VN96-5

Aus Leserbriefen zum Artikel «Tagebuch des Antisemiten Erwin Kessler» im Nebelspalter:
Der Vorwurf des Rassismus beleidigt hunderttausende von Tierfreunden

 

... widerliche und geschmacklose Hetze gegen Dr Erwin Kessler, der immerhin sozusagen alles, was in letzter Zeit in Sachen Verbesserung der Haltungsbedingungen von Nutztieren erreicht worden ist, in Bewegung gesetzt hat... Wenn Sie bereits jemanden, der die vorsintflutliche und völlig unnötige Tötungsart des Schächtens ablehnt, zum Antisemiten stempeln, beleidigen Sie damit hunderttausende von Tierfreunden. Pia Hegner, Thusis


In der Kürze liegt die Würze, ich halte mich deshalb kurz,
was Vollmer schrieb, das ist ein F...lop.
Damit ist die Sache restlos klar.
Freundlichen Gruss von J.R. Spahr.


Über das Niveau der Schreiberlinge Vollmer und Kuhjau (hat wohl ein Nutztiertrauma wegen seines Namens) braucht man keine Worte mehr zu verlieren. Übrigens war ich schon bei vielen Kontroll-Aktionen in Schweineställen mit dabei und trotz meiner BH-Grösse Cup C war Erwin Kesslers Interesse auf Stalleinrichtungen beschränkt. Der Gestank und das bedrückende Elend der gemarterten Kreaturen lässt auch den normalsten Mann die Lust auf Sex vergessen. Sylvia Laver, Winterthur


Ich kann nicht verstehen, wie man Herrn Kessler des Antisemitismus beschuldigen kann angesichts der grauenvollen Tötungsart gewisser Religionen. Pietra von Mühlenen, Hägglingen


W
elche Verschwendung an Zeit und Energie, um auf ein derartiges Fantasiegebilde eines «Kessler-Tagebuches» zu kommen. Wie könnte jedoch ein derart oberflächlicher Mensch wie Vollmer nur ansatzweise erahnen, was im Tagebuch eines Tierschützers steht? Es würde vollgeschrieben sein von leidvollen Berichten und tiefsinnigen Gedanken. Lesen Sie Dr Kesslers Buch «Tierfabriken in der Schweiz» und Sie werden - wenn Sie ehrlich genug sind - anerkennend und tiefbeschämt den Kopf senken. Shalom aus dem Judendorf Lengnau/AG, Marlène Reinert.


S
chächten sei in der Schweiz verboten, schreibt der Nebi; er will uns doch im Ernst nicht weismachen, dass in der Schweiz kein Schächtfleisch ver- oder gekauft gefr..gessen wird. Es imponiert mir keineswegs, wenn Frau Innenministerin Ruth Dreifuss bekanntgibt, die Schächt-Tierquälerei müsse im Interesse der Glaubensfreiheit akzeptiert werden. Mein Glaube ist, dass Tierquälerei in keiner zivilisierten Gesellschaft Platz haben darf - und besonders nicht aus «religiösen» Gründen. Paul Moser, Biel.


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VN96-5, September 1996
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