Gedruckte Ausgabe im pdf-Format
Inhaltsverzeichnis
Editorial von Erwin Kessler, Präsident VgT: Vorsichtiger ausdrücken
Vorsichtiger ausdrücken solle ich mich, raten mir gelegentlich
Gutmeinende, die nie versucht haben, es selbst besser zu machen. So sollte ich nur vom
Schlachten ohne Betäubung reden, ohne das Wort «Juden» zu verwenden. Und wenn die
jüdische Bundesrätin Dreifuss gegenüber dieser jüdischen Tierquälerei religiöse
Toleranz fordert? Bin ich dann nicht im Interesse der Sache gezwungen, auf diese
sonderbare Religion etwas näher einzugehen und aufzudecken, zu was es führen würde,
wenn all der grausame Unsinn, der im jüdischen Talmud steht, «toleriert» würde? Lesen
Sie mehr darüber auf Seite 12. - Woimmer ich Missstände kritisiere - und sei es nur
durch das Verteilen eines Flugblattes in der Nähe einer Metzgerei oder vor einem
tierquälerischen Kloster, habe ich nachher Gerichtsverfahren und richterliche Verbote.
Wenn mich so vorsichtig ausdrücken würde, dass man mich in Ruhe lassen würde, könnte
ich den VgT geradesogut auflösen und den Tierschutz wieder den braven, angepassten, sich
diplomatisch und vorsichtig äussernden traditionellen Tierschutzvereinen überlassen.
Schweine-Fabrik des Institutes der Lehrschwestern vom heiligen
Kreuz, Menzingen/ZG
von Erwin Kessler
In dieser unchristlichen christlichen Schweinefabrik werden
die Tiere in übler Intensivhaltung gehalten. Kein sauberer, mit Stroh eingestreuter
Liegeplatz, kein Auslauf ins Freie (obwohl rundherum Wiesen vorhanden sind), dafür
tierquälerische Kastenstände für die Mutterschweine.
Neue Enthüllung über den rücksichtslosen Umgang der katholischen
Kirche mit Nutztieren: Das «Institut der Lehrschwestern vom heiligen Kreuz», 6313
Menzingen/ZG, ist Eigentümerin einer üblen Schweinefabrik. In dieser unchristlichen
christlichen Schweinefabrik werden die Tiere in Intensivhaltung gehalten. Kein sauberer,
mit Stroh eingestreuter Liegeplatz, kein Auslauf ins Freie (obwohl rundherum Wiesen
vorhanden sind), dafür tierquälerische Kastenstände für die Mutterschweine.
Am 26. April 1996 haben wir das Institut in einem höflichen Brief auf die nicht
artgerechte Schweinehaltung unter seiner Verantwortung aufmerksam gemacht. Daraufhin liess
sich das Institut einfach vom kantonalen Tierschutzbeauftragten attestieren, dass die
Schweinehaltung den gesetzlichen Normen entspreche. Die Eigenverantwortung dieses
christlichen Institutes erschöpft sich offenbar darin, ethisch völlig ungenügende
gesetzliche Mindestvorschriften zu erfüllen. In ethischen Fragen nur gerade das Minimum
staatlicher Gesetze einzuhalten und Übergangsfristen (für tierquälerische
Kastenstände) skrupellos auszunützen, wobei das Leiden empfindsamer Lebewesen aus rein
wirtschaftlichen Gründen eiskalt in Kauf genommen wird, ist keine besondere Leistung.
Wozu da das ganze christliche Getue mit Rosenkranz-Beten und schwarzen Kloster-Trachten?
Im übrigen sind in dieser unchristlichen Schweinefabrik nichteinmal die gesetzlichen
Mindestanforderungen erfüllt:Wie Fotoaufnahmen zeigen (siehe Bild unten), haben die Tiere
keine ausreichende Beschäftigung (Artikel 20 Tierschutz-Verordnung). Wie der Stall bei
der vorangemeldeten bzw bestellten Inspektion durch den kantonalen Tierschutzbeauftragten
ausgesehen hat, entzieht sich unserer Kenntnis, ist aber auf jeden Fall nicht massgebend.
Im übrigen ist der Schlendrian der Tierschutzvollzugsbeamten, die Missstände
regelmässig als gesetzeskonform erklären, allgemein bekannt. Ein solches Feigenblatt
für unethisches Verhalten eines christlichen Institutes empfinden wir als total
verwerflich und scheinheilig im wahrsten Sinne des Wortes.
Am 27. März 1998 haben wir uns erneut schriftlich an das Institut gewandt und die
Stillegung des Stalles gefordert. Anstatt etwas für das Wohl der Tiere zu tun, hat das
Institut sofort einen Rechtsanwalt eingeschaltet.Wie schon das Kloster Einsiedeln
prozessiert offenbar auch dieses katholische Insitut lieber für teures Geld, als
tierfreundliche Zustände herzustellen. Der VgT wird sich auch von neuen Klagen nicht
abschrecken lassen und hartnäckig die brutale Scheinheiligkeit von Tierquälern, die mit
dem Anspruch besonderer Religiosität - christlich, jüdisch, moslemisch - daherkommen,
aufdecken.
Die Tages-Medien haben diesen Skandal - wie viele andere, denn es geht ja nur um Tiere -
unterdrückt, und es ist vorauszusehen, dass die Zuger Gerichte im vornherein auf der
Seite ihrer Kirche stehen werden und dass unsere Beweise wie schon im Fall Kloster Fahr
überhaupt nicht zur Kenntnis genommen werden. Schon im Mittelalter gingen Kirche und
Staat vereint gegen unbequeme Kritiker vor. Daran hat sich offensichtlich bis heute wenig
geändert. Dafür, dass wir solche Missstände aufdecken, werden wir wieder mit hohen
Gerichtskosten bestraft werden. Darum bitten wir um Spenden an den VgT (statt
Kirchensteuern), damit wir unseren Einsatz zugunsten der unterdrückten Tiere
weiterführen können.
Ein nicht ganz ernst gemeinter Bericht über
die VgT-Recherchen im Kanton SZ:
Hausmatt - Ort des Grauens
Sehr geehrter Herr Kessler, dass Sie die Mästerei von Martin
(Vater) und Bruno (Sohn) Fuchs in der Hausmatt observieren, bezeichne ich als
Wahnsinns-Tat. Ich wollte gestern das Objekt von aussen fotografieren. Sie hätten den
Empfang sehen sollen! Ich habe noch selten einen Menschen mit so hohem Adrenalinspiegel
gesehen wie Bruno Fuchs. Ich musste wieder umkehren, an Aussteigen war gar nicht zu
denken. XY aus Brunnen warnte mich, dass das ganz gächschützige Typen seien. Er hatte
recht. Ich staune, dass Adrenalin-Bruno laut Telefonbuch verheiratet ist. Er soll 5 bis 6
noch kleine Kinder haben und im neuen Haus wohnen, erfuhr ich. Diese Kinder sind wirklich
nicht zu beneiden. XY hat mir gesagt, dass er ungefähr vor einem Jahr im Schweinestall
Fuchs gewesen sei. Der Betrieb habe damals - soweit er es beurteilen könne - einen
ordentlichen Eindruck gemacht. Er hätte auch schon sonntags Fuchs' Schweine im Freien
gesehen. So wie "Terminator"-Fuchs jedoch auf mich gewirkt hat, kann ich fast
nicht glauben, dass es die Tiere dort gut haben. Fuchs' Grundstück ist ein unwirklicher
Ort. In "Spiegel-TV"-Manier würde ich den Landstrich parallel zur Muota hinter
der Zementfabrik Hürlimann als eine Art Todes-Zone darstellen: Ein deutscher Reporter
befragt Brunner, der über die Familie Fuchs Bescheid weiss. Die Befragten getrauen sich
jedoch nur anonym Auskunft zu geben (Gesichter nicht zu sehen, verzerrte Stimmen).
Spaziergänger seien von der Hausmatt nicht mehr zurückgekehrt. Die Polizei getraue sich
jedoch nicht, das Grundstück zu betreten. Gerüchte würden zirkulieren, dass Leichen in
Fuchs' Garten vergraben worden seien. Niemand wisse aber Näheres. Filmtitel:
"Hausmatt - Ort des Grauens". Weiter: Auf Ortsplänen sei die Hausmatt gar nicht
eingetragen.
Fuchs' Gesichtsausdruck verheisst nichts Gutes. "Diesem
primitiven Kerl sein Hobby wird wahrscheinlich das Kastrieren von Ferkeln sein",
dachte ich spontan, als ich sein Face sah. Dass Sie, Herr Kessler, Fotos von Fuchs'
Mästerei machen, ist ein Wahnsinns-Ding!
