VN2002-1

Massentierelend im Kanton Schwyz
unter dem Schutz des Politfilzes aus Agromafia und Regierung

Migros-M7-Schweinefabrik von Franz Annen an der Frauholzstrasse in Steinen:

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Migros verspricht den Konsumenten - grossmaulig und täuschend wie üblich: "Unsere Schweine müssen nicht auf dem nackten Boden schlafen. Garantiert." (im Brückenbauer vom 19. Juni 2001 und auf grossen Plakaten)
Hier hat es - einmal mehr - keine Stroheinstreu. Die Schweine müssen auf dem nackten Boden schlafen. Das ist kein Einzelfall. Siehe frühere VgT-Nachrichten, zB www.vgt.ch/vn/0103/konsumententaeuschung-bio-coop-m.htm

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Ganz "normale" tierquälerische Intensivhaltung in der Schweinefabrik Herbert Annen an der Frauholzstrasse in Steinen, nach der Autobahnunterführung:

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Auch hier merken die Tiere nichts vom Tierschutzgesetz. Sie werden gehalten wie in unterentwickelten Ländern ohne Tierschutzgesetz. Der ganz normale Wahnsinn. Es ist eine von den regimehörigen Medien brav verbreitete Lüge der Fleischmafia, im Ausland würden die Tiere schlechter gehalten.

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Schweinefabrik der COOP-NaturaPlan-Bio-Molkerei Alphons Vogel, Steinerberg:

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Die armen Schweine in der Tierfabrik dieser COOP-NaturaPlan-Bio-Käserei merken nichts von "Bio", auch rein gar nichts davon, dass es ein Tierschutzgesetz gibt. Der Bundesrat hat mit seiner Tierschutzverordnung - besser "Tierhalterschutzverordnung" - das vom Volk vor 25 Jahren mit grossem Mehr gutgeheissene Tierschutzgesetz praktisch aufgehoben. Alles was bei den gewerbsmässigen Tierquälern üblich ist, ist auch erlaubt. Die Fleischmafia hat in diesem undemokratischen Unrechtsstaat mehr zu sagen, als der "Souverän".

Bio-Suisse behauptet, bei Bio-Betrieben müsse der ganze Betrieb auf Bio umgestellt sein. Das gilt für Schweinefabriken offensichtlich nicht. Die Bio-Käserei Vogel betreibt eine ganz "normale" Schweineintensivmast. Der Stalleingang ist geradezu militärisch verbunkert - aus gutem Grund, wie diese von professionellen "Einbrechern" aufgenommenen Fotos zeigen.

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Schweinefabrik in Feusisberg

In der Nähe des Restaurants Büel in Feusisberg kommen Wanderere an diesem runden Bauwerk vorbei - die wenigsten merken wohl, dass es ein Tier-KZ ist:

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Diese armen Schweine merken - wie die meisten Schweine in der Schweiz - rein gar nichts vom Tierschutzgesetz. Sie werden so gehalten wie in unterentwickelten Ländern ohne Tierschutzgesetz. Das einzige, was die verwässerte Tierschutzverordnung diesen Schweinen in ihrem Elend noch gönnt, ist etwas Beschäftigung, etwas zum Nagen. Sogar daran fehlt es fast überall. Das interessiert die Schwyzer Behörden sowenig, wie alle anderen Missstände in den Schwyzer Tierfabriken. Die in der Abbildung sichtbaren vertikalen Rohre sind eine Alibivorrichtung, um die Tierschutzbeamten - nicht die Tiere! - zufriedenzustellen. Die Rohre sollten Pressstrohblöcke enthalten, welche die Tiere abnagen können. Das Rohr links ist leer, und das rechts verstopft, so dass die Tiere unten am Rohr nichts zu nagen haben. Das ist ein ganz normaler Fall. Der Filz aus Agromafia und Behörden hat es fertig gebracht, das vom Volk mit grossem Mehr gutgeheissene Tierschutzgesetz auf allen Stufen so zu verwässern, dass die Tiere meistens überhaupt nichts mehr davon merken.

