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Juli bis Dezember 2006

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Die Namen aller Einsender sind der Redaktion bekannt, werden aber in der Regel abgekürzt zum Schutz vor Missbrauch. Anonyme Zuschriften werden nicht veröffentlicht. Das Forum des VgT ist kein Ort, wo jedermann frei seine beliebigen Ideen veröffentlichen kann. Die Forum-Redaktion wählt Zuschriften an den VgT (sofern diese nicht als vertraulich oder persönlich gekennzeichnet sind) ganz oder auszugsweise für das Forum aus, wenn sie einen interessanten Diskussionsbeitrag darstellen oder eine echte persönliche Betroffenheit widerspiegeln. Mit Wiederholungen von angelesenen, stereotypen Phrasen und wirren Gedanken wollen wir unsere Leser nicht langweilen. Ebenso scheiden Zuschriften aus, welche mit unserem Tierschutzanliegen nichts zu tun haben oder dies offensichtlich nur vorschieben. Die Redaktion behält sich Kürzungen und sprachliche Korrekturen vor. Wer seine Zuschrift nur entweder ganz oder gar nicht veröffentlicht haben will, soll das bitte anmerken.

Anmerkungen  und Kommentare der Redaktion sind grün


3. Juli 2006

Zum Schächt-Film auf 3SAT

ich habe gerade den bericht auf 3sat gesehen, übers schächten. als vegetarierin, finde ich schlachten ansich schon grausam, aber bei den bildern, konnte ich nur noch heulen wie ein schlosshund, und einmal mehr bin ich dankbar das es menschen wie sie gibt! ich habe ihre ruhe bewundert als sie mit dem jüdischen arzt gesprochen haben. ich habe vor einiger zeit mit einer jüdin übers schächten gesprochen, und als ich ihr meine meinung über das thema gesagt habe, hat sie mich als nazi und antisemitisch bezeichnet. ich finde es ganz ehrlich gesagt zu komisch, dass sich die juden immer hinter dem antisemetismus verstecken. schade, dass die sendung um diese uhrzeit kommt, wo es die wenigsten sehen: gibt es keine möglichkeit etwas dagegen zu unternehmen? liebe grüsse und ein riesen dankeschön für ihren unermüdlichen einsatz. menschen wie sie braucht die welt.
michaela


9. Juli 2006

Offener Brief an das Schweizer Fernsehen
In der Tagesschau vom 6. Juli 06 bekamen wir einen Bericht über die alljährliche sinn-und hirnlose Stierhatz in Pamplona zu sehen, begleitet von den "coolen" Worten der Moderatorin, ohne Regung nichts... Warum, fragen wir Tierschützer uns schon so lange, bringt das Schw. TV nicht mal einen objektiven und auch kritischen Beitrag zu den grausamen Stierkmäpfen, die von der stockkatholischen Inst. Kirche in Spanien noch gesegnet werden, wie so viele andere schrecklichen Tiertragödien ebenso, und dies im 3. Jahrtausend! Habt Ihr tatsächlich keine Ahnung davon, was im Vorfeld so alles an Gemeinheiten mit den Stieren passiert? Um dann anschliessend feige und
hinterhältig und ohne Chancen in der Arena abgemurkst zu werden! Oder denkt man bei Euch einfach, ach das sind ja bloss Tiere? Ist es nicht eine gewisse Feigheit der TV-Verantwortlichen, diese und andere Tierquälereien nicht an den Pranger zu stellen, wir dachten wir
hätten die Meinungsfreiheit, ja wo denn bitteschön? Wir wünschen uns mehr Courage und nicht immer dieses Kuschen vor allem und fast jedem!
Rita L. Gerritsen


25. Juli 2006

Schächten

Mich stört immer masslos der Begriff Tierschützer. Man braucht kein Tierfreund oder Tierschützer zu sein, um dies zu verabscheuen. Jeder NORMALE Mensch mit einem gewissen IQ sollte so denken. JEDE Art von Unrecht, ob an Mensch oder Tier dürfte nicht geschehen. Doch eins ist sicher: Fleischfressen macht DUMM. Beweise hat jeder jeden Tag vor Augen. Ihnen wünsche ich alles erdenklich Gute. Ich finde Sie einfach Klasse.
Jasmin


26. Juli 2006

Qualvoller Tod wegen ungeeigneten Weidezäunen

Dieser Bericht über ungeeignete Weidezäune hat mich erschüttert. Es kann ja vorkommen, dass etwas auf den Markt kommt, das ungeeignet ist. Dass aber stur an diesem Produkt festgehalten wird, obwohl bekannt ist, dass es für Schafe gefährlich ist, das ist gemein, niederträchtig und fahrlässig.  Immer wieder hören wir von Tierhaltern, sie würden ihre Tiere lieben und dass sie das Beste für die ihnen Anvertrauten wollen und tun. Leere Versprechungen, Schutzbehauptungen! Denn dies ist nicht Alltag. Wer sich nur grad knapp an die gesetzlichen Vorschriften hält, der handelt nicht in Liebe und mit Respekt. Profit, Mammon, Bequemlichkeit werden "geliebt", nicht die Tiere. Wie oft schon habe ich Ziegen und Schafe gesehen, die ihre Köpfe in Zäunen verheddert oder eingeklemmt hatten. Die Tierhalter waren eher ungehalten, wenn man sie informierte! Als ich einmal den Stromkreis unterbrochen hatte, um ein Schaf aus einem Elektrozaun befreien zu können, wurde ich aufs Uebelste beschimpft und ich erntete böse Worte statt Dank.
Oft informiere ich Tierhalter, wenn ich sehe, dass Weiden abgefressen sind, kein Wasser mehr im Wassertank ist, Schafe wegen der Klauenfäule auf den Knien gehen. Was bekommt man da zu hören? "Ja ich weiss, gehe morgen vorbei" oder es gehe niemanden etwas an. Wenn man stärker interveniert, dann wird man sofort beschimpft und als Unwissender hingestellt. Es braucht kein Studium in Agronomie, um zu wissen, was Tiere brauchen und um zu sehen, was Tieren fehlt.
Ein verantwortungsvoller Tierhalter dankt, wenn man ihn aufmerksam macht, dass etwas passiert ist, dass ein Tier sich in eine missliche Lage gebracht hat. Dieser Tierhalter wird auch umgehend Massnahmen treffen, um künftig solches zu verhindern. So müssten auch sofort diese schlimmen Elektrozäune, welche der VgT beschrieben hat, ausgewechselt werden, vom Markt verschwinden. Die Verkäufer und Produzenten tragen Mitverantwortung. Uebrigens: die Elektroschläge sind massiv - probieren sie es aus, freiwillig fasst keiner gern einen Elektrodraht oder -zaun an. Gut dass es den VgT gibt, der immer wieder aufmerksam Missstände aufdeckt und anprangert und Anzeigen verfasst.
Marlène Gamper


28. Juli 2006

Eine aufmerksame Tierfreundin schreibt uns:

Im HB Zürich hat es einen glatten Boden, dort kleben die gelben Kleber und prangern den ganzen Tag. Die Leute stehen rum und lesen. Sie werden nicht so schnell entfernt wie diejenigen, die ich an die Säule des Treffpunktes klebe. Die gelben Kleber sind unglaublich stark und kleben als ob Kessler Weissleim verwendet hätte....
Es gibt ein grosse Baustelle wegen Tramschienen. Der Gehsteig wurde mit einer dicken Metallplatte versehen. Dort war der Kleber 2 Wochen gut lesbar, sichtbar. Dann wurde die Platte versetzt und wenn man nun bei der Kaserne aus dem Tram schaut.... liegt die Platte dort und der Kleber ist noch dran und man kann ihn vom Tram aus lesen!
Ich freue mich täglich. Habe einen grossen Verbrauch an Klebern, gehe nicht sparsam um, vor allem mit den Milchklebern. Die sind jetzt ideal für die Milchwerbung überall.
T


29. Juli 2006

Eine Leserin hat uns ein in der Sonntags-Zeitung vom 9. Juli 2006  erschienenes tierverachtendes Interview mit dem Präsidenten des Schweizerischen Bauernverbandes, Hansjörg Walter, geschickt, sowie einen Leserbrief, mit dem sie darauf reagierte. Die Sonntagszeitung hat diesen Leserbrief "aus Platzgründen" abgelehnt. Gut gibt es den VgT, der immer wieder Tatsachen veröffentlicht, welche von den anderen, immer noch von Fleischfressern beherrschten Medien unterdrückt werden.