Als ich XY nach der Hausmatt fragte, war in seiner Stimme sofort
deutlich Angst auszumachen. "Hausmatt? Passen Sie da nur auf! Die Fuchs' sind eine
spezielle Gattung, gächschützig... und einen scharfen Hund haben sie auch". Ich
glaube, dass die meisten Brunner sich nicht einmal vorstellen können, dass James Bond
oder Superman sich getrauen würden, Fuchs' Schweinestall zu observieren. Martin Fuchs hat
übrigens vor 2 oder 3 Jahren einen Leserbrief im "Boten der Urschweiz"
geschrieben, in dem er Sie als "Gessler" bezeichnete. Ich antwortete meinerseits
mit einem Leserbrief, dass er offenbar Schillers Tell nicht richtig verstanden habe
(Verwechslung der Darsteller). Wenn Fuchs seinen Schweinestall in den
"VgT-Nachrichten" sieht, wird er ausrasten. (Sportmedizinisch wäre es
interessant, in diesem Moment seine Werte erfassen zu können.) Bei Martin Fuchs
recherchiert zu haben, wird hier in der Region für Aufsehen sorgen. "Um Fuchs'
Schweinestall zu fotografieren braucht es nicht nur viel Mut, sondern auch noch einen
Schuss Wahnsinn", wird es heissen.
Was irgendwie nicht zusammen passt: das friedlich wirkende neue
Wohnhaus von Bruno zum "Ort des Grauens". Wahrscheinlich nur zur Tarnung. Mich
nähme es wunder, was für Handwerker an diesem Objekt gebaut haben. Wahrscheinlich wurde
dieses Haus nie gebaut, sondern es stand eines Tages einfach da...
Warum Bruno immer so gereizt ist? Vielleicht habe ich eine mögliche
Erklärung: Die Zementfabrik erzeugt selbst in der Nacht einen beträchtlichen Lärm. Ich
glaube nicht, dass man in der Hausmatt gut schlafen kann, obwohl es dort sicher niemand
zugeben würde. Die Fuchs' würden noch behaupten, gut zu schlafen, wenn in der Nacht
Artilleriegranaten einschlagen: "Uns macht das nichts aus".
Ich habe mir einen Plan ausgedacht, wie wir die Hausmatt erobern:
Warmer Spätsommerabend, 21.34 Uhr. Von der Wylenbrücke her startet Christina - als
harmlose junge Velofahrerin getarnt - in Richtung Hausmatt. Zur selben Zeit arbeiten
Martin und Bruno Fuchs noch an einem lecken Güllenfass. Weil es bereits dunkel ist,
beleulchtet ein Scheinwerfer den Vorplatz. Sobald Christina in der Nähe der beiden
Männer ankommt, zückt sie eine Maschinenpistole: "Hände hoch! Wo sind eure
Schweine?" Jetzt fällt das Zeichen. Der sich in der Dunkelheit ohne Licht
fortbewegende VgT-Ford-Transit kommt von der Wylerbrücke her. (Das langsame Rollen auf
der Kiesstrasse und das fast nicht wahrzunehmende Motorengeräusch wirken gespenstisch.)
Mit dem VW-Bus wird die Hausmatt in Richtung Seewen abgeriegelt. Jetzt sitzen die Fuchs'
in der Falle! "Die geografische Abgeschiedenheit, welche sie über Jahrzehnte
schützte, wurde ihnen jetzt zum Verhängnis" (Kommentar des Spiegel-TV). Als
Nebenszene könnte in Betracht gezogen werden: Orthodoxe Juden schlagen die Fenster des
Schweinestalles ein, um gegen die Produktion von nicht koscherem Schweinefleisch ganz
generell zu protestieren.
Freundliche Grüsse
Z
Sehr geehrter Herr Z,
ums Himmels Willen, lassen Sie die Finger von der Hausmatt und überlassen Sie das uns
Profis. Cool bleiben, langfristig denken, keine gefährlichen Spontanaktionen!
Wie wäre es - ein tollkühner Plan, ganz im Stil von Robin Hood - , wenn Sie sich als
Journalist bei Fuchs einfach zu einem Besuch anmelden? Seine Reaktion gäbe zumindest
Stoff für die Fortsetzung Ihrer Geschichte. K
Sehr geehrter Herr K,
Sie haben sicher recht, dass es besser ist, wenn ich mich bloss aufs Aufspüren von
Objekten konzentriere. Ich versspreche Ihnen, meine Einzelaktionen sofort abzubrechen,
obwohl im Prinzip jeder Stall kontrolliert werden müsste. Coolness bring wahrscheinlich
langfristig mehr. Betreffend Fuchs sehe ich schwarz: Eine Anfrage meinerseits würde ihn
nur provozieren. Das wäre, wie wenn Sie ihn anrufen würden: "Hier Kessler, VgT.
Kann ich bei Ihnen am Nachmittag einen Besuch machen?" Fuchs würde ausrasten! Er
würde den Todesstreifen wahr machen, dh Wachttürme errichten und das ganze Gelände
verminen und mit einem doppelten Elektro-Stacheldraht und Infrarot-Meldern ausstatten.
Spass beiseite: wer Fuchs schon mindestens 30 Jahre kennt, hat kaum eine Chance, bei der
Hausmatt durchzukommen. Neulich sah ich einen jugendlichen Mofa-Lenker, der das allgemeine
Fahrverbot bei der Zementfabrik und alle Warnhinweise einfach ignorierte und schliesslich
vorne beim LPC-Computerhuus an der Wylerstrasse 6 wohlbehalten wieder herausgekommen ist.
Bei der Hausmatt dagegen, für die von der Seewenstrasse her kein Fahrverbot gilt, habe
ich noch nie einen jungen Mofafahrer durchfahren sehen....
Z
***
Entgegen allen Warnungen besucht Kessler den Ort des Grauens am
hellichten Tag, und was niemand vermutet hätte, wird Wirklichkeit: Grosser VgT-Brunch bei
Martin Fuchs in der Hausmatt. Bruno schenkt gut gelaunt frisch-gepressten Süssmost ein.
Vater Martin (mit frisch gebügeltem und gestärktem weissen Hemd, Hosenträgern und
'Sunntigshosä') schwingt das Tanzbein mit VgT-Aktivistinnen. Alle Tiere draussen auf der
Wiese, spielende fröhliche Kinder, strahlende Gesichter überall. Die 100jährige
Zementfabrik gegenüber wird eine Woche später stillgelegt. Die Hausmatt - eine Insel des
Friedens und der Harmonie.
Nein, dieses Happy-End wurde leider nicht Wirklichkeit. Kessler machte
zwar einen Versuch, die Hausmatt am hellichten Tag zu besuchen. Er schrreibt Fuchs
folgenden Brief:
Tuttwil, den 23. Aug 1997 An Herrn Martin Fuchs,
Hausmattweg 12, 6440 Brunnen
Sehr geehrter Herr Fuchs, man hat mir ein paar Bilder aus Ihrem Schweinestall zugespielt.
Geleichzeitig wurde ich gewarnt, dass Sie ein völlig unzugänglicher, grimmiger und
geradezu gefährlicher Mensch seien. Trotzdem mache ich den Versuch, Sie anzufragen, ob
ich einmal bei Ihnen vorbeikommen und mit Ihnen Ihre Tierhaltung besichtigen und
besprechen kann. Mit freundlichen Grüssen K
Eine Woche lang grübelt Martin Fuchs darüber nach, ob und wie er den
Brief beantworten solle. Erste Reaktion: nicht antworten, sofort Befestigungsanlagen
verstärken. Dass aber schon Fotos vorhanden sind - ein kürzlich aufgebrochenes Fenster
liess daran keine Zweifel - verunsichert ihn. Tagelang ist der Brief das tägliche Thema
gegenüber seinem Sohn. Dann kommt der schlaue Fuchs zur Entscheidung. Ein Antwortbrief,
in dem er sich als netter, friedfertiger Mensch darstellt und sich erstaunt darüber
zeigt, dass ihn jemand als unzugänglichen, grimmigen Typ beschreibt. Unzugänglich zeigt
er sich aber in der Sache trotzdem: den Vorschlag zur Besprechung seines Schweinestalles
lehnt er kategorisch ab, nicht ohne zu versichern, er habe nichts zu verbergen, seine
Stallungen seien "vom kantonalen Amt kontrolliert und als in Ordnung befunden"
worden. Sein Betrieb sei sogar als IP-Betrieb anerkannt. Dass die IP-Vorschriften nichts
sagen über die Tierhaltung, sondern nur über den Pflanzenbau, verschweigt der schlaue
Fuchs. Dagegen erinnerte er sich haargenau daran, dass sich vor einem Jahr ein roter
Porsche bis auf 50 Meter seinem Betrieb genähert habe, und behauptet kühn, dass das
Kessler gewesen sei.... Da sind wir wieder bei der Unheimlichkeit dieses Ortes mit seinem
Todesstreifen, wo jeder registriert wird, der sich auf 50 Meter nähert - ob mit
fotografischem Gedächtnis oder einer lückenlosen Videoüberwachung, ist schwer
auszumachen.
Die Geschichte endet vorläufig damit, dass aus geheimnisvollen Gründen
das Geheimnis der Hausmatt bis heute nie ergründet wurde.
WARNUNG an alle Leser des «Boten der Urschweiz»:
Sie sind besser informiert, wenn Sie den "Boten" nicht lesen! Lesen Sie
hier, was der "Bote" für einen Mist zusammenschreibt, und sich nachher weigert,
eine Richtigstellung zu veröffentlichen.
