VN 10-4 / Juli-August 2010, ergänzt am 10.8.11 bezüglich Kaninchen, am 22.3.13 bezüglich Schweinefabrik Albert Frei AG

Schweinefabriken im Kanton Thurgau
- keine "schwarzen Schafe", sondern der ganz normale Wahnsinn der gesetzeskonformen Intensivhaltung

Ein Querschnitt durch die Schweinehaltung im Kanton Thurgau.

 

Vorbemerkung:

Der VgT berichtet seit Jahrzehnten über die katastrophalen Zustände in den Schweizer Schweinefabriken, wo die Tiere nichts vom angeblich guten Tierschutzgesetz merken. Dieser landesweite Missstand wird von allen anderen Medien systematisch unterdrückt. Wenn überhaupt, dann wird nur über Einzelfälle berichtet und diese als vom Normalen abweichende "schwarze Schafe" dargestellt. Zum Glück gibt es den VgT. 

Auch die Thurgauer Zeitung, welche sonst über jeden Mist berichtet, unterdrückt diese von den Behörden geduldeten Missstände im Kanton Thurgau.

Das Tierschutzgesetz bleibt toter Buchstabe, wie alle Gesetze, welche der Politmafia nicht passen.

Derweil wurde als freudiges Ereignis vermeldet, dass am Schwingerfest in Frauenfeld 130 000 Würste gefressen wurden. Volksfeste wie zu Hitlerzeiten, welche das Massenverbrechen überdecken sollen. Kraft durch Freude - zum Verspeisen von verwursteten KZ-Opfern.  Das bliebe Staatsgeheimnis, wäre da nicht der VgT, der dies in alle Haushaltungen im Kanton Thurgau bekannt machen wird. Darum wird der VgT ähnlich wie damals die Hitlerattentäter ständig mit politischer Justizwillkür verfolgt.

 

Die natürlichen Bedürfnisse von Schweinen:

Schweine sind intelligent und empfindsam, neugierig, spiel- und bewegungsfreudig und durchaus mit Hunden zu vergleichen. Wer Schweine nicht gut kennt, kann sich, um das Ausmass dieses Massenverbrechens zu erfassen, vorstellen, Hunde würden so gehalten.

Mehr über Schweine: www.vgt.ch/doc/schweine

 

Typische Schweinefabriken im Thurgau

Wenn das Tierschutzgesetz Ernst genommen würde, müsste jede zweite Schweinemästerei amtlich geschlossen werden. Die folgenden Beispiele zeigen das ganze Spektrum der "gesetzeskonformen" Intensivhaltung. Bewusst werden nicht nur die extremsten Beispiele gezeigt. Zu beachten ist, dass sich unsere tierschützerische Kritik nicht nur gegen die zum Teil extreme Verkotung der Tiere richtet. Im ersten Beispiel (Müllheim) sind die Tiere relativ sauber. In der Intensivhaltung wird das mit Vollspaltenböden erreicht, auf denen Kot und Urin sofort durch die Spalten im Boden in die Güllekanäle darunter verschwindet. Vollspaltenböden sind unbestritten nicht tiergerecht und in der revidierten Tierschutzverordnung sogar verboten (mit einer noch laufenden Übergangsfrist). So ist diese Tierhaltung in Müllheim (Fall-Nr 86) trotz der relativen Sauberkeit ganz eindeutig tierquälerisch (extrem hohe, leider erlaubte Belegungsdichte; Vollspaltenboden).

Müllheim (86):


In dieser extremen Enge und Eintönigkeit, ohne Beschäftigungsmöglichkeit müssen die Tiere ihr ganzes Leben verbringen.


Fressen, koten, liegen, schlafen - alles an der gleichen Stell auf einem Betorostboden über den Güllekanälen. Schweine haben einen hochentwickelten Geruchssinn, mindestens so ausgeprägt wie bei Hunden. Mit  ihrer feinen Nase müssen sie ihr "Leben"direkt über Güllekanälen verbringen.


Die Tiere sind mit Bissen übersäht, entstanden durch Beissereien ohne Ausweichmöglichkeit in der extremen Enge.


