VN 03-2 / Juni 2003, VN 07-2 / Juli 2007, VN 09-2 / Juli 2009                                        web-code: 100-014

ERFOLG!

Tierquälerische Käfig-Kaninchenhaltung im Behindertenheim
 Hosangsche Stiftung Plankis in Chur
Ende 2010 endlich abgeschafft!

Ein typischer Fall, wie Informationen und Gespräche bei solchen Menschen rein gar nichts nützen. Gewirkt hat einmal mehr die hartnäckige, "aggressive" Anprangerung durch den VgT, mit welcher öffentliches Aufsehen erreicht wurden, was wiederum immer wieder Reklamationen auslöste. Dies hat nun zur Aufhebung der Kaninchenhaltung geführt - nicht aus Einsicht, sondern weil die Verantwortlichen die jahrelangen Negativberichte und Reklamationen satt haben. Egal. Hauptsache das KZ ist befreit.

Die heuchlerische Website dieses Institutes: www.plankis.ch

Diese katastrophale Kastenhaltung von Kaninchen der Hosang’schen Stiftung für Behindert Plankis in Chur traf der VgT im Sommer 2001 Jahren an.

 

Sogar die völlig ungenügenden Mindestabmessungen gemäss Tierschutzverordnungen wurden verletzt. Das Bündner Veterinäramt deckte diese gesetzwidrige Tierquälerei und schützte die Verantwortlichen der Hosang’schen Stiftung vor einem Strafverfahren. Hierauf reichte der VgT gegen diese Veterinärbeamte eine Strafanzeige wegen Amtsmissbrauch ein. Doch das Strafverfahren wurde - wie üblich im Kanton Graubünden, wenn es um Tierquälerei geht - eingestellt (Untersuchungsrichter Largiadèr, Staatsanwalt Dr A Zindel). Auch eine Aufsichtsbeschwerde an den Regierungsrat wurde einfach mit unwahrem Bla-Bla abgewiesen.

 

 

Unter dem Druck der hartnäckigen öffentlichen Kritik des VgT entschloss sich dann die Hosang’sche Stiftung doch zu einer “Sanierung”, angeblich nicht wegen der Kritik des VgT, man habe das schon lange geplant und nur noch eine Stellungnahme des Veterinäramtes abwarten wollen.

Dazu nahm der VgT wie folgt Stellung: Die bestehenden Kaninchenstallungen stellen eine üble Tierquälerei dar und hätten schon lange saniert werden müssen. Es ist erfreulich, dass das nun wenigstens bald geschehen soll. Eine Beurteilung durch das Veterinäramt ist hingegen völlig überflüssig, weil dieses in Sachen Tierschutz nicht Ernst genommen werden kann; diese Tierschutzbeamten finden immer einen Weg, eine üble Tierhaltung zu rechtfertigen, denn nicht zu Unrecht fühlen sie sich an den Missständen in ihrem Kanton mitverantwortlich und haben deshalb gemeinsam mit fehlbaren Tierhaltern ein Interesse daran, Missstände zu verschleiern und herunterzuspielen. Wie dem Bündner Tagblatt sowie einem entsprechenden Brief des Veterinäramtes entnommen werden kann, sind diese Tierschutzbeamten (Thoma und Degonda) nicht einmal in der Lage, die haltungsbedingte Apathie von Kastenkaninchen von "Zutraulichkeit" zu unterscheiden. In gesetzwidriger, kompetenzanmassender Weise schrieben diese beiden Herren der Hosang'schen Stiftung, auf eine Anpassung der vorschriftswidrig zu kleinen Kaninchenställe werde verzichtet! Dass die Hosang'sche Stiftung zu dieser üblen Kaninchenhaltung noch einen Persilschein des Veterinäramtes einholte, zeugt nicht von grosser Einsicht. Wir hoffen, dass die Sanierung der Kaninchenstallungen trotzdem den Ansprüchen an eine zeitgemässe, artgerechte Kaninchenhaltung genügen wird und werden dies zu gegebener Zeit überprüfen.

Anstelle einer artgerechten Kaninchenhaltung wurden in Plankis eine neue Käfighaltung erstellt, obwohl bekannt und allgemein anerkannt ist, dass Käfighaltung von Kaninchen tierquälerisch ist (www.vgt.ch/doc/kaninchen).