(EK) Am 17. Februar 1997 veröffentlichte der Bote einen Bericht mit dem
Titel "Zwei-Mann-Demo fand keine Beachtung". Nichts ist richtig in diesem
Bericht. Schon der Titel ist falsch: Es fand überhaupt keine Demo statt. Eine Heerschar
von Polizisten und privaten Sicherheitsleuten besetzten am Samstag, den 15. Februar 97,
das Mythencenter, weil der VgT eine Anti-Pelz-Kundgebung gegen das Modehaus Vögele und
das Pelzgeschäft Werner angekündigt hatte. Die im Bote erwähnte
"Zwei-Mann-Demo" ist frei erfunden. Richtig ist, das zwei Aktivisten des VgT vor
dem Mythen-Center die anwesende Presse - der Bote war nicht dabei! - darüber informierte,
dass anstelle einer Demo ein Flugblatt in alle Haushaltungen von Schwyz, Seewen und Ibach
verteilt werde. Im weiteren wird im Bericht des Boten mehrfach ein Herr "Weber"
erwähnt, den es beim VgT gar nicht gibt. Darüberhinaus druckte der Bote brav und
unkritisch die konsumententäuschenden Behauptungen des Ibächler Kürschners Thomas
Werner ab, welche den völlig falschen Eindruck erwecken sollten, Pelze würden auf
verantwortbare Weise gewonnen. Tatsache ist, dass die vom Pelzhandel verarbeiteten Pelze
zum weit überwiegenden Teil aus grausamen Zuchten oder entsetzlicher Fallenjagd kommen.
In einem Bericht vom 23. Februar 97 über die VgT-Kundgebung in Einsiedeln gegen das
Tierleid im Koster Fahr baute der Bote dann wider besseres Wissen auf seiner früheren
Falschmeldung auf.
Der Bote ist offenbar bestrebt, mit manipulierter Berichterstattung den Interessen
kleiner, einflussreicher Kreise willfährig zu sein, auch da, wo es um skrupellose
Tierquälerei geht. Zum Glück hat die Bevölkerung die Möglichkeit, sich in der
MythenPost, dem einzigen unabhängigen Schwyzer Medium, über das zu informieren, was der
Bote und die anderen Medien des Schwyzer Polit-Filzes unterdrücken, verdrehen und
erfinden.
Dr Erwin Kessler, Präsident VgT
(Inserat Soyana)
Genuss ohne Tierleid:
Offiziell vom VgT empfohlen
Dr Erwin Kessler: «Schmeckt wie Fleisch, nur besser! Und erst noch
Tierleid»
«Ideal für Ehefrauen, deren Männer gerne Fleisch essen.» «Jetzt gibt es keine Ausrede
mehr»
Sensationell fleischähnlich
Jetzt gibt es erstmalig Cervelat, Salami, Bratwurst, Aufschnitt,
familienfreundliche Maxi-Aufschnitt-Würste und Hackbraten als absolut überzeugende 100%
pflanzliche Fleisch-Alternativen!
Wir empfehlen Ihnen das Vegusto-Probierpaket oder gleich einen richtigen
Einkauf (Sie können nicht fehlgehen)*, der Ihnen von Gsund&Guet frei Haus gekühlt
geliefert wird. Mit dem Coupon erhalten Sie ausserdem noch Infos über G&G und seine
100 BioVegi-Produkte, die Sie in dieser Qualität und Auswahl in keinem Laden finden. Z.B.
Peace-Braten und Schnitzel, BioKeimbrot nur aus
Keimgetreide, BioReis- und Soyadrink, sowei Chi, die
Champagner-Alternative mit nur 1% Alkohol.
Und wenn Sie Vegusto usw weiterverkaufen möchten - als (zukünftiger) Laden, Restaurant
oder privat - sprechen Sie direkt mit dem Hersteller Soyana, Tel 01-731 12 00, Fax 731 12
75.
*Alle Vegusto-Produkte sind tiefkühlbar. Kaufen Sie auf Vorrat ein!
- Cholesterinfrei, fettarm, gut sättigend:
VEGUSTO ist nicht nur gut für die Tiere, sondern auch für Ihre Gesundheit. Die rein
pflanzlichen VEGUSTO-Produkte werden hergestellt vom Schweizer Vegi-Pionier Soyana aus
BioWeizen, pflanzl. Öl, natürlichen Gewürzen und Aromen. Sie sind von Natur aus frei
von Cholesterin, Phosphaten und Rückständen aus der Tierhaltung und enthalten nur
zwischen 7 und 17% Fett (Pflanzenöl)! (Fleisch-Salami: bis zu 50% Fett!)
Gleichzeitig sättigen VEGUSTO-Produkte besser und halten länger vor!
- Super-Geschmack & Konsistenz:
Die VEGUSTO-Produkte wurden gezielt so entwickelt, dass sie in Geschmack und Konsistenz
auch Fleisch- und Wurstliebhaber überzeugen. Sogar Metzger sind beeindruckt. So leicht
war es noch nie, den Partner, die ganze Familie oder Gäste gesund und gut zu verwöhnen,
ohne dass Tiere dafür leiden müssen.
VEGUSTO schmeckt in Sandwiches und Burgern, als Maxi-Wurst zu Teigwaren
und Pizza, als Bratwürste grilliert zu Sauerkraut und Kartoffeln, mit Zwiebelsauce an
Rösti u.v.a.m.
Erwin Kessler und seine MitstreiterInnen
vom VgT haben die VEGUSTO-Würste mit Genuss getestet und empfehlen sie allen als Beitrag
zur Beendigung des Tiermissbrauches:
Testen Sie die VEGUSTO-Produkte mit dem
PROBIER-PAKET zu Fr 20.- (inkl Porto):
Inhalt: 1x Aufschnitt Affumato (Rauchwurst), 1x
Aufschnitt Velami, 2 Bratwürste Majestra (mit Majoran), 2 Stück Cervelat, dazu
Produkte-Infos, Anwendungsbeispiele und Rezepte.
Die ersten 150 Besteller erhalten eine Extra-Wurst!
Bitte der Bestellung 20 Fr in bar/als Scheck beilegen.
Erwin Kessler:
«Schmeckt wie Fleisch - nur besser. Und erst noch Tierleid. Das kann ich persönlich
empfehlen! Meine Lieblingssorten: Cerlyone und Affumato.»
Sylvia Laver: «Spitze! Ich empfehle VEGUSTO schon lange
weiter. Es ist ideal für alle Ehefrauen und Mütter. Mein Tip: Affumato oder Cervelat
würfeln, anbraten und zu Hörnli servieren. Oder als «Wurst»-Würfel im
Käse-Wurst-Salat! Das merkt garantiert niemand, dass das pflanzlich ist!»
Peter Beck: «Die erste wirkliche Atlernative zu Fleisch.
Ich finde die Velami am besten.»
Marlène Gamper: «Ich bin absolut
begeistert. Das schmeckt ja alles so fein!»
Ernst O. Hein: «Ich kann mich seit
heute nicht mehr hinter der Ausrede verstecken, dass es keine alternativen Wurstwaren
gibt. VEGUSTO macht es leicht, konsequent zu sein!»
Bestellen Sie schnell:
o Ja, ich bestelle (bitte ankreuzen):
o VEGUSTO-Probierpaket zu Fr 20.- inkl Porto (Inhalt s. oben) Fr 20.- liegen bei (in
bar/als Scheck)
o gegen Rechnung + Porto, ab Fr 70.- portofrei: (was ich rechts eingetragen habe)
o Bitte senden Sie mir Prospekt und Bestellliste für alle VEGUSTO-Produkte
o für das Gesamt-Sortiment von Gsund&Guet frei Haus.
Name:
Strasse:
PLZ/Ort:
Tel:
Bestell-Coupon einsenden an (VgT/Internet):
Gsund&Guet, Postfach, 8010 Mülligen
Bestell-Fax: 01-731 14 11
Das aktuelle VEGUSTO-Sortiment*- bald kommt
noch mehr dazu: Burger, Bolognese usw... *(alles tiefkühlbar)
BRATWÜRSTE (2X120 g)
__ x Majoran zu Fr 4.95
__ x Zwiebeln zu Fr 4.95
__ x Cervelat zu Fr 4.95
__ x Curry zu Fr 4.95
__ x Mexican zu Fr 4.95
MAXI-AUFSCHNITT-WÜRSTE (500 g)
__ x Velami zu Fr 12.30
__ x Majestra zu Fr 9.70
__ x Cerlyone zu Fr 9.70
__ x Affumato zu Fr 9.70
AUFSCHNITT (100 g)
__ x Velami zu Fr 3.70
__ x Majestra zu Fr 3.50
__ x Cerlyone zu Fr 3.50
__ x Affuamto zu Fr 3.50
HACKBRATEN (1kg)
__ x Classic zu Fr 19.70
Wussten Sie, dass Frauen, die täglich Fleisch essen, ein
3.8 mal höheres Brustkrebsrisiko haben als Frauen, die nur einmal pro Woche oder weniger
Fleisch essen? Bei Männern ist das Prostatakrebs-Risiko entsprechend 3.6 mal höher.
