12. September 2011, letztmals ergänzt am 5. September
2017
Nach sechsjährigem hartnäckigem Kampf und der Abwahl des
verantwortlichen Stadtrates Marcus Zunzer:
Tierquälerische Kaninchen-Kerker auf einer Liegenschaft der
Stadt Wil/SG stillgelegt
Sechs Jahre lang setzte sich der VgT hartnäckig dafür ein, dass
dieser tierquälerische Schandfleckt in den Grünanlagen der Stadt Wil -
ein negatives "Vorbild" für Familien und Kinder - geschlossen wird. Ende
September 2017 ist es soweit. Stadtrat Daniel Stutz, der Nachfolger des
abgewählten tierschutfeindlichen Marcus Zunzer, hatte im Gesamtstadtrat
durchsetzen können, dass dem Kaninchenzüchter Joseph "Sepp" E. die
Anlage gekündigt wurde. Zuvor führte der VgT einen zweijährigen
Abwahlkampf gegen Zunzer, mit vielen Kundgebungen, Standaktionen und
Flugblattaktionen in Wil. Am
29. September 2016 wurde Zunzer abgewählt, knapp zwar, aber es ist sehr
selten, dass ein amtierender Politiker abgewählt wurde. Die Aufklärungs-
und Abwahlkampagne des VgT wurde in Wil allgemein bekannt und kaum
jemand in Wil weiss heute immer noch nicht, dass die Kastenhaltung von
Kaninchen tierquälerisch ist. Es ist ein Erfolg mit grosser
Signalwirkung auf dem Weg zur totalen Abschaffung der Käfig- und
Kastenhaltung von Kaninchen, die leider in der Tierschutzverordnung des
Bundesrates immer noch erlaubt ist - unter Verletzung des
Tierschutzgesetzes, aber im Interesse der Tierversuchsindustrie.
Um diese zu verstehen muss man wissen, dass in der Schweiz im
Unterschied zu echten Demokratien die Regierung nicht vom Volk gewählt
wird, sondern vom Parteifilz. Die Gewaltenteilung (Legislative,
Exekutive, Judikative) - Grundlage jeder rechtsstaatlichen
Demokratie - existiert in der Schweiz nicht.
Josef Eicher ist Präsident des Russenkaninchen-Klubs Schweiz! In den (meist
überalterten) Kaninchenvereinen wird kein Wert auf artgerechte
Kaninchenhaltung gelegt. Wichtig ist den Züchtern, an Ausstellungen Preise
mit ihren Tieren zu ergattern.
Tiere sind aber keine Ausstellungsobjekte, sondern empfindsame
Lebewesen! Kaninchen lebenslang in solch kleine Käfige zu sperren, ohne
Artgenossen und ohne Auslauf ins Freie, ist grausame
Tierquälerei. Kaninchen sind sozial lebende Rudel-Tiere,
bewegungsfreudig und graben gerne Höhlen. In ihrer lebenslänglichen
Isolationshaft werden grundlegende angeborene Bedürfnisse permanent unterdrückt. Unter den Tierschutzorganisationen
und Fachleuten besteht ein Konsens, dass dies Haltungsform Tierquälerei
ist und dem Tierschutzgesetz widerspricht. Der nicht vom Volk gewählte
Bundesrat erlaubt dies trotzdem - im Interesse der Pharma- und
Tierversuchs-Industrie, welche ihre Versuchskaninchen möglichst billig
auf engstem Raum halten will.
Der Umstand,
dass der Bundesrat diese Tierquälerei immer noch erlaubt, nützen
skrupellose, dumme Menschen aus, um ihre Kaninchen ebenso tierquälerisch
zu halten wie in den Tierversuchslabors.
Die Tierschutzorganisationen haben schon so viel öffentliche
Aufklärungsarbeit geleistet, dass jeder informiert ist, dem der
Tierschutz nicht im vornherein gleichgültig ist. Wer diese Tierquälerei
immer noch betreibt, tut dies wider besseren Wissens.
Tierschutzorganisationen bleibt deshalb nichts anderes übrig, als
diese Tierquälerei überall öffentlich anzuprangern, wo diese heute noch
angetroffen wird. Dabei werden die Verantwortlichen beim Namen genannt,
da sie offensichtlich ohne persönliche Betroffenheit nicht bereit sind,
Tierschutzinformationen zur Kenntnis zu nehmen und danach zu handeln.
Informationen über Kaninchen:
www.vgt.ch/doc/kaninchen
Eichers Kaninchengefängnis in Wil (unterhalb des Kantonsspitals) auf
einer Liegenschaft der Stadt.
Hier in Rickenback bei Wil wohnt Eicher:
Josef Eicher
Toggenburgerstrasse 62
9532 Rickenbach b. Wil
Tel.
079 469 35 72
mail Russenkaninchenklub: seppeicher@thurweb.ch
Die Stadt Wil unterstützt Tierquälerei - eiskalt und
bürokratisch.
Direkt verantwortlich ist Stadtrat Marcus Zunzer.
Der Hauptverantwortliche für diese
Tierquälerei auf einer städtischen
Liegenschaft::
Stadtrat Marcus Zunzer, Hauptstrasse 20, Postfach 56
9552 Bronschhofen
Telefon direkt 071 914 47 20,
marcus.zunzer@stadtwil.ch
Privat: Neugrubenstrasse 22, 9500 Wil, Tel 071 910 20 59
Architekturbüro Marcus Zunzer, Wil: Tel 071 911 08 08,
zunzer.arch@bluewin.ch
So bürokratisch arrogant und bürgerfeindlich funktioniert die
Wiler Stadtverwaltung unter der Verantwortung von Stadtrat Marcus Zunzer:
9. Januar 2014:
Brief an Stadt Wil
Stadt Wil
Departement Bau, Umwelt und Verkehr
Hochbau
Postfach 56
Herr Oliver Gehrer, Leiter Liegenschaften
9552 Bronschhofen
Tierquälerischer Kaninchenstall auf
Land der Stadt Wil an der Weidlistrasse
Sehr
geehrter Herr Gehrer,
Laut Franz
Blöchlinger, Tierschutzbeamter im Veterinäramt des Kantons St Gallens,
sind die Kaninchen die von der Tierschutzverordnung des Bundesrates am
schlechtesten geschützten Nutztiere. Die völlig ungenügenden
Mindestvorschriften verunmöglichen laut Blöchlinger die Durchsetzung
einer artgerechten Kaninchenhaltung. Auch das Bundesamt für
Veterinärwesen räumt ein, dass diese Mindestvorschriften für eine
artgerechte Kaninchenhaltung nicht ausreichen. Die Tierschutzverordnung
des Bundesrates missachtet auf weiten Strecken den heutigen Stand der
Kenntnisse über die angeborenen Bedürfnisse der Hauskaninchen (und
anderer Nutztiere). Unter den Tierschutzorganisationen ist die
Formulierung „erlaubte Tierquälerei“ üblich. Das gilt insbesondere auch
für die Käfighaltung von Kaninchen. Unter den schweizerischen
Tierschutzorganisationen besteht ein Konsens, dass diese das
Tierschutzgesetz verletzt und im Widerspruch steht zu den
wissenschaftlichen Erkenntnissen über die Bedürfnisse der Kaninchen und
deshalb in der Tierschutzverordnung dringend verboten werden müsste. Der
nicht vom Volk gewählte, von Lobby-Interessen gesteuerte Bundesrat
verletzt mit seiner Verordnung das Tierschutzgesetz im Interesse der Tierversuchsindustrie, insbesondere der Pharma, welche
ihre Versuchskaninchen aus Kostengründen in möglichst kleinen Käfigen
halten will, damit sich ihre Abzocker (Vasella und Konsorten) noch
unverschämtere Honorare auszahlen können.