Offener Brief vom 13. Oktober 2001 an die Hosang'sche Stiftung:

Sehr geehrter Herr Danuser,

Ihrem Schreiben vom 12. Oktober 2001 entnehme ich, dass Sie - in völlig unverständlicher Weise - für die neue Kaninchenhaltung erneut eine Kastenhaltung vorsehen, nur etwas grösser.

Die Wörter "Plankis" und "Hosang'sche Stiftung" werden in den nächsten Jahren zum Inbegriff einer schlechten, herzlosen Kaninchenhaltung werden.

Ihre ständigen Hinweise auf die Beurteilung durch das kantonale Veterinäramt lässt mich unbeeindruckt. Diese Beamten verstehen offensichtlich nicht sehr viel und können nicht einmal Apathie und Zutraulichkeit von Kaninchen unterscheiden.

Es gibt uns schon sehr zu denken, dass die Verantwortlichen eines Heims für Behinderte nicht mehr Einfühlungsvermögen in wehrlose Lebewesen haben.

Mit freundlichen Grüssen
Erwin Kessler, Präsident Verein gegen Tierfabriken VgT

 

Die heutige, "sanierte" Situation:
Weiterhin Massen-Tierhaltung von rund 250 Kaninchen in tierquälerischer Käfighaltung zur Fleischproduktion:

Die Kaninchen leben jetzt einfach in etwas grösseren und "schöner" aussehenden Kästen, aber nach wie vor alles andere als artgerecht, obwohl die Stiftung auf ihrer Website Tierliebe heuchelt: “Der Landwirt arbeitet im Einklang mit der Natur. Möglichst artgerechte Tierhaltung ist für uns eine Selbstverständlichkeit.” Im Stiftungsrat war bis November 2003 ein Tierarzt vertreten, Dr Viktor Walser aus Zizers. Aber leider verstehen viele Tierärzte wenig von Tieren, nur von deren Krankheiten. Verhaltensbiologie gehört nicht obligatorisch zur ihrer Ausbildung. Und diejenigen Tierärzte, die es eigentlich wüssten, müssen mit Rücksicht auf ihren Klientel so oft beide Augen zudrücken, dass sie das Tier-Elend schon gar nicht mehr sehen.

Gegenüber dem Bündner Tagblatt rechtfertigte ein Sprecher der Stiftung diese Kaninchen-Intensivhaltung damit, es handle sich um eine Masthaltung, die "etwas abwerfen" müsse, denn man habe auch eine Verantwortung gegenüber dem Steuerzahler. Der VgT meint dazu: Diese Verantwortung gegenüber der Öffentlichkeit, welche diesen Betrieb subventioniert, wird mit Tierquälerei eben gerade NICHT wahrgenommen. Tierschutz ist ein öffentliches Anliegen und sogar in der Bundesverfassung verankert.

Jungkaninchen werden teilweise in einer Scheune in Gruppenhaltung ausgemästet:

Der Maststall ist nicht sachgerecht strukturiert. Die Kaninchen haben bei Rangkämpfen kaum Flucht- und Versteckmöglichkeiten. (Rückzugsbereiche sind Standart bei einer tiergerechten Kaninchenhaltung.)

Beispiele von artgerechten Kaninchenhaltungen - leider NICHT in Plankis:

Auch das NICHT in Plankis:

Informationen über artgerechte Kaninchenhaltung.

 

Seit langem leiden die Kaninchen in Plankis an schweren Augenentzündungen. Sie erhalten offensichtlich nicht die nötige Behandlung - eine grobe Tierquälerei:


1. März 2009


1. März 2009


1. März 2009


29. Mai 2009


12. Juli 2009


12. Juli 2009

Am 21. Juli 2009 behauptete Christian Durisch, Präsident des Stiftungsrates der Hosang'schen Stiftung, gegenüber einer Journalistin, das seien keine Augenentzündungen, sondern ein Rassemerkmal dieser rot-äugigen Rasse - so schamlos verlogen wie die Behauptung von Stiftungsratsmitglied Reinhart, die Kaninchen hätten Auslauf und würden nach Bio-Richtlinien gehalten. ( > Dorothe Reinhart-Steinbeck lügt).

Auf dem Betrieb Plankis der Hosang'schen Stiftung  werden an zwei Orten Hühner gehalten. Sie befinden sich teilweise in einem katastrophalen Zustand:

Hühner mit schweren Gefiederschäden. Aufnahmen vom 12. Juli 2009.