Der von der SZ unterdrückte Leserbrief:

Die Rohheit, Dummheit, der widerliche Zynismus, die Herz- und Lieblosigkeit von SVP-Nationlalrat Walter und dem Journalisten Roland Falk den Nutztieren gegenüber, lässt sich kaum noch überbieten! So fragte zum Beispiel Herr Falk: Am meisten leiden Schweine unter der Hitze. Gibts jetzt Fertigschmorbraten ab Hof? Herr Walter findet das eine gute Idee, aber wir wollen keine Beizer konkurrenzieren Weitere Frage: Trösten Sie die Tiere mit dem Hinweis 'in die Tiefkühltruhe kommt ihr noch früh genug'? Mitfühlend erspart Herr Walter den Tieren diesen Trost. Wieder einmal wird Humorvolles auf dem Buckel der Schw$chsten verbreitet! Wenn ich mir vorstelle, dass die armen Tiere solchen Menschen wie Herrn Walter wehrlos ausgeliefert sind, läuft es mir kalt den Rücken hinab! Das einzige was man dagegen tun kann, ist vegetarisch zu essen je mehr Menschen das tun, umso mehr wird Herr Walter sein origineller Humor vergehen!
Claudia Zeier Kopp, Zürich


2. August 2006

Schafe oder Ziegen, die sich in Weidezäunen verfangen haben

Meiner Meinung nach sollte ein Tier, welches in dieser Lage ist, möglichst schnell befreit und nicht zuerst eine Beweisaufnahme mit Photo usw gemacht werden. Jedem Tierschützer sollte zuerst das Wohl des Tiers wichtig sein und nicht Photogeschichte a la Blick.
Bohnet Simon, Milchschafprodukte Aletsch, www.esel-aletsch.ch

Antwort:
Solche Unfälle dürfte es nicht geben. Da sowohl der Schweizerische Schafzuchtverband wie auch die die Verkäufer (Landi, Hauptner) uneinsichtig sind, dass weitmaschige Zäune nicht geeignet sind für Schafe und Ziegen, geht es leider nicht anders, als mit Strafanzeigen vorzugehen, wenn wieder solche Unfälle passieren. Dazu ist es leider notwendig, dass die Tiere noch eine Minute warten müssen, bis sie fotografiert sind - nach Stunden im Zaun wohl verhältnismässig zur Vermeidung weiterer Unfälle. VgT


10. August 2006

Hallo Herr Kessler. Wissen Sie, wenn ich die Stimmen dieser Primitivlinge auf Ihrem Anrufbeantworter höre, muss ich Sie wirklich bewundern. Sie lassen sich nicht einschüchtern...
Ich wünsche Ihnen auf jedenfall alles Gute.
Bernhard M


10. August 2006

Thema: warum ich Vegi Restaurants vorziehe  (VN06-2, Seite 31)

Eben habe ich Ihren Artikel warum ich Vegi Rest. vorziehe... gelesen und bin total genervt. Jetzt sind Sie in meinen Augen eindeutig zu weit gegangen: Auch ich bin ein hässlich-verfressener Mensch und belästige Sie mit meinem Geruch, wenn Sie neben mir sitzen würden. Es ist sicher nicht in Ihrem Sinne, von so einem widerlichen Tier-Fresser Spenden anzunehmen. Deshalb bitte ich Sie, mich unverzüglich aus Ihrer Adress-Kartei zu streichen, nicht dass ein evt. unangenehmer Duft daraus entweichen könnte.
Hilda Ritter, Bürglen 205, 5323 Rietheim, ritter.andreas@bluewin.ch

Antwort:
Es ist irgendwie charakteristisch, dass solche Menschen glauben, mich dadurch bestrafen zu können, dass sie die VgT-Nachrichten kündigen (Frau Ritter war nicht Mitglied, nur seit 2001 Abonnentin, wobei sie das Abo für die Jahre 2003 und 2004 nicht einmal bezahlt hat). Diese Vorstellung, was dem VgT einbezahlt werde, würde MIR zugute kommen, hat seine Wurzel wohl darin, dass diese Menschen eine solche Arbeit nur eigennützig machen würden, mit einem unmittelbaren finanziellen Nutzen daraus. Psychologisch gesehen eine typische Projektion.
Im übrigen ist es mir wirklich wohler, wenn solche Menschen nichts mit uns zu tun haben und mich womöglich noch bei ihrem Leichenmahl im Restaurant als Fan von mir ansprechen.
Es ist billig und kurzsichtig zu glauben, mann/frau könne die Verantwortung für das Massen-Tierelend mit einer kleinen Spende an den VgT delegieren und dann weiterhin Tierquälerprodukte konsumieren, wodurch die gewerbsmässigen Tierausbeuter mit viel grösseren Beträgen finanziell unterstützt werden.
Erwin Kessler


10. August 2006

Tierquälerische Einzelhatung von Kaninchen

Einmal mehr habe ich mich heute beim Lesen des VgT-Magazins masslos aufgeregt! Grund: Kaninchenzüchter, welche Tiere in Einzelhatung halten, werden als Tierquäler abgestempelt!!! Klar bin ich dafür, dass die Tiere anständig und vorallem sauber gehalten werden und die Haltung auf den Beispielbilder sind äussert bedenklich bis nicht tragbar.
Und natürlich sieht es auch besser aus, wenn man für die Kaninchen einen schönen Auslauf im Grünen hat. Und dennoch frage ich mich ernsthaft wie weit vor den Kopf die Leute vom VgT studieren??? Ganz offensichtlich sind diese Kaninchen wie im Beispielbild der letzten Ausgabe nicht rassenrein und können sich querbeet vermehren. Es sei denn, man hat die Tiere kastriert, was ja sicherlich vollkommen in Ordnung ist!!!! Das Bundesamt für Veterinärwesen hat betreffend Kaninchenhaltung Richtlininen erlassen, was die Stallgrösse für die verschieden Rassengrössen betrifft. Rassekaninchenzüchter haben tausende von Franken investieren müssen, um ihre Ställe auf konform zu bringen. Einige haben ihre Tiere geschlachtet, weil sie dies finanziell nicht mehr tragen konnten. Die Tierbestände in der Schweiz sind rückläufig, man kann sich so ja nur noch wenige Tiere halten, wenn dies überhaupt noch mäglich ist. Und dann werden auch noch Züchter, deren Boxen die Grössenrichtlinien erfüllen, die Kaninchen sauber halten und sich um die Tiere kümmern als Tierquäler hingestellt und öffentlich angeprangert! Halloooo??? Zuerst ist man Tierquäler, weil die Ställe zu klein sind, und sind sie richtig, ist man trotzdem Tierquäler. In unzähligen schweizerischen Blockwohnungen werden Kaninchen in kleinen Käfigen gehalten, aber das ist ja härzig!!! Viel besser ist man vermiest den anständigen Züchtern die Freude am Arbeiten mit Kaninchen. Macht nur weiter so!!  fridolin@gmx.net