Auf einer
städtischen Liegenschaft an der Weidlistrasse betreibt Sepp Eicher aus
Rickenbach – nicht einmal ein Wiler! – ein Kaninchenstall. Die Kaninchen
verbringen ihr ganzes Leben in der berüchtigten, tierquälerischen
Käfighaltung und – ganz besonders grausam – sogar in Einzelhaltung.
Diese Kaninchenhaltung ist zwar leider – wie dargelegt – nicht verboten,
aber in höchstem Mass verwerflich, rücksichtlos, unmoralisch.
Bekanntlich ist nicht alles, was nicht verboten ist, auch
ethisch-moralisch vertretbar.
Wir halten
es für ebenso verwerflich, eine solche Tierquälerei in irgendeiner Form
zu unterstützen, insbesondere durch ein Gemeinwesen wie die Stadt Wil,
indem dem Täter städtisches Land zur Verfügung gestellt wird.
Eicher ist
völlig uneinsichtig – ein sturer, ewiggestriger Züchter der -
zum Glück langsam aussterbenden -
alten Sorte. Für ihn zählt nicht das Wohlbefinden der Tiere, sondern nur
Erfolg und Gewinn an Ausstellungen der Rassezüchter, wo einzig das
Aussehen der Tiere bewertet wird – eine antiquierte Mentalität und
Einstellung zur Natur.
Aus diesen
Gründen ersuchen wir Sie, diese Käfigkaninchenhaltung auf städtischem
Land nicht weiter zu dulden und diese Tierquälerei nicht weiter zu
unterstützen.
Wie schön
wäre es für die städtische Bevölkerung, an diesem beliebten Spazierweg
Kaninchen in einem artgerechten Freigehege beobachten zu können. Land
wäre ja zur Genüge vorhanden. Allerdings ist das mit dem jetzigen
Pächter völlig undenkbar. Er hat nicht die richtige Einstellung und auch
nicht die nötigen Kenntnisse, wie Kaninchen in Gruppen gehalten werden
können. Darum behauptet er, das gehe gar nicht, ohne dass sich die
Kaninchen gegenseitig verletzen würden. Das aber passiert nur, wenn es
falsch gemacht wird. Eine Auflage an Eicher, ein Freigehege zu
errichten, wäre deshalb eine tierschützerisch nicht verantwortbare
Massnahme. Die einzige sachgerechte Massnahme ist, ihm die Pacht zu
künden. Besser gar keine Kaninchen dort, als in tierquälerischer, für
die Bevölkerung alles andere als vorbildlicher Käfighaltung. Ich bin
überzeugt, dass sich jemanden finden liesse, der hier mit viel Liebe und
Engagement ein Kaninchenparadies erstellen würde – zur Freude der Tiere
und der Bevölkerung. Gerne unterstützen wir Sie dabei.
Mit
freundlichen Grüssen
Dr Erwin Kessler, Präsident Verein
gegen Tierfabriken Schweiz VgT.ch
Beilagen:
Einige Ausgaben unseres
Magazins mit Berichten über artgerechte Kaninchenhaltung. (Weitere Infos
über Kaninchen:
www.vgt.ch/doc/kaninchen)
15. Januar 2014: Antwortbrief der Stadtverwaltung
Eingangs-Bestätigung
Sehr geehrter Herr Kessler
Wir bestätigen Ihnen den Eingang Ihres Schreibens vom 9. Januar 2014 in
Sachen Kaninchenstall an der Weidlistrasse.
Ihr Anliegen werden wir intern prüfen, insbesondere mit den
Tierschutzbeauftragten der Stadt Wil. Wir werden Sie danach weiter
informieren.
Freundliche Grüsse
Stadt Wil
Philipp Dörig, Departementssekretär
Oliver Gehrer, Leiter Liegenschaften
Die versprochen Antwort wurde stillschweigend unterlassen,
offensichtlich aus schlechtem Gewissen, denn die beiden Verantwortlichen
- Dörig und Gehrer, beschlossen (wie später herauskam), das Begehren des
VgT zu ignorieren, und hofften, der VgT werde die Sache vergessen und
die Angelegenheit werde sich damit von selber erledigen. Das ist eine
bekannte Praxis von Staatsbürokraten: einfach nichts tun in der
Hoffnung, die Sache erledige sich mit der Zeit von selber. Diese Praxis
funktioniert indessen beim VgT nicht.
7. Juni 2014, Email an Stadtverwaltung Wil:
Guten Tag Herr Gehrer,
warum höre ich in dieser Sache seit einem halben Jahr nichts mehr?
Mit freundlichen Grüssen
Erwin Kessler, VgT.ch
10. Juni 2014, Antwort-Email von Stadtverwaltung:
Guten Tag Herr Kessler,
Ihr Anliegen wird von Philipp Dörig, Departementssekretär Bau, Umwelt
und Verkehr, bearbeitet und beantwortet. Aus diesem Grund haben Sie von
mir keine Antwort erhalten.
Freundliche Grüsse
Oliver Gehrer, Leiter Liegenschaften
10. Juni 2014, Email an Stadtverwaltung, Oliver Gehrer:
Danke. Können Sie mir bitte seine Email-Adr angeben?
MfG
Erwin Kessler
Diese Rückfrage blieb unbeantwortet. Deshalb wandte sich der VgT
nun an den politisch Vorgesetzten dieser unhöflichen Beamten.
1. Juli 2014, Brief an Stadtrat Marcus Zunzer:
Stadt Wil
Herr Stadtrat Marcus
Zunzer
Departement
Bau, Umwelt und Verkehr
Hauptstrasse 20
9552 Bronschhofen
Tierquälerischer Kaninchenstall auf
Land der Stadt Wil an der Weidlistrasse
Sehr
geehrter Herr Zunzer,
auf einer
städtischen Liegenschaft an der Weidlistrasse betreibt Sepp Eicher aus
Rickenbach – nicht einmal ein Wiler! – ein Kaninchengefängnis. Die
Kaninchen verbringen ihr ganzes Leben in der berüchtigten,
tierquälerischen Käfighaltung und – ganz besonders grausam – sogar in
Einzelhaltung. Diese Kaninchenhaltung ist zwar leider nicht verboten,
aber in höchstem Mass verwerflich, rücksichtlos, unmoralisch.
Bekanntlich ist nicht alles, was nicht verboten ist, auch
ethisch-moralisch vertretbar.
Wir halten
es für ebenso verwerflich, eine solche Tierquälerei in irgend einer Form
zu unterstützen, insbesondere durch ein Gemeinwesen wie die Stadt Wil,
indem dem Täter städtisches Land zur Verfügung gestellt wird.
Mit
Schreiben vom 9. Januar 2014 (Beilage) haben wir Ihr Departement ersucht
dafür zu sorgen, dass diese tierquälerische Kaninchenhaltung von der
städtischen Liegenschaft verschwindet und entweder durch eine
vorbildhafte Freilandhaltung oder gar nichts ersetzt wird – lieber gar
nichts als ein schlechtes Vorbild für die Bevölkerung (Spaziergänger,
Jugendliche).
Mit
Antwortschreiben vom 15. Januar 2014 haben mir Ihre Beamte Dörig und
Gehrer die Prüfung des Anliegens in Aussicht gestellt, ebenso mich dann
zu informieren.
Seit einem
halben Jahr warte ich darauf.
