VN07-1 Leserbriefe Ich habe zum ersten Mal Ihre VgT-Nachrichten,
welche mir kostenlos ins Haus geschickt wurden, eingesehen. Ich war
überwältigt! Noch nie habe ich in einem solchen Klartext die Missstände
angeprangert gelesen. Meine Gratulation! Schon verschiedentlich hatte
ich in meinem Leben auf Fleisch verzichtet. Nun glaube ich fest, dass es
mir einfacher gelingt, wenn ich an Ihre Zeilen zurück denke. Bei dieser
Gelegenheit erkannte ich gewisse Parallelen zu der heutigen
Rechtsprechung. Es ist eine Katastrophe. Aber sehen Sie doch auf die
verlogene Politik, die Geschäfte der Mächtigen und die Verlogenheit
generell. Neue Decke - Duvet / auf was soll ich achten? Ich habe soeben Ihre Zeitschrift Ausgabe VN05-3
gelesen und bin tief von Ihnen beeindruckt und habe grossen Respekt vor
Ihrer Arbeit. Ich möchte mich auf diesem Weg für alles, was Sie für den
Tierschutz tun, ganz herzlich bedanken. Ich selber bin leider auch ein
"Fleischfresser". Zwar esse ich es nicht oft und achte auf sog.
Biolabel, aber ich schäme mich soeben trotzdem dafür. Vielleicht werde
ich ja irgendwann mal den Schritt machen können und mich vom
Fleisch"genuss" trennen. Ich wünsche Ihnen alles Gute auf Erden und bin
froh, dass es Sie gibt. Guten Abend, vor ca. 3-4 Monaten hatte ich die
VgT-Zeitung in meinem Briefkasten und habe mir zuerst gar nicht so viel
dabei gedacht. Nach ein paar Tagen habe ich angefangen darin zu lesen,
mit dem Resultat, dass sie in meinem Nachttischchen landete, wo auch meine
Lieblingsbücher sind. Wir haben unsere Ernährung komplett umgestellt.
Ich möchte mich einfach dafür bedanken, dass ihre Zeitung bei mir
irgendwie reingeflattert ist und würde sehr gerne ein Abo bei Ihnen
lösen. Mit Entsetzen habe ich Ihr Heft
durchgeblättert! Gottseidank habe ich das Heft, bevor die Kinder es
entdecken konnten, angeschaut und sofort in den Kehrricht geworfen, wo
es auch hingehört. Zum Buch "Die Hundeflüsterin" von Christiane
Rohn: Es sollte auch Kuhflüsterer geben, aber Kühe sind halt nur
"Nutztiere", da wird nicht geflüstert, sondern mit Elektrobügel über dem
Rücken dafür gesorgt, dass sie stramm stehen. Die heutige Gesellschaft
macht derart Unterschiede in der Haltung von Heim- und Nutztieren, die
einen nachdenklich stimmen. 1'300'000 Katzen und 500'000 Hunde werden in
der Schweiz mit Hilfe einer stark florierenden Futtermittelindustrie
derart verwöhnt, dass sie zu 30 - 50 % dieselben Zvilisationskrankheiten
(Übergewicht, Zuckerkrankheit etc) aufweisen wie ihre Halterinnen und
Halter. Für die Fleischmengen, welche diese Heimtiere täglich verzehren,
müssen sogenannte "Nutztiere" ein Leben lang unter tierquälerischen
Bedingungen leiden. 50 Millionen Franken werden jährlich für
Tiernahrung ausgegeben. Auch für Futtermittel werden Hunde und Katzen in
Tierversuchen verbraucht! Der ganze ökologisch unnötige Büchsen- und
Aludosen-Abfallberg und auch die völlig unsinnigen Tierversuche könnten
unsere vermeintlichen Tierfreunde mit einfacher, selbst zubereiteter
vegetarischer Nahrung problemlos verhindern. McDonald's und die Lehrer Von folgendem Brief an
die Redaktion "Beobachter" haben wir eine Kopie erhalten: Eine Leserin hat uns ein in der Sonntags-Zeitung vom 9. Juli 2006 erschienenes tierverachtendes Interview mit dem Präsidenten des Schweizerischen Bauernverbandes, Hansjörg Walter, geschickt, sowie einen Leserbrief, mit dem sie darauf reagierte. Die Sonntagszeitung hat diesen Leserbrief "aus Platzgründen" abgelehnt. Gut gibt es den VgT, der immer wieder Tatsachen veröffentlicht, welche von den anderen, immer noch von Fleischfressern beherrschten Medien unterdrückt werden. Der von der Sonntags-Zeitung unterdrückte Leserbrief: Die Rohheit, Dummheit, der widerliche Zynismus,
Herz- und Lieblosigkeit von SVP-Nationalrat Walter – und dem
Journalisten Roland Falk – den Nutztieren gegenüber, lässt sich kaum
noch überbieten! So fragte zum Beispiel Herr Falk: "Am meisten leiden
Schweine unter der Hitze. Gibt’s jetzt Fertigschmorbraten ab Hof?" Herr
Walter findet das eine "gute Idee, aber wir wollen keine Beizer
konkurrenzieren…". Weitere Frage: "Trösten Sie die Tiere mit dem
Hinweis 'in die Tiefkühltruhe kommt ihr noch früh genug'?" "Mitfühlend"
erspart Herrn Walter den Tieren diesen Trost… Wieder einmal wird
"Humorvolles" auf dem Buckel der Schwächsten verbreitet! Wenn ich mir
vorstelle, dass die armen Tiere solchen Menschen wie Herr Walter wehrlos
ausgeliefert sind, läuft es mir kalt den Rücken hinab! Das Einzige was
