16. Juli 2009 Neuer Versuch, die illegale Schweinefabrik in Güttingen zu vergrössern Im August 1990 trat der Bundesrat auf eine Aufsichtsbeschwerde des VgT gegen das Thurgauer Baudepartement "aus formellen Gründen" nicht ein. Die illegal in der Landwirtschaftszone erstellte Schweinefabrik der damaligen Sennereigenossenschaft Güttingen konnte deshalb stehen bleiben. Siehe dazu den Bericht im damaligen "Thurgauer Volksfreund". Inzwischen gehört diese Schweinefabrik dem Ernst Neuenschwander, der in Güttingen eine Käserei betreibt. Am 24. Juni 2008 lehnten die Güttinger einen Umzonungs-Antrag des Gemeinderates mit dem Stimmenverhältnis 93 Nein gegen 57 Ja ab (Bericht in der Thurgauer Zeitung). Die Umzonung hätte die Vergrösserung der Schweinefabrik von 580 auf 2100 Mastschweine ermöglicht. Am 30. Juli 2008 veröffentlichte der VgT Aufnahmen aus dem Inneren dieser Schweinefabrik (Bild-Reportage). Die Aufnahmen belegen die rücksichtslose Einstellung Neuenschwanders zu den "Nutztieren" als reine Ausbeutungsobjekte. Gott sei dank haben die Güttinger die Umzonung abgelehnt. Aber Neuenschwander gab nicht auf, kann er doch auf die Unterstützung des Gemeinderates zählen. Und mit dessen Unterstützung und etwas Verwaltungswillkür - wie schon bei der illegalen Errichtung des Objektes - wird das aufmüpfige Volk schon auszutricksen sein. Zur Zeit ist ein neues Baugesuch ausgeschrieben, amtlich veröffentlicht am 10. Juli 2009: . Weil das Bundesgericht dem VgT - politische Willkür wie üblich - das gesetzliche Verbandsklagerecht aberkannt hat, kann der VgT nichts tun ausser informieren und hoffen, dass die Bevölkerung von Güttingen standhaft bleibt. Einsprache erheben könnte der WWF, doch kümmert der sich nicht um die Nutztiere, sondern nur um wildlebende Tiere und Landschaftsschutz. Ausführlicher Bericht: www.vgt.ch/news2008/080730-guettingen.htm |