch und EU- orientiert sind. Was das für die Tiere bedeutet, ist ja längstens bekannt. Diese Partei ist im "Schnorren" und im neue Steuern erfinden gut, aber die Ärmel hochkrempeln für die Natur ist nicht ihr Ding.
Rita Sch

Antwort:
Die Wahlempfehlungen beruhen auf einer objektiven Auswertung des Verhaltens der einzelnen Parlamentarier und der Parteien.
Erwin Kessler


5. Oktober 2007

Endlich nennt jemand die Namen der Politiker und Politikerinnen, die sich keinen Deut um das Wohl der Tiere scheren. Wer gibt den Menschen eigentlich das Recht, Mitgeschöpfe zu quälen und es auch noch zu tolerieren. Ich werde diesen Politikern und Politikerinnen ganz bestimmt meine Stimme nicht geben. Machen Sie weiter so, ich werde Sie auch weiterhin unterstützen, wie auch andere Tierschutzorganisationen.
Erika E


6. Oktober 2007

Sie sind fuer mich der allergrösste Mensch und ich liebe Sie und alles was sie fuer die armen Tiere machen. Seit 25 Jahre bin ich Vegi aus Tierliebe. Ich verabscheue jegliche Art der Tierquälerei und bin so froh, dass Sie das publik machen in der sogenannten Bio-Schweiz. Dann noch diese Schaechterei, es ist zum verzweifeln. Ich moechte Sie bitten mir keine Hefte mehr zu schicken, ich kann mir diesen Horror nicht anschauen, ich bin voellig aufgeloest. Ich wollte ich waere stark wie Sie. Ich werde einen Dauerauftrag veranlassen um Sie ein wenig zu unterstuetzen. Sie sind wunderbar, machen Sie weiter so!
Liebe Grsse,
Barbara


7. Oktober 2007

Wenn Sie in Ihrer neuesten Broschre zum geschichtlichen Rundumschlag ausholen von wegen: der Mensch und sogar der Bär ist Vegetarier... Also bitte: Da gibt es genug Beweise, dass das nicht stimmt. Wissen Sie, ich achte Ihre Arbeit gegen Tierquälerei. Aber wie Sie uns da teilweise Spekulationen und eigenes Wunschdenken als ultimative Wahrheit andrehen wollen, finde ich unschön und unöntig. Schade. Solches wertet den Rest Ihrer durchaus achtungsvollen Kampagne ab und lässt einen unweigerlich mit der Frage zurück: Wie weit stimmen wohl Ihre anderen Aussagen?
Roger Bruderer
 

Antwort:
Wer nie etwas gelernt, alles wieder vergessen und nichts Neues dazu lernen will, der lebt am leichtesten mit seinen Vorurteilen und fixen Ideen. Man könnte ja mal in einem guten Biologiebuch oder im Internet etwas über Bären nachlesen, zum Beispiel in Wikipedia über den Braunbär: "Braunbären sind Allesfresser, die aber üblicherweise in erster Linie pflanzliche Nahrung zu sich nehmen. So stehen Gräser, Kräuter,
Schösslinge, Blüten, Wurzeln, Knollen, Nüsse und Pilze auf ihrem Speiseplan, im Sommer und Herbst machen Beeren einen wichtigen Bestandteil ihrer Nahrung aus."  Aber nein, lernen ist mühsam, lieber solche arrogante Zuschriften in die Welt hinaus senden, dann ist die eigene kleine Welt wieder in Ordnung, die Welt flach und die Erde Mittelpunkt des Kosmos, um welche die Sonne kreist. Genau solche ignorante Kleingeister haben Galileo Galilei zum Abschwören von wissenschaftlichen Tatsachen gezwungen und Menschen, die es nicht taten auf dem Scheiterhaufen aus der Welt geschafft.
Erwin Kessler, VgT


9. Oktober 2007

Kaninchen

Briefwechsel mit der engagierten deutschen Kaninchen-Schützerin Verena Stiess (www.subventionsberater.de/hasen):

