29. Mai 2000
Coop-Schweine lehren einmal mehr:
Kein Schweinefleisch essen!
Jedes dritte Coop-Schwein soll im Jahr
2000 das Naturaplan-Label tragen. Bio-Schweinefleisch aber wird ein Nischenprodukt
bleiben.
Bio werden wir zwar f�rdern, aber es wird nicht die Zukunft sein�, erkl�rte Anton
Felder, stellvertretender Vorsitzender der Gesch�ftsleitung von Coop Schweiz, an der
Naturaplan Porc-Produzenten-Tagung in Luzern. W�hrend Coop beim Rindfleisch ab 2005 nur
noch biologische Ware verkaufen will, wird das Bio-Schwein im Coop-Sortiment weiterhin
eine Randerscheinung sein. Dies mit gutem Grund: Der hohe Fl�chenbedarf und m�gliche
Gew�sser- und Bodenverunreinigungen bringen es mit sich, dass biologische Schweinehaltung
nicht f�r alle Gebiete und Standorte geeignet seien, erkl�rte Felder...
Interessiert sich ein Bauer f�r die Naturaplan-Schweinezucht, wird sein Betrieb vom
Schweizer Tierschutz (STS) unter die Lupe genommen. Paradiesische Zust�nde w�rden nicht
erwartet, erkl�rte Hans Ulrich Huber, Leiter Fachbereich Tierschutz beim STS. Der Bauer
wolle von seinen Tieren leben und der Konsument nicht unbeschr�nkt Geld f�r das Fleisch
ausgeben...
Warum extra noch Schweinefleisch produzieren, wenn diese Tiere so schwierig art- und umweltgerecht zu halten sind und es aus der Milchproduktion sowieso schon zu viel (Rind-)Fleisch hat? Der VgT empfiehlt: Wenn schon Fleisch, dann wenigstens Bio-Weide-Beef!
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Tierfabriken Schweiz
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