VN2002-2 Der Schwindel mit "Besonders
tierfreundlicher Stallhaltung" BTS �ber die Schweinefabrik von Heinrich T�nnler haben wir schon mehrfach berichtet (Siehe die Die H�lle von Gretzenbach). Der Betrieb ist inzwischen nur teilweise saniert worden. Mit einem "Tag der offenen T�re" wollte T�nnler letztes Jahr der Bev�lkerung einreden, jetzt sei alles tiergerecht. Nun zeigt der VgT wieder die Alltagswirklichkeit, welche am Tag der offenen T�re nicht zu sehen war. Aufnahmen vom Februar 2002:
T�nnler bezieht vom Bund Direktzahlungen f�r "Besonders tierfreundliche Stallhaltung" (BTS). Ein Skandal, dass Kastenst�nde unter diesem Titel �berhaupt noch erlaubt sind. Aber immerhin m�ssten die Tiere wenigstens Einstreu haben. Wie diese und fr�here Aufnahmen zeigen, liegen T�nnlers Mutterschweine aber auf dem nackten Zementboden - kein einziger Strohhalm im ganzen Stallabteil! Der VgT hat dem Bundesamt f�r Landwirtschaft die r�ckwirkende Streichung der Direktzahlungen beantragt. Stattdessen hat dieses Amt die Sache dadurch "erledigt", dass T�nnler telefonisch "gebeten" wurde, er m�ge doch bitte die BTS-Vorschriften einhalten. Bei derart offensichtlichem Desinteresse der obersten Aufsichtsbeh�rde, f�r die Verteilung von Subventionen die Anforderungen durchzustezen, ist es nicht verwunderlich, dass T�nnlers Schweine ein Jahr sp�ter immer noch auf dem nackten Zementboden schlafen m�ssen - in Kastenst�nden wohlgemerkt, die es gem�ss der Solothurner Willk�rjustiz (gedeckt vom Bundesgericht!) angeblich bei T�nnler gar nicht gibt und nie gegeben hat! Siehe dazu den Bericht �ber die Machenschaften des B�lacher Bezirksrichters Fischer. Still und unbemerkt von der �ffentlichkeit ist die neue Landwirtschaftspolitik wieder zur alten Subventionitis f�r jeden Tierqu�ler zur�ckgekehrt: Am Anfang hiess es, Direktzahlungen nur noch f�r Bio und Freiland. Dann kam die Erweiterung auf sog "Besonders tierfreundliche Stallhaltung" (BTS). Gar nicht "tierfreundlich" wurden dabei auch die tierqu�lerische Kastenstandhaltung von Mutterschweinen w�hrend der Deckzeit wurde erlaubt. Die Stroheinstreu f�r alle Schweine ist noch das einzig Wesentliche, das �ber die Minimalvorschriften der Tierschutzverordnung hinausgeht, und wenn das fehlt, fliessen die Subventionen trotzdem weiter, womit wir wieder bei der alten Landwirtschaftspolitik gelandet sind. Das Ganze entpuppt sich als ein riesiger Schwindel, eingef�delt und zur landesweiten Konsumentent�uschung ausgebaut vom Agrofilz in Regierung, Parlament und Verwaltung, gedeckt von einer korrupten Justiz und den regimeh�rigen Medien. Gut, dass es die VgT-Nachrichten gibt. Kein Wunder, dass dieser korrupte Staat mit allen Mitteln versucht, die einsame Stimme des VgT gegen die Massentierqu�lerei und Korruption zum Schweigen zu bringen mit den klassischen Mitteln des Staatsterrors: Willk�rjustiz, Rufmord, Postzensur und Gef�ngnis. Aufnahmen aus der Schweinefabrik T�nnler vom Juli 2001 - immer die gleichen Missst�nde:
Zum Beweis, dass diese Aufnahmen nicht �lter als Juli 2001 sind, hat der Fotograf Schlagzeilen aus dem BLICK vom 19.7.2001 die Schlagzeile "Panzer gegen Pal�stinenser" aufgeh�ngt und mitfotografiert.
Der Bezug von Staatssubventionen ohne Einhaltung der Voraussetzungen (Einstreu, Besch�ftigung), ist in unseren Augen Subventionsbetrug - offensichtlich geduldet von den Beamten des Bundes und des Kantons Solothurner - nicht verwunderlich, wenn man weiss, wie es in diesem Kanton auch sonst zu und hergeht: Die "H�lle von Gretzenbach" und die Machenschaften des Solothurner Veterin�ramtes.) Der VgT hat dem Bundesamt f�r Landwirtschaft (BLW) die r�ckwirkende Streichung der Direktzahlungen beantragt. Diese Anzeige wurde vom Bundesamt f�r Landwirtschaft dadurch "erledigt", wie man uns mitteilte, dass T�nnler telefonisch gebeten wurde, er m�ge doch bitte die BTS-Vorschriften einhalten. Wie die neuen Aufnahmen vom Februar 2002 (siehe oben) belegen, hatte dies keine Auswirkungen. Die Missst�nde dauerten mit bewusster Duldung durch das BLW weiter an. Eine Aufsichtsbeschwerde gegen dieses Verhalten des BLS wies das Eidg Volkswirtschaftsdepartement mit 3 Seiten Blabla und dem Schlusssatz, das BLW habe "im vorliegenden Fall seine Aufsichtspflicht gegen�ber der kantonalen Vollzugsbeh�rde nicht verletzt, weshalb wir Ihrer Aufsichtsbeschwerde keine Folge leisten." Die Vertreter der Agromafia in Landwirtschaft, Staats- und Kantonsverwaltung haben wieder einmal perfekt zusammengearbeit. Unver�ndert ist die �ble Massenintensivhaltung von Mastschweinen in T�nnlers Schweinefabrik in Niederbuchsiten. Hier wird T�nnler wohl keinen "Tag der offenen T�re" veranstalten!
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