Liebe Verena
Dass es auf deinen interessanten Bericht über Freilandkaninchenhaltung in der Zeitschrift der Rasse-Züchter nicht mehr Reaktionen gab, erstaunt mich nicht. Eine artgerechte Kaninchenhaltung ist aufwändig und überfordert die meisten. Ich strebe deshalb primär an, dass Kaninchenzüchter aufhören. Kaninchen sollten nicht als Haustiere gehalten werden; nur ausnahmsweise von Leuten, welche genügend Wissen, Zeit und Platz haben.
Herzliche Grüsse
Erwin

Lieber Erwin,
das sehe ich genauso. Kaninchen sind Wildtiere und können nur mit viel Platz artgrecht gehalten werden - ähnlich Rehen oder Wildschweinen in einem Freiwildgehege. Es gab inzwischen noch weitere Reaktionen auf meine Artikel: irgend jemand (vermutlich ein verärgerter Züchter /
Neider) hat letzte Woche seinen schwarzen Riesenschnauzer in unser Kaninchenfreigehege (vermutlich durchs geöffnete Gartentürchen) geführt, der dort wohl ein grosses Fressen veranstalten sollte. Ich war gerade in einer Ecke des Gartens und habe Brennesseln geerntet. Alle Kaninchen
waren instinktiv flugs in ihren sicheren Verstecken verschwunden. Der arme Hund hingegen geriet in der fremden Umgebung durch mein Schreien in Panik und hat sich mehrfach am Elektrozaun gezengelt. Also es war wirklich kein schnes Erlebnis für den Hund! Als er den Ausgang wieder
fand und weglief, sah ich durchs Gebüsch nur wie ein wessier Kastenwagen in näherer Umgebung (wahrscheinlich mit dem Hund) sehr schnell wegfuhr. Als sich meine eigene Aufregung (in der Stimme) legte, kamen nach und nach alle meine langohrigen Lieblinge wieder aus Ihren
Verstecken. Hund und Wagen sind nicht aus der Gegend gewesen.
Wie schützt Du Dich vor den Attacken aggressiver Tierquäler ? Deine Privatadresse ist bekannt und alle VgT Aktionen konzentrieren sich auf Deine Person.
Es verbleibt mit herzlichen Grüssen
Verena


9. Oktober 2007

ich habe noch nie irgendwo um meine meinung zu sagen, eine mail geschrieben. heute, an sie, tu ich das. und zwar im positiven sinne. ich will hier nicht den rahmen sprengen, sie werden sicher mit mails überschttet. aber ich möchte ihnen sagen, ich finde ihre arbeit bemerkenswert, die tiere, und auch viele menschen brauchen einen solchen fürsprecher wie sie.  die tiere können nicht reden, sie sind auf uns menschen leider angewiesen. sprechen, schreiben, kämpfen sie bitte weiter für sie. sie haben meinen respekt. meinen kleinen beitrag leiste ich als orientierte konsumentin. ein tropfen auf den heissen stein. aber viele tropfen geben auch eine stimme.
ich habe vorhin die "stimmen abgehört" auf ihren tonbändern. egal wer was wie macht, dies ist unwürdig, so anonym, solche bösartigen reden zu schwingen, drohungen auszustossen. ich schäme mich für diese menschen.
mit freundlichen grüssen, und alles gute
m.jordi


10. Oktober 2007

Kopie eines Schreibens an den Schweizer Tierschutz STS:

Sehr geehrte Damen und Herren
Nachdem wir mit Ihrer früheren Aussage, es gäbe keine Tierfabriken in der Schweiz, leben mussten, sollen wir also nun auch noch Nationalräte wählen, welche für ein Verbot der VgT-Zeitschrift sind. Sie führen den Gedanken des Tierschutzes ad absurdum und reihen sich ein in die vielen Organisationen, die vordergründig behaupten für Tiere tätig zu sein, in Wahrheit jedoch ganz andere Interessen vertreten. Sehr traurig. Vielleicht wäre es an der Zeit, wenigstens die Namen anzupassen, damit wir Nomalbürger uns nicht so zum Narren gemacht fühlen. Der Schweinegesundheitsdienst lässt einem vermuten, er kümmere sich um die Gesundheit der Schweine, in Wahrheit geht es um die "Qualität" des Fleisches und die Sicherheit des Konsumenten; die schweiz. Vereinigung der Tierärzte kann eine Woche lang Reklame im Lokalradio machen mit dem Slogan "Tierärzte - Ihre
Spezialisten für Lebensmittelsicherheit". Offenbar sind wir uns bereits so stark an Farcen gewöhnt, dass kein Mensch mehr reagiert. Vielleicht sollten Sie sich auch überlegen, welche Interessen für Sie
vorrangig sind: Die der Geldgeber und Meinungsmacher oder die der Tiere?
Im Namen all der Nutztiere, die entgegen ihrer Besitzer keine Vertretung im Bundeshaus haben. Mit freundlichem Gruss
Samar Grandjean


