10. Dezember 2008,
aktualisiert am 20. Dezember 2008
Tierquälerische
Käfig-Kaninchenhaltung von
Hanspeter Schöpfer (Metzger) in Oberbuchsiten
Dass Kastenkaninchenhaltung eine Tierquälerei ist,
weiss heute jeder, der hie und da mal eine
gute Zeitung liest und nicht ein verschlossenes Herz aus Stein hat. Unter den schweizerischen
Tierschutzorganisationen besteht ein
Konsens darüber, dass
Kastenhaltung (Käfighaltung) von Kaninchen eine Tierquälerei ist, die dringend verboten
werden sollte.
Infos über tiergerechte Kaninchenhaltung:
www.vgt.ch/doc/kaninchen
Die heuchlerisch-scheinheilige
Stellungnahme von Schöpfer.
Die Antwort des VgT:
Sie haben den falschen Ton
gewählt. Ihre scheinheilig-heuchlerische Stellungnahme ist widerlich.
Wir haben absolut keine Lust, mit Ihnen Kaffee oder Mineralwasser zu
trinken und haben auch keine Fragen an Sie und werden deshalb auch
künftig nicht rechts von der Haustüre an der Klingel klingeln. Mit
Tierquälern verkehren und palavern wir nicht. Sie finden Ihre
Stellungnahme offenbar obergenial, wir finden Sie Ausdruck einer
hoffnungslosen Blödheit. Die Fotos wurden nicht in der Nacht gemacht,
sondern am Tag. Und wie ersichtlich hocken die Kaninchen im Käfig und
hoppeln nicht - wie angeblich jeden Tag - im Gehege herum. Das ist
Normalzustand, wenn man dort vorbeikommt. Und allein das interessiert
uns. Wir werden diese Veröffentlichung online halten, nicht in der
falschen Hoffnung, dass Sie etwas lernen könnten, sondern um Ihre
Umgebung zu warnen, Ihren Umgang mit Kaninchen nicht nachzumachen.
Im übrigen sind Sie der Allerletzte, der kompetent wäre, das
vorzügliche Kaninchen-Buch
von Ruth Morgenegg zu kritisieren.
VgT
Die
Kaninchen-Expertin Verena Stiess (www.freilaufkaninchen.de)
schreibt zu diesem Fall:
Da
schreibt der Käfighalter ..."Auch diese Tierchen erhalten viel
Streicheleinheiten von uns allen. Das macht die Tierlein zahm ...".
Nein, es macht die Kaninchen gefügig. Die Menschen haben aufgrund
ihrer seelischen Konstitution das Bedürfnis, diese weichen Tiere in
Babyformat zu liebkosen. Das Kaninchen hat davon recht wenig. Als
größtenteils einsame Waisenkinder sind schließlich Kaninchen dazu
gezwungen, auch mit dem menschlichen Halter Vorlieb zu nehmen.
In dem Brief von Familie Schöpfer kommt ein weiteres, ernsthaftes
Problem zum Ausdruck. Als Gegenreaktion auf die Globalisierung,
Staatsverdrossenheit, die Übelkeiten der Tierfabriken und wegen der
zunehmenden Verarmung erleben wir hier nicht nur eine Renaissance
selbstversorgerischen Kleingartenbaus, sondern auch der Kleintierzucht
zur Fleischgewinnung. Es entstehen leider nicht millionenfach
Permakultur-Gärten, in der Wildtiere, Pflanzen und der Mensch als
Hüter und Bewahrer des Lebens in friedlicher Koexistenz leben, sondern
die Mehrzahl der Selbstversorger sind so gestrickt wie die Familie
Schöpfer, die der VgT so treffend ins unrechte Licht rückt.
Adresse
dieses uneinsichtigen Kaninchenquälers:
Hanspeter Schöpfer, Metzger
Jurastrasse 609
4625 Oberbuchsiten
Tel 062 393 34 42
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