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Die EU subventioniert das brutale «Entsorgen» frischgeborener Kälber 

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Sie werden es nicht glauben, was sich die EUrokraten diesmal wieder ausgedacht haben. Kaum drei Wochen alte Kälber werden bis zur totalen Erschöpfung in ganz Europa herumtransportiert, oft bis zu tausend Kilometer, und dann brutal abgeschlachtet und zu Tiermehl verarbeitet. Der bekannte TV-Filmer Manfred Karremann hat in einem erschütternden Report - nein, natürlich nicht im braven Schweizer Fernsehen - im ZDF den langen Leidensweg dieser Jungtiere bis zu ihrem qualvollen langamen Sterben aufgezeigt: Als ein Bolzenschussgerät versagt, greift der französische Schlächter kurzerhand zu einem Eisenhaken. Dumpf kracht das Eisen auf den Schädel des wenige Tage alten Kalbes. Geübt klemmt der Schlächter einen Hinterlauf an das Transportband und das nur schwach betäubte Tier schwebt kopfüber zur nächsten Tortur. Nach einem Stich in den Hals wird das kaum entblutete Tier in einen Container geworfen, in dem schon ein paar mehr oder weniger tote Artgenossen liegen. Beine strampeln, ein Kopf zuckt hoch, als die Kadaver-Karre vor den Schlachthof rollt. Für jedes so zu Tode gequälte Kalb gibt es EU-Subventionen. Allein im Jahr 1997 trifft dieses Schicksal rund eine Million Kälber.


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VN97-6, November 1997
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