Erfolg:
Migros verkauft keine lebenden Speisefische mehr
(EK) Vor einem Jahr hat der VgT aufgedeckt, wie in verschiedenen
Migros-Filialen Speisefische auf Verlangen lebend - im Milchkessel oder im Plastiksack -
verkauft wurden (VN97-3). Das ZürcherVeterinäramt erklärte hierauf, diese Praxis sei
mit dem Tierschutzgesetz nicht vereinbar. Nun - ein Jahr später - haben Tests des VgT
ergeben, dass die Migros diese tierquälerische Praxis aufgegeben hat.
Vor Ostern 1997 haben wir in einem Migrosmarkt gefilmt, wie man mit dem
Milchkesseli lebende Forellen kaufen kann. Nur stark gekrümmt fand die gekaufte Forelle
Platz, als der Verkäufer sie ohne jedes Zögern in das mitgebrachte Kesseli tat. Das
Wasser, das er nachfüllte, bedeckte den Fisch nur knapp. Die vom VgT fingierte Käuferin
verlangte mehr Wasser im Kesseli. Das weitere Schicksal dieses Lebewesens interessierte
die Verkäufer, die lebende Fische routinemässig, ohne Zögern und Nachfrage herausgaben,
offensichtlich nicht. Lebewesen wurden wie Kartoffeln abgegeben.
Unverständlich, dass die Migros-Leitung immer zuerst einen Skandal braucht, bis das
Denken einsetzt. Eigenverantwortung scheint bei den Migros-Managern ein Fremdwort zu sein.
Die gekaufte Forelle brachten wir zur Freisetzung in einen Forellenbach. Als wir nach
einer Viertelstunde dort ankamen, lag die Forelle schon auf dem Rücken -
Sauerstoffmangel. Im Bach konnten wir sie noch längere Zeit beobachten. Sie erholte sich
bald und begann das Bachbett zu erkunden, zunehmend munterer und lebendiger. Zum ersten
mal in seinem Leben sah das Fischlein etwas anderes, als nur ein langweiliges Becken,
gefüllt mit Fischen.
Tierquälerei: Forellenbehälter in Restaurants
(EK) Ohne Rückzugsmöglichkeit, sozusagen im Schaufenster zur
Ergötzung der Gäste, versuchen die Fische, sich hintereinander zu verstecken, was oft zu
Knäuelbildung in einer Ecke des Behälters führt.
In einer Fischzucht haben wir gefilmt, wie Aale in einem kahlen, weissen Behälter
gemästet werden, ebenfalls ohne jede Rückzugsmöglichkeit. Auch hier die typische
Knäuelbildung.
Der Kassensturz des Schweizer Fernsehens interessierte sich nicht für
diese Videoaufnahme. Die Bekämpfung des VgT durch die regimetreuen Medien hat höhere
Priorität als die Information der Konsumenten.
Die Speisefische kommen grösstenteils aus Intensiv-Fischzuchten - ob
aus in- oder ausländischen, macht wenig Unterschied. In den Mastbecken drängen sich die
Fische in unnatürlich dichten Schwärmen. Die Fischzucht ist eine tierquälerische
Intensivzucht, ähnlich wie sie von Schweinen, Kälbern, Rindern und Hühnern bekannt ist.
Die intensiv gehaltenen Fische schwimmen vielfach stereotyp im Kreis - eine analoge
Verhaltensstörung wie sie früher in Zoos bei hin- und hergehenden Raubtieren zu
beobachten war, die in viel zu kleinen Käfigen gehalten wurden. Ähnlich wie in der
Intensivhaltung von Schweinen und Geflügel, gibt es auch bei Fischen Kannibalismus:
angefressene Flossen bei Forellen sind die Regel. Dazu kommen oft schmerzhafte
Hautschäden durch den Transport und das Umsetzen der Fische. Auch Pilzbefall ist häufig
zu beobachten. Insgesamt ein sehr leidvolles Dasein. Der Import von lebenden Speisefischen
aus dem Ausland erfolgt in Zisternenwagen, die fast soviel Fisch wie Wasser enthalten. Das
Wasser wird derart heruntergekühlt, dass sich die Fische kaum mehr bewegen, damit sie
weniger Sauerstoff brauchen.
Nach diesem qualvollen Leben landen sie dann zum Teil in den
Glasbehältern von Speiserestaurants - geschunden und verletzt vom Transport, psychisch
traumatisiert von den ausweglos schrecklichen Erlebnissen. In diesen Restaurant-Behältern
- Todeszellen - verbringen sie dann die letzten Tage nochmals unter schrecklichen
Umständen in grosser Enge mit fremden Artgenossen zusammen, vor denen sie nicht fliehen
können. In den kahlen, kleinen Behältern haben sie keine Versteck- und
Rückzugsmöglichkeiten. Vom langen Leiden apathisch geworden, versuchen sie sich oft in
einer Ecke des Behälters hintereinander zu verstecken. Insgesamt sind das alles andere
als artgerechte Haltungsbedingungen und darum tierschutzgesetzwidrig.
Auf verschiedene Anzeigen des VgT hin hat das Zürcher Veterinäramt
einigen Restaurants Auflagen gemacht. Unsere Freude darüber, dass dieses Amt
ausnahmsweise einmal bei Tierquälereien aktiv wird, dauerte nicht lange: Blosse
Alibimassnahmen. Beim Restaurant Goldenberg in
Winterthur (siehe Abbildung) wurde etwas in den Behälter
hineingestellt, welches das Bedürfnis der Fische nach Versteck- und
Rückzugsmöglichkeiten befriedigen soll. Wie das Bild zeigt, ist sowohl der Behälter als
auch diese Alibi-Versteckmöglichkeit viel zu klein.
Einmal mehr bleibt nur eines: vegetarische
Ernährung - auch kein Fisch!
Die entsetzlichen Missstände in Schwyzer Schweinefabriken gehen
weiter - vertuscht von den Lokalmedien
Abbildungen oben und unten: Wie es in Schwyzer Schweinefabriken
aussieht. Keine Einzelfälle, sondern typische Beispiele - hier in Goldau (Schweinefabrik
Immlig [20A]) und an der Strasse Steinen-Sattel (Schweinestall von David Beeler [19])
Während das Tierelend in den Schwyzer Schweine-KZs weitergeht, bemühen
sich die dem Politfilz verpflichteten lokalen Medien - Bote der Urschweiz, Schwyzer
Zeitung, Radio Schwyz, Innerschweizer Anzeiger -, die von uns aufgedeckten
himmelschreienden Zustände totzuschweigen oder zu verharmlosen. Alles sei
gesetzeskonform, es gäbe nur einige wenige schwarze Schafe und unsere Kritik entspringe
einem realitätsfremden Wunschdenken. Als Propaganda-Marionette für diese skrupellose
Tierhaltung macht sich der Schwyzer Kantonstierarzt stark, der neben seinem Amt noch als
privater Tierarzt praktiziert und deshalb kaum daran interessiert ist, seine Kunden
anzuzeigen. So harmoniert der Filz perfekt im Bestreben, das Tierschutzgesetz nicht zum
Wohle der Tiere anzuwenden, sondern so zu verdrehen, dass es als Alibi für
gewerbsmässige Tierquälerei vorgeschoben werden kann. Die Zustände seien
«gesetzeskonform»: darunter versteht der Konsument, die Tierhaltung sei artgerecht, in
Ordnung. Die grässlichen Bilder, die immer wieder neu in den Schwyzer Tierfabriken
gemacht werden können, erschwert nur durch die zunehmende Verbunkerung dieser KZs,
sprechen eine andere Sprache und beschleunigen hoffentlich den Trend zur fleischarmen und
vegetarischen Ernährung - die einzige wirkliche Hoffnung für die Tiere.
Unterdessen hat die - als «Schwyzer Schweinekrieg» bekannt gewordene -
Auseinandersetzung zwischen dem VgT und der mit Regierung und Verwaltung verfilzten
Schwyzer Agromafia in überregionalen Medien ein Echo ausgelöst. Der Inserateboykott der
Schwyzer Agro- und Politmafia gegen das letzte unabhängige Schwyzer Printmedium
«Mythen-Post», weil darin Berichte über die üblen Zustände in den Schwyzer
Schweinefabriken erschienen sind, hat zu Reportagen über diesen Schweine-Krieg im
Schweizer-Fernsehen (Schweiz Aktuell), im Privatfernsehen TeleTell/TeleM1, im BEOBACHTER
und im K-Tip geführt.
Gegen dieses Tierelend kann nicht mehr auf den Rechtsstaat gehofft
werden. Die Tiere haben nur eine Chance: Der
glücklicherweise anhaltende Trend zur vegetarischen Ernährung.
Regierungsrat Inderbitzin und Kantonstierarzt Risi singen
zusammen im Kirchenchor Arth:
Nach dem werktäglichen Nichtvollzug des Tierschutzgesetzes das sonntägliche Amen
Das für den Tierschutz-Nichtvollzug im Kanton Schwyz
hauptverantwortliche Duo Kantonstierarzt Josef Risi und Regierungsrat Inderbitzin - kurz
Risi-Bitzi - betreibt die Sabotage des Tierschutzes nach folgendem Rezept: "Der
Kanton Schwyz ist nicht schlechter als andere Kantone" (Regierungsrat Inderbitzin)
und "die Missstände sind gesetzeskonform, da kann man nichts machen"
(Kantonstierarzt Risi). Am Sonntag singen sie dann zusammen im Kirchenchor Arth fromme
Lieder.