Rückfragen
nach dem Stand der Dinge gehen ins Leere. Ihre Herren Dörig und Gehrer
glauben offenbar, mit mir Versteck spielen zu können. Dagegen
protestiere ich hiermit in aller Form und halte fest:
Ihre
zuständigen Beamten haben dieses Kaninchengefängnis bisher geduldet,
obwohl inzwischen wohl jeder einigermassen aufgeklärte und weltoffene
Bürger in der Schweiz weiss, dass diese Form der Kaninchenhaltung von
allen Tierschutzorganisationen und unabhängigen Fachleuten in der
Schweiz als Tierquälerei abgelehnt wird. Und nachdem ich nun darauf
aufmerksam gemacht habe, versuchen Ihre Beamten mit Rechthaberei und
Versteckspiel ihr Gesicht zu wahren und mich einfach bürokratisch endlos
hinzuhalten. Wer mich kennt, weiss, dass das nicht funktionieren kann.
Die Sache
eskaliert aufgrund dieses Verhaltens Ihrer Bürokraten nun bald einmal zu
einem politischen Skandal.
Hiermit
gebe ich Ihnen vorher Gelegenheit zum Rechten zu sehen.
Mit
freundlichen Grüssen
Erwin Kessler, VgT.ch
Beilagen:
- Die erwähne Korrespondenz
- Einige Ausgaben unseres Magazins mit Berichten über Kaninchenhaltung
Stadtrat Zunzer liess seinen
Departementssekretär Dörig antworten - unglaublich bürokratisch, auf das
Anliegen und dessen Begründung mit keinem Wort eingehend, ausweichend,
am Anliegen vorbei, typisch bürokratisch eben. Die Tierhaltung genüge
den gesetzlichen (Mindest-) Anforderungen - was überhaupt nicht zur
Diskussion stand, sonst hätte der VgT sich nicht an die Stadt, sondern
an die Staatsanwaltschaft gewandt. Man lese nochmals obige Eingabe vom
9. Januar 2014 und dann diese Antwort, dann weiss der Leser, wie
Staatsbürokratie funktioniert.
3. Juli 2014, Brief der Stadtverwaltung:
Ihre Schreiben vom 9. Januar 2014 und vom 1. Juli 2014 - Überprüfung der
Tierhaltung
Sehr geehrter Herr Kessler
Bezugnehmend zu Ihren beiden Schreiben vom 9. Januar 2014 und 1. Juli
2014 haben wir unseren Tierschutzbeauftragten der Stadt Wil, Herr Marcel
Jung, Leiter Tierheim Dicken, mit der Überprüfung der
Tierschutzvorschriften beim Kaninchenstall von Josef Eicher an der
Weidlistrasse beauftragt. Nach seinen unangekündigten Besuchen vom 11.
Februar 2014 und 20. Marz 2014 konnte der Tierschutzbeauftragte
feststellen, dass die Tiere sauber gehalten werden und die Anlage den
Tierschutzvorschriften entspricht. Aufgrund verschiedener weiterer
Abklärungen hat sich die Beantwortung Ihres Schreibens verzögert, wofür
wir uns entschuldigen. Wie vorstehend ausgeführt, entspricht die von
Ihnen kritisierte Kaninchenhaltung den derzeit gültigen eidgenössischen
Vorschriften, weshalb wir für uns als Vermieterin keine Grundlage und
Notwendigkeit sehen, den Vertrag mit dem für die Tierhaltung zuständigen
Mieter, Herr Josef Eicher, Rickenbach, zu kündigen. Sollten sich die
Rechtsgrundlagen in der von Ihnen geforderten Stossrichtung ändern,
müsste die Situation neu beurteilt werden. Besten Dank für die
Kenntnisnahme.
Freundliche Grüsse
Stadt Wil
Philipp Dörig, Departementssekretärt
Oliver Gehrer, Leiter Liegenschaften
Kopie: Stadtrat Marcus Zunzer
Diese Antwort ist ein Musterbeispiel, wie Bürokraten Eingaben von
Bürgern, die ihnen nicht passen abweisen. Dörig ging auf das ausführlich
dargelegte Anliegen des VgT nicht ein und argumentiert gezielt daran
vorbei. Der VgT hat nicht in Frage gestellt, dass Eichers Käfighaltung
die (absolut ungenügenden) Mindestvorschriften des Bundesrates erfüllen.
Andernfalls hätte sich der VgT an die Staatsanwaltschaft und nicht an
die Stadtverwaltung gewandt.
Der VgT machte geltend, dass der Tierschutz ein öffentliches Anliegen
mit Verfassungsrang ist und ein öffentliches Gemeinwesen auf ihren
Liegenschaften für eine vorbildliche Tierhaltung sorgen sollte. Die Stadt
ist in keiner Art und Weise verpflichtet, Kaninchenzüchter Eicher eine
Liegenschaft zu verpachten oder den Pachtvertrag zu verlängern. Darauf
ging Dörig gezielt mit keinem Wort ein - ganz nach der Art ekelhafter
Staatsbürokraten, die zwar von den Bürgern und deren Steuergeldern
leben, aber nicht auf deren Anliegen, die ihnen Arbeit und Denken
abverlangen könnten, eingehen.
Das ist grundsätzlich nichts Neues. Der eigentliche Skandal in
vorliegender Sache ist, dass dieses Verhalten seiner Beamten und
Tierquälerei vom politisch Verantwortlichen, Stadtrat Marcus
Zunzer aktiv gedeckt und unterstützt wird:
4. Juli 2014, Email an Stadtrat Zunzer:
Guten Tag Herr Zunzer,
ich beziehw mich auf mein Schreiben an Sie vom 1. Juli in obiger
Angelegenheit, das Sie von Ihren Beamten Dörig und Gehrer beantworten
liessen.
Sind Sie mit deren Antwort vom 3. Juli zufrieden? Finden Sie diese gut
und angemessen und Ihren Vorstellungen vom Umgang Ihrer Beamten mit
Bürgereingaben entsprechend?
Mit freundlichen Grüssen
Erwin Kessler, Verein gegen Tierfabriken Schweiz VgT.ch
8. Juli 2014, Stadtrat Zunzer stellt sich ausdrücklich hinter die
bürokratische Beantwortung der VgT-Eingabe:
Sehr geehrter Herr Kessler
Den Begriff Beamte kennen wir nicht mehr, es sind Mitarbeitende. Deren
Antwort vom 3.Juli habe ich nichts hinzuzufügen.
Freundliche Grüsse
Marcus Zunzer
Stadtrat
Wenn Zunzer und seine Bürokraten glauben, damit sei die Sache erledigt,
dann kennen sie aber den VgT ganz schlecht. Jetzt fängt es erst richtig
an. Was bei minimalster Einsicht von Zunzer und seinen Bürokraten ein
kleiner Routinefall gewesen wäre, hat die Wiler Stadtbürokratie zu einem
Skandal gemacht.
Eine ganz üble Rolle spielte in dieser Sache auch der
Tierschutzbeauftragte der Stadt Wil, Marcel Jung
Dieser Typ wird vom tierverachtenden Stadtrat Zunzer wohl deshalb
beauftragt, weil er sofort bereit ist, wenn er dafür bezahlt wird,
Tierquälerei zu verschleiern und als gute Tierhaltung hinzustellen. Im
vorliegenden Fall deckt er diese tierquälerische Kaninchenhaltung. Den
Tieren gehe es "gut", sie seien sehr sauber - als ob das für artgemässes
Wohlbefinden genügen würde. Das war seine erste Stellungnahme; deswegen
in die Kritik geraten heuchelte er gegenüber einer empörten Leserin:
"Leider Gottes ist alles gemäss den gesetzlichen Vorschriften." Warum
"leider Gottes", wenn es den Kaninchen doch "gut" geht?
