20. September 2000
VgT reicht beim Kanton Thurgaue Beschwerde ein:
Gemeinde M�rstetten erlaubt Jugendlichen rechtswidrig, ohne Fischereipr�fung, das
Fischen am Gemeindeweiher
Der VgT hat heute bei der kantonalen Jagd- und Fischereiverwaltung folgende Aufsichtsbeschwerde gegen die B�rgerverwaltung M�rstetten eingereicht:
Die B�rgerverwaltung M�rstetten hat gem�ss Pressebericht vom 6. September 2000 (Beilage) beschlossen, Jugendliche zwischen zehn und vierzehn Jahren ohne Fischereipr�fung am Wisterenweiher fischen zu lassen.
Diese Befreiung von der Fischereipr�fung und Zulassung von Jugendlichen unter 14 Jahren zum Fischen verletzt das kantonale Fischereigesetz. Dies ist um so gravierender, als gerade bei Jugendlichen als Folge fehlender Fischereikenntnisse, Hilflosigkeit und pubert�rem "Heldentums" oft besondere Grausamkeit beim Fischen beobachtet werden kann, so zB neuerdings wieder am Familienfischteich "Lochm�li" bei St Gallen (siehe Bericht im Internet unter www.vgt.ch/vn/0101/lochmueli-familienfischen.htm).
Das Verhalten der B�rgerverwaltung M�rstetten, Jugendliche ohne Fischereipr�fung und ohne Aufsicht fischen zu lassen, ist nicht nur rechtswidrig, sondern auch verantwortungslos, sowohl in tiersch�tzerischer wie auch in erzieherischer Hinsicht.
Wir bitten Sie deshalb, dieses illegale Fischen durch Jugendlich in M�rstetten unverz�glich zu unterbinden.
Anl�sslich des dieser schriftlichen Beschwerde vorausgehenden Telefonates hat sich der Thurgauer Jagd- und Fischereiaufsehers Dr Kr�mer �ber das Vorgehen der Gemeinde M�rstetten befremdet gezeigt und sich f�r die Meldung des VgT bedankt; er werde sich der Sache annehmen und Meldung an das Departement machen.
Mail an den Verein gegen Tierfabriken Schweiz
Mail an den Webmaster
http.//www.vgt.ch/news/000920.htm