10. August 2006

Guten Tag. Als ich heute morgen in meinen Brifkasten schaute, sah ich zum ersten Mal das Magazin VgT- Nachrichten und finde dieses Infoheft etwas vom Besten was es gibt! Diese Bilder und Berichte hatten mich schockiert, schickt weiterhin allen Leuten solche Bilder und macht sie darauf aufmerksam... Der VgT ist eine super Sache! Liebe Grüsse
jasmine


12. August 2006

Mit tiefster Bestürzung und Schaudern habe ich den Artikel über die Schweizerische Bischofskonferenz gelesen, bzw. die Stellungnahme des elitären Herrenclubs gegen das in der Schweiz gültige Schächtverbot. Ein doch recht intellektueller, theologischer Club nimmt moralisch Stellung für die Rückständigkeit, für einen absolut unnotwendigen, aber scheusslichen, vermeintlichen Kult! Religionsfreiheit nennen sie es! Offenbar wider eigenes besseres Wissen, oder besseres Denken. Anbiederung auf tiefstem Niveau mit den anderen, mit denen man hofft, die Macht über die Massen der gewaschenen Gehirne teilen zu können! Und es kommt einmal mehr der entlarvende Wahrspruch des alten Sozialistengründervaters Marx zu Aktualität und Geltung: "Religion ist Opium für das Volk" (hindert die von Gott geschenkten Gehirne am vernünftigen und vor allem auch verantwortungsbewussten Denken) Was ist wahrscheinlicher; die göttliche Schöpfung verachtendes Machtkalkül, oder der blanke Zynismus von intellektuellen Ignoranten? Wohl alles zusammen!
Bedrückende, negative Zeichen für den Stand der menschlichen Entwicklung, bzw. der Emanzipation des Geistes.  Alexander S


13. August 2006

Wir Menschen sind doch bloss eine Tierart von vielen. Wir brauchen und wollen Bewegung, Liebe, Abwechslung und mit anderen Artgenossen zusammen sein. Genauso ergeht es anderen Tierarten. Kaninchen in Einzelhaft zu halten ist grobe Tierquälerei. (Menschen in Einzelhaft auch.) Schon verrückt, dass das angeblich gute Schweizer-Tierschutzgesetz lebenslängliche Einzelhaft von allen Tieren (ausser uns Menschen) erlaubt! Damit Kaninchen sich nicht zu sehr vermehren, kann man sie durch vorheriges Betäuben kastrieren, wie man es mit Hunden + Katzen auch macht.  Und wem eine artgerechte Kaninchenhaltung zu aufwendig ist, soll es bleiben lassen. (ich hab z.B. keinen Hund, obwohl ich so gerne einen Hund ähtte, weil der Hund zu viel allein wäre)
R. Frisch


14. August 2006

Tiertransporte / Bericht heute in 10vor10 auf SF 1

Heute Abend hat das Schweizer Fernsehen einen Bericht über mögliche ausländische Tiertransporte durch die Schweiz ausgestrahlt. Dabei wurde ein ausländischer und ein Schweizer Tiercamion gezeigt. Laut 10vor10-Bericht handeln die schweizer Chauffeure beim Verlad der Tiere sehr psychologisch und sie werden extra geschult. Auch der Elektroschockstab käme bei uns nicht zum Einsatz! Der im Beitrag gesehene Schweinetransporter aus der Schweiz hatte sogar noch Sägemehleinstreu auf der Ladebrücke. Für wie dumm hält das Schweizer Fernsehen seine Kundschaft? Bei meinen nächtlichen Beobachtungen beim Schweineverladen in der Schweiz sehe ich regelmässig wie die Tiere an den Ohren zu zweit in den Lastwagen gezogen werden! Auch werden regelmässig die Elektroschockstäben gezwickt! Von einer verlässlichen Quelle weiss ich, dass sogar jeder Chauffeur im Besitz eines solchen Stabes ist und diesen auch einsetzt!
Dieser Beitrag ist mit Sicherheit zuerst von der Schweizer Agromaffia abgesegnet worden, bevor er ausgesrahlt wurde.
philipp


16. August 2006

Ich habe Ihr Magazin das erste mal gesehen und es hat mich erschüttert, wie die Menschheit mit den Tieren umgeht. Karin


16. August 2006

Hinweis zum Bericht über vegane Hunde in VN06-2 (Seite 32):
Vegane Knochen für Hunde gibt es neuerdings beim vegi-service.
Margrith Leuthart, Amriswil

Weitere Infos über vegane Hunde und Katzen: www.vgt.ch/doc/vegan-hund-katz


17. August 2006

Ich kann es kaum glauben, was ich heute in den VgT-Nachrichten über die Tierhaltung ganz in unserer Nähe lese! Noch mehr erstaunt mich, dass viele Medien Berichterstattung solche Missstände offenbar zensieren!
MS


Luzern, 17.08.2006

Sehr geehrte Frau Bundesrätin Leuthard

Wir sind entsetzt über die in Aussicht stehende Aufhebung des Transitverbotes für Tiertransporte, gleichwohl wie über die Art und Weise, mit der in dieser Angelegenheit vorgegangen wird. BVET-Sprecher Marcel Falk hat in der Sendung 10vor10 am Montag, 14. August 2006 die Aufhebung des Verbotes als transparent bezeichnet. Dies mit der Begründung, das Verbot hätte andernfalls in den darauf folgenden Verhandlungen mit der EU möglicherweise gestrichen werden müssen. Eine solche Aussage kann nur Erstaunen, Entrüstung und Misstrauen gegenüber weiteren Handlungen des BVET hervorrufen. Es soll der Transparenz des Verwaltungshandelns also besser gedient sein, ein umstrittenes Verbot (im übrigen ohne Hinweis) von vornherein zu opfern, statt in EU-Verhandlungen wie vor sechs Jahren von Herrn Bundesrat Pascal Couchepin zugesichert für die Erhaltung des Verbotes einzustehen. Ein solches Vorgehen kann im Volk keine Zustimmung finden.

Die Schweizerischen Tierschutzvorschriften seien auf die berchtigten internationalen Schlachttiertransporte selbstverständlich anwendbar, erklärte Herr Falk im Interview weiter, als ob er nicht gut genug wüsste, dass der Vollzug der Tierschutzgesetzgebung in der Schweiz ein ernsthaftes, selbst dem Parlament bewusstes Problem darstellt. Tatsache ist, dass mit der Aufhebung des Transitverbotes für internationale Tiertransporte im Rahmen der Revision der Verordnung über die Einfuhr, Durchfuhr und Ausfuhr von Tieren (EDAV) dieser allgemein bekannten Grausamkeit, die der Schweizerischen Gesetzgebung krass widerspricht, Legalität und Anerkennung zugesprochen wird.

Der humane Umgang mit Tieren ist Zeichen für ein hohes moralisches Niveau einer Nation. Dies drückt sich in der Schweizerischen Bundesverfassung insbesondere durch die unmissverständlich formulierte Würde der Kreatur aus. Die Schweiz, stets bemüht, in humanitären Angelegenheiten Vorbild zu sein, darf sich nicht auf ein derart niedriges Niveau begeben, wie es in den horrenden internationalen Tiertransporten zum Ausdruck kommt. Wir unterstützen die Eingaben des Schweizer Tierschutzes STS sowie des Vereins gegen Tierfabriken Schweiz VgT und hoffen auch auf Ihre Unterstützung.

Im Namen unserer Mitglieder und Gleichgesinnten bitten wir Sie, diese Angelegenheit im Sinne einer den schweizerischen Grundgedanken entsprechenden Lösung abzuschliessen.