11. Oktober 2007

Herr Kessler,
Sie erlauben sich, mir Ihr Dreckblatt erneut unaufgefordert zuzustellen. Ihre "Nachrichten", die nichts als Schmutz enthalten, habe ich der Altpapiersammlung übergeben, da ich mich davor hüten möchte, sie für hinterlistige Zwecke zu verwenden. Ich habe Ihr Blatt diagonal durchgesehen und stelle fest: Sie haben sich in keiner Weise gebessert, immer noch dieselben Diffamierungen und Ausdrücke, wie Sie in Ihren fundamentalistischen Kreisen üblich sein mögen, wie "die Fleischfresser" etc. Das kenne ich doch, das kommt mir so bekannt vor, wenn ich an Ihre Kampagne vor einigen Jahren zurückdenke. Selbst wenn mir Leute die Tiere wirklich und nachgewiesenermassen nicht richtig behandeln, nicht geheuer sind, sind sie mir trotzdem noch viel, viel sympathischer als Sie und Ihre Genossen.
Eugen Bättig, Terrassenweg 16c, 5408 Ennetbaden
Tel 056 222 51 91, Fax 056 222 51 00

Anmerkung der Forumredaktion:
Bättig hat jahrelang die tierquälerische Schweinehaltung im Kloster Fahr verteidigt. Nachdem der neue Abt von Einsiedeln als eine seiner ersten Amtshandlung die Tierhaltung des Klosters Fahr sanieren liess und feststellte, dass die Kritik des VgT berechtigt war, kommt Bättig nicht mehr aus seinem Frust und Hass gegen den VgT heraus.


11. Oktober 2007

E-Mail an den Schweizer Tierschutz STS, Präsident Heinz Lienhard
Kopie an den VgT

Grüezi Herr Lienhard
Im September 2007 haben wir Post vom Schweizer Tierschutz (STS) erhalten. "Wir kämpfen an allen Fronten" war im Begleitbrief (von Ihnen als Präsident unterschrieben) sowie in der beiliegenden Broschüre zu lesen. Beim "Beispiel Nutztiere" (in der Broschüre) wird vom Elend der Nutztiere in der Schweiz berichtet - und weiter steht da geschrieben: "Der STS kämpft für die Rechte der Nutztiere". Wo waren Sie und der STS denn, Herr Lienhard, als Sie Erwin Kessler und dem VgT in den Rücken gefallen sind, als dieser eine Beschwerde bei der "Unabhängigen Beschwerdeinstanz für Radio und Fernsehen" eingereicht hat, weil in der 10vor10- Sendung im SFDRS behauptet wurde, es gäbe keine Tierfabriken in der Schweiz? Mutlos haben Sie sich zurückgezogen und Ihre Reaktion der Situation so angepasst, dass Sie ja niemanden (vor allem das Fernsehen nicht; es könnte ja sein, dass Sie dann nicht mehr eingeladen würden) verärgern. Sie haben an nichts anderes gedacht - vor allem nicht an die leidenden Nutztiere! -, als Ihre eigene Haut zu retten. Und da soll man tatsächlich noch glauben, dass der STS "für die Rechte der Nutztiere kämpft"! Tierschützer, die sich in dieser Form anpassen, können gar nicht wirklich "kämpfen", denn ihren vermeintlicher "Kampf" wird durch dieses duckmäuserische, angepasste, mutlose Verhalten schon im Keim erstickt. Wenn das der Schweizer Tierschutz ist, dann gute Nacht! Solcher Tierschutz dreht sich im Kreise und hat diese Bezeichnung nicht verdient. Und die Rechnung und das Leiden tragen - wieder einmal - die Tiere.
Claudia Zeier Kopp