 

Dieses Plakat an der Scheunenwand neben dem Kaninchengefängnis ist zynisch angesichts des rücksichtslos-egoistischen Umgang mit diesen wehrlosen Tieren:

Dass in Plankis die Kühe enthornt werden  (www.vgt.ch/doc/enthornen), passt zu der hier herrschenden tierverachtenden Einstellung, über welche die zoo-artige Zur-Schau-Stellung von verschiedenem Kleinvieh in Gehegen nicht hinwegzutäuschen vermag:


 

Bündner Regierung deckt Tierschutz-Nichtvollzug

Gegen die Sabotierung des Tierschutzgesetzes durch das Veterinäramt und die Staatsanwaltschaft reichte der VgT beim Regierungsrat eine Aufsichtsbeschwerde ein: Konkrete Gesetzesverletzungen im Schweinestall der Klinik Waldhaus, im Kloster Disentis und in der Kaninchenhaltung Plankis wurden amtspflichtwidrig gedeckt, und allgemein wird die Winterauslaufvorschrift für Ketten-Kühe nicht durchgesetzt. Der Regierungsrat wies die Beschwerde mit unwahrem formalistischem Bla-Bla ab.

 

Die Verantwortlichen der Hosang'schen Stiftung

Hosangsche Stiftung Plankis Emserstrasse 44, 7000 Chur, Tel. 081/255 13 00 / Fax 081/255 13 05
E-Mail: info@plankis.ch

- Christian Durisch, Präsident des Stiftungsrates, Rebhaldenweg 4, 7000 Chur,
081 353 43 43, 079 634 50 51
- Dora Gaudenz-Nold, Traubenweg 10, 7000 Chur, Tel 081 353 57 52
- Hans-Ulrich Bürer, Hinterm Bach 6, 7000 Chur,  Rechtsanwalt, Mitglied des Reitvereins Chur, hub@spin.ch
- Dorothe Reinhart-Steinbeck, Calunaweg 19, 7000 Chur, T 081 353 99 33,
d_reinhart@bluewin.ch
- Hansjörg Hassler, Bio-Landwirt und SVP-Nationalrat, 7433 Donat, hj.hassler@bluewin.ch
- Margrit Salis-Rehli, Leiterin der Arbeitsstätte, findet diese Käfighaltung gut, Grünbergstr 29b,
7000 Chur, 081 250 58 83, 079 630 29 34
- Johann Ulrich Salis-Branger (Stiftungsratsmitglied, Sohn von Margrit Salis-Rehli), Emserstr 36,
7000 Chur, 081 255 13 75, 079 655 47 17
- Anna Maria Müller, Wettingen
- Beda Gujan, Taminserstr 83, 7012 Felsberg, 081 253 50 73
- Nicole Petra Kessler-Digel, Sekundarlehrerin, Im Pramalins 12, 7307 Jenins

Geschäftsführer: Erhard Danuser, Monalinstr 18, 7012 Felsberg, Tel 081 252 42 72, info@plankis.ch

Die Verantwortlichen der Hosang'schen Stiftung Plankis rechtfertigen sich damit, die Kastenhaltung von Kaninchen sei in der Tierschutzverordnung des Bundesrates erlaubt. Tatsächlich erlaubt der Bundesrat die tierquälerische Kaninchenhaltung in engen Kästen und Käfigen mit Rücksicht auf die Interessen der Tierversuchsindustrie, obwohl dies klar Sinn und Zweck des vom Volk mit grossem Mehr gutgeheissenen Tierschutzgesetz widerspricht, welches in Artikel 2 vorschreibt:

Tiere sind so zu behandeln, dass ihren Bedürfnissen in bestmöglicher Weise Rechnung getragen wird.

Wer mit Tieren umgeht, hat, soweit es der Verwendungszweck zulässt, für deren Wohlbefinden zu sorgen.

Dass in diesem Heim für Behinderte eine solche Gesetzeslücke skrupellos ausgenützt wird, ist erschreckend. Wird in Plankis mit den behinderten Menschen auch alles gemacht, was nicht ausdrücklich verboten ist?