Mit dem besten Dank und freundlichen Grüssen,
MLaw Vanessa Gerritsen Hebeisen
Co-Präsidentin Tierschutzbund Innerschweiz TBI


19. August 2006

Fleischesser

Auch ich esse gerne Fleisch und bin mir meiner Schuld als Konsument bewusst. Früher half ich als kleiner Junge ab und zu Schweine und Hühner zu metzgen und wurde so zum Fleischesser erzogen. Fleisch essen finde ich absolut OK, nur die Zustände bis das Fleisch auf dem Tisch ist, finde ich zum Teil skandalös und zutiefst erniedigend für das Leben der Tiere. Zum Glück gibt es den Verein gegen Tierfabriken, der gegen die Tierhalter ohne Respekt dem Lebewesen gegenüber, entgegenwirkt.
Der ehrlichste Fleischesser ist der, der das Tier mit Würde aufzieht, selber tötet und zerlegt, alle Teile des Tieres wiederverwendet und vor dem Essen des Fleisches ein Dankesgebet dem Tier widmet.
In der Schweiz sind die Zustände in den Tierfabriken noch einigermassen überschaubar, jedoch was in Asien (China) produziert wird, ist der absolute Schocker und zeigt,  dass wir Europäer zum Teil schon noch mehr Respekt dem Tier gegenüberbringen.
Ich werde weiterhin mit gutem Gewissen und mit genauem Wissen wie das Nutztier gehalten wurde, Fleisch zum Essen brauchen. Ich werde dem VgT bei Gelegenheit wieder eine Spende überweisen, damit die dummen und tierverachtenden Bauern und die profitgeile (die Tiere zur Industrieware machende) Agromafia weiterhin in der Öffentlichkeit aufgezeigt und angezeigt werden.
B

Fragen (Denkanstösse) der Forumredaktion:
Woher haben Sie ihr "genaues Wissen wie das Nutztier gehalten wurde", das Sie essen?
Was meinen Sie mit die Zustände in den Tierfabriken seien hierzulande "noch einigermassen überschaubar"?
Was hat das Nutztier davon, wenn ein Dankesgebet gesprochen wird, wenn es gegessen wird.


20. August 2006

Jedes Mal, wenn ich die VgT-Informationen gelesen habe, bin ich anschliessend total fertig. Und jetzt noch die Hiobsbotschaft betr. den Tiertransporten durch die Schweiz. Inzwischen, so dachte ich, seien wir weiter mit dem Tierschutzgedanken und -Handeln. Und ausgerechnet das Veretinäramt / die -ämter handeln immer noch gleich langsam und desinteressiert, unterlaufen Bestimmungen und drücken die Augen zu - weiss der Teufel warum? Kantonstierärzte und Tierärzte sind oft von einer erschreckenden Gleichgültigkeit und haben ganz einfach den Beruf verfehlt. So viel Leid, das sie nicht sehen wollen - und können doch noch ruhig schlafen? Das frage ich mich auch bei den Schweinemästern etc. Wie bringen die es fertig, ruhig zu schlafen, während ihre Tiere so leiden? Ich schlage vor, dass jede/jeder LeserIn des VgT-Heftes, die mitfühlen und mitleiden, allen angeprangerten Betrieben wöchentlich Karten schicken, in denen wir unserem Zorn über die Tierhaltung Ausdruck geben! Wie lange würden diese Betriebe es aushalten, dass die Post sie täglich mit hunderten von Protestkarten eindeckt? Das wäre doch ein interessantes Experiment! Wer macht mit? Dieser Aufruf gilt ab sofort und sollte rechtlich machtbar sein. Ich danke allen, die mitmachen. Anita


20. August 2006:

Sie sind sensationell (Anruf auf den Telefonbeantworter)


4. September 2006

Ich habe ein Flugblatt gegen das Fleischessen gemacht, das ausgedruckt und kopiert werden kann:
Hier klicken.
Katharina


5. September 2006

Ich habe grössten Respekt und Hochachtung für Ihre effektive Tierschutzarbeit. Als grosser Tierfreund,gratuliere ich Ihnen für Ihren selbstlosen Einsatz für unsere schützenswerten, liebenswerten Mitgeschöpfe.Schächten ist eine anachronistische Barbarei, die Juden und Muslimen gleichermassen verboten gehört. Ihre Person einen Antisemiten zu heissen ist nicht nur bösartig, sondern auch sehr dumm. Geben Sie niemals auf. Ich wünsche Ihnen und Ihrem Verein alles Gute.
B.


9. September 2006

tieschutz ist sehr wichtig ebenso kinderschutz bin mutter von 4 kindern und 2 pflegekindern. ich liebe meine kinder und ebenso liebe ich tiere. trotzallem essen wir alle fleisch und ich fühle mich nicht als unwohl-riechendes schlechtes menschenkind. mein herz ist wohl am rechten fleck. darum finde ich meinungsverschiedenheiten wie zwischen hilda ritter und erwin kessler sehr unschön und unpassend für diese seite. es geht doch um den schutz der tiere und nicht um persönlichen bösartigen kinderkram. trotzdem viel erfolg gruss
gudrun h, auetal, familiehrudzik@freenet.de

Antwort:
Sie sind ja wirklich sehr überzeugt von sich selber ("Herz am rechten Fleck" - ehrlicher in Ihrer Selbstdarstellung wäre "Herzlosigkeit"). Dass Sie sich zu rechtfertigen versuchen, zeigt, dass sich in Ihnen tief drinnen doch noch ein Rest von Gewissen regt, den Sie zu verdrängen suchen, als Mutter und Erzieherin, die ihren Kindern rücksichtslosen Egoismus vorlebt, wonach Lust auf (ungesunden) Fleischgenuss die Unterstützung von Massentierquälerei rechtfertige. Das müssen Sie irgendwann mal selber verantworten. Wir sind nicht Richter, wir informieren nur. Sie können dann jedenfalls nicht behaupten - wie das so üblich ist, wenn eines Tages über Massenverbrechen gegen die Menschlichkeit gerichtet wird - nichts gewusst zu haben. Hier ist festgehalten, dokumentiert und archiviert, dass Sie Ihre Teilnahme an Massenverbrechen wissentlich begangen haben. EK

Antwort 2:
Sehr geehrte Frau Hrudzik, Sie schreiben, dass "Tierschutz sehr wichtig ist" und dass
Sie "mit einem Herz am rechten Fleck Fleisch essen".
Tierschutz halte ich auch für wichtig. Nur unterliege ich offensichtlich immer noch dem
Irrtum, dass man die zu schützenden Tiere nicht quälen und töten darf, um sie zu essen. Denn das, was man schützen will, kann man doch nicht gleichzeitig quälen und töten? Wovor will man die gequälte und getötete Kreatur dann noch schützen? Sie scheinen über höhere intellektuelle Fähigkeiten zu verfügen als ich. Denn mir erscheint es paradox, die zu schützenden Tiere zu essen.
Bitte helfen Sie mir weiter. Wie kann man das Herz am rechten Fleck haben, wenn man durch Fleischkonsum das Quälen und Töten von Tieren in Auftrag gibt?
An einer Antwort bin ich wirklich sehr interessiert. Viele Grüsse
Dr. Ernst W. Henrich