Die Antwort fiel extrem berzeugend aus:

24. Oktober 2007

Antwort an den Präsidenten vom STS, Heinz Lienhard

Sehr geehrter Herr Lienhard
Besten Dank für Ihre höchst überzeugende Antwort. Sie werfen mir Unsachlichkeit vor, begründen jedoch diesen Vorwurf in keiner Weise. In meinem Brief an Sie habe ich mich ganz klar auf Ihr Verhalten und Ihre Reaktion bezüglich der Beschwerde an die "Unabhängigen Beschwerdeinstanz für
Radio und Fernsehen (UBI)", die von Erwin Kessler eingereicht und von Ihnen (als Schweizer Tierschutz!) nicht unterstützt wurde. Der ganze Fall ist gut dokumentiert und kann auf der VgT-Website nachgelesen werden. Ebenfalls beziehe ich mich in meinem Brief auf Ihre Broschüre, die vom STS im September 2007 versandt wurde - auch hier steht alles schwarz auf weiss. Meine "Anwürfe" sind also alles andere als unsachlich, sondern sehr gut begründet. Sie hinterfragen auch nicht selbstkritisch, wieso Sie mit Ihrem Verhalten solche Reaktionen hervorrufen (ich bin ja nicht die einzige die so reagiert hat), sondern geben sich einfach beleidigt. Das ist natürlich viel bequemer und
einfacher, anstatt einmal klar Stellung zu nehmen. Es ist ein Skandal, dass Sie und der STS die Beschwerde an die UBI nicht unterstützt und damit die Lüge "es gäbe keine Tierfabriken in der Schweiz" als glaubwrdig zementiert haben. Das ist ein Verrat an den leidenden Nutztieren, für deren Schutz Sie angeblich "kämpfen an allen Fronten"! Übrigens: Besten Dank, dass Sie veranlasst haben, mich aus Ihrer Adresskartei zu entfernen. Das hat mir erspart, Ihnen mitzuteilen, dass ich keine Zusendungen mehr vom STS Wünsche.
Mit freundlichem Gruss
Claudia Zeier Kopp


15. Oktober 2007



17. Oktober 2007

Ich erhalte jeweils 10-15 Exemplare Ihrer Zeitschrift zum verteilen. Nun habe ich eine neue Methode entwickelt. Ich gehe in ein Restaurant oder Café und lege beim Zurücklegen der Zeitung gleich auch noch die VgT-Nachrichten dazu. So kommen die Informationen unters Volk.
AJ


19. Oktober 2007

Wie Sie lesen können, hat mich Ihr Bericht betr. Mozzarella der Firma Züger beschäftigt und ich habe bei Coop eine Stellungnahme angefordert, welche viel und nichts aussagt. Es ist schon so, nur rein vegetarische Ernährung kann man mit gutem Gewissen geniessen.
Claudia W

Sehr geehrte Frau W
Wir danken Ihnen für Ihre Mail, die wir am 16.10.2007 erhalten haben. Coop bezieht von der Firma Züger diverse Käse- und Molkereiprodukte und bedauert, dass in einem anderen Betriebszweig der Firma Züger, die Tierhaltung zu negativen Schlagzeilen geführt hat. Wir betonen an dieser Stelle, dass zu keinem Zeitpunkt eine geschäftliche Beziehung zwischen dem Schweinehaltungsbetrieb "Thur-o-san" und Coop oder Bell bestand. Coop hat nie Tiere von diesem Betrieb bezogen oder deren Fleisch vermarktet. Dass Coop Wert auf ethisch-soziale und ökologische Beschaffung der angebotenen Produkte legt, zeigen unter anderem unsere Bemühungen um nachhaltige Beschaffung, welche wir auch auf Internet publizieren. Dabei geht es um die generelle Coop Haltung, welche Ihren Entscheidungen Ethik und Moral zu Grunde legt. Dies für das gesamte Angebot und als Grossverteilerin führend. Wie bereits eingangs erwähnt, ist die Firma Züger in diesem Sinn als Lieferantin von Käse- und Molkereiprodukten für Coop relevant. Der Disput um die Tierhaltung auf dem Betrieb "Thur-o-san" hat zudem zu einer Anzeige des VgT gegen den Betrieb und gegen den Kantonstierarzt geführt, und Coop kann in einem laufenden Verfahren keine Stellung gegenüber Dritten nehmen. Dürfen wir Sie um Verständnis bitten und darum, unsere Grundhaltung in Ihre Überlegungen mit einzubeziehen?
Freundliche Grüsse
Charlotte Bühler
Leiterin Konsumentendienst