Wahre Ethik ist unteilbar. Ein Verhalten, das gegenüber gewissen Gruppen “ethisch” ist, gegenüber
anderen nicht, ist nicht wirklich ethisch, sondern folgt offen oder versteckt egoistischen Zielen (siehe
„Lexikon der Tierschutz-Ethik” des bekannten deutschen Ethikers Prof Gotthard Teutsch). Diese Charaktereigenschaft ist typisch für Rassendiskriminierung. In Plankis werden auch Andersartige aus unsachlichen Gründen diskriminiert. Kaninchen werden tierquälerisch gehalten, weil es halt ja "nur Tiere" sind.

Mit der ethischen Verantworung stimmt offenbar in Plankis etwas nicht.

Dorothe Reinhart-Steinbeck lügt!

Um das ethische Defizit der Hosang’schen Stiftung zu verschleiern, lügt Stiftungsratsmitglied Dorothe Reinhart-Steinbeck skrupellos, die Kaninchen hätten Auslauf und würden gemäss den Bio-Vorschriften gehalten, VgT-Präsident Dr Erwin Kessler sei noch nie in Plankis gewesen und die
Fotoaufnahmen seien gar nicht aus Plankis. Das ist alles schamlos gelogen. Es gibt mehrere Zeugen, dass Frau Reinhart solche Lügen verbreitet. Vom VgT aufgefordert, zu ihren Lügen Stellung zu nehmen, wollte sie sich dazu nicht äussern. Sie bestreitet ihre Verlogenheit nicht, genau wissend,
dass der VgT alles beweisen kann. Die hier und auf der Website www.vgt.ch veröffentlichten Aufnahmen sind absolut authentisch und Dr Erwin Kessler war - neben vielen anderen Zeugen - auch wiederholt persönlich in Plankis, aber darauf kommt es gar nicht an, nur darauf, dass es jedenfalls genügend verlässliche Zeugen gibt: Die Käfigkaninchen in Plankis haben NIE Auslauf, verbingen ihr ganzes trauriges Leben in den Käfigen und Dorothe Reinhart-Steinbeck hat dies verlogen bestritten, um nichtsahnende Menschen, die sie gebeten haben, etwas gegen die Käfighaltung zu unternehmen, zu täuschen und die Missstände zu vertuschen.

Es entspricht einer ständigen Erfahrung, dass Menschen, die herzlos sind gegenüber Tieren, oft auch verlogen sind. Ethik ist eben unteilbar. Solche Menschen stellen auch eine potentielle Gefahr für
andere Menschen dar, auch wenn sie sich nach aussen hin zivilisiert, gebildet und freundlich geben.
Gegenüber dem Bündner Tagblatt rechtfertigte ein Sprecher der Stiftung die Käfighaltung damit, es handle sich um eine Kaninchenmast, die „etwas abwerfen” müsse, denn man habe auch eine Verantwortung gegenüber dem Steuerzahler. Gnade Gott allen Lebewesen, welche diesem Geist in diesem Behindertenheim wehrlos ausgeliefert sind. Dorothe Reinhart dagegen behauptet, die Kaninchen müssten in den Käfigen gehalten werden, damit sie von den Behinderten gestreichelt
werden können. Auch das ist gelogen. Zum Streicheln braucht es keine Massentierhaltung mit 250 Kaninchen!

Ein verlogener Bündner Polit-Filz deckt das unethische, tierquälerische Verhalten im Behindertenheim Plankis, Chur, der Hosang'schen Stiftung:

Am 15. Juli 2009 behauptete Kantonstierarzt Rolf Hanimann in einer Sendung von Tele-Südostschweiz verlogen, die Käfighaltung von Kaninchen gemäss den Mindestanforderungen der Tierschutzverordnung garantiere eine artgerechte Haltung nach neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Der VgT hat der Bündner Regierung umgehend eine Beschwerde eingereicht und die Entlassung von Hannimann wegen schwerwiegender fachlicher Unfähigkeit und Irreführung der Öffentlichkeit beantrag: Beschwerde gegen Kantonstierarzt Hannimann

Dazu: Interview auf Radio Grischa am 16. Juli 2009.

Die skandalöse Antwort des für den Tierschutz-Nichtvollzug verantwortlichen Regierungsrates Hansjörg Trachsel, BDP (Abspaltungpartei der SVP):

  Ohne jede sachliche Prüfung liess Regierungsrat Hansjörg Trachsel die Beschwerde abweisen:  Die mafiose Abweisung der Beschwerde, 22. Juli 2009

Filz in Reinkultur im Kanton Graubünden.