12. September 2006

Sehr geehrter Herr Dr. Kessler, nicht nur der Eintrag von "Gudrun" im Forum Ihrer Webseite bietet einen anschaulichen Einblick in die "Fleischfresser-Mentalität", auf die Sie sehr zu Recht aufmerksam machen. Die 'Tierliebe' von Nichtvegetariern - wider besseres Wissen - vorzuführen und in jeweils angemessener Form zu reagieren, ist so wichtig und notwendig, wie das Fleischessen immer wieder zu thematisieren; dies tue ich selber (u. a. auf fellbeisser).
So sehr ich Ihre unzweideutige Antwort Im Forum begrüsse, so wenig verstehe ich, dass Sie, selbst Vegetarier (aus ethischen Gründen, nicht wahr?), auf Ihrer Seite sogenanntes Bio-Fleisch bewerben und als moralisch zulässige Alternative zu 'konventionell' erzeugtem Fleisch handeln. Darüber, dass Tiere in 'ökologischen' Betrieben weniger leiden - bis zum Schlachthof - besteht im Allgemeinen kein Dissens. Da sie aber ausnahmslos im Schlachthof landen, ist der Konsum ihres Fleisches moralisch ebenso verwerflich wie der Verzehr konventioneller Leichenteile - wenn man wie ich davon ausgeht, dass Tiere das Recht zu leben haben, ihre Tötung also schweres Unrecht, Mord, ist.
Viele Menschen wünschen, Tierleid zu vermindern, und setzen sich für die Verbesserung der Lebensbedingungen von 'Nutztieren', für deren sogenannte artgerechte Haltung ein. Ich setze mich dafür ein, dass Menschen aufhören, Tiere zu essen, und halte deshalb den Wegweiser zur vermeintlichen 'ko-Lösung' für falsch, weil diese ein besseres Gefühl bzw. Gewissen beim Fleischessen gibt und um so ungestörter damit fortfahren lässt. (Ein 'schönes' Beispiel dafür ist der Eintrag von "Fleischesser", 19.08.06, in Ihrem Forum.) 'Bio-Fleisch' verhindert Vegetarier. Ich wüsste gern, welches Ziel Sie mit Ihrer Arbeit verfolgen. über eine Antwort würde ich mich freuen. Mit freundlichem Gruss
Karin Hilpisch

Antwort:
Sehr geehrte Frau Hilpisch, mein Ziel war und ist es, die Auswüchse im Umgang mit Nutztieren zu bekämpfen. Dabei geht es in erster Linie um das unwürdige leidvolle Leben, das lebenslängliche dahinvegetieren. In zweiter Linie um Grausamkeiten aller Art beim Transport, beim Schlachten, beim "Behandeln" (Kastrieren etc). Die Verwirklichung paradiesischer Zustände auf dem göttlichen Fehlprodukt "Erde" habe ich nicht auf meiner Agenda, da Gewalt, Leiden, gegenseitiges Auffressen und Ausbeuten, Seuchen, Naturkatastrophen etc naturgesetzlich vorprogrammiert sind. Warum, weiss ich nicht und verstehe ich nicht. Aber ich setze mir keine sinnlosen Ziele, die Welt an sich zu verbessern. Ich wage kaum zu hoffen, dass ich die grässlichsten Auswüchse ein wenig eindämmen kann. Für alle Erfolge gibt es an anderer Stelle wieder soviele negativen Entwicklungen, dass ich nicht wage, insgesamt von einem Fortschritt zu sprechen. Es widerstrebt mir in einer so konstruierten Welt, einem Ideal nachzurennen, das ich als völlig weltfremd und unverhältnismässig empfinde und das offensichtlich mit den Gesetzen dieser Welt grundsätzlich nie in Einklang gebracht werden kannn - wie zum Beispiel der Tod, auch der frühe Tod der Opfertiere in der Natur (ein Recht auf Leben?), oder das Alters-Elend der Nicht-Sterben-Dürfenden bei Menschen und Heimtieren. Ich mache nicht einfach meine persönlichen Ideale zum Ziel meiner Öffentlichkeitsarbeit; ich erwarte nicht von jeder Gestalt, welche dem Homo Sapiens zugerechnet wird, dass er nach den gleichen Idealen und Ansichten wie ich lebt. Dies machen viele Tierrechtler, was nach meiner Auffassung ein grundlegender Fehler ist. Aber wo exzessive Grausamkeit, Versklavung, Ausbeutung und Misshandlungen ohne vernünftigen Sinn und Zweck - selbst in dieser grausam programmierten Welt exzessiv - betrieben wird, gehe ich auf die Barrikaden und versuche auch hoffnungslos-unbelehrbare Bush-Affen, an ihrem teuflischen Tun zu hindern - soweit es in meiner Macht liegt. Eben wie Bertold Brecht es in seinem Gedicht  "An die Nachgeborenen" fomulierte: "...Ich vermochte nur wenig. Aber die Herrschenden sassen ohne mich sicherer, das hoffte ich ..."
Ich mag es nicht besonders, nach meiner persönlichen Einstellung und Philosophie befragt zu werden. Zu gross ist die Gefahr, dass diese verdreht und missbraucht wird und dass ich letztlich sogar zum Anwalt des Tötens verdreht und missbraucht werden könnte, weil ich Tod und Sterben nicht das Schlimmste finde, weit weniger schlimm finde als ein Leben in Unterdrückung, ein lebenslängliches Dahinvegetieren unter KZ-ähnlichen Bedingungen, Qualen und Folter. Und es ist eigentlich auch unwichtig, was meine persönliche Ansicht ist. Die Frage die sich für jeden stellt, stellen muss, ist doch nur, ob meine Tierschutzforderungen nachvollziehbar sind, einleuchten und Unterstützung verdienen. Ich habe aufgehört, aus allem eine Grundsatzfrage zu machen und grossartigen Idealen nachzurennen. Ein bisschen mehr gesunder Menschenverstand und vorallem Ehrlichkeit könnte die Welt weit mehr positiv verändern als supergute Ideale in den Wolken.
Erwin Kessler, Gründer und Präsident des VgT


12. September 2006

Schreiben ans Bundesgericht
Lieber Herr Kessler, Zu Ihrer Information erhalten Sie ein Schreiben, das ich heute ans Bundesgericht an diese eMail-Adresse info@bger.admin.ch sandte, mit der Bitte um Weiterleitung an alle Bundesrichter/innen.
Der Betreff des Schreibens lautet: Bundesgericht: Neue Form von Psychoterror um Menschen, die sich für Tierrechte einsetzen, zu bodigen

