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VgT-Erfolg:
Keine angeketteten Mutterschweine mehr in der H�lle von Gretzenbach!

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So sah es fr�her aus!

Chronologie des Erfolges:

Am 19. Mai 1999 orientierte der VgT die Medien �ber die KZ-artigen Zust�nde in Solothurner Schweinefabriken (siehe die Bilder in den VN99-4!), insbesondere in der H�lle von Gretzenbach. Der Bericht wurde von den Solothurner Medien wie �blich total unterdr�ckt.

18. Juni: Videoaufnahmen des VgT aus der H�lle von Gretzenbach in der Nachrichtensendung des Aargauer(!) Regionalfernsehen "Tel M1"

Anfangs Juli wurde das Journal "VgT-Nachrichten" (VN99-4) im Kanton Solothurn in alle Haushaltungen verteilt

16. Juli: Einst�ndiges Interview mit VgT-Pr�sident Erwin Kessler im Aargauer(!) Lokalradio "Kanal K", unter anderem �ber die H�lle von Gretzenbach.

17. Juli: Tele M1 bringt in der Nachrichtensendung eigene Aufnahmen aus der H�lle von Gretzenbach. Betriebsleiter behauptet, die angeketteten Muttertiere h�tten jeden Tag von sieben bis halb zehn Uhr Auslauf.

31. Juli: VgT-Informationsstand in Aarau �ber die H�lle von Gretzenbach und allgemein �ber die Missst�nde in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung und die Folgen des Fleischkonsums

17. August:  Zwei als Journalisten getarnte Aktivisten lassen sich vom Inhaber der H�lle von Gretzenbach, Heinrich T�nnler, pers�nlich den ganzen Betrieb zeigen. Die Behauptung, die angeketteten Tiere h�tten t�glich den gesetzlich vorgeschriebenen Auslauf entpuppt sich als L�ge.

17. August: Der VgT beschwert sich in einem offenen Brief an den Regierungsrat des Kantons Solothurn dar�ber, dass diese gesetzwidrigen, tierqu�lerischen Zust�nde vom Veterin�ramt seit Jahren amtsmissbr�uchlich geduldet wird.

31. August: Tierschutzinspektor Kummli vom Solothurner Veterin�ramt schreibt einer Leserin der VN, Kastenst�nde f�r Mutterschweinen habe es in Gretzenbach noch nie gegeben.

1. September: Der VgT ver�ffentlicht im Internet eine neue Aufnahme aus der H�lle von Gretzenbach: Ein Mutterschwein mit einem unbehandelten, handgrossen Geschw�r

6. September: Es geschieht ein Wunder: Die Solothurner Staatsanwaltschaft ficht einen Freispruch von Tierschutzinspektor Kummli an, den der VgT wegen Amtsmissbrauch eingeklagt hatte.

Am 13. September verteilten Aktivisten des VgT ein Flugblatt in der Wohngemeinde Kummlis sowie in der Umgebung der Solothurner Regierung und des Veterin�ramtes, worin �ber Kummlis Ableugnen der fr�heren Zust�nde (Kastenst�nde) informiert wurde.

13. September: Antwortschreiben des Vorstehers des Solothurner Volkswirtschaftsdepartementes, Thomas Wallner, auf den Beschwerdebrief vom 17. August: Die Kritik des VgT sei unwahr. In Gretzenbach sei kein einziges Schwein angebunden.

22. September: Aktivisten des VgT besuchen erneut die H�lle von Gretzenbach und stellen fest, dass kr�ftig umgebaut wird. Bereits ist die Brustgurtanbindung von Mutterschweinen vollst�ndig abgeschafft worden; Kastenst�nde - die es laut Kummli dort nie gegeben hat - gibt es aber immer noch. Die gesetzlich vorgeschriebene Besch�ftigung mit Stroh oder �hnlichem fehlt jedoch immer noch.

Kommentar:
Wieder einmal hat der VgT gegen den lokalen Filz aus Politik und Medien einen Erfolg errungen. Den Gipfel der Unverfrorenheit zeigen die korrupten Solothurner Beh�rden, indem sie wenige Wochen, nachdem die jahrelange, gesetzwidrige und grausame Ankettung ohne Auslauf beseitigt worden ist, eiskalt verbreitet, soetwas habe es in Gretzenbach nie gegeben! Indessen hat der Betriebsleiter am 17. Juli 1999 im Tele M1 selbst �ffentlich zugegeben, dass zu diesem Zeitpunkt die Mutterschweine immer noch in Kastenst�nden angebunden waren.

 

Wir haben der Art und Weise, in der die menschliche Spezies sich von allen anderen unterscheidet, zu viel Aufmerksamkeit geschenkt, und der Art und Weise, in der wir wie alle anderen Spezies sind, zu wenig.�
Aus: �Tierethik - Neue Perspektiven f�r Menschen und Tiere� von Jean-Claude Wolf, Fr 25.- + Fr 5.- Versandkosten, erh�ltlich im VgT-Buchversand.


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