Krankes, hinten gelähmtes Tier: zum langsamen Verrecken in den Stallgang geworfen


Vorne links Schweinezucht-Fabrik 86a. Hinten Schweinemastfabrik 86

Müllheim (86a):

 

Wigoltingen (66):

Vor sieben Jahren:

Nach mehreren Anzeigen heute:

 

Bettwiesen (Niklaus Meier, Anet, 54):

Abfall, in den Stallgang geworfen zur späteren Ensorgung:

 

Wängi (Käserei Lachen, 87):

 

St Margarethen (Tilsiter-Käserei, 56):

 

Tuttwil:

Diese Schweinefabrik wurde vom VgT schon mehrfach angezeigt wegen starker Verkotung  der Tiere. Das Thurgauer Veterinäramt findet solche Verkotungen offenbar normal - weil sonst massenhaft Schhweinemästereien geschlossen werden müssten

 

St Margarethen (56a):

 

Seit Jahrzehnten berichtet der VgT immer wieder anhand neuer Stichproben-Überprüfungen über ähnliche Missstände und belegt damit, dass es kaum Fortschritte gibt, während der Politfilz aus Flreischmafia, Regierung und Verwaltung sowie der regime-treuen Einheitsmedien ständig gehirnwäscheartig verbreitete: "Die Schweiz hat das strengste Tierschutzgesetz."  Abgesehen davon, dass das gar nicht stimmt: Die meisten Schweine merken überhaupt nichts von einem Tierschutzgesetz und werden gleich schlimm gehalten wie irgendwo auf der Welt, wo es kein Tierschutzgesetz gibt. Schlimmer geht nicht, ohne dass die Tiere verrecken, bevor sie das Schlachtalter erreichen.

Das Tierschutzgesetz wurde nicht zum Schutz der Tiere erlassen, sondern zur Beruhigung des Volkes und damit die Agro-Mafia ständig mit einem angeblich strengen Tierschutzgesetz Werbung machen kann für "Schweizer Fleisch" aus angeblich tiergerechter Haltung.

Tierschutzorganisationen haben kein Klage- und Beschwerderecht. Von den Machthabenden wird das damit begründet, der Vollzug des Tierschutzgesetzes sei Sache des Staates, dazu brauche es keine privaten Organisationen.

 

Münchwilen (Albert Frei Transporte AG, Nr 85):


Das Muttertier hat ein Geschwür an der Schulter (Dekubitus). Das kommt oft vor und fast immer beidseitig. Das schwere Tier muss mit diesem schmerzhaften Geschwür auf dem harten, einstreulosen Zementboden liegen und ist dadurch dauernden Schmerzen ausgesetzt. Es ist ja nur ein Tier....

Als ob das nicht schon mehr als genug Massentierquälerei wäre, werden hier auch noch Kaninchen tierquälerisch in Kastenkäfigen gehalten (Infos Kaninchen):

Nachtrag vom 10. August 2011: ERFOLG: Kaninchenhaltung stillgelegt! 

Albert Frei Transporte AG, Kanalreinigung, Bagger- und Kranarbeiten
Mezikonerstrasse 17
9542 Münchwilen TG
Tel 071 966 20 41 (24-Stunden-Service), Email info@frei-transporte.ch

Die Verantwortlichen:
Verwaltungsratspräsident: Albert Frei, Münchwilen
Mitglied des Verwaltungsrates: Pius Frei, Mezikonerstr 17, 9542 Münchwilen, Tel 071 966 20 41
Mitglied des Verwaltungsrates: Erich Frei, Gartenstrasse 7b, 9542 Münchwilen, Tel 071 966 20 52
Mitglied des Verwaltungsrates: Bernhard Frei, Eggetsbühlerstr 4, 9545Wängi, Tel 052 378 25 81

Frühere Begegnung mit diesen Brüdern: Die Dalton-Brüder aus Münchwilen

Nachtrag vom 22. Februar 2013: ERFOLG: Schweinefabrik der Albert Frei AG stillgelegt!


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