An alle Bundesrichterinnen und Bundesrichter
Gemäss diesem Webartikel http://www.vgt.ch/news2006/060910-schnueffelgesetz.htm
nennt das Bundesgericht die Aktivitäten von Erwin Kessler eine "neue Form von Terrorismus".
Vor ein paar hundert Jahren sind Menschen auf dem Scheiterhaufen gelandet, wenn sie "dreist" genug waren zu behaupten, die Erde sei rund, drehe sich um die eigene Achse und um die Sonne. Die Inquisition war fleissig dran, solche Erkenntnisse mit Folter und Tod zu bekämpfen.
Im vorletzten Jahrhundert gab es einen Arzt, Dr. Ignaz Semmelweis, der "dreist" genug war zu behaupten, dass Frauen an Kindbettfieber sterben, wenn Aerzte mit ungewaschenen Händen (direkt aus dem Seziersaal, somit die Hände voll von höchst infektisem Leichengift) zu den Gebärenden kamen. Dr. Semmelweis wurde von der Aerzteschaft gebodigt, verachtet und verspottet, weil er gegen gängige Theorien verstiess und die bisherige Praxis der Ausübung der "ärztlichen Kunst" kritisierte. Die Aerzte blieben in blödsinnigen Dogmen verhaftet wie: Ausserirdische Einflüsse, Erdbeben etc., seien für das Kindbettfieber verantwortlich. Der arme und verachtete Semmelweis erlebte die Bestätigung seiner Erkenntnisse nicht mehr. Er starb 1865, zwei Jahre bevor der schottische Arzt Joseph Lister (1827-1912) Desinfektion und Hygiene in die Chirurgie einführte und damit die Todesrate im Operationssaal massiv senkte.
Heute gibt es Richter/innen, die offensichtlich in nicht weniger mittelalterlicher Manier Menschen zu Terroristen abstempeln, wenn sie "dreist" genug sind, um sich zivilcouragiert für das Recht der Tiere einzusetzen. Wenn die zuständigen Behörden ihre diesbezüglichen ethischen Pflichten und Verantwortungen wahrnehmen würden, was sie ganz offensichtlich nicht tun, wäre ein solcher Einsatz gar nicht notwendig!
Zitat E. Kessler: "Wer laut Bundesgericht zu den "Terroristen und Extremisten" gezählt werden darf, gegen den liegt offensichtlich ein Terrorismus-Verdacht vor, der nach Blochers neuem Gesetzesvorschlag total überwacht werden darf."
Somit werden Tierschützer, die nichts anderes tun, als sich für schwächere und durch Menschen oft grausam gequälte Mitgeschöpfe einzusetzen, durch finanzstarke Lobbys und deren dienstbare Behörden bekämpft, zu "Terroristen" gemacht und sollen, wenn es nach Ch. Blocher geht, total überwacht werden. Menschen, die mit Terrorismus rein gar nichts am Hut haben, sondern aus rein ethischen und verantwortlichen Motivationen handeln. China hat wohl Modell gestanden für solche menschenrechtswidrigen Absurditäten.
Diese neue Form von zutiefst mittelalterlichem Psychoterror, mittels lobbyistischer Machenschaften, hat offensichtlich zum Ziel, Menschen die sich für Tierrechte einsetzen zu bodigen. Als nächstes werden vermutlich auch noch Menschen, die sich gegen Umweltzerstörung, Luftverschmutzung etc. einsetzen zu "Terrorist(inn)en" abgestempelt, weil diese den Umwelt zerstörerischen Wirtschaftslobbys in die Quere kommen. "China lässt grüssen!"
Aber auch solches Unrecht des Jahres 2006, wie es in der Schweiz stattfindet, wird unrühmlich in die Geschichte eingehen.
Die Geschichte zeigt, dass immer wieder hächst verehrenswerte und geniale Menschen von der, in der jeweiligen Zeit, herrschenden Schicht bekämpft wurden. Die aufgeführten Beispiele sind nur die bekanntesten.
Wie das mittelalterlich anmutende Beispiel des Jahres 2006 zeigt, sind die Machthaber der Welt heutzutage noch nicht viel weiser. Die schlechte und verblendende Geldmacht, die im Endeffekt unseres Daseins ins Nichts zerfällt, hat immer verheerendere Auswirkungen: Gravierende Umweltzerstörung, Luft- und Gewässerverschmutzungen, Menschen- und Tierrechtsverletzungen usw. nehmen immer schlimmere Ausmasse an und Menschen die sich gegen Tierrechtsverletzungen wehren, werden neuerdings in der Schweiz den Terroristen und Extremisten zugeordnet.
Erwin Kessler den Terroristen zuzuordnen ist unglaublich, lächerlich und völlig daneben! Es ist höchste Zeit, dass in den zuständigen Bundesbehörden wieder ein normaler und gesunder Menschenverstand Einzug ählt. Tragen Sie bitte persönlich dazu bei.
Beatrice Clarissa Macho

Anmerkung:
Die haltlose Zuordnung lief nach folgendem hinterhältigen Schema ab, welches dafür sorgt, dass durch mehrfache Winkelzüge am Schluss wenig klar ist, wer nun eigentlich für das Unrecht verantwortlich ist:
1. Das Bundesamt für Polizei erwähnte die Verurteilung von VgT-Präsident Erwin Kessler wegen seiner Kritik am betäubungslosen Schächten im Kapitel "Terrorismus und Extremismus" im Staatsschutzbericht, ohne ihn jedoch ausdrücklich dem Terrorismus zuzuordnen, jedoch - rein zufällig natürlich - direkt neben einer Abbildung beschlagnahmter Schusswaffen, Handgranaten und Hakenkreuzfahnen.
2. Der jüdische Interessen vertretende Arboner Rechtsanwalt Jürg Kugler (der seine Kanzlei mit einem jüdischen Antwaltskollegen teil, wobei nicht klar ist, ob Kugler selber auch Jude ist oder als Nichtjude vorgeschoben wird), behauptet öffentlich, der Staatsschutzbericht zähle Erwin Kessler zu den Terroristen und Extremisten.
3. Das Eidgenössische Justizdepartement, dem das Bundesamt für Polizei unterstellt ist, wies eine Beschwerde gegen den Staatsschutzbericht ab mit der Begründung, Kuglers Behauptung sei falsch.
4. Das Bundesgericht jedoch stellte fest, Kugler habe recht, die Tierschutzaktivitäten von Erwin Kessler seien im Staatschutzbericht als "neue Form von Extremismus" aufgeführt. Damit darf man gemäss diesem Bundesgerichtsurteil Erwin Kessler zu den "Terroristen und Extremisten" zählen.
5. Ein unbefangener Leser, der das liest, denkt unweigerlich, Erwin Kessler betreibe einen gewalttätigen Extremismus. Erwin Kessler ist nun - und das ist der politische Zweck dieses Willkürurteils des Bundesgerichtes - gegen solche Verleumdungen wehrlos.
6. Nachdem der jahrelang für jdische politische Zwecke missbrauchte Begriff "Antisemit" kaum mehr Wirkung zeigt, hat man nun - staatlich sanktioniert - eine neue Verleumdung geschaffen, um Erwin Kessler mundtot zu machen.
7. Weil das noch nicht genügt, um Erwin Kessler und den VgT fertig zu machen, hat das Bundesgericht auf analog willkürliche Weise noch ein anderes verlogenes Urteil konstruiert, wonach man sagen dürfe, Erwin Kessler unterhalte Kontakte zur Neonaziszene. (Nachdem das Thurgauer Obergericht zu Recht festgestellt hatte, dass dieser Vorwurf unwahr ist  - für Neonazis habe ich nun wirklich nicht den kleinsten Funken Sympathie - stellte das Bundesgericht nicht das Gegenteil fest, sondern nur, man dürfe das sagen - eine bemerkenswerte Nuance, in welcher sich für die Öffentlichkeit unmerklich ausdrückt, dass es nicht wirklich so ist.) Erfunden hatte diese Verleumdung der Jude Pascal Krauthammer, der an der Uni Zürich eine Dissertation über das Schächtverbot verfasst hat - vom ersten bis zum letzten Buchstaben eine verlogene Verunglimpfung aller Tierschützer, Redaktoren, Politiker und Pfärrer, die sich seit 150 Jahren gegen das betäubungslose Schächten ausgesprochen haben. Erwin Kessler ist daran, über diese unglaubliche Machenschaften jüdischer Kreise und seniler Bundesrichter ein Buch zu schreiben.


24. September 2006

Ich nehme Bezug auf die Antwort von Nationalrätin Maury Pasquier bezüglich ihrer Interpellation üfr ein Verbot der VgT-Zeitschriften:
"Keine Dame zu dämlich, Nationalrätin zu sein" - dieser Titel ist wirklich echt super. Auch der offene Brief an diese Dame ist ausgezeichnet verfasst. Mein Mann und ich haben dem Präsidenten der SP, Hans-Jürg Fehr, vor einer Woche Fragen zu dieser Interpellation gestellt, werden aber höchstwahrscheinlich nie eine Antwort erhalten. Die Dame Maury Pasquier ist raffiniert in den Wortfindungen, denn das Wort Verbot steht nirgends in der Interpellation. Die Formulierungen in der Interpellation, die offensichtlich zum Rohrkrepierer geworden ist, weisen aber ganz klar darauf hin, dass ein solches gemeint ist. Enttäuscht hat mich auch, dass Jacqueline Fehr, die ich sehr schätze, mitunterzeichnet hat. Drahtzieherin der ganzen Sache ist höchstwahrscheinlich Ruth Dreifuss, die ja ein eiskaltes Herz für Tiere offenbarte. Es ist scheusslich, was für unehrliche (und korrupte) Politiker/innen und Amtspersonen die Schweizer Politik und Rechtssprechung prägen (www.googleswiss.com/fr/vaud/schneider/schneider-d.html). Und es ist tragisch, dass durch solche der Lauf der Dinge sehr negativ beeinflusst wird.
B C M