Der Bündner Kantonstierarzt Hanimann: unfähig und verlogen

Mit dem Bündner Filz haben auch schon andere Erfahrungen gemacht, wie aus verschiedenen Zuschriften hervorgeht, welche uns aus der Bevölkerung erreichten. Beispiel (Auszug aus einer Zuschrift:

Letztes Jahr verbrachte wir einige Monate in Tersnaus im Valsertal. Auf den ersten Blick ist alles schön und spannend, wenn
man von der Stadt in diesen Bergkanton fährt. Wir wohnten gleich gegenüber dem Feuerwehrhaus im Dorfzentrum von Tersnaus.
Früher war unterhalb des Feuerwehrhaus die Milchabgabestelle, heute ist dort anfangs Woche auch eine Schlachterei in Betrieb.
In Tersnaus hat es mehrere Biobauern. Uns wurde schon kurz nach unserer Ankunft, während eines Spazierganges mit meinem Hund, von einer einheimischen Frau im Dorf zugetragen, dass die Bauern hier vorab informiert werden, wenn eine
Bio-Kontrolle auf den Höfen bevorsteht. Mit Bio erhalten die Bauern mehr Geld, deshalb das Bio-Label, sagte sie.
Ein Biobauer im Dorf hatte auch Schweine, welche wir nur 1 x in den 5 Monaten im Sommer unseres Daueraufenthaltes auf einem kleinen Betonboden vor dem Stall gesehen habe. Die armen Schweine sehen ihr ganzes Leben lang keine Naturerde, obwohl sie in der Obhut eines "Biobauers" sind.
Die Bauern dort sind immer schön am Grinsen, aber die eigentliche Bio-Philosophie haben sie sich nicht so richtig einverleibt, oft auch nicht beim eigenen Konsum.
Freiwillige und kostenfreie Mitarbeit war nicht erwünscht. Man hat schon alles. Schön renovierte Häuser, viel Land, Maschinenpärke, Privatautos usw.
Wir habe unseren Vermieter, welcher auch "Biobauer" ist und damals noch Gemeindepräsident von Suraua, im Dezember gefragt, ob seine Kühe im Winter gerne hinausgehen würden? "Auf jeden Fall, sie könnten es gar nicht erwarten", wurden wir aufgeklärt. Doch die Tiere werden auch auf den Biohöfen im Kanton Graubünden systematisch ausgenützt. Es dreht sich alles nur um das Geld.
Letzte Woche sind die neuen VgT-Nachrichten erschienen, wo unsere Beobachtungen im Kanton Graubünden, bestätigt werden: Im Kanton Graubünden hat es mehr schwarze Schafe, als den Tieren, Konsumenten, Touristen, Einheimischen eigentlich lieb ist.
Diese Missstände gehören beim Namen genannt und dem Bio-Filz muss mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden.
Wir bedanken uns beim VgT für seine unermüdliche Arbeit, Licht in die Dunkelheit so mancher Ställe im Kanton Graubünden
zu bringen und somit für mehr Gerechtigkeit an Mensch und Tier zu sorgen.
Was uns am meisten negativ aufgefallen war, ist dieser weitverbreitete arrogante Filz im Kanton Graubünden. Auch die Polizei in Ilanz, war kein Freund und Helfer. Sie protokollierten zwar alles und sagten, sie würden den Verstössen der
Jäger nachgehen. Trotz mehrmaliger Kontaktaufnahme in den folgenden Monaten meinerseits, erhielt ich keinen Bescheid (Der Polizist wurde Tage später nach Chur versetzt und plötzlich war niemand mehr zuständig).

Dieser Leserbrief, von dem wir eine Kopie erhalten haben, wurde vom Bündner Tagblatt nicht veröffentlich.

Am 24. Juli 2009 erklärte die Redaktion des Bündner Tagblatts, keinerlei Informationen und Medienmitteilungen des VgT mehr entgegen zu nehmen. Die Desinformationen des einheimischen Politifilzes genügen diesem Blatt offensichtlich, um die Leser zu manipulieren. Lesermanipulation erfolgt bekanntlich weniger durch das was geschrieben wird, als vielmehr durch das was verschwiegen wird.


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