20. Mai 1999

Einen Monat vor dem "S�ulifest" in Kilchberg sind die Organisatoren nerv�s:
Unbekannte befreiten die Gemeinde-Schweine aus den Kastenst�nden. Kommt der VgT ans Kannibalen-Fest?

Wie wir erst jetzt im Rahmen eines Interviews des Tages-Anzeigers erfahren haben, befreiten Unbekannte (die TBF?) vor drei Wochen die Schweine des gemeindeeigenen Kilchberger "Stockengutes" aus ihren tierqu�lerischen Kastenst�nden und Vollspaltenbuchten und liessen sie auf die Wiese. Diese Angabe machte Heinrich Weilenmann vom M�nnerchor Kilchberg, verantwortlich f�r die Organisation des "S�ulifestes", gegen�ber dem Tages-Anzeiger.

Alle Jahre wieder: Am 19. Mai findet erneut das makabre "S�ulifest" in Kilchberg/ZH statt. Nein, da sind keine Schweinchen auf der Wiese zu sehen und zu streicheln. Am Spiess �ber dem Feuer warten sie darauf, von der Menge nach Art der Kanibalen schmatzend gefressen zu werden. Einen Bildbericht vom letztj�hrigen S�ulifest hat der VgT in seinen VgT-Nachrichten (VN99-2) ver�ffentlicht und rund um den Z�richsee und in weiteren Regionen des Kantons Z�rich (Auflage 200 000) in alle Briefk�sten verteilen lassen.

Die Kilchberger Organisatoren sind nerv�s, bef�rchten Protestaktionen des VgT und haben bereits die Polizei aufgeboten. F�r den Fall, dass VgT-Aktivisten am Fest auftauchen sollten, w�rde gegen diese Gewalt angewendet, k�ndigte Weilenmann an.

Wie sagte doch schon Tolstoi: "Solange es Schlachh�fe gibt, wird es Schlachtfelder geben" Gewaltbereitschaft gegen�ber Tieren liegt nahe bei Gewaltbereitschaft gegen Menschen, wie die Kilchberger Kanibalen einmal mehr best�tigen.

Indessen ist die Anwesenheit des VgT am S�ulifest gar nicht notwendig: Wie die Tierbefreiung durch Unbekannte zeigt, hat es genug Kilchberger und/oder Tierfreunde aus dem ganzen Kanton, welche gegen diese unzeitgem�sse, unzivilisierte "Tradition" aktiv werden. 


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