VN01-1 In der Ostschweiz hat jedes Dorf ein Tier-KZ Katastrophale Tierhaltung in der ehemaligen K�serei Tuttwil. Die Bev�lkerung - ausgenommen die paar Bauern der Milchgenossenschaft - hat eine Eingabe an den Gemeinderat unterschrieben gegen den f�rcherlichen Gestank. Der Pr�sident der Tuttwiler Milchgenossenschaft droht, die Bauern gegen den in Tuttwil wohnhaften VgT-Pr�sident Erwin Kessler aufzuhetzen. Die Tiere werden mit f�rchterlich nach F�ulins
und Verwesung stinkender Kadaversuppe gem�stet und haben darum chronischen Durchfall.
Aussenansicht der Schweinefabrik Tuttwil:
K�ser Jost aus Mettlen f�ttert seine Schweine in Tuttwil/TG mit abscheulich nach F�ulnis und Verwesung stinkender Suppe der Hunziker Food Recycling AG in M�nchwilen. Schweine liegen von Natur aus nie in ihren eigenen Kot. Hier werden diese 500 bedauernswerten Tiere, die f�tterungsbedingt an chronischem Durchfall leiden, gezwungen, ihr Leben im schmierigen Dreck aus Kot und Urin zu verbringen und beim Schlafen ihre empfindliche Nase in den Kot zu legen. Sie sind �ber und �ber mit Kot verschmiert. Zum Schluss landen sie im Bell/Coop-Schlachthof in Oensingen/SO. Nachtrag: Nach der Ver�ffentlichung dieses Berichtes hat die Bell AG verschiedenen Konsumenten versichert, diesem Betrieb keine Schweine mehr abzunehmen. Die Thurgauer-Zeitung unterdr�ckte diese Bilder und ver�ffentlichte statt dessen eine gestellte Aufnahme nach Voranmeldung durch die Journalistin, wo die Schweine - speziell f�r den Fotografen - ausnahmsweise sogar etwas Stroh hatten. Und der Chef des Thurgauer Landwirtschaftsamtes, Hans Stettler, sagte laut Thurgauer Zeitung zu dieser katastrophalen Tierhaltung nur einen Satz. "Den Tieren geht es gut." �hnlich �usserte sich Stettler schon fr�her einmal im Zusammenhang mit der damals noch staatlichen Schweinefabrik bei der Psychiatrischen Klinik M�nsterlingen, wo die Tiere ebenfalls �ber und �ber mit Kot verschmiert waren und sich die Bev�lkerung �ber den Gestank beschwerte. Stettler meinte dazu in der Thurgauer Zeitung, es sei normal, dass sich Schweine in ihrem Kot w�lzen. Solche Manipulationen zur Verschleierung der grauenhaften Zust�nde in der Schweizer Landwirtschaft sind �blich. Beh�rden und regimetreue Medien arbeiten dabei eng zusammen, unterst�tzt von parteiabh�ngigen Richtern, welche mit Willk�rjustiz versuchen, den VgT mundtot zu machen, denn die Schweizer �ffentlichkeit erf�hrt nur aus den VgT-Nachrichten wie grauenhaft die Zust�nde wirklich sind. Am 15. September 2000 hat der VgT beim Bezirksamt M�nchwilen Strafanzeige gegen den K�ser und Schweinem�ster eingereicht, der diese Tierfabrik seit dem Sommer 2000 betreibt:
Am 11.9.00 wurden die Tiere nachts um 1.00 Uhr verladen und in den Schlachthof Oensingen im Kanton Solothurn transportiert. Der Schlachthof Oensingen - die Grieder AG - geh�rt Bell und Coop. Wir w�nschen den Fleisch-Kunden von Bell und Coop guten Appetit! Praktisch die ganze betroffene Dorfbev�lkerung (ausgenommen die Bauern der Milchgenossenschaft, denen diese Tierfabrik geh�rt) hat inzwischen eine Eingabe an den Gemeinderat unterschrieben (rund 40 Unterschriften), in welcher Massnahmen gegen die unzumutbaren Immissionen verlangt werden. Am Sonntagabend, den17.9.00, drohte der Pr�sident der Milchgenossenschaft Tuttwil, Roland Himmelbeger, dem VgT-Pr�sident mit "L�mpen" - worunter Aufhetzen der Bauern der Milchgenossenschaft zu verstehen ist. Mit der seit dem Fr�hjahr stillgelegten K�serei mit Schweinefabrik haben diese eine hohe Fehlinvestition am Hals, die noch lange nicht amortisiert ist. Am 20. September 2000 reichte der VgT dem kantonalen Amt f�r Umweltschutz folgende Beschwerde ein:
Das Tier-KZ erhielt hierauf technische Immissionsschutzauflagen, welche den Gestank etwas reduzieren. In Sichtweit dieser Tuttwiler Schweinefabrik liegt schon die n�chste: Die ebenfalls �ble Schweinefabrik der Appenzeller-K�serei Kohler in W�ngi. Im Umkreis von wenigen Kilometern hat es noch Dutzende weiterer Schweine-KZ. Das ist normal in der Ostschweiz, wo es mehr Schweine als Menschen hat. Aber von diesen vielen Schweinen sieht man nichts - wie Bertold Brecht sagte: Die im Dunkeln sieht man nicht... Praktisch in jedem Dorf hat es eine K�serei-Schweinefabrik - diese geh�ren zu den schlimmsten, vollrationalisierten Tierfabriken. Aber sehr grosse Unterschiede im Tier-Elend gibt es in der Regel nicht. Schlimmer k�nnen die Tiere gar nicht gehalten werden, ohne dass es zu wirtschaftlich relevanten Verlusten kommt:
K�serei Scherrer in Trungen bei Bronschofen/SG:
Schweinefabrik in Wallenwil, Kanton Thurgau:
K�serei Vogelsang/TG: (Nachtrag: diese Schweinefabrik ist inzwischen abgerissen worden)
Die hier gezeigte, �bliche Intensivhaltung ist die extremste m�gliche Ausbeutung der Tiere - weitgehend abgesegnet von der Tierschutz-Verordnung des Bundesrates, welche sich mit unglaublicher Kaltbl�tigkeit �ber das vom Volk mit �ber 80 Prozent Ja-Stimmen angenommene Tierschutzgesetz hinwegsetzt, dessen Artikel 2 lautet: Tiere sind so zu halten, dass ihren Bed�rfnissen in bestm�glicher Weise Rechnung getragen wird. Was das heisst, weiss die Agro-Mafia ganz genau, wie sie bei der Ausstellung der Tiere an der OLMA beweist. Die einzige Erleichterung, welche der Bundesrat diesen bedauernswerten Gesch�pfen g�nnt, ist eine Besch�ftigungsm�glichkeit (Stroh oder Nagew�rfel); aber diese minimale Vorschrift wird praktisch nirgends eingehalten und nicht durchgesetzt. Das einzige, was den Tieren in diesem Unrechtsstaat hilft, ist der seit Jahren r�ckl�ufige Fleischkonsum. Essen deshalb auch Sie weniger tierische Produkte, vorallem kein Schweinefleisch, und weil das Tier-Elend eng mit K�sereien verbunden ist: Pflanzenmargarine statt Butter und nur wenig K�se! Kuh-Kleber erh�ltlich im VgT-Shop:
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