Anmerkung der Forum-Redaktion:
Die Stellungnahme von Coop ist - wie üblich in solchen Fällen - ausweichend und irreführend. Es wird verschwiegen, dass zwischen der Käseherstellung und der tierquälerischen Schweinehaltung eine produktionstechnische Verflechtung besteht. Während Coop andererseits so tut, als ginge ihn die Schweinehaltung nichts an, ist er dann am laufenden Strafverfahren wegen Tierquälerei doch wieder so beteiligt, dass er über das laufende Verfahren angeblich keine Stellung nehmen darf.
VgT


19. Oktober 2007

Wir haben eine Kopie des folgenden Briefes betreffend die Wahl-Empfehlungen des STS erhalten:

An den Schweizer Tierschutz STS

Tierschutz Rating
Sehr geehrte Damen und Herren,
Mit grossem Erstaunen habe ich in den Medien Ihre obige Beurteilung zur Kenntnis genommen. Eine groteske, verlogene Behauptung! In der Beilage erhalten Sie die Nr.3 der VgT Nachrichten, in der Erwartung, dass Sie zu diesen Tatsachen Stellung nehmen.
Während Herr Dr. Kessler versucht, mit wenigen Mitteln die Tiermisshandlungen an den Pranger zu stellen, streuen Sie Ihren Mitgliedern und der Schweizer Bevölkerung Sand in die Augen. Eine verwerfliche Tatsache.
Fred Bommes


19. Oktober 2007

Zu den Wahlempfehlung. Eine Zuschrift stellvertretend für mehrere:

Nun weiss ich, wen ich nicht wählen soll - aber wer ist zu empfehlen?
RR

Antwort man muss nur lesen:
Auf Seite 25, bei den Wahlempfehlungen, steht gross und deutlich:

Wählen Sie Grüne oder EVP in den Nationalrat -Ihrer Gesundheit und den Tieren zuliebe!
Ausnahme: Therese Frösch (Grünes Bündnis BE) NICHT wählen - wollte die
VgT-Nachrichten verbieten lassen.


20. Oktober 2007

Am Briefkasten der Kaninchenquälerin Nussbaumer werden immer wieder diese Kleber gesehen, die im VgT-Werbeartikel-Shop von jedermann bezogen werden können und offenbar hier von unbekannten Tierfreunden angebracht werden, die uns auch ab und zu Aufnahmen davon zusenden:


27. Oktober 2007

Ich kann nicht sagen, dass ich Ihre Zeitschrift "VgT-Nachrichten" gerne lese. Zu aufwühlend sind die Bilder und Berichte darin. Es ist entsetzlich, wie Menschen mit unseren Mitgeschöpfen umgehen. Das Böse schlechthin kommt darin zum Ausdruck.
Ich danke Ihnen ganz herzlich für Ihr unermüdliches, mutiges Engagement und dafür, dass Sie der geschundenen Kreatur eine Stimme verleihen. Dass es Sie gibt, stimmt mich doch noch ein wenig zuversichtlich.
R. S.


