6. Dezember 2001, Erg�nzung 2007 So funktionieren der Unrechtsstaat und seine regimeh�rigen Meiden: Desinformation der Thurgauer Zeitung zur Fernsehspot-Zensur Am 1. Dezember 2001 hat der VgT den Medien folgendes mitgeteilt:
Am 6. Dezember erschien in der Thurgauer Zeitung eine verst�mmelte SDA-Meldung. Darin wird der Hauptgrund der Zensur - die Erw�hnung der Zensur durch das Schweizer Fernsehen und Bundesrat Leuenberger im Vorspann - vollst�ndig unterdr�ckt. Die verk�rzte Meldung besteht aus einer hundertprozentigen Wiedergabe ausschliesslich der Darstellung der Publisuisse, das Bundesamt f�r Veterin�rwesen habe den Spot als veraltet beurteilt. Der Hauptgrund - Unterdr�ckung der Bekanntgabe der vom Europ�ischen Menschenrechtsgerichtshof festgestellten menschenrechtswidrigen Zensur durch das Schweizerfernsehen und Bundesrat Leuenberger - wurde veschwiegen. Die Thurgauer Zeitung ist auch die einzige gr�ssere Zeitung in der Schweiz, welche bis heute die vom Bundesrat vorgesehene Aufhebung des Sch�chtverbotes verschweigt. Der zust�ndige Inlandredaktor hat seine Geringsch�tzung von Tierschutzthemen offen zugegeben. Jedenfalls stellt sogar das eine menschenrechtswidrige staatliche Vorzensur dar: Beamte entscheiden, was gesagt und was gesendet werden und was nicht. Dass das Bundesamt f�r Veterin�rwesen, das hauptverantwortlich ist f�r den Nichtvollzug des vom Schweizervolk mit grosser Mehrheit gutgeheissenen Tierschutzgesetzes, allergr�sstes Eigeninteresse hat, dass dieser Spot nicht gesendet wird, ist f�r die regimeh�rige SDA kein Grund, auch die Sichtweise des betroffenen VgT mitzuerw�hnen. Die Totengr�ber unserer (auf dem Papier noch) freiheitlichen Gesellschaft sind wieder einmal fleissig am Werk. Gut, dass es den VgT und die VgT-Nachrichten gibt! Das Bundesgericht hat diese erneute, vom Europ�ischen Gerichtshof f�r Menschenrechte verurteilte Zensur mit Urteil vom 29.4.2002 erneut gedeckt. F�r dieses politische Willk�rurteil sind die folgenden Bundesrichter verantwortlich: Wurzburger, Betschart, Hungerb�hler, M�ller, Merkli.
Der SP-Bundesrat Moriz Leuenberger, welcher die erste, vom EGMR verurteilte Zensur des TV-Spots aktiv gedeckt hat, indem er die Beschwerde des VgT mit pers�nlicher Unterschrift abgewiesen hat, hat daraus "gelernt". Nicht etwa, indem er mit Zensur vorsichtiger umgeht, sondern indem er diese delegiert. Die Beschwerde gegen die zweite Zensur haben seine Beamten selbst�ndig abgewiesen. Bundesrat Leuenberger kann nun sage, er wisse davon nichts. Praktisch. Sehr praktisch. Umso unverfrorener kann er heucheln: "Zensur ist mir ein Greuel." Inhaltsverzeichnis Justiz- und Verwaltungswillk�r
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