Risi-Bitzi nach Schwyzer Art - ein unappetitliches Rezept. Der VgT
empfiehlt statt dessen vegetarische Vollwerternährung - der Gesundheit und den Tieren
zuliebe.
«Der Rattenquäler von Widnau»:
Wie die Rheintaler Volkszeitung Unwahrheiten verbreitet, Tierschützer
verunglimpft und das Gegendarstellungsrecht verweigert
Abbildung oben:
Artgerechte Haltung von Mäusen und Ratten: ein reich strukturiertes, mehrstöckiges
Käfig mit Kletter-, Spiel- und Versteckmöglichkeiten. Nach Vorurteilen aus dem
Mittelalter gelten Ratten und Mäuse als Ekeltiere. In Wirklichkeit sind es intelligente,
sensible Tiere, welche immer mehr als anhängliche Streicheltiere gehalten werden.
Abbildungen oben:
Keine Streicheltiere, sondern blosses Schlangenfutter sind die Ratten und Mäuse im Haus
von Eugen Schmitter, Gütlistr 10, Widnau. Diese Bilder wurden im September 1996
aufgenommen: Die Ratten und Mäuse werden in kleinen, tierquälerischen Kunststoffschalen
gehalten, wie sie in Tierversuchslabors üblich sind. Seit den Aufnahmen von 1996 hat sich
nicht viel geändert und Eugen Schmitter findet diese Tierhaltung seines Sohnes gut und
nicht verbesserungsbedürftig.
Im Keller von Schmitters Haus leben auch Schlangen. Stolz erklärte
Eugen Schmitter, die Schlangen dürften manchmal auch im Garten herumkriechen. Den
Nachbarn wünschen wir, dass keine ausser Kontrolle gerät und plötzlich in fremden Wohn-
und Schlafzimmern auftaucht. Eugen Schmitter schiebt die ganze Verantwortung für diese
Tierhaltung auf seinen Sohn Guido ab, der im Alter von 38 Jahren immer noch auf das
Elternhaus angewiesen ist. Dieses Abschieben der Verantwortung auf seinen Sohn ist
fadenscheinig, denn diese Schlangenfutterproduktion ist offensichtlich ein
Familienbetrieb: Das Adressschild am Haus lautet «Zoohaus Schmitter» und Eugen Schmitter
und seine Frau vertreten ihren Sohn im Ratten- und Mäusegeschäft bei Abwesenheit des
Sohnes.
Als der VgT diesen üblen Umgang mit Tieren öffentlich bekannt macht,
ergriffen konservative Politiker und Zeitungen, die sich nie für die Tiere einsetzen,
sofort Partei für Schmitter: Der Gemeindeamman von Widnau, Hans Fehr, behauptete,
Schmitters hätten kürzlich für ihre Rattenzucht «völlig neue Anlagen angeschafft»,
unsere Bilder seien veraltet. Das ist nicht wahr.. Die Tiere werden nach wie vor so wie
auf den Abbildungen gezeigt, in kleinen Kunststoffschalen gehalten. Ob diese neu oder alt
sind, interessiert niemanden. Es geht um das Wohlbefinden der Tiere. Die gleiche
Unwahrheit wie der Gemeindeammann verbreitete auch die «Rheintaler Volkszeitung»: Es sei
jetzt alles besser, die Bilder seien veraltet, und überhaupt hätten wir den Falschen
beschuldigt. Mit dem gehässigen Titel «Einmal voll danebenge-Kesselt» verbreitete die
«Rheintaler-Volkszeitung» in ihrer Donnerstags-Grossauflage einen Bericht, welcher mit
Halb- und Unwahrheiten den Eindruck erweckt, die Kritik des VgT an dieser Tierhaltung sei
unwahr und schlecht recherchiert. Schlecht recherchiert hat in Tat und Wahrheit dieses
konservative Blatt, welches dann nicht die Courage hatte, die Fehler einzugestehen.Nachdem
auf der Redaktion unsere Faxe verhühnert wurden, behauptete Chefredaktor Pius Schärli
als fadenscheinige Rechtfertigung für die Falschmeldungen, wir hätten eine Anfrage des
zuständigen Journalisten nicht beantwortet. Die Veröffentlichung unserer
Gegendarstellung wurde verweigert. Nur eine gekürzte Richtigstellung mit wesentlichen
Auslassungen wurde veröffentlicht, und damit diese möglichst wenig gelesen werde, nicht
in der Grossauflage wie der grosse, unwahre Bericht. Den Lesern empfehlen wir, sich das
Geld und die Zeit zum Lesen der «Rheintalischen Volkszeitung» zu sparen. Sie sind besser
informiert, wenn sie nicht lesen, was da - in der Regel wohl unbemerkt - Falsches
berichtet wird. -
Blutspenden für Stierkämpfer
von Erwin Kessler
Das Buch "100 Notfallsituationen", das für das Blutspenden
wirbt, ist jetzt in 17. Auflage erschienen. Um zu illustrieren, wie wichtig Blutspenden
sind, gibt der Autor, Dr med Hanspeter Dreifuss, folgendes Beispiel:
"Der berühmte Stierkämpfer Paquirri verblutete nach einem
Hornstoss in die Leistengegend, weil während des Ambulanztransports zu wenig Blut
vorhanden war."
Bravo! Ein Grund, kein Blut zu spenden!
Kürzlich zeigte das deutsche Fernsehen, wie in Spanien, verbunden mit
einer religiösen katholischen Feier ein Stier lebendigen Leibes angezündet und unter dem
Jubel einer vollen Arena von geilen Schaulustigen (auch Frauen) schlussendlich verreckte.
Dr med Dreifuss findet das möglicherweise eine Frage religiöser
Toleranz - wie seine Namensvetterin im Bundesrat das grausame jüdische Schächten.
Rinderwahnsinn - die Gefahr ist nicht gebannt, man hat sich nur
daran gewöhnt
(EK) Aufgrund neuer Forschungsergebnisse (NZZ vom 29.4.1998 und «Nature
392,770, 1998) können auch gesunde Tiere den Rinderwahnsinn(BSE)-Erreger in sich tragen
und damit andere Tiere und wohl auch Menschen anstecken. Weiter beunruhigend ist der
Umstand, dass Schweine und Hühner mit Resten von Rindern und anderen Tieren gefüttert
werden. Schweine und Hühner gelten als resistent gegen Rinderwahnsinn, da bisher noch
kein «Hühnerwahnsinn» ausgebrochen ist. Gemäss den neuen Forschungsergebnissen können
aber prinzipiell auch gesunde Hühner und Schweine den Rinderwahnsinn übertragen.
Wer dieses Risiko nicht eingehen will- Rinderwahnsinn bzw
Creutzfeld-Jacob-Krankheit bedeuten einen fürchterlichen Sterbeprozess -, für den gibt
es ein ganz einfaches Rezept: Kein Fleisch essen, auch kein Geflügelfleisch.
(Kleber erhältlich im VgT-Shop)
Kapok - die pflanzliche Alternative zu den
tierquälerischen Gänse-Daunen
von Erwin Kessler
Kapok ist die seidig glänzende pflanzliche Faserwolle aus der inneren
Kapselfruchtwand des Kapokbaumes (Gattung der Wollbaumgewächse). Er wächst wild in den
Tropen und erreicht über 50 m Höhe und 1.5 bis 2 m Stammdicke. Es gibt keine Plantagen,
also keine Monokulturen und daher keinerlei Insektizid- und Düngemitteleinsatz. Die
geernteten Wollhaare werden zuerst getrocknet und dann zu Ballen gepresst. Vewendung als
Polster- , Füll- und Isoliermaterial.
Kapok ist seidenweich und die leichteste von allen Pflanzenfasern und
deshalb eine ideale Decken-Füllung. Die Kapok-Faser ist innen hohl und enthält etwa 80%
Luft - das macht sie zur superleichten und hervorragenden Wärmeisolation. Kapok enthält
Bitterstoffe, welche Motten und Milben auf natürliche Weise fernhalten. Ausserdem ist
Kapok unempfindlich gegen Feuchtigkeit und völlig geruchsneutral. Bettwaren mit
Kapokfüllung regenerieren sich an der Sonne. Sie werden wieder locker und frisch oder
können auch in der Waschmaschine gewaschen werden (Schonwaschgang), ohne dass die
Qualität der Kapokfasern leidet.
Mit diesen hervorragenden Eigenschaften als Decken- und Kissenfüllung
ist Kapok eine ideale Alternative zu Gänse-Daunen. Die Gewinnung von Gänse-Daunen ist in
der Regel eine grauenhafte Tortur für die Tiere: Die Daunen werden ihnen in Akkordarbeit
ausgerissen, wobei ihnen auch noch rücksichtslos die Flügel und Hälse verdreht werden.
Mit blutenden Wunden, schmerzgepeinigt, torkeln die Tiere nach dieser Prozedur völlig
geschockt umher.
Zwar gibt es auch Daunen, welche von geschlachteten Gänsen gewonnen
werden, was aber schwer zu überprüfen ist - bedenklich angesichts der allgemein
üblichen skrupellosen Konsumententäuschungen. Das Einfachste und Beste ist deshalb, -
ähnlich wie beim Fleischverzicht durch vegetarische Ernährung - gar nicht lange über
die tierquälerische Herkunft von Gänse- und Entendaunen zu spekulieren, sondern
sogzusagen den "vegetarischen" Weg auch bei der Wahl von Bettwäsche zu gehen.