Jung leitet das Tierheim "Büsihof Papageienhof" in Dicken
bei Degersheim/SG. Schwer
vorstellbar, dass er das gut macht mit seiner tierverachtenden
Einstellung. Er versteht entweder nichts von Tieren, zumindest nichts
von Kaninchen, oder deckt diese Tierquälerei wider besseren Wissens, weil
er dafür bezahlt wird.
Abwahl-Kampagne gegen Stadtrat Marcus Zunzer
Der tierverachtende Stadtrat Marcus Zunzer (CVP)
Der VgT wird bis zu den nächsten Stadtratswahlen im September 2016 auf
die Abwahl des Hauptverantwortlichen, Stadtrat Marcus Zunzer,
hin arbeiten - mit Kundgebungen und Standaktionen in Wil, mit laufend
aktuellen News auf www.vgt.ch und im
Facebook, sowie mit Reportagen und Berichten über diesen Fall in der
Zeitschrift "VgT-Nachrichten", welche aus diesem Anlass bis zu den
Wahlen in alle Briefkästen in Wil verbreitet wird. Bis zu den Wahlen im
September 2016 wird jeder in Wil, der es bisher noch nicht gewusst hat,
wissen, dass diese Art der Kaninchenhaltung, die hier von Stadtrat
Zunzer unterstützt wird - lebenslängliche grausame Isolationshaft in
kleinen Käfigen - ein moralisches Verbrechen an Tieren ist.
Ein Mensch, der zu sowas fähig ist, kann kein guter Mensch sein, muss im
innersten ein eiskaltes Herz aus Stein haben. Und ein solcher Mensch
gehört nicht in den Stadtrat.
14. September 2014:
Sendung Tele Ostschweiz tvo: "Tierschützer
kämpft gegen Stadt Wil und Kaninchenzüchter." Kaninchenquäler Sepp
Eicher behauptet verlogen, Gruppenhaltung von Kaninchen sei nicht
möglich. Stellungnahme des VgT dazu:
(S/E) Der verantwortliche Stadtrat Markus Zunzer sagte im Interview, er
sehe der geforderten Abwahl gelassen entgegen. Die Stadt und er hätten
alles richtig gemacht. Die Kaninchenställe seien vom Tierschutz immer
wieder kontrolliert worden. Will Zunzer wirklich nicht kapieren, was ihm
wiederholt erklärt wurde, nämlich dass es hier nicht um (ungenügende)
Mindestmasse von Ställen, sondern um das Tierwohl geht, oder ist er
vielleicht schlichtweg einfach zu beschränkt dazu? Die Vorwürfe von
Erwin Kessler bezeichnete er als beleidigend und ehrverletzend. Seine
Arroganz unschuldigen Tieren gegenüber nennen wir einen gewichtigen
Grund für die Wiler Bevölkerung, ihn künftig nicht mehr zu wählen.
Kaninchenquäler Eicher gab sich im Interview als armes Opfer. Es sei für
ihn ein Schock und ein Eingriff in seine Privatsphäre, dass Erwin
Kessler so gegen ihn vorgehe. Kessler behaupte zwar, dass man Kaninchen
zusammen halten könne, aber es habe ja mehrfach solche gegeben, die das
probiert hätten mit dem Resultat, dass es zu abgebissenen Hoden und
Ohren gekommen sei und einige Kaninchen seien sogar "kaputt" gegangen,
weil sie in Höhlen gejüngelt hätten. Die sachliche Stellungnahme von
Erwin Kessler dazu wurde von der tvo-Redaktion aus dem Interview
herausgeschnitten!
Es ist typisch für diese egoistischen Kaninchenzüchter, dass sie immer
wieder verlogen in der Öffentlichkeit behaupten, Kaninchen zusammen zu
halten sei unmöglich. Wie kann etwas unmöglich sein, was der Natur eines
Tieres entspricht? Kaninchen sind nun mal Gruppentiere. Die Behauptung
von Sepp Eicher zeigt, wie wenig er von Kaninchen versteht. Sollte es
bei der Vergesellschaftung von Kaninchen wirklich zu schwerwiegenden
Verletzungen gekommen sein, liegt dies nicht daran, dass man Kaninchen
nicht zusammen halten kann, sondern die Vergesellschaftung wurde falsch
angegangen, weil die Züchter zu bequem dazu waren, sich vorher richtig
zu informieren. (Siehe nähere Informationen zur
Vergesellschaftung von
Kaninchen und die
Stellungnahme von
Tierarzt Dr Morgenegg).
Der VgT hat Sepp
Eicher schriftlich aufgefordert, konkrete Fälle mit Namen und Adresse
zu nennen. Eicher ist dieser Aufforderung nicht nachgekommen, er kennt
gar keine solchen Fälle oder er weiss ganz genau, dass der betreffende
Kaninchenhalter schwere Fehler gemacht hat und eine Strafanzeige wegen
Tierquälerei zu befürchten hat, weshalb er keine Namen nennen will.
So oder so hat sich Eicher nun mit seiner Behauptung, Gruppenhaltung von
Kaninchen sei nicht möglich, als skrupelloser Lügner entlarvt. Wir
stellen immer wieder fest, dass Tierquäler auch hemmungslos lügen. Aus
der Kriminalistik ist bekannt, dass Tierquälerei oftmals einhergeht, mit
Gewalt auch gegen Menschen. Tierquälerei ist eben ein schwerer
Charaktermangel.
Es bleibt dem VgT weiterhin nichts anderes übrig, als die Bevölkerung
der Stadt Wil direkt, ohne Umwege über verzerrende Medienbericht,
darüber zu informieren, dass Kasten- und Einzelhaltung von Kaninchen
eine grobe Tierquälerei ist, die von Stadtrat Zunzer als Mittäter
unterstützt wird - tierverachtend und auch menschenverachtend, denn
einer Mehrheit der Bevölkerung ist Tierschutz ein wichtiges Anliegen.
Viele Menschen leiden seelisch unter Tierquälerei. Und der Tierschutz
ist ein in der Bundesverfassung verankertes öffentliches Anliegen.
Indem Stadtrat Zunzer gegen dieses verfassungsmässige öffentliche
Interesse handelt und eine schockierende Kaltherzigkeit gegenüber
Wehrlosen (Tiere) an den Tag legt, hat er sich als Politiker selber
disqualifiziert. Er gehört deshalb abgewählt.
4. Oktober 2014, WELTTIERSCHUTZTAG:
Stand-Aktion gegen Stadtrat Zunzer in Wil
Am 2. August 2014 stellte der VgT der Stadt Wil folgendes Gesuch, denn "in der Schweiz, das hat sich bewährt, muss man immer
zuerst die Obrigkeit fragen, ob man gegen sie demonstrieren darf."
(Niklaus Meienberg):
An Stadtrat Marcus Zunzer.
Hiermit stelle ich das Gesuch um Bewilligung, am
Samstag, 4. Oktober,
13-15 Uhr, in der
Fussgängerzone Obere
Bahnhofstrasse, oberhalb Schwanenkreisel, zusammen mit ca 12 Personen
gegen Sie demonstrieren zu dürfen.
Die Kundgebung steht unter meiner
persönlichen Leitung. Erwin Kessler,
Präsident VgT.ch
Die Bewilligung musste erteilt werden. Der VgT hat einen
gesetzlichen Anspruch darauf (Kundgebungsfreiheit).
Standplakate:
11. Oktober
2014: Home-Demo vor dem Haus von Kaninchenquäler Josef Eicher,
Toggenburgerstrasse 62,
9532 Rickenbach b. Wil, 14-15 Uhr.
Sechs Aktivisten hielten Spruchbänder und
Plakate auf, vor allem von den vorbeirollenden Autos beachtet. Eine
Passantin auf dem Trottoir sagte: "Aha, hier wohnt Eicher. Ich verfolge
die Sache in der Zeitung - ein spannender Krimi!"