29. Oktober 2007

So fit, vernünftig und freundlich präsentiert sich Schaffhausen selten.
Freue mich über diese wirklich sinnvolle Werbung.
Den Initianten sei Dank.
Ma


17. November 2007

Eine wahre Kürbis-Geschichte

Ich war allein zu Hause und putze. Sah, dass unser oranger riesiger Kürbis (18 kg), den ich geschenkt bekommen hatte und der in der Stube einen Ehrenplatz neben dem Buffet am Boden hatte, Flüssigkeit verlor. Hätte ihn gern schon länger gekocht, was wegen meiner lädierten Hand nicht möglich war. Ich sah mit Schrecken, dass der wunderbare Kürbis hinten, wo er angewachsen war schwarz war, und unten Kürbissaft rauslief. Ich wollte den Kürbis hochheben und ins Auto tragen und wegbringen, er war viel zu schwer. Da holte ich das Brotmesser und schnitt ihn oben an und teilte ihn mit den Händen. Und da war ein Tier drin, das mich perplex und vorwurfsvoll, direkt frech ansah! Ich erschrak, liess beinahe das Messer fallen, klappte den Kürbis schnell zusammen, dachte es sei eine Vogelspinne. Es war eine Maus. Alle Kürbiskerne waren gefressen, viel ausgehölt. Die hat da drin gelebt. Wegen dem Loch, das die Maus machte, faulte der Kürbis etwas. Es muss eine Maus sein, die unser Kater Miro mal heimgebracht hat. Wie lange lebte die schon da drin? Habe die Maus in eine Schachtel getan, den Kürbis in 5 Teile zerteilt und alles mit dem Auto in den Wald gefahren. Den Kürbis setzte ich dort wieder zusammen, überdeckte ihn mit Ästen, Laub und Erde; die Maus hat ihn sofort in Besitz genommen. Sie kletterte von der Schachtel direkt in den Kürbis. Habe noch ein grosses Paket Haferflocken verstreut. Nun hoffe ich, dass sie ihr Leben dort meistert und überlebt.
Marlène


18. November 2007

Im Bericht über Nationalrat Zemp steht ein Freudscher Schreibfehler: Waschlappen statt Wahlschlappe. 
Beides stimmt!
M

Anmerkung der Redaktion: Der Fehler ist inzwischen korrigiert worden. Eigentlich schade um den schönen Fehler.


30. November 2007

Immer und überall habe ich meine Kleber und Hängezettel dabei. Im Manor haben sie eine wunderschöne Festtafel aufgebaut. Tolles Geschirr, Servietten, glänzendes Besteck, Kerzenleuchter und an so einen Leuchter hängte und dekorierte ich den Hänger "Essen sie heute vegetarisch". Ich habe den hingehängt und wieder vergessen. Nach 3 Tagen musste ich nochmals zu Manor und fummelte, während ich mit der Rolltreppe runterfuhr, einen neuen Hänger hervor, wollte wieder
dekorieren. Wie gross war meine Überraschung, dass es nicht nötig war, der alte
prangte noch immer dort und verschönerte die Festtafel und macht Werbung, dass man
auch an Festtagen vegetarisch essen kännte.
Scharmützel sind das. Sie tun gut und helfen gegen die quälende Frage - was kann man denn tun.
To


16. Dezember 2007

Viele Leute haben sich beim Sender ARD wegen der Nichtausstrahlung der Sendung: "Tierquälerei im Namen der Religion" beschwert. Es ist einfach unglaublich, wie wir vor Andersgläubigen kuschen, für uns, die wir noch ein Herz für Tiere haben unfassbar. Wo bleibt da die vielgepriesene Meinungs-und Auesserungsfreiheit? Nie werde ich vergessen, als wir vor Jahren in Luzern einen Stand hatten zum Thema Schächten. Ein junger Mann, Moslem, kam zu uns und sagte wörtlich zu uns:" Ja, ja, die Schweizer, wir machen das trotzdem!" Und genauso ist es ja. Bereits Kinder werden mitgeschleppt, um dem blutigen Geschehen beizuwohnen, früh übt sich eben....Metzger, Viehhändler usw die sich ein fettes Sümmchen dazu verdienen....., und so nimmt das Ganze immer grössere Dimensionen an, und WIR, wir sollten nur noch ruhig sein!
Das Kontingent für Halalfleisch soll laut Bundesrat massiv erhöht werden, es wird verlangt - verlangt! Irgendwie schon schizophren, offiziell bei uns verboten, ist der Import erlaubt, wo liegt da der Unterschied?
Rita L.Gerritsen