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Schweine-KZ von Dominik Schuler am Federehofweg in Immensee:

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Diese Bilder haben wir den nationalen und regionalen Fernsehsendern zugestellt und darauf hingewiesen, dass diese grauenvollen Zustände ganz legal durch die offenen Fenster aufgenommen werden können. Niemand interessierte sich dafür. Der nationale Vollzugsnotstand im Tierschutz wird von den regimehörigen Medien systematisch unterdrückt, einschliesslich Schweizer Fernsehen (Kassensturz, Rundschau, Tagesschau, Zehn-vor-Zehn, Schweiz Aktuell), Beobachter, K-Tip, Facts, Weltwoche, Tages-Anzeiger, Neue Luzerner Zeitung etc

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Der Tierausbeuter selber wohnt in seiner Villa in Küssnacht, Sagenweid 2, etwas komfortabler, an sonniger Lage, mit Aussicht auf den Vierwaldstätter-See:

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Schweinefabrik Walter Kälin in Bennau

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Vor vier Jahren sah es noch schlimmer aus. In den VgT-Nachrichten VN97-1 veröffentlichten wir die folgende Aufnahme des total überfüllten Stalles mit den über und über mit Kotkrusten bedeckten Tiere:

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Am Telefon meinte Kälin damals gegenüber Frau G. zu dieser Schweinerei:

Es sei Pech, dass der Kessler grad an so einem warmen Tag fotografiert habe. Seine Sauen hätten eben heiss gehabt und hätten sich deshalb saumässig aufgeführt und sich im eigenen Dreck gewälzt. Das sei normal, wenn es heiss ist. In der Natur sei zu beobachten, dass Schweine bei Hitze suhlen. Ich intervenierte, dass Schweine dies jedoch im Schlamm und nicht im eigenen Kot und Urin tun. Schweine trennen (wenn sie dürfen) den Kot- vom Liegeplatz, das ist sogar einem Laien bekannt. Ja bei ihm sei das eben nicht möglich, da er Betonböden habe und die Schweine kein Stroh haben, entgegnete Schweinemäster Kälin. Er wisse, dass die Bilder Konsumenten schockieren. Das würde ihm sehr leid tun. In Tat und Wahrheit sei das alles aber gar nicht so schlimm. Man müsse sich keine Sorgen machen, denn bevor er die Schweine zum Metzger gibt, würde er sie abspritzen, denn der Viehhändler akzeptiere nur saubere Tiere. Wenn jemand seine Schweine fotografieren will, müsse man das anmelden, dann würde er sich darauf einrichten. Es könne eben schon vorkommen, dass die Tiere total verdreckt sind. "Das ist auch so in einem Alters- oder Pflegeheim", so Kälin. "Auch dort muss man einen Besuch bei einer Schwester oder Pflegerin anmelden." Auch dort habe es oft Unordnung in einem Zimmer oder die Leute müssten erst gewaschen werden, wenn sie grad ins Bett gemacht hätten. Das sei alles ganz normal, dass man zuerst Ordnung machen müsse. So sei das auch in den Schweineställen. Genauso wie im Pflegeheim, wo in einem Zimmer eine Unordnung herrschen kann oder die Patienten und Alten verdreckt seien. Auch dort müsse man warten, bis alles in Ordnung sei. So hätte es eben auch der Kessler machen müssen, sich anmelden, warten bis Ordnung geschaffen ist, dann fotografieren.

 

Schweinefabrik Josef Ott-Schibig, Brüschhalde, Küssnacht:

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Über diesen Betrieb haben wir schon 1997 in den VgT-Nachrichten berichtet, aber derart tierschutzgesetzwidrige Zustände sind im Kanton Schwyz normal, interessieren die Behörden nicht. Darum hat sich seither rein gar nichts gebessert. Unterdessen singen der Kantonstierarzt Risi und der verantwortliche Regierungsrat Inderbitzin fromm im Kirchenchor Arth. (Siehe: Nach dem werktäglichen Nichtvollzug des Tierschutzgesetzes das sonntägliche Amen)

Weitere Hintergründe, wie der Politfilz in diesem Fall spielt: Tierschutzarbeit führt im Kanton Schwyz zu Inserate-Boykottt, von Urs Beeler

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Schweinefabrik Blaser in Seewen-Engiberg, an der Strasse Steinen-Seewen:

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Die Mutterschweine können sich in ihren engen Käfigen nicht umdrehen. Mühsam abliegen und aufstehen ist die einzige Bewegungsmöglichkeit. Wie die Aufnahmen zeigen, fehlt auch jede Beschäftigungsmöglichkeit, obwohl die Schweine gemäss Tierschutzverordnung “über längere Zeit” Stroh oder ähnliches zur Beschäftigung haben müssten. Diese Vorschrift wird ebensowenig durchgesetzt, wie all das Wenige, das in der verwässerten Tierschutzverordnung noch übrig geblieben ist.

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Es ist nicht das erste mal, dass wir im Kanton Schwyz derart katastrophale Zustände antreffen. Frühere Berichte in den VgT-Nachrichten (VN) über den Nichtvollzug des Tierschutzgesetzes im Kanton Schwyz:


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