man dagegen tun kann, ist vegetarisch zu essen – je mehr Menschen das
tun, umso mehr wird Herr Walter sein "origineller Humor" vergehen! Leserbriefe zum zweiten Schächtprozess (www.vgt.ch/justizwillkuer/schaecht-prozess.htm): Jetzt hat die Justiz ja endlich etwas gefunden,
um Erwin Kessler für 5 Monate zum Schweigen zu bringen, nämlich
Rassismus. Der harzige Prozess spricht Bände und man versucht allerseits
mühsam den Auslöser von diesem Hexenprozess nicht zu erwähnen, nämlich
das Schächten. Hat man vergessen, dass Tierärzte, Metzger, Bauern,
Tierhalter, liberale Juden und allen voran Erwin Kessler dieses
grausige, religiöse Gemetzel nicht wieder einführen wollten. Unser
Bundesrat wollte ja, musste aber zurückkrebsen. Jetzt wäre der Spuk ja
eigentlich vorbei, aber nun stürzt man sich mit vereinten Kräften auf
den prominentesten, unbequemsten und kompromisslosesten Tierschützer in
unserem Land. Man kann Erwin Kessler zwar einsperren, aber seine Ideen
nicht! Die sind schon unterwegs! Sehr geehrter Herr Kessler. Ich war an einem
früheren Prozess gegen Sie am Obergericht als Zuhörerinn anwesend. Es war tatsächlich so, wie
Sie es schreiben: Ein Satz wurde bewusst aus dem Zusammenhang gerissen
und Ihre Antwort, dass dies im Zusammenhang mit dem Schächten gesagt bzw
geschrieben worden sei, wurde ignoriert; auch dass Sie nicht die Juden
generell beschuldigen, sondern nur die schächtenden Juden, etc. Ich
möchte Ihnen Mut machen, weiterzumachen und habe dem VgT - wie schon oft
- wieder einen Betrag überwiesen. Es kann entmutigen, wie langsam alles
voran geht. Doch ein Wandel kommt langsam aber sicher: Heute ist bei
vielen Einladungen üblich, zu fragen, ob man vegetarisch essen möchte.
Vor Jahren undenkbar!
Ich kann mich noch genau erinnern, wie mein
Vater (während des 2. Weltkriegs Präsident des Zürcher
Tierschutzvereins, nachher noch MItglied im ZV des Schweizer Tierschutz)
am Telefon mit irgendwelchen Gesprächspartnern leidenschaftlich und con
fuoco für die Rechte der Tiere argumentiert hat. Beim Thema Schächten
wurde er besonders eindringlich, obwohl wir das damals als Verbot in der
Verfassung verankert hatten, aber es ging um die Praxis der barbarischen
Rituale im Elsass. Ich kann mich noch an die schrecklichen Bilder
erinnern, die ich als Knabe in entsprechenden Aufklärungsschriften
gesehen habe. Und nun kämpfen wir immer noch und wieder erneut gegen
dieses scheussliche Kapitel unserer "Zivilisation". Lieber Herr Dr. Kessler, alles, alles Gute für
das neue Jahr und weiterhin viel Kraft, um gegen all den Schwachsinn,
den die "Grosskopferten" in Politik, Justiz und Gesellschaft zum Schaden
der Ärmsten der Armen, der Tiere, verzapfen, vorgehen zu können. Das
Schandurteil gegen Sie am 29.11.04 müssen die Richter des Züricher
Obergerichtes unter Betäubung getroffen haben - einem Zustand, den sie
den Schächt-Schlachttieren als Qualminderung offensichtlich vorenthalten
wollen. Dieses Urteil reiht sich nahtlos in eine Willkürjustiz ein, wie
sie zur Zeit der Ketzerverfolgungen auf ekelerregende Art und Weise an
der Tagesordnung war, um missliebige Kritiker mundtot zu machen. Rein
zeitgeschichtlich war bei Schriftlegung von Thora und Koran eine heute
mögliche (reversible) Elektrobetäubung nicht denkbar - sie kann demnach
auch nicht als "verboten" aufgeführt sein. Der Versuch grauenvolles,
betäubungsloses, anachronistisches Schächten in der Schweiz und
Westeuropa einschleppen zu wollen, ist - analog dem Kopftuchstreit -
ausschliesslich ein zum Politikum mutierter, terrorisierender Machtkampf
fundamentalistischer Juden und Islamisten. Archaisches Abmetzeln von
Tieren ohne Betäubung leisten gesellschaftlicher Verrohung Vorschub,
desavouiert hier um Intergration bemühte Bürger und ist weder mit dem
Begriff "Religion", noch der hier geltenden Verfassungsgesetzgebung zu
vereinbaren. Es gilt, dass eine hilflose, am Nasenring geführte
westeuropäische Politik (und Justiz) endlich aus tumb-serviler
Duldungsstarre erwacht und nicht weiterhin fortschrittlicher, ethisch
begründeter Tierschutz im Würgegriff fanatisch-extremistischer
Schächtlobbyisten verröchelt. Kürzlich wurde ein Lastwagenfahrer, der wegen
Unaufmerksamkeit mit einem entgegenkommenden PW kollidierte und dabei
zwei Menschen tötete, zu einer bedingten Gefängnisstrafe von
wenigen Wochen und 800 Franken Busse verurteilt. Und Erwin Kessler wird
wegen seinem Kampf gegen Tierquälerei zu fünf Monaten unbedingt
verurteilt. Justizwillkür kannte man bisher von Diktaturen. |
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