29. September 2006

Sehr geehrter Herr Kessler. Schicken Sie mir bitte keine Tierzeitung mehr. Meine Tochter hat jahrelang kein Stückchen Fleisch mehr gegessen. Zum Glück isst sie jetzt etwas Truten- und Hühnerfleisch.
K. Sütbi, 1162 St-Prex

Antwort:
Frau Stbi, nicht die "Tierzeitung" ist schuld, dass der Tochter das Fleischessen vergangen ist, es sind die himmeltraurigen Zustände die hier und heute herrschen. Mir ist der Appetit schon lange vergangen und ich lebe gut ohne Fleisch. Fühle mich gut, weil ich mich aus der Gewaltspirale ausgeklinkt habe. Ihre Tochter hat klar erkannt, dass man boykottieren muss, was so schrecklich leiden musste und schlussendlich auf dem Teller landet. Warum schreiben Sie, es sei ein Glck, dass die Tochter Truten- und Hühnerfleisch wieder isst? Auch Truten und Hühner werden gequält und miserabel behandelt. Die Bilder beweisen es. Darum vielleicht wollen Sie kein Heft mehr, weil Sie nicht sehen mögen, was für Sie produziert wird, für Sie leiden musste, von Ihnen gegessen wird. Ihrer Tochter könnten Sie Lebensmittel zubereiten, die köstlich schmecken und ohne Tierqual hergestellt wurden. Hoffe, dass Ihre Tochter weiterhin sensibel und wach bleibt und die Kraft hat, sich durchzusetzen und alles Fleisch, auch das der gefiederten Lebewesen verweigert. M. Gamper (51)


30. September 2006

Volksinitiative "Tierschutz - Ja!"
Als ich zum ersten Mal von obiger Initiative gehört hatte, war ich wirklich glücklich. Endlich sollten Massnahmen getroffen werden, welche die Lebensweise der Tiere in der Schweiz verbessern würden. Schockiert bin ich allerdings, dass der STS die Initiative zurückgezogen hat. Die fadenscheinigen Argumente der Bundesbehörden, die "Initiative verstosse gegen internationale Vereinbarungen" werden wohl kaum den Ausschlag gegeben haben. Vielmehr waren es die Pharma-Industrie und gewisse jüdische Organisationen, welche Probleme mit einer Erschwerung von Tierversuchen bzw. Schlachten ohne Betäubung haben, die dahinter stecken. Es kann einfach nicht sein, dass Minderheiten in diesem Land einer Mehrheit ihren Willen aufzwingen. Ich bin Präsident einer politischen Partei und habe auf deren Homepage einen entsprechenden Artikel veröffentlicht. Um den Eindruck zu vermeiden, es gehe mir hier nur um Werbung, werde ich keine Namen nennen. Ich möchte hier nur meinen Ärger zum Ausdruck bringen und hoffe, dass alle, welche keine Achtung vor dem Leben eines Tieres haben dies eines Tages büssen werden.
Mit freundlichen Grüssen Pierre Singer


2. Oktober 2006

Ist es nicht zum verzweifeln? Gestern Sonntag im 10vor10 kam ein Beitrag über den Fleischkonsum in der Schweiz. Dieser steigt offenbar wie seit vielen Jahren nicht mehr, es wird in der Schweiz pro Kopf und Jahr über 60 Kilo Fleisch gegessen! Scheinbar erreichen wir gar nichts, im Gegenteil. Woran liegt es? Die aufklärenden Informationen sind ja besser zugänglich als je zuvor, trotzdem hat es keinerlei Auswirkungen auf das Verhalten der Leute. Vielleicht müssen wir ganz andere Ansätze finden, um die Leute zu überzeugen. Ich habe die Hoffnung auf eine fleischlose Gesellschaft wohl endgültig verloren.
m

Antwort:
Es stimmt nicht, dass wir nichts erreicht haben. Es stimmt ebenfalls nicht, dass die aufklärenden Informationen keinerlei Auswirkungen auf die Leute haben. Gestern habe ich in der neusten Ausgabe ProTier (Schweizerische Gesellschaft für Tierschutz) folgendes gelesen: Im Jahre 1983 waren es lediglich 0,6 Prozent der Bevölkerung, die auf den Konsum von Fleisch verzichteten. 2001 betrug der Anteil bereits acht Prozent. Natrlich ist es frustrierend, wie langsam diese Mühlen mahlen, aber sie mahlen doch stetig, auch wenn wir die Massen (vorläufig) nicht erreichen. Ich finde, wir sollten uns Ziele setzen, die möglicherweise erreicht werden können. Das Ziel einer absolut fleischlosen Gesellschaft ist (vorläufig) sicher (noch) eine Utopie, die so schön sie natürlich auch wäre! zurzeit leider nicht umgesetzt werden kann. Die Fleisch vertilgenden Massen beweisen das uns täglich. Also konzentrieren wir uns doch vorerst auf ein hoffentlich eventuell erreichbares Ziel: Das Reduzieren und das Eliminieren der unendlichen Qualen, die die Tiere in den Tierfabriken, auf Tiertransporten und in den Schlachthöfen täglich erleiden müssen!
Claudia Zeier Kopp

Bemerkung:
Der in Pro Tier angegebenen Wert von 8 Prozent muss falsch sein. Das ist entweder ein Druckfehler oder Wunschdenken. 0.8 % könnte ich eher glauben. Erwin Kessler


Reaktionen zur neuen Ausgabe der VgT-Nachrichten:

Gerzensee, Oktober 2006

Herrn Pascal Corminboeuf
Vy-d'Avenches 43
1564 Domdidier

Sehr geehrter Herr Corminboeuf
In der Beilage erhalten Sie die VgT-Nachrichten. Es kann ja nur ein ehemaliger übersubventionierter Bauer sein, welcher sich über das Tierschutzgesetz hinweg setzt. Sie sind ja weniger wert als die bedauernswerten Schweine. Hoffentlich haben Sie den Mut, mich wegen Ehrverletzung welche Sie nicht besitzen einzuklagen. Ich möchte Sie mit Ihren Machenschaften gerne vor Gericht sehen. Da Sie dafür zu feige sind davon gehe ich aus! Sie sind und bleiben ein erbärmliches Schwein.
Fred Bommes


Habe grad den Eintrag von Fred Bommes gelesen. Bombenhagel und Granaten. Wortgewaltig. Freute mich über sein Echo.
M


Danke sagen.
Ich möchte Ihnen nur danken, dass Sie dieses Heft herausgeben! Ich bin jetzt seit 1 1/4 Jahren Vegetarier. Ich habe damals euer Heft gelesen, dass irgendwer in den Briefkasten geworfen hatte und war einfach nur geschockt. Ich habe mir geschworen nicht mehr Fleisch zu essen. Und das, obwohl niemand in der Schule oder sonst es richtig versteht. Sie unterstützen mich eigentlich nicht, aber ich bin mir sicher, dass Vegetarier gesünder leben und ich habe ein zu grosses Herz für Tiere als dass ich sie essen könnte. Jedenfalls, vielen vielen Dank, und viel Kraft zum weitermachen! Melanie Ziegler, 15