Eicher hatte seinen Kaninchenzüchter-Club aufgeboten. Freudig erwartete
die Meute aus mehr als 20 dieser Kaninchenquälertypen darauf, die
Kundgebung zu stören und verbal zu provozieren - sich im
grossen Rudel und in der Übermacht sicher fühlend. Sofort nach Beginn
der Kundgebung begannen sie, Aktivistinnen zu belästigen und zu
beschimpfen und auch körperlich zu bedrängen. Als Erwin Kessler dagegen einschritt und die Typen
aufforderte, die Frauen in Ruhe zu lassen, reagierten sie sofort mit
Gewaltdrohungen. Der von Erwin Kessler hierauf aufgebotene
Polizeischutz war rasch zur Stelle. Von da an war Ruhe und die
Enttäuschung war Eicher ins Gesicht geschrieben.
Die nächste Demo wird bald folgen. Der VgT kann
gegen Tierquälerei sehr hartnäckig sein. Gegen Dummheit kämpfen Götter
selbst vergebens - nicht aber der VgT.
Gegenüber der Wiler Zeitung und den
Wiler Nachrichten behauptete Eicher verlogen, der VgT habe zu einer
Demo aufgerufen, aber ausser den VgT-Aktivisten sei niemand gekommen.
Wahr ist, dass gar nicht zu einer Demo "aufgerufen", sondern eine für
"ca 7 Personen" bewilligte Kundgebung des VgT angekündigt und genau so
durchgeführt wurde, was aber die Wiler Zeitung und
die Wiler Nachrichten nicht daran hinderte, Eichers verlogene Sprüche abzudrucken,
während der VgT nicht zu Wort kam.
15. Oktober 2014: Kaninchenquäler
Eicher lügt und lügt.
Er hat bezüglich der angeblich nicht möglichen Gruppenhaltung gelogen.
Nun ist er einer weiteren Lüge klar überführt: Am 10. Oktober schrieb
der VgT dem St Galler Kantonstierarzt Dr Fritsche folgendes:
Sehr geehrter Herr Dr Fritsche,
gemäss
"Wiler Nachrichten" vom 9. Oktober, "Hinterthurgau",
hat Kaninchenzüchter Sepp Eicher aus Rickenbach, der in Wil Kaninchen
züchtet, behauptet, seine von uns kritisierte Käfig- und Einzelhaltung
sei "kürzlich durch einen kantonalen Tierschutzbeauftragten
kontrolliert worden. Letzterer hielt fest, dass meine Kaninchen sauber
und artgerecht gehalten werden."
Sollte dies zutreffen, dass Ihr
Tierschutzbeauftragter diese Käfighaltung gemäss Mindestanforderungen
der TSchV als "artgerecht" beurteilt hat, wäre das eine ungeheure,
amtsmissbräuchliche Irreführung der Öffentlichkeit. Wie Ihnen und Ihren
Tierschutzbeauftragen bekannt sein muss, ist die Käfig- und
Einzelhaltung von Kaninchen zwar vom Bundesrat noch erlaubt, aber nach übereinstimmender Auffassung der
Schweizer Tierschutzorganisationen
und unabhängiger Fachleute eine (erlaubte) Tierquälerei. Sogar in den
Richtlinien des BVet ist nachzulesen, dass diese Mindestvorschriften
für eine artgerechte Kaninchenhaltung nicht genügen.
Ich ersuche Sie deshalb dringend um eine
Stellungnahme, ob der Käfighaltung von Sepp Eicher wörtlich oder
sinngemäss Artgerechtigkeit attestiert wurde, wie dieser behauptet.
Das Amtsgeheimnis verpflichtet Sie nicht, zu
solchen (hoffentlich) unwahren Behauptungen zu schweigen. In einem
solchen Fall sind Sie geradezu verpflichtet, die Öffentlichkeit über den
wahren Sachverhalt aufzuklären. Eine unbefriedigende Antwort würde mich
zu einer Disziplinarbeschwerde zwingen, um die Sache zu klären.
Mit bestem Dank und freundlichen Grüssen
Erwin Kessler, VgT.ch
Die Antwort von Dr Fritsche:
18. Oktober 2014
In einer schriftlichen Stellungnahme an den
VgT hält der verantwortliche Stadtrat Zunzer erneut stur und ignorant
fest, es genüge ihm, dass Eichers Kaninchenhaltung auf einer
Liegenschaft der Stadt den gesetzlichen Mindesvorschriften genüge.
Es stellt sich die Frage, wie lange Zunzer
sein Architekturbüro noch betreiben kann, bevor er
keine Kunden mehr hat mit seiner Einstellung, es genüge, einfach
gesetzliche Mindestvorschriften einzuhalten, etwas mehr Lebensqualität
brauche es nicht. Denn wenn er das bei wehrlosen höheren Säugetieren
denkt, dann wohl auch bei wehrlosen Menschen - alles andere wäre
unlogisch. Der VgT wird die Öffentlichkeit in der Region in
geeigneter Weise aufklären und Kunden seines Architekturbüros warnen. Es
ist eine ständige Erfahrungstatsache, die auch in der Kriminologie
bekannt ist, dass Menschen, deren Gewissen und Empfinden sie nicht von
Tierquälerei abhält, auch eine potentielle Gefahr für Menschen
darstellen.
Indem Zunzer jetzt seine Gefühllosigkeit
gegenüber Wehrlosen, seine Herzenskälte, Sturheit und Ignoranz erneut an
den Tag gelegt hat, hat sich die Dringlichkeit seiner Abwahl als
Stadtrat erneut gezeigt. Der VgT wird deshalb die laufende
Abwahlkampagne verstärkt weiterführen.
VgT verlangt den Ausstand von Stadtrat Zunzer betreffend der
Kastenkaninchenhaltung von Joseph Eicher auf städtischer Liegenschaft
Am 20. November hat der VgT dem Stadtrat Wil folgende Beschwerde
gegen Zunzer eingereicht:
Stadt Wil
Stadtrat
Postfach 1372
9500 Wil 2
Sehr geehrte
Damen und Herren Stadträte,
hiermit erhebe
ich namens des Vereins gegen Tierfabriken Schweiz (VgT.ch)
Befangenheitsbeschwerde gegen Stadtrat
Marcus Zunzer
mit dem
Antrag:
Das
Dossier „Vermietung einer städtischen Liegenschaft an
Kaninchenzüchter Joseph Eicher“ sei Stadtrat Marcus Zunzer wegen
Befangenheit zu entziehen.
Begründung:
1
Seit Monaten
besteht – wegen unverständlicher Uneinsichtigkeit von Stadtrat Zunzer –
ein öffentlich ausgetragener Konflikt um die tierquälerische
Kaninchenhaltung von Joseph Eicher, dem die Stadt Wil unter der
Verantwortung von Marcus Zunzer zu diesem Zweck eine städtische
Liegenschaft unterhalb des Spitals zur Verfügung stellt.
2
Bis jetzt war es
rätselhaft, aus welchen Motiven Stadtrat Zunzer diesen Tierquäler deckt,
auch nachdem wir ihn mehr als genug über diese Tierquälerei informiert
haben (ausführlicher Bericht dazu:
www.vgt.ch/news/110912-kanin-rickenbach-eicher.html).
Nun ist aufgeflogen warum: Marcus Zunzer ist mit seinem privaten
Architekturbüro an der Konstanzerstrasse 80 in einem Haus eingemietet,
das einem ebensolchen Kaninchenquäler gehört (Fidel Hinder, siehe
/www.vgt.ch/news2006/060405-kanin-wil.htm).