Glücklicherweise gibt es in Form der Kapok-Wolle ein natürliche, gesunde Alternative zu
tierischem Füllmaterial. Achten Sie einmal auf den Hitzestau unter einem Daunen-Duvet.
Wenn Sie dann erleben, wie angenehm dagegen Kapok- oder Baumwollfüllungen sind, wird sich
nur noch als letzte Frage stellen, wie Sie die Daunen-Bettwäsche am schnellsten entsorgen
können.
Unerwünschte Wirkungen von Medikamenten
Gmäss einer amerikanischen Untersuchung erkrankt einer von 15
Spitalpatienten ernsthaft wegen unerwünschten Wirkungen von Medikamenten. Drei von
tausend Patienten sterben sogar [PulsTip Mai 1998]. Kein Wunder, solange Medikamente an
Tieren entwickelt und erprobt werden!
Herodes wütet auch in der Schweiz: Tötung von 200
frischgeborener Kälbern zur «Entlastung des Marktes»
(EK) Die Vereinigung der Waadtländer und Genfer
Schlachtvieh-Produzenten hat beschlossen, im Herbst 200 frischgeborene Kälber zu töten,
um den Kalbfleisch-Markt zu entlasten. Ähnliches spielt sich seit einiger Zeit in der EU
ab, wo - ganz im Stile von König Herodes zur Zeit Christi Geburt - Jagd auf Neugeborene
gemacht wird. Die EU zahlt für jedes Opfer eine Prämie. In der Schweiz sind wir - dank
der "selbstgewählten Isolation" - noch nicht ganz so pervers dran. Hier muss
der Herodes-Plan, wie er in der in der EU von Tierschützern genannt wurde, noch privat
finanziert werden: die Waadtländer-Genfer Schlachtviehvereinigung erhebt hiefür von
allen Mitgliedern einen Beitrag.
Die Kalbfleisch-Misere ist darauf zurückzuführen, dass der Milchkonsum
weniger rasch zurückgeht als der Fleischkonsum. Der hohe Konsum an Käse, Butter, Rahm,
Quark und Yoghurt - alles sehr fetthaltig - trägt wesentlich zur Volksseuche
Fettleibigkeit und Übergewicht bei, was wiederum einen der wichtigsten zivilisatorischen
Gesundheitsrisikofaktoren darstellt. Mit einer Einschränkung des Konsums von
Milchprodukten leistet der Konsument deshalb nicht nur einen Beitrag zum Tierschutz,
sondern auch zu seiner eigenen Gesundheit und Lebenserwartung. Der VgT empfiehlt deshalb:
Generell weniger Milchprodukte zugunsten von Gemüse, Früchten und Getreidemahlzeiten.
Pflanzenmargarine oder Pflanzenfette wie "Nussa" anstelle von Butter als
Brotaufstrich und zum Kochen und Backen. Sojamilch statt Kaffeerahm. Auch Schlagrahm
lässt sich ausgezeichnet durch ein pflanzliches Ersatzprodukt auf Sojabasis ersetzen:
pflanzlicher Schlagrahm lässt sich schlagen und hat Aussehen und Geschmack genau wie
gezuckerter Kuhmilch-Schlagrahm. Erhältlich (per Post) in der jüdischen
Koscher-Bäckerei Bollag in Zürich. Seit der VgT diesen Schlagrahmersatz empfiehlt, hat
diese Bäckerei eine sprunghaft angestiegene Nachfrage nach diesem koscheren Produkt und
plötzlich eine gesundheitsbewusste, nichtjüdische Kundschaft. (Die jüdischen
Speiseregeln haben nicht nur Nachteile wie das tierquälerische Schächten, sondern auch
Vorteile, dass zB kein Schweinefleisch gegessen wird.)
Die Einschränkung des Konsums an Milchprodukten hat nicht nur eine
tierschützerische Wirkung, indem weniger überzählige Kälber anfallen. Damit wird auch
der tierquälerischen Schweinemast das billige Futter in Form von Abfällen aus der
Käse-, Quark-, Butter- und Rahm-Herstellung entzogen. Wenig bekannt sind heute noch
Alternativen zur Trinkmilch. Nebst den bekannten Sojamilchdrinks gibt es in den
Reformhäusern auch recht gute, allerdings etwas anders als Kuhmilch schmeckende Drinks
aus Reis (Reismilch), Hafer, Kokosnuss etc in vielen Geschmacksvarianten.
Konservative Tierschutzorganisationen geben sich als Feigenblatt
für lebende Tiere in der Päcklipost hin
von Erwin Kessler
Die österreichische und die deutsche Post lehnen die Beförderung
lebender Tiere mit der Paketpost ab. Ein diesbezüglicher Briefwechsel zwischen dem VgT
und dem sozialdemokratischen Ex-Postdirektor Rey führte nur zu billigen Ausflüchten. Er
beharrte darauf, dass ihm die gesetzliche Grundlage fehle, um die Annahme lebender Tiere
zu verweigern - offenbar eine Lüge, denn wenig später war es ihm plötzlich möglich,
denPackeversand von Hunden und Katzen zu untersagen. Im übrigen blieb er aber stur. Zudem
sind die neuen Vorschriften ausgeprägt rassistisch: Die Post bewertet Lebewesen aufgrund
von unqualifizerten Vorurteilen - ein typisches Merkmal der Rassendiskriminierung. So
erlaubt sie die Päcklipostspedition weiterhin für Ratten, Mäuse, Kaninchen, Hühner,
Enten, Fische, Schildkröten etc. Für diese Regelung gibt es keine objektive
Rechtfertigung. Ratten zB sind hochintelligente, sensible Tiere, die in Schachteln
gesperrt herumgeworfen nicht weniger Angst und Schrecken erleiden, als Hunde und Katzen.
Die Unterscheidung basiert auf diskriminierenden Vorurteilen und auf einer sachlich
ungerechtfertigten Geringschätzung von Nagern.
Nach der Suspendierung von Postdirektor Rey von seinem Amt wegen Vetterliwirtschaft und
Verschleuderung von Geld, ändert sich am Päcklipost-Versand lebender Tiere aber leider
nichts, denn diese Praxis der Post wird von konservativen Tierschutzorganisation gedeckt,
welche zufrieden sind, dass jetzt ihre lieben Hunde und Katzen nicht mehr als Paketware
spediert werden. So kann die Post nun gelassen auf unsere tierschützerische Kritik
reagieren mit dem Hinweis, die heutige Regelung sei mit «den schweizerischen
Tierschutzorganisationen» abgesprochen. Der VgT, die drittgrösste schweizerische
Tierschutzorganisation, wurde nicht gefragt und zählt bei der Post offenbar nicht zu
«den schweizerischen Tierschutzorganisationen».
Gerichtswillkür gegen den VgT auch in Österreich:
Die Käfigbatterie-Haltung von Hühnern im Kloster Kremsmünster darf nicht mehr als
Tierquälerei
Der VgT Österreich hat mit ähnlicher politischerGerichtswillkür zu
kämpfen, wie wir hier in der Schweiz: Das Oberlandesgericht Wien hat dem VgT Österreich
verboten dem Kloster Kremsmünster Tierquälerei vorzuwerfen wegen der Haltung von
Hühnern in Käfigbatterien. Dieser vom Kloster angestrengte Prozess bringt dem VgT zudem
Gerichtskosten in Höhe von 200 000 Schilling. Die krasse Willkür dieses Urteils zeigt
sich daran, dass nach einem Urteil des Obersten Gerichtshofes einem Zoo Tierquälerei
vorgeworfen werden darf. Der Tierquälerei-Vorwurf (gegen den Salzburger Tiergarten) sei
ein legitimer Ausdruck der Meinung eines Tierschützers, meinte das Gericht. Für Klöster
gelten offenbar andere Gesetze.
Der Schnüffelstaat funktioniert auch im
Kanton Zürich:
Die Kantonspolizei sammelt Informationen über Bürger und Organisationen
Es gibt in der Schweiz keine Geheime Staatspolizei -
aber sie funktioniert!
Feleweibel Streuli der Kantonspolizei Zürich hat - wenige
Tage vor der Berufungsverhandlung im Schächtprozess - dem Obergericht kommentarlos die
neueste Ausgabe der "VgT-Nachrichten" zugestellt. Er hatte dafür weder einen
Auftrag noch einen polizeilichen Anlass. Die einzige Begründung, die er am Telefon
(aufgezeichnet!) vorbringen konnte, war, diese Information "könnte vielleicht
nützlich sein". Streuli hat dies nicht etwa privat, als eifriger Bürger getan,
nein, amtlich als Feldweibel der Kantonspolizei. Die Übersendung an das Obergericht
trägt den Stempel "Kantonspolizei Zürich, Umweltschutzdienst, Fw U. Streuli".
