VN02-1 / Januar 2002
Schweinefabrik des Die Schweine dieser scheinheiligen katholischen Institution fristen ein trauriges Leben in bler Intensivhaltung, gerade so, wie wenn es kein Tierschutzgesetz gbe. Kein Strohhalm im ganzen Stall, die Strohraufen leer, die Tiere auf dem harten, dreckigen Boden:
Aufnahmen vom August 2001
Das Missionshaus Bethlehem kam schon vor Jahren wegen der tierqulerischen Schweinehaltung in die Schlagzeilen. Nach wiederholter Kritik des VgT und eine Busse wegen Verletzung von Tierschutzvorschriften wurde der Zuchtstall mit Kastenstnden im Jahr 1994 stillgelegt. Geblieben ist der Maststall mit bler Intensivmast, gerade so als gbe es kein Tierschutzgeseetz. Im ganzen Stall kein Strohhalm, die Strohraufen leer. Ende Juli 2001 schrieb uns ein aufmerksames VgT-Mitglied:
Am 31. Juli riefVgT-Prsident Erwin Kessler diesen Pchter an. Seine Frau kam ans Telefon und behauptete, die Khe kmen jeden Vormittag in den Laufhof. Zeugen hatten jedoch beobachtet, dass dort seit Monaten keine Khe draussen waren und es auch keine Spuren gab. Wenige Stunden nach diesem Telefonat wurde Landwirt Scheuber beim Einzunen einer Weide gesehen!! Die Kritik des VgT sei unwahr, liess das Missionshaus darauf im "Bote der Urschweiz" - dem Sprachrohr der Schwyzer Polit- und Agromafia - verlauten, es seien keine Tierschutzvorschriften verletzt worden. Das rechtfertigte dieses scheinheilige Missionshaus im "Bote" damit, wegen einem Arbeitsengpass seien die Khe nun "etwas spter auf die Weide gelassen worden". Erst Ende Juli Weidebeginn - und auch dies nur aufgrund der Intervention des VgT! - ist nur "etwas spter". Der angebliche "Arbeitsengpass" wurde vorstzlich herbeigefhrt, indem der bisherige Mitarbeiter im vergangenen Frhjahr entlassen wurde - um des Profites Willen. Eine Strafanzeige mussten wir dann leider wieder zurckziehen, weil sich die Zeugen aus der Nachbarschaft des Missionshauses nach aussen hin anonym bleiben wollten und es deshalb an den ntigen Beweismglichkeiten fr ein Strafverfahren fehlte. So blieb der Sachverhalt leider strafrechtlich ungeklrt. Mehr dazu. Die Ignoranz und Tierverachtung, die ich im Laufe meiner nun 13-jhrigen Tierschutzarbeit mit katholischen Klstern imme wieder erleben musste, ist schockierend. Nach meiner Meinung haben christliche Institutionen keine Existenzberechtigung, die im Umgang mit empfindsamen Lebewesen sich nicht an Ethik und Mitleid, sondern am gesetzlichen Minimum orientieren, schamlos Lcken in den Tierschutzvorschriften ausntzen und auch noch gesetzliche Tierschutzvorschriften verdrehen und missachten zur Ausbeutung unserer Mitgeschpfe. * Zurck zu Massentierelend im Kanton Schwyz |