VN04-3, 18. Juli 2004, aktualisiert am 21. Juli 2004

Als Schweinestall getarnte Indoor-Hanfplantage in Beggingen/SH

In der Nacht vom Samstag auf heute Sonntag machten Tierschützer in einer Schweinefabrik an der Hohlengasse in Beggingen/SH eine überraschende Entdeckung: Die Schweinefabrik besteht aus zwei Gebäuden. In beiden laufen die Ventilatoren auf Hochtouren. Im unteren Stall hat es Zuchtschweine:

Als die Tierschützer ein Sicherheitsschloss knackten, um die armen Schweinen im Stall zu besuchen, machten sie eine überraschende Feststellung: kein einziges Schwein, das Gebäude voller Hanfpflanzen. Die Räume taghell beleuchtet. Alle Fenster und Ritzen mit Folien abgedichtet, so dass auch in dunkler Nacht kein Lichtstrahl nach aussen dringt:

Der VgT  bei der Kantonspolizei Schaffhausen eine Anzeige gemacht, worauf sofort eine Hausdurchsuchung gemacht und Verhaftungen vorgenommen wurden.

Bemerkenswert und stossend an diesem Fall finden wir weniger den Hanfanbau, sondern dass damit die schon lange vermutete und durch die verbreiteten Tierschutzmissstände im Kanton Schaffhausen indirekt belegte Tatsache, dass keine unangemeldeten Tierschutzkontrollen stattfinden. Diese Hanfplantage war professionell eingerichtet und offensichtlich schon seit Jahren in Betrieb. Offensichtlich sind Schweinemäster im Kanton Schaffhausen derart sicher, dass nicht plötzlich eine unangemeldete Tierschutzkontrolle stattfindet bzw dass die korrupten Beamten über illegale Zustände hinwegsehen, dass sie in Schweinefabriken tun und lassen können was sie wollen - wäre da nicht der VgT!.

Die Schaffhauser Nachrichten - einseitig-tendenziöses Sprachrohr der Schaffhauser Tierschutzverhinderungs-Mafia - hat auch über diesen Fall einseitig berichtet - unter Weglassung des Wichtigsten, nämlich der damit nun bewiesenen fehlenden Tierschutzkontrollen. Das darf die Öffentlichkeit nicht erfahren darf. Die lächerliche Schutzbehauptung der Hanfanbauer, es handle sich nur um 100 Hanfpflanze, verbreiteten die Schaffhauser Nachrichten ebenfalls, ohne sich beim VgT über den wirklichen Sachverhalt zu informieren. Es handelt sich um eine grosse Menge Hanf von mehreren tausend Pflanzen.

Gut gibt es den VgT und die VgT-Nachrichten!


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