Was das mit Umweltschutz zu tun hat, konnte Streuli am Telefon nicht erklären. Die Frage,
ob er dem Obergericht gelegentlich auch die NZZ oder den Tages-Anzeiger zukommen lasse,
verneinte er. Ebenfalls verneinte er einen Auftrag, hinter dem VgT herzuschnüffeln und
andere Stellen mit Informationen über den VgT zu beliefern.
Nach bewährter Methode des Fichen-Staates sammelt die
Kantonspolizei - ausserhalb jeglichen Polizeiauftrages - Informationen über Personen und
Organisationen, die "vielleicht nützlich sein könnten". Haargenau mit dieser
Begründung hat der Bund die berüchtigte Fichen-Kartei angelegt.
"Umweltschutzdienst" scheint bei der
Kantonspolizei Zürich eine Tarnbezeichnung für "Geheime Staatspolizei" zu
sein.
Kloster Einsiedeln und Kloster Fahr:
lieber gegen Tierschützer prozessieren als artgerechte Tierhaltung
Das Prozessieren gegen den VgT kostet das Kloster Einsiedeln und
das von ihm abhängige Kloster Fahr mehr, als eine Umstellung auf artgerechte Tierhaltung
kosten würde!
Abbildungen oben und unten: Dem VgT wurde vom
Bezirksgericht Baden verboten, diese Zustände im Schweinestall des Klosters Fahr
öffentlich zu kritisieren.
Jahrelang hat der VgT die Tierhaltung des Klosters Fahr kritisiert: die
Kastenstände für Mutterscheine, die elektrischen Kuhtrainer, die Kälber-Einzelboxen und
die Dauerankettung des Muni. Jahrelang haben die Klosterverantwortlichen diese Zustände
gerechtfertigt und versucht, die Kritik des VgT mit gerichtlichen Klagen anstatt mit einer
Umstellung auf artgerechte Tierhaltung zum Schweigen zu bringen. Mittlerweile sind aber
doch einige wenige Verbesserungen vorgenommen worden. Die Verhältnisse sind heute zu
wenig schlimm, als dass sich weitere Protestkampagnen aufdrängen würden, andererseits
aber zu wenig gut, um zufrieden und glücklich zu sein. Von einem Kloster erwartet nicht
nur der VgT, sondern auch eine breite Öffentlichkeit einen vorbildlichen Umgang mit
Gottes Geschöpfen.
Unterdessen gehen die Gerichtsverfahren weiter, welche das Kloster Fahr
bzw das Kloster Einsiedeln gegen den VgT angestrengt haben. Trotz der üblichen
Gerichtswillkür gegen den VgT sind dem Kloster bisher trotzdem erhebliche Anwalts- und
Gerichtskosten erwachsen. Mit diesem Geld hätte eine artgerechte Tierhaltung, wie sie vom
VgT gefordert wird, eingerichtet werden können. Es braucht dazu nämlich nicht grosse
finanzielle Aufwendungen, sondern vor allem guten Willen: Abschaffung der elektrischen
Kuhtrainer, Abschaffung der Kastenstände für Schweine, Stroheinstreu für alle Schweine,
Kälber in Gruppenhaltung.
Wir werden die Öffentlichkeit weiter über den Verlauf der
Gerichtsverfahren, die noch ein paar Jahre dauern werden, wenn das Kloster weiter daran
festhält, informieren. Es handelt sich um folgende Prozesse, mit denen das Kloster dem
VgT jegliche Kritik seiner Tierhaltung verbieten will:
- Vorsorgliches richterliches Verbot jeglicher Kritik an den Klöstern
Einsiedeln und Fahr im summarischen Verfahren (sog Maulkorb-Prozess). Zur Zeit hängig vor
dem Aargauer Obergericht.
- Hauptverfahren im Maulkorbprozess. Zur Zeit hängig vor dem Aargauer
Obergericht.
- Generelles Verbot tierschützerischer Kundgebungen gegen das Kloster Fahr
auf öffentlichen Strassen in einem Umkreis von 100 m um das Kloster Fahr. Zur Zeit
hängig vor Aargauer Obergericht und vor dem Europäischen Gerichtshof für
Menschenrechte.
- Strafverfahren gegen VgT-Präsident Erwin Kessler wegen angeblicher
Missachtung des gerichtlichen Kritikverbotes bezüglich Kloster Fahr und Einsiedeln.
Strafuntersuchung hängig vor Bezirksanwaltschaft Kanton Zürich.
Neben diesen vom Kloster Fahr angestrengten Prozessen sind noch folgende
Gerichtsverfahren im Gange:
- Klage des VgT gegen den Betriebsleiter des Klosters Fahr, weil dieser
eine als Weihnachtsengel verkleidete VgT-Aktivistin, die auf öffentlicher Strasse
friedlich Flugblätter verteilte, gewalttätig angegriffen hatte. Nach jahrelanger
Verschleppung durch die Zürcher Justiz immer noch vor Bezirksgericht Zürich hängig.
- Menschenrechtsbeschwerde des VgT gegen eine generelles Kundgebungsverbot
in Einsiedeln in der Umgebung des Klosters. Zur Zeit hängig vor dem Bundesgericht.
«Dass im Kloster Fahr im Umgang mit den Tieren eine
Neubesinnung nötig ist, lässt auch Thomas Oswald von der Forschungsanstalt für
Betriebswirtschaft und Landtechnik (FAT) durchblicken. «Als es darum ging, die 1989
abgebrannten Stallungen wieder aufzubauen, schlugen wir dem Kloster Systeme vor, die heute
noch Bestand hätten. Die Leute zeigten wenig Verständnis.»
[BEOBACHTER vom 6.12.1996]
Leserbriefe
Ich bin den VN ausserordentlich dankbar, dass sie über Dinge berichten,
die man anderswo fast nicht erfahren kann. Die Artikel über die katastrophale
Schweinehaltung in Gonten - das glaubt man erst, wenn man die Photos sieht! - und über
die «Kälber-Entsorgung» der EU in den VN98-2 haben mich bewogen, wieder Vegetarier zu
werden. (Ich bin nach drei Jahren strikter Entsagung der Droge Fleisch leider wieder
rückfällig geworden.) Als Mensch, dem die Menschenrechte sehr am Herzen liegen, bin ich
sehr besorgt über die ständigen Versuche, dem VgT einen Maulkorb umzuhängen. Als ich
vom Verbot der meiner Ansicht nach fairen und gar nicht polemischen Plakate in Zügen der
SBB gehört habe, habe ich einen Leserbrief an die Appenzeller Zeitung und einen weiteren
Brief an SBB-Generaldirektor Faganini geschrieben. Während ersterer veröffentlicht
wurde, hat Herr Faganini es nicht für nötig befunden, den an ihn gerichteten Brief zu
beantworten. Stefan Kick, Trogen
Erwin Kesslers Kampf gegen die Gewohnheitsverbrechen gegenüber der
Tierwelt ist eine moralisch und ethische Lebens-Pflicht! Der Leidensweg der Tiere hat
damit begonnen, dass die christlich und jüdische Religionen und nicht zuletzt die
rationalistische Philosophie dem Tier die Seele, den Verstand, den artgerechten Lebensraum
und die Leidensfähigkeit genommen haben. Heute werden tagtäglich Hunderttausende von
Tieren grausam und kannibalisch missbraucht und verbraucht - in Kosmetik, Rüstung,
Biologie, Lebensmittelindustrie, Pharmafabriken und nicht zuletzt in der kommenden
Gentechmaschinerie (Turbo Kühe). Die Historie der Tier-Leiden schreit zum Himmel. Doch
die Gesellschaft und die Mächtigen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und die
sogenannten Moralmonopolisten der Welt-Religionen schweigen diese Tragödie tot. Es
gehört viel Kraft und Mut dazu, diesem UN-RECHT zu wehren. Ich wünsche jedenfalls Herrn
Kessler und seinen Tierfreunden weltweit noch viele VgT-Aktionen.
Markus Flury, Zürich
Brief an WWF Panda: Ich bitte Sie, mir keinen Katalog mehr zu
senden. Ich bin enttäuscht, dass ausgerechnet Panda Elend anbietet, bei dessen Anblick
sich unweigerlich gewisse Fragen ergeben:
Seide: «Das Feinste aus der Natur», das heisst in der Regel Tötung der Raupen in den
Kokons durch kochendes Wasser oder heissen Dampf. Wie viele Milliarden oder noch mehr
weltweit im Jahr?
Kalbsfell-Schultornister: Nach wieviel Minuten nach der Geburt wurde das Kalb seiner
Mutter entwendet? - Auf der ersten Seite Ihres Kataloges steht: «Aus Freude am Leben und
an der Natur». Rindsfell-Schultornister: Hier wie auch beim Kalbsfell meint man fast, es
müssen einen auch die sanften Augen dieser gutmütigen Tiere anschauen.
Rindsleder, Schweinsleder: Wieviel Haut der betreffenden Schlachttiere konnte nicht
verarbeitet und kommerzialisiert werden, weil Treib- und Transportverletzungen sie
ruiniert haben? Die Mistgabel ist oft griffbereit....
Ich mag diese Gegenstände nicht mehr anschauen. Ich meine, die Schreie der gequälten
Tiere zu hören, den Geruch ihres Blutes wahrzunehmen. Vielleicht sollte sich der WWF neu
orientieren, sich vermehrt mit den ethischen Problemen die Nutztiere betreffend
auseinandersetzen, anstatt den Handel mit dem Elend zu unterstützen und zu fördern.
