1. Oktober 2011 Zu den eidgenössische Wahlen: Nichtwahl-Empfehlung
Die wichtigen und drängenden Probleme der heutigen Gesellschaft lassen sich nicht mehr wie früher klassenkämpferisch nach dem Links-Rechts-Schema einteilen. Die indirekte Demokratie in der heutigen Form ist überholt und nicht geeignet, eine echte Demokratie zu verwirklichen. In der heutigen Internet-Welt wäre es einfach, den Willen des Volkes zu Sachfragen systematisch zu ermitteln, nicht nur hie und da mal auf dem aufwändigen, mühevollen Weg über Initiativen und Referenden. Aber die classe politique will die Volksmeinung gar nicht wissen, empfindet das Volk, den "Souverän", je länger je mehr als Hindernis und Sand im Getriebe der Politik. Lieber als vermehrt das Volk entscheiden zu lassen, wird über eine Vorprüfung von Initiativen nachgedacht, um unliebsame Volksbegehren schon im Keime ersticken zu können. Diese Mentalität droht die Demokratie zu ersticken. Das einzige, was mir bleibt, ist, durch Nichtwählen still meinen Protest auszudrücken. Der VgT gibt keine Partei-Wahlempfehlungen ab, weil der VgT parteipolitisch und konfessionell neutral ist. Der VgT unterstützt hingegen Volksinitiativen, welche dem Tierschutz direkt oder indirekt nützen.
Parlamentarier, die
ganz sicher nicht wiedergewählt werden sollten, sind die
folgenden sozialdemokratischen Nationalräte, welche eine Interpellation
unterzeichnet haben, welche vom Bundesrat verlangte, das weitere
Erscheinen unseres Journals "VgT-Nachrichten" zu verhindern. Der
Bundesrat hat dieses rechtswidrige Ansinnen abgelehnt. Menschen mit
einem solchen rechtsstaatlichen Defizit gehören in einer freiheitlichen
Demokratie nicht in das Parlament: Erwin Kessler, Präsident des Vereins gegen Tierfabriken |