15. Oktober 2006

Diese Woche hatte ich folgendes Erlebnis als Polizeiangehöriger machen können:
Eine ältere Frau kam auf mich zu und sagte, da sei ein Hund im Auto eingesperrt und die Bewohner der Umgebung ärgerten sich über dessen Gebell. Sofort kam der Besitzer herbeigeeilt als er mich Uniformierter mit dieser Frau sprechen und zum Auto gehen sah. Sie fand es Tierquläerei, dass der Hund praktisch den ganzen Tag im Autozwinger sein müsse und der Besitzer regte sich über die
Dame auf, weil er fand, sein Hund habe es gut. Schliesslich ginge er jeden Morgen vor der Arbeit eine Stunde mit dem Hund laufen und natürlich auch während der Mittagspause. Als wir zum Geländewagen kamen, war die Hecktüre nicht ganz verschlossen, so dass der Hund immer genügend frische Luft hatte. Ein Napf mit Wasser befand sich ebenfalls im Zwinger. Ich musste der Frau erklären, dass ich nichts machen könne und sie eine Anzeige auf der zuständigen Wache machen müsse. Dem aufbrausenden Halter sagte ich, dass ich persönlich es auch nicht artgerecht finde, den Hund praktisch den ganzen Arbeitstag im Auto einzusperren. Am Schluss sagte die Frau zu mir: "seit ich die Menschen kenne, liebe ich die Tiere!" Ich erwiderte nur: "Ich auch." Ich überlegte, wo ich diesen Spruch schon mal gelesen hatte. Heute Morgen nahm ich ein VgT-T-Shirt aus dem Kasten.
Und ich las diesen Spruch auf meiner linken Brusthälfte und freute mich.
R


19. Oktober 2006

Respekt! Ich bin per Zufall durch eine Werbung in Zürich auf eure Hompage gestossen. Habe mich darin ein bisschen herumgescrollt und muss sagen: Eine geniale Sache!
Beni


Rassismus-Strafverfahren wegen dem Wort "Tier-KZ"

20. Oktober 2006

Sehr geehrter Herr Doktor Kessler
Ich habe heute den Entscheid des Bundesgerichtes gelesen betr. vorläufiger Aussetzung bis zur Beurteilug des BG. (Vorladung vom Kanton Genf). Ich habe mich entsetzt - ist das unsere Rede- und Pressefreiheit? - Das ist meiner Ansicht nach totale Schikane, nichts Anderes. Käfighaltung der Hühner etwa analaog den Nazi-Lagern. Das ist doch kein Rassismus - meiner Ansicht nach ist es genau so - sorry. Die armen Leute sind überhaupt nicht besser gestellt worden als in einer Legebatterie. Können die Juristen überhaupt noch normal denken. Mich hat das total auf die Palme gebracht. Ich hoffe, Sie haben weiterhin viel Kraft, sich gegen die Tierhaltung einzusetzen. Alle Achtung für Ihr unerbittliches Engagement.
Schönen Tag noch.
Albert Sch

Wenn ich gewisse Dokumente (Auslieferungsbegehren Kt. Genf usw.) von staatlichen Rechtsverdrehern anschaue, überkommt mir eine Schauer. Nicht weil ich nicht begreifen könnte, dass so etwas in unserem "Rechtsstaat" - dem ich vor zehn Jahren noch fast blind vertraut habe - tatsächlich passiert, sondern weil ich mich zu fragen beginne, ob Taten von tragischen Figuren wie Leibacher durch derartige staatliche Machtdemonstrationen an Legitimation gewinnen, die ich so eigentlich nicht wahrhaben möchte. Und ich staune über die in Anbetracht des enormen Drucks sachliche Darstellungsweise dieser und anderer Sachverhalte durch Dr. Erwin Kessler. Mit tiefem Respekt.
Christian Riesen


27. Oktober 2006

ihr seid ein scheissverein!! eine richtige Wirtschaftsbremse!!!
anonym

Antwort:
Dort Scheisse zu sehen, wo weit und breit keine ist, lässt bei anonym keinen anderen Rückschluss zu, als den, seine eigene, dreckige Existenz zu vermuten. Bei seinem 2. Satz (wenn man die Wörter zwischen seinen Ausrufezeichen überhaupt als richtigen Satz durchgehen lassen will...) jedoch vermag ich unter Berücksichtigung der realen wirtschaftlichen Umstände noch eine gewisse Richtigkeit zu erkennen. Denn Krieg, Kriegshandwerk, Ausbeutung und Verschwendung sind leider gewichtige Wirtschaftsfaktoren, welche eine gewaltfreie, vegetarische Ernährung und der VgT ja tatsächlich zu reduzieren helfen! Mit Verschwendung meine ich in erster Linie jene des Umbaues von pflanzlichen Kalorien in tierische, welche je nach Fleischart und Produktionsweise einen Faktor von 3-20 ausmacht. Somit braucht es zur Erzeugung von Fleisch anteilmässig auch mehr Land, Wasser, Chemie, Maschinen und Arbeitskräfte, um die gleiche Menge Kalorien zur Verfügung zu stellen, wie dies die weit unaufwendigere, pflanzliche Ernährung zu tun vermag. Da der Mensch allerdings überhaupt keine Tierleichenteile zu seiner Ernährung benötigt, müsste im Endeffekt sicher niemand traurig sein, wenn die zur Fleischerzeugung notwendigen Verschwendungsbereitstellungs- und Umweltverschmutzungsarbeiten, sowie alle Arbeiten im Zusammenhang mit der Schlachthofindustrie einfach entfallen und diese frei gewordenen Ressourcen dort Verwendung finden könnten, wo tatsächlich unmenschliche Zustände, sowie die als Folge des Fleischkonsums und der damit einhergehenden, massiven Verschwendung entstandenen, beträchtlichen Umweltschäden bekämpft werden müssen.
A. Eisenring


8. Dezember 2006

Vom anderen Ende der deutschsprachigen Welt, der Ostsee, wollte ich Ihnen einfach nur mal so schreiben und Sie wissen lassen, da Ihre Arbeit ungeheuer wichtig und gut ist. Wir in der BRD haben letzte Woche nochmal vom Bundesgerichtshof bestätigt bekommen, da man hier Schächten darf, obwohl der Schutz des Tieres in unserem höchsten Gesetz, dem Grundgesetz, steht. Dieses Urteil zeigt einmal mehr, dass der Schutz des Tieres nur auf dem Papier erfolgt. Die Realität sieht leider anders aus. Machen Sie deswegen bitte weiter! Lassen Sie sich nicht unterkriegen. Wie gesagt, Ihre Arbeit ist für alle in Europa lebenden Menschen und Tiere sehr wichtig.
Mit freundlichem Gruss
Alexander Flach


31. Dezember 2006

Tierelend
Zufall oder zugefallen, dass ich beim VgT gelandet bin? Ich bin traurig und es beelendet mich lesen und sehen zu müssen, wie unschuldige Tiere leiden müssen. Meine Tiere, Katzen und Hund sowie die Kühe, Pferde, Ziegen meines Nachbar's leben glücklich artgerecht und in Liebe. Spontan brennen jetzt bis 2. Januar Kerzen vor den Fenster'n im Joggehus als Zeichen für Frieden und Respekt den Tieren gegenüber.
Christine Ruckstuhl, Beinwil


31. Dezember 2006

Eier, Milch
schön zu sehen das noch andere denken. ich bin 20 jahre alt. mit 4 bin ich selber auf die idee gekommen kein fleisch zu essen (bin trotzdem 1.90 meter geworden :-) ) ich esse zwar milchprodukte und esse eier. in flawil (hungenbühler eierfabrik) besorgte ich mir die 12 am schlimmsten aussehenden Hühner. ich wohne auf dem lande, jetzt haben die hühner einen auslauf für den selbst ich mehr als 5 min zu gehen brauche, mit wald wiese und wasser. ich füttere sie mit biofutter und schaue ihnen wirklich gut. sie haben wieder ein wunderschönes federkleid und einen roten kamm. was denkt ihr, kann man so mit dankbarkeit eier konsumieren. gegen milchprodukte bin ich eigentlich auch. konsumiere aber fast nur demeter milchprodukte - die sind doch mehr oder weniger ok - oder? danke für euren einsatz
ananda-david geissberger


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