VN2002-3
Tierfabriken im Fürstentum Liechtenstein
Da der noble Fürst mit schlechtem Vorbild vorangeht, ist es nicht verwunderlich, dass es auch in den privaten Tierfabriken im Fürstentum übel aussieht. Hier ein paar Beispiele:
Schweinefabrik Anton Vogt, Badiera 1, Balzers. In den VN99-2 veröffentlichten wir diese Aufnahme aus dieser Schweinefabrik von Anton Vogt, Badiera 1, Balzers. Verbessert hat sich seither nichts. Die Tiere verbringen Ihr ganzes Leben in solcher Enge und Trostlosigkeit - tierquälerische Intensivhaltung nach dem schlechten Vorbild des Fürsten:
Neue Aufnahme aus er Tierfabrik Vogt in Badiera:
Schweinefabrik am Maienweg 297 in Mauren FL. Eigentümer Eugen Marxer, Mauren. Pächter Peter Luppi, Eschen:
Dreckig, feucht und düster wie in einem mittelalterlichen Burgverlies verbringen die unschuldigen, intelligenten und von Natur aus sauberen, neugierigen und spielfreudigen jungen Schweine ihr trostloses, extrem eintöniges Leben. Infolge der Verfütterung ekliger, fauliger Abfälle herrscht ein widerlicher Gestank. Auch dies müssen die sensiblen Tiere mit ihrem feinen Geruchsinn über sich ergehen lassen.
Kälbermast auf Vollspaltenboden bei Landwirt Anton Hoop in FL-9492 Eschen.
Diese tierquälerische Haltungsform ist in der Schweiz verboten.
Soche grausligen Zustände fand der VgT bei Landwirt Hanspeter Öhri, Meder, nördlich von Schaan: Halbverweste tote junge Schweine direkt neben dem Futtertrog der Muttertiere (ausführlicher Bericht in www.vgt.ch/vn/9902/vn99-2.htm):
Nach der Veröffentlichung dieser Aufnahmen schritten die liechtensteinischen Behörden endlich ein. Inzwischen ist der Betrieb saniert worden und produziert dann für Coop-Naturaplan. Im vergangenen Frühjahr wechselte Öhri zu Migros-M7. Die Umstellung auf Labelproduktion stellt zweifellos einen gewissen Fortschritt dar, aber lange nicht das, was die Coop- und die Migros-Werbung verspricht: Von An-der-Sonne-liegen und im Freien spielen kann in dieser widerlichen, glitschigen Sauce aus Kot und Urin nicht die Rede sein. Es hat darum auch nur wenige Schweine im “Auslauf”; die meisten bleiben lieber im Stall, denn Schweine liegen von Natur aus nicht in ihren eigenen Kot. Der in der Werbung versprochene Auslauf ins Freie ist nichts als ein dreckiges Freiluft-WC, eine betonierte Kloake:
Von der grünen
Wiese rund um die Schweinefabrik sehen die Migros-M7-Schweine nie etwas:
Aufgrund dieser Aufnahmen ist Öhri vom Migros-M7-Service verwarnt worden. Soviel bekannt ist, hat Öhri nicht zu Migros gewechselt, weil er von Coop gesperrt worden wäre (Coop verweigerte einmal mehr die Auskunft). Nicht verwunderlich: nach unserer jahrelangen Erfahrung ist die Coop-Naturaplan-Betriebskontrolle unseriös.
Gegenüber dem Tier ist der Mensch Gewohnheitsverbrecher.
Essen Sie vegetarisch - Ihrer Gesundheit und den Tieren zuliebe!
Mail an den Verein gegen Tierfabriken Schweiz
Mail an den Webmaster
URL: http://www.vgt.ch/vn/0203/tierfabriken-FLhtm