Würde Zunzer die gleiche tierquälerische Käfigkaninchenhaltung von
Joseph Eicher nicht mehr länger auf der städtischen Liegenschaft dulden
– wie es seine Pflicht wäre –, würde er seinen Vermieter offensichtlich
sehr verärgern, so dass ihm möglicherweise die Räumlichkeiten für sein
privates Architekturbüro gekündigt würden. Es kann deshalb nicht
ausgeschlossen werden und ist im Gegenteil zu vermuten, dass Stadtrat
Marcus Zunzer in dieser Angelegenheit die öffentlichen Interessen nicht
mehr unbefangen wahrnehmen kann. Dies genügt nach schweizerischer
Rechtspraxis zur Feststellung von Befangenheit.
3
Wir haben Marcus
Zunzer schriftlich ersucht, das Dossier wegen Befangenheit abzugeben. Er
hat darauf – wie es so seine überhebliche Art ist – nicht geantwortet,
weshalb wir nun die Sache Ihnen, dem Gesamtstadtrat, und wenn nötig
später auch noch dem Stadtparlament unterbreiten müssen.
4
Zur Sache selbst
ist klarzustellen, dass es bei der Kaninchenhaltung von Joseph Eicher
nicht darum geht – wie Zunzer immer wieder stereotyp vorschiebt -, ob
diese die Mindestanforderungen der Tierschutzverordnung erfüllt, denn es
geht hier nicht um eine strafrechtliche Frage. Die vom Bundesrat
erlassenen Mindestanforderungen sind politisch, nicht
naturwissenschaftlich und tierschutzethisch motiviert, und richten sich
nicht nach den Bedürfnissen der Tiere, sondern nach den Interessen der
Pharma- und Tierversuchsindustrie, welche ihre Versuchskaninchen
möglichst billig in kleinen Käfigen halten möchte.
5
Es besteht ein
Konsens unter den Schweizer Tierschutzorganisationen und unabhängigen
Fachleuten, dass die vom Bundesrat immer noch erlaubte Einzelhaltung von
Kaninchen (soziale Isolation) sehr grausam und mit dem Tierschutzgesetz
unvereinbar ist und deshalb in der Tierschutzverordnung des Bundesrates
ausdrücklich verboten werden müsste. Es gibt jedoch keine Volksrechte,
mit denen das politisch durchgesetzt werden könnte, insbesondere weil
die Schweizer Landesregierung nicht vom Volk gewählt wird. Selbst das
für den Tierschutzvollzug zuständige Bundesamt (BLV) empfiehlt in seiner
Broschüre über Kaninchenhaltung die Gruppenhaltung, weil nur diese
Haltungsform artgerecht ist (Beilage 1). Zitate daraus:
Hauskaninchen
verhalten sich wie Wildkaninchen.
... obwohl sie
seit Jahrhunderten domestiziert sind, zeigen sie unter natürlichen
Bedingungen im Wesentlichen noch immer dasselbe Verhalten wie ihre
Vorfahren.
Kaninchen
brauchen Platz, Beschäftigung und Artgenossen.
Kaninchen
brauchen viel Platz zum Hoppeln, Rennen, Springen, Kapriolen machen und
Hakenschlagen.
Ein mindestens
tagsüber zugängiger Auslauf kommt dem Bewegungsbedürfnis von Kaninchen
entgegen. Deshalb wird ein Stall mit Auslauf empfohlen.
Kaninchen sollten
in Gruppen oder Paaren leben können. Dazu brauchen sie Artgenossen.
5
Die Stadt ist
frei, wem sie ihre Liegenschaften vermietet. Nur weil Joseph Eicher die
Mindestvorschriften einhält, hat er darauf keinen Anspruch. Nicht alles,
was nicht verboten ist, ist auch ethisch-moralisch vertretbar. Der
Tierschutz hat in der Schweiz Verfassungsrang. Es ist die Pflicht aller
staatlichen Organe, bei allen ihren Tätigkeiten diesem öffentlichen
Interesse Rechnung zu tragen. Es ist sachlich gesehen absolut
unverständlich und nur durch seinen Konflikt mit privaten Interessen zu
erklären, dass es Marcus Zunzer weiterhin duldet, dass in einem
beliebten Naherholungsgebiet der Stadt auf einer städtischen
Liegenschaft Kaninchen tierquälerisch so gehalten werden, wie sie gemäss
den Empfehlungen des BLV (Beilage 1) nicht gehalten werden sollten.
Damit unterstützt die Stadt entgegen dem öffentlichen Interesse ein
schlechtes Vorbild für die Spaziergänger, insbesondere auch Familien mit
Kindern, die dort vorbeigehen, anstatt diese mit einer artgerechten
Freilandhaltung von Kaninchen zu erfreuen (oder besser gar keine Tiere,
als tierquälerisch gehaltene).
Mit freundlichen
Grüssen
Dr Erwin Kessler,
Präsident Verein gegen Tierfabriken Schweiz
VgT.ch
Antwort
des Stadtrats vom 15. Dezember 2014
Stellungnahme des VgT dazu: Der Stadtrat behauptet, es gebe "keine
Hinweise oder Vermutungen", welche die geltend gemachte Befangenheit von
Stadtrat Zunzer stützen könnten. Diese Behauptung ist falsch. Der VgT
hat in seiner Befangenheitsbeschwerde (siehe oben) klare Fakten genannt,
die eine Befangenheit vermuten lassen. Unter Verweigerung des
rechtlichen Gehörs hat sich der Stadtrat mit keinem Wort damit befasst.
Nach geltendem Recht gibt es leider kein Rechtsmittel gegen diesen
Willkürentscheid des Stadtrates.
Dezember 2014:
Das Verteilen der September-Ausgabe des
VgT-Magazins in alle Haushaltungen in Wil, Bronschhofen, Rickenbach
und Wilen (erster Bericht über Zunzer) ist abgeschlossen. Das Verteilen wurde
verzögert, weil der VgT von der Schweizer Staatspost diskriminiert wird
und das Verteilen privat organisiert werden musste.
In den letzten Tagen wurde auch ein
Flugblatt in alle Briefkästen in Wil, Bronschhofen und Rickenbach
verteilt.
Das Verteilen der
Dezember-Ausgabe der VgT-Nachrichten mit einem Fortsetzungsbericht
begonnen, speziell auch in Wil und
Bronschhofen.
13. Dezember 2014: nochmals eine Protestaktion des VgT (Home-Demo) vor
dem Haus von Kaninchenquäler Joseph Eicher an der Toggenburgerstr 62 in
Rickenbach. Diesmal liessen sich Eicher und Konsorten nicht blicken.
Zahlreiche Autofahrer, die schon aus den VgT-Nachrichten und anderen
Medien informiert waren, zeigten mit Daumen nach oben ihre Sympathie mit
der Aktion.
*
3. Oktober 2015:
Grosse Standaktion in Wil für die Abwahl von Stadtrat Zunzer
Wiler haben ein Herz für Kaninchen
*
7. Dezember 2015:
Brief des VgT mit Weihnachtswunsch an Zunzer
Guten Tag Herr Zunzer
Am
kommenden Samstag dem 12. Dezember 2015 von 14-16 Uhr (bei schlechtem
Wetter wird der Anlass verschoben) werden wir in Wil eine Demo
durchführen unter dem Motto: „Unser Weihnachtswunsch an Stadtrat Marcus
Zunzer“. Der Demozug wird vom Bahnhof bis ans Ende der Oberen
Bahnhofstrasse gehen. Wir werden Flugblätter verteilen, welche die
Passanten auf das Leiden der Kaninchen von Sepp Eicher und Ihre
Mitverantwortung als Stadtrat aufmerksam machen.