23. Dezember 2007

man/frau kann etwas tun

Am Freitagabend in der Stadt Zürich all die Pelzmäntel gesehen und mich geärgert. Ich sagte mir, dass sich ärgern nicht viel bringt, darum handelte ich. Die Pelzdamen angesprochen und gesagt "so schade, dass sie einen Mantel aus echtem Tierquälerpelz tragen und Tierquälerei zur Schau stellen". Alle diese Damen reagierten auf die anständigen Worte sehr giftig und arrogant und sagten: "Sie sind ja bloss eifersüchtig - geht sie nichts an - wenn sie keine anderen Probleme haben... Es ist ja lächerlich - tun sie besser was für hungernde Kinder." und und und.. Wenn es so läuft, dann werde ich auch heftiger und sage: "Es ist schlimm, solche Tierquälerei." und zeige mit dem Finger auf den Pelz und alle Leute rundum gaffen. Ich sage: "Pfui, Sie sollten sich schämen."
Habe mir dann vorgenommen, 10 Pelzdamen (die alten Frauen mit Pelzmäntel lasse ich
in Ruhe) zu verzieren: Im Hauptbahnhof Zürich, grosses Gedränge beim Weihnachtsmarkt. Zwischen all den Verkaufsständen und Essständen konnte ich gut aktiv werden. Irgendwo beim Eingang
gewartet, bis eine total bepelzte Dame kam, ob mit Begleiter oder nicht, ist mir egal. Habe sie verfolgt bis ins Gedränge und dann bei guter Gelegenheit den grossen Tierquälereikleber auf den Rücken geklebt. Wenn eine die Berührung bemerkte, habe ich mich entschuldigt mit den Worten: "Sorry, ich wurde geschubst". Dann mit grosser Freude aus sicherem Abstand beobachtet, wie die durch die Menschenmenge stolzierten mit dem gut sichtbaren Kleber am Rücken. Viele wurden
von Passanten belächelt. Ehepaare blieben stehen und zeigten einander tuschelnd und mit dem Finger zeigend auf den Kleber. Ich habe alle 10 Kleber angebracht und freute mich, als ich ab und zu im Menschengewühl so eine Beklebte sah. Manche wurden von tuschelnden und kichernden und lachenden Jugendlichen verfolgt. Eine stand staunend vor dem grossen kristallbehangenen Weihnachtsbaum und merkte nicht, dass hinter ihr staunende Leute standen, welche nicht den Baum sondern ihre Werbung lasen.
Eine Pelzdame sah ich, welche einer anderen nachrannte und ihr den Kleber zeigte. Sie blieben zusammen stehen und waren ausser sich vor Empörung und fassungslos. Sie klagten sich wohl die Tatsache, dass es Tierfreunde gibt, welche nun offensichtlich genug haben von den Provokationen der Pelzindustrie. Als Strafe hat dann die Dame welche der anderen den Kleber zeigte, später auch
einen auf den Rücken gekriegt, als sie Richtung Bahnsteig ging. Das war dann Kleber Nr. 11.
Bei der grossen Uhr, dem allgemeinen Treffpunkt, stand eine Pelzdame eine geschlagene halbe Stunde und wartete auf ihren Partner. Sie machte in dieser Zeit Antipelzwerbung. Es standen dort viele Leute und lachten sich fast kaputt. Die Dame merkte, dass irgendwas nicht stimmte, aber kam nicht drauf was los ist. Immer wenn sie sich zu den lachenden Leute hinter ihrem Rücken umdrehte, schauten diese weg oder in die Luft.
So mache ich meinem Frust und meiner Beklemmung etwas Luft und gebe der Pelzwerbung etwas Gegensteuer. Mehr als Zeit und etwas Mut braucht es nicht.  T


28. Dezember 2007

Ich war wieder einmal im Migros. Bio-Produkte sucht man praktisch vergeblich in diesem Einkaufs-Tempel einer instinktgesteuerten Multi-Kuti-Fressgesellschaft. Ein Klima wie im Film Planet der Affen (Bush-Affen). E


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