Diese und weitere Aktionen könnten Sie verhindern, wenn Sie sich endlich
auf die Seite der schwächsten in unserer Gesellschaft – die Tiere -
stellen und auf städtischem Land keine tierquälerische Kaninchenhaltung
mehr dulden würden.
Das beiliegende Poster schenken wir Ihnen. Es wird als grosses Plakat an
der Demo mitgetragen werden. Vielleicht kann es Sie dazu anregen, sich
einmal in die Lage der lebenslänglich eingesperrten Kaninchen zu
versetzen. Wie würden Sie sich fühlen, wenn Sie Ihr gesamtes Leben in
einer kleinen Zelle in Einzelhaft verbringen müssten?
Falls Sie Christ sind, öffnet vielleicht ja die Adventszeit endlich Ihr
Herz für die Tiere. Sie würden damit einem Grossteil der Wiler
Bevölkerung eine grosse Freude machen, wie die vielen Gespräche an
unseren Standaktionen und die Unterschriftensammlung bei den Anwohnern
im Quartier unterhalb des Kantonsspitals zeigen. Ausser den
ewiggestrigen Kaninchenzüchtern und Ihnen will fast niemand mehr diese
so bewegungsfreudigen Tiere alleine in Kästen dahinvegetieren sehen.
Beste Grüsse
VgT
12. Dezember 2015: Kundgebung in Wil
Zunzer hat vor eineinhalb Jahren voreilig und typisch
bürokratisch sinngemäss verlauten lassen, er sehe keinen
Handlungsbedarf. Dies Tierquälerei lässt ihn offenbar völlig kalt. Darum
führt der VgT bis zu den nächsten Stadtratswahlen eine Abwahlkampagne
gegen Zunzer.
Für diese Demo hat der VgT folgende Karikatur
anfertigen lassen:
Bericht über die Kundgebung,
die viel Beachtung und Zustimmung fand.
Zensur:
Tele Ostschweiz war vor Ort und filmte die
Kundgebung für die Nachrichtensendung am Sonntagabend. Die geplante
Sendung wurde dann aber von Geisterhand abgesetzt - offensichtlich aus
politischen Motiven, denn die auffallend kurzen Nachrichten vom
Sonntagabend enthielten weder Dringendes noch Interessantes. Wie sagte
doch schon der Schriftsteller Kurt Tucholsky: "In der Schweiz gibt es
keine Zensur - aber sie funktioniert."
24. Dezember 2015
Am Heilig Abend hat der VgT vor der St. Nikolaus Kirche
in Wil/SG den Besuchern der Weihnachtsmesse den Weihnachtswunsch an
Marcus Zunzer kundgetan und in seinem Quartier Flugblätter
verteilt. Während Zunzer feiert, leiden die Kaninchen weiterhin einsam
in ihren Kästen! Marcus Zunzer ist katholisch und war bis vor kurzem
noch Teil der Kirchenbehörde. Wie fühlt es sich an, Herr Zunzer, in der
Kirche zu Weihnachten beten zu gehen und gleichzeitig verantwortlich zu
sein für das Leid von Tieren, die sich nicht wehren können? Bezieht sich
das Gebot der Nächstenliebe für Sie etwa nur auf Menschen?
Abwahl-Kampagne in der Endphase vor den Wahlen
im September 2016:
August 2016: Folgendes Flugblatt wird zur Zeit in alle Briefkästen in
Wil (inkl Bronschhofen und Rossrüti) verteilt:
Standaktion am 23. August 2016:
Samstag, 27. Aug 2016:
Demo für die
Abwahl des tierschutzfeindlichen Stadtrates Zunzer:
Unter dem Motto: "Wil soll eine tierfreundliche Stadt
werden" demonstrierte der VgT am letzten Samstag mit zahlreichen
Aktivisten vom Bahnhofplatz über die Obere Bahnhofstrasse bis zum
Gemeindehaus in der Altstadt und klärte die Passanten darüber auf, dass
die Stadt Wil einem Kaninchenzüchter Land für sein tierquälerisches
Hobby zur Verfügung stellt.
Wir konnten zahlreiche interessante Gespräche führen und viele Leute
gingen mit uns einig, dass Stadtrat Marcus Zunzer endlich zugunsten der
Tiere handeln und dem Kaninchenzüchter das Grundstück kündigen sollte.
Weil Marcus Zunzer sich aber weiterhin kaltherzig gegen Tiere zeigt,
ermunterten wir dazu, ihm bei den Stadtratswahlen im September keine
Stimme mehr zu geben. Trotz des ernsten Hintergrundes war es eine
farbenfrohe Demonstration.
29. August 2016
Kaninchen-Petition an die Stadt Wil
Eine Befragung im Wohnquartier in Wil, in dem die
Kaninchenkästen stehen, ergab, dass 2/3 der Anwohner diese Tierquälerei
nicht wollen. Sie unterschrieben eine Forderung an Marcus Zunzer und die
Stadt Wil, auf dem öffentlichen Grundstück keine Kastenkaninchenhaltung
mehr zu dulden. Die Unterschriften warfen wir am Ende der Demo im Sinne
einer Petition in den
Briefkasten der Stadt Wil.
Der VgT hat diese Stichproben-Umfrage
durchgeführt, um der Stadt Wil zu zeigen, dass eine tierfreundlichere
Einstellung der Stadtregierung die Unterstützung einer Mehrheit der
Bevölkerung fände. Die von der Umfrage erreichten Einwohner im Quartier
beim Kaninchengefängnis von Sepp Eicher, auf einer städtischen
Liegenschaft, zeigt, dass eine Mehrheit diese lebenslängliche
Kasten-Kaninchenhaltung ohne Auslauf ins Freie - zu Recht - als
Tierquälerei ansieht. Unter den Tierschutzorganisationen der
Schweiz besteht ein Konsens, dass diese Form der Kaninchenhaltung eine
Tierquälerei (im Sinne des Tierschutzgesetzes) darstellt, die
vom Bundesrat gesetzwidrig immer noch erlaubt wird, aber ganz klar
ausdrücklich verboten gehört:
http://www.vgt.ch/news2006/konsens-kaninchenhaltung.pdf
Dass diese Tierhaltung den völlig ungenügenden
MindesTanforderungen der Tierschutzverordnung genügt, ist kein Grund,
solche erlaubte Tierquälerei auf städtischem Land zu dulden. Vielmehr
würde es der Stadt Wil gut anstehen, die Bevölkerung mit einer
tierfreundlichen Kaninchenhaltung zu erfreuen, so wie es die Stadt
Zürich erfolgreich vormacht:
http://www.vgt.ch/news/131222-kanin-tierhof-hoeckli.htm
Ja, Wil soll eine tierfreundliche Stadt werden. Damit das möglich ist
rufen wir die Wiler Bevölkerungauf: Wählen Sie im September
2016 Stadtrat Zunzer nicht mehr!
Am 25. September 2016 - zwei Jahre nach Lancierung der
Abwahlkampagne - wurde Zunzer abgewählt!.
Wir erwarteten eigentlich, dass Zunzer viel vorher einlenken würde. Nun
ist er über sein Prestige-Denken, das nichts zuzugeben erlaubt,
gestolpert. Die Abwahlkampagne des VgT hat sich ausgezahlt! An seiner
Stelle ist jetzt ein Grüner Stadtrat und wir erwarten, dass sich jetzt
in dieser Sache bald etwas bewegt.
Die Lokalmedien (Wiler Zeitung, St Galler Tagblatt, Tele Ostschweiz)
hatten die Stimme des VgT im Wahlkampf total unterdrückt, was aber
Zunzer auch nicht retten konnte. Dieser Boykott begann auf einen Schlag.
Bis im Dezember 2014 berichteten die Medien über die Aktionen des VgT
gegen Zunzer und die von ihm protegierte tierquälerische
Kaninchenhaltung, und das fand das Interesse der Leser, wie viele
Reaktionen zeigten, in der sonst politisch langweiligen Stadt Wil. Dann
kein Wort mehr, auch nicht in den Kommentaren zum Wahlausgang. Siehe
Medienspiegel. Das schlechte
Gewissen des Fleischfresserestablishments verlangt Totschweigen und
Verdrängen der Wahrheit, wenn es um Nutztiere (Kaninchen) geht, die zum
Gefressenwerden da sind.
Zunzer ist auch noch Richter im Handelsgericht des Kantons St Gallens,
aber er interessiert uns nun nicht mehr weiter. Rache ist nicht unsere
Sache.
Vor seiner Abwahl hat sich Zunzer noch in die Anonymität des
Gesamtstadtrates geflüchtet, indem er diese Kaninchen-Sache
seines Departementes zur Angelegenheit des Gesamtstadtrates gemacht hat.
Und dieses demokratisch praktisch nicht angreifbare Gremium hat
beschlossen, dass sich an der tierquälerischen Kaninchenhaltung auf der
städtischen Liegenschaft nichts Wesentliches ändern soll. Der
Bevölkerung wird derweil massiv Sand in die Augen gestreut: Diese
Kaninchenhaltung müsse künftig "zertifiziert" sein. Zertifiziert von
wem? Vom Kaninchenzüchterverband, dh von den Kaninchenquälern selber.
Dementsprechend bedeutet "zertifiziert"
nur: ein paar Zentimeter grössere Käfige! Unter diesem Deckmantel
wird an der grausamen Kasten- und Einzelhaltung festgehalten.
Der VgT hat den Stadtrat informiert, dass diese "Zertifizierung" nichts
wert ist. Trotzdem sind die verlogenen Wiler Stadträte im Schutz der
Gruppen-Anonymität diesen Weg gegangen, die Wiler Bevölkerung zu
täuschen und weiterhin Tierquälerei zu erlauben. Tierverachtung und
Verlogenheit gehen sehr oft Hand in Hand, beide Ausdruck schwerer
moralischer Charaktermängel. Eine Untersuchung hat einmal ergeben, dass
in keinen anderen Kreisen unserer Gesellschaft so viel gelogen wird wie
bei Politikern. Täuschen und Lügen gehört sozusagen zu ihrem normalen
Handwerkszeug.
Nur dank dem VgT kommen diese Machenschaften ans Licht: Siehe im
folgenden Medienspiegel unter dem Datum vom 22. Oktober 2016. Wir
bleiben dran!
März 2017: Grosse
Flugblatt-Aktion des VgT - Stadtrat von Wil SG täuscht seine Bürger und
Wähler und unterstützt weiterhin Tierquälerei.
September 2017: Der ultimative Erfolg
Die Stadt hat dem uneinsichtigen Kaninchenzüchter Joseph "Sepp"
E. auf Ende September 2017 gekündigt. Der Kaninchenkerker wird
aufgehoben.
Bericht in
der Wiler-Zeitung
Medienspiegel:
"Tierschützer droht Stadtrat: Kessler nimmt
Zunzer ins Visier", 25. Juli 2014: -
Wiler
Zeitung -
St
Galler Tagblatt und Thurgauer Zeitung
Stadtrat Zunzer:
Gut bleibt Kessler hartnäckig, St Galler Tagblatt 28. Juli
2014
VgT will gegen
Stadtrat demonstrieren, Wiler Zeitung, Thurgauer Zeitung, 7.
August 2014
Kaninchen Stadt Wil: Zunzer "prüft", St Galler Tagblatt &
Thurg Z, 13. Sept 2014
Tierschützer kämpft gegen Stadt Wil und Kaninchenzüchter, Tele
Ostschweiz tvo, 14. September 2014
Die
Wiler Kaninchen und Stadtrat Zunzer, Wiler Nachrichten, 17.
Sept 2014
Zweifacher Protest gegen Kaninchenzucht in Wil, St Galler
Tagblatt u Thurgauer Z, 27. Sept 2014
Standaktion gegen Stadtrat
Zunzer und den Wiler Kaninchenquäler, Wiler Zeitung , 9.
Oktober 2014. Kurzbericht dazu in der
Thurgauer Zeitung
Demo vor dem Haus des Wiler Kaninchenquälers, Wiler
Nachrichten, 9. Oktober 2014
"Demonstration löst Polizeieinsatz aus", Wiler Zeitung und
Thurgauer Zeitung, 14. Oktober 2014
Gegenüber der Wiler Zeitung und den Wiler
Nachrichten behauptete Eicher verlogen, der VgT habe zu
einer Demo aufgerufen, aber ausser den VgT-Aktivisten sei
niemand gekommen. Wahr ist, dass gar nicht zu einer Demo
"aufgerufen" wurde, sondern eine für 7 Personen bewilligte
Kundgebung des VgT angekündigt wurde. Und genau so wurde die
Aktion auch durchgeführt, was die Wiler Zeitung und die Wiler
Nachrichten nicht daran hinderte, Eichers verlogene Sprüche
abzudrucken, während der VgT nicht zu Wort kam.
Home-Demo vor dem Haus des Wiler Kaninchenquälers Josef Eicher,
Wiler Nachrichten, 16. Oktober 2014 - Einmal mehr bieten die
Wiler-Nachrichten einseitig dem Kaninchenquäler eine Plattform,
um seine Unwahrheiten ungeprüft zu verbreiten.
"Eine
Forderung, zwei Proteste." Wiler Zeitung 26. Nov 2014
Erneut eine
Home-Demo bei Eicher, Wiler Zeitung 15.12.2014
Erwin
Kessler lässt nicht locker St Galler Tagblatt 22.
Dezember 2014
Die Lokalmedien (Wiler Zeitung, St Galler Tagblatt, Tele
Ostschweiz) hatten die Stimme des VgT im Wahlkampf total
unterdrückt, was aber Zunzer auch nicht retten konnte. Dieser
Boykott begann auf einen Schlag. Bis im Dezember 2014
berichteten die Medien über die Aktionen des VgT gegen Zunzer
und die von ihm protegierte tierquälerische Kaninchenhaltung,
und das fand das Interesse der Leser, wie viele Reaktionen
zeigten, in der sonst politisch langweiligen Stadt Wil. Dann kein
Wort mehr, auch nicht in den Kommentaren zum Wahlausgang, den
der VgT entscheidend beeinflusste.
"Zertifizierung" als Alibi-Übung des verlogenen Wiler Stadtrates,
Wiler Zeitung 20. und 22. Oktober 2016,
Thurgauer Zeitung 24. Oktober 2016
"Prüfung
bestanden" (Zertifizierung leicht erhältlich), Wiler
Zeitung, 27. Oktober 2016
"Kleintierhalter überprüft", Thurgauer Zeitung, 27. Oktober
2016
Grosser Erfolg des VgT: "Kaninchenställle müssen weg"
Wiler Zeitung 7. September 2017
Kaninchenställe: Wir freuen uns über die Signalwirkung,
Wiler Nachrichten, 14. September 2017
Kaninchenzüchter-Verband protestiert gegen die Kündigung der
Kastenkaninchhaltung von Sepp Eicher in Wil, St Galler
Tagblatt 19. September 2017
Der Wiler Stadtrat bleibt standhaft für artgerechte
Kaninchenhaltung, St Galler Tagbl und Thurgauer Zeitung, 20.
Sept 2017
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