«Auch Naturschutz hat klein angefangen», schreiben Sie. Er sollte aber nicht klein
bleiben, sondern wachsen, sich entwickeln.
H Losa, Schlosswil
Ihr Einsatz gegen das Schächten von Tieren unterstütze ich zu hundert
Prozent. Da Gerichtsurteil gegen Sie ist ein Skandal, und die Arroganz der Juden (nicht
nur in dieser Sache) habe ich satt. Ich wünsche Ihnen viel Glück und Kraft für den
Weiterzug des Urteils und werde Ihrem Verein beitreten.
H.R.Schnider, Hünenberg
Einmal mehr wurde der bekannte Tierschützer und Präsident des VgT
verurteilt, diesmal wegen Äusserungen im Zusammenhang mit dem Schächten. Egal, ob Sie
nun Fleischesser oder Vegetarier sind, die Ansichten und Aktionen dieses mutigen Mannes
befürworten oder ablehnen, mögen folgende Überlegungen neue Denkanstösse geben: Wir
befinden uns an der Schwelle ins nächste Jahrtausend, Menschenrechte werden hochgehalten,
die Entwicklung der Technik hat unser Leben enorm vereinfacht, ja, wir sind sogar in der
Lage, andere Planete zu besuchen. Auf der anderen Seite werden viele unserer Mitlebewesen
behandelt, dass diese im wahrsten Sinne des Wortes zum Himmel schreien. Sei es nun die
quälerische Nutztierhaltung, das Schächten oder die ekelerregenden
Schlachttiertransporte quer durch Europa. Wir sollten uns endlich von solchen Praktiken
lösen, welche einer zivilisierten Gesellschaft unwürdig sind, und auch aus Sicht der
Ethik wäre ein entsprechender Evolutionsschritt längst fällig. Dies würde uns zur
Erkenntnis führen, dass das Tier keine Sache, sondern ein Lebewesen ist, das Freude,
Angst und Schmerz empfindet, denn letztendlich sind auch sie ein Teil der Schöpfung, der
wir alle angehören.
R Bühlmann, Ennetbaden
Freie Meinungsäusserung strafbar? Für normal fühlende Menschen
dürfte es unbestritten sein, dass Tierquälerei, egal durch wen oder was verursacht,
ethisch nicht vertretbar ist. Es sollte klar oder sogar Pflicht sein, diese Meinung
öffentlich vertreten zu dürfen (mindestens in halbwegs zivilisierten Ländern).
Altmodische Forscher, die den Irrweg der Tierversuche noch nicht durch bessere Methoden
ersetzt haben, und religiös Verblendete, die sich des Verbrechens der Tierquälerei
schuldig machen, sind meiner Ansicht nach seelisch degenerierte Psychomonster. Dr Erwin
Kessler denkt in diesen Punkten gleich wie alle normalen Menschen. Um gehört und
verstanden zu werden, hat er diese Ansicht so formuliert, dass selbst die dümmsten und
primitivsten Tierquäler begreifen, was er sagen will. Ein altes Sprichtwort sagt: Wird in
eine Hundemeute ein Stein geworfen, so heult der Getroffene auf. Dasselbe passiert bei Dr
Kesslers Aussagen. Seine Voten betreffen unter anderem eine immer einflussreichere,
finanzstarke Minderheit ebenso wie Vivisektoren und übrige Tierquäler. Für diese
Meinungsäusserung wurde er unbegreiflicherweise zu 45 Tagen Gefängnis verurteilt. Vor
allem wurden seine Äusserungen über verbotene, qualvolle Schlachtmethoden als Verletzung
des Rassismusgesetzes eingestuft. Fazit: Unsägliches Tierleid wird als weniger schlimm
taxiert als die verletzte Eitelkeit von Tierquälern, die gegen das Tierschutzgesetz
verstossen. Ich begreife das nicht. Wenn Gedanken strafbar wären, bekäme ich vermutlich
die Zelle neben Dr Kessler.
Kurt Haas, Rotkreuz
Vermerk auf Einzahlungsschein: Spende für aussergewöhnliche
Tapferkeit zugunsten der gequälten Kreatur.
E Vogelsanger-Frei, Zürich
- Wenn der Mensch ernstlich und aufrichtig den moralischen Weg sucht, so
ist das erste, wovon er sich abwenden muss, die Fleischnahrung. Vegetarismus gilt als
Kriterium, an welchem wir erkennen können, ob das Streben des Menschen nach moralischer
Vollkommenheit echt und ernstgemeint ist. Leo Tolstoi, russischer
Schriftsteller, 1828-1910
Medizin ohne
Tierversuche:
Fleischarme Ernährung gegen Mineralisationsstörungen der Knochen
von Barbara König, Leiterin des Kurhauses Sennrüti, Degersheim
Die Mineralisationsstörungen von Knochen sind heute so weit verbreitet,
dass von einer Volkskrankheit gesprochen werden kann. Der Hauptgrund liegt in der heutigen
Ernährung. Wir konsumieren viel zu viel Fleisch, dass heisst, allgemein zu viel
tierisches Eiweiss. Das führt zu einer latenten Azidose, dh zu einer Uebersäuerung des
Stoffwechsels. Mit Kalzium aus dem Blut sorgt der Körper fur die Aufrechterhaltung der
Homöostase. Sieht sich der Organismus gezwungen, die Mineraldepots der Knochen
anzugreifen, führt das ausserdem zu einer stark vermehrten Kalkausscheidung im Harn. Das
wiederum führt zu Mineralverlusten, die mit der normalen Zufuhr, das heisst, bei
üblichen Essgewohnheiten, nicht mehr zu decken ist.
Ein Teststreifen im Urin zeigt Ihnen das aktuelle
Säure-Basen-Gleichgewicht im Körper auf. Ist der Urin zu sauer, müssen Sie Ihre
Ernährungsgewohnheiten ändern.
J.Fessel und M.Sulzberger haben ein «Osteoporose-Kochbuch» geschrieben
(erhältlich beim VgT-Buchversand), das Ihnen da weiter helfen kann. Wahrscheinlich
müssen Sie zumindest in der Anfangs-, das heisst Umstellungsphase noch zusätzlich
Mineralien in Tablettenform zu sich nehmen. Ausserdem können Sie das Geschehen in Ihrem
Körper positiv beeinflussen durch Aktivitäten und Bewegung, hauptsachlich im Freien. Die
Sonnenstrahlen wirken sich ebenfalls normalisierend aus.
Weil das ein multifaktorie les Problem ist, kann nicht jeder genau gleich behandelt
werden. Sie müssen Ihren Weg finden, dass heisst, Ihren Körper fragen, was er braucht um
allen Lebensfunktionen zu genügen bei Ihrem persönlichen Lifestyle. Das heisst, ab und
zu kontrollieren und entsprechend korrigieren.
Für viele stellt eine Aenderung ihrer Gewohnheiten ein Riesenproblem
dar. Da heisst es dann: ,Ich lass mir doch nicht die Ess-Kultur zerstören. Ich bin doch
kein Körnlipicker. Man muss doch noch Freude am Essen haben' und dergleichen
Schlagwörter mehr.
Esskultur fängt eigentlich schon in Garten und bei der Tierhaltung an.
Wenn wir anfangen mit Sorgfalt unser Essen zu kultivieren und die Herstellungswege mit zu
verfolgen, dann können wir von Kultur reden. Nicht aber bei der Wanderung entlang den
Regalen im Supermarkt. Wenn wir da ansetzen, sind wir auf der richtigen Spur, denn wir
sind mit der Natur kompatibel.
Mit der Magnetfeld-Therapie von Prof. Warnke haben wir eine
Zusatz-Therapie, die sehr gute Erfolge aufzuweisen hat. Sie wirkt direkt auf das
Stoffwechsel -Geschehen der Zellen ein.
Geben Sie dem Körper, was er braucht. Es handelt sich um eine
Langzeit-Therapie; es braucht je nach Alter Monate und darf eigentlich nie mehr ganz aus
den Augen gelassen werden.
Bewilligung von Tierversuchen - eine Alibiübung
Artikel 13 des Tierschutzgesetzes verlangt, dass «Tierversuche, die dem
Tier Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen, es in schwere Angst versetzen oder sein
Allgemeinbefinden erheblich beeinträchtigen können, auf das unerlässliche Mass zu
beschränken sind». Und weiter heisst es: «DerBundesrat bestimmt die Kriterien zur
Beurteilung des unerlässlichen Masses. Er kann bestimmte Versuchszwecke als unzulässig
erklären.» Dies hat der Bundesrat nicht gemacht, und in den Bewilligungskommissionen,
die mit Tierexperimentatoren und angepassten Tierschutz-Vertretern besetzt sind, wird fast
ausschliesslich nur gefragt, ob mit einer anderen Methode ein Verminderung der Tierzahl
möglich sei. Die Sinnfrage, ob der Tierversuch medizinisch überhaupt sinnvoll und
«unerlässlich» ist, wird schon gar nicht gestellt (siehe dazu ALTEX 3/97, Die
Bewilligungspraxis für Tierversuche unter der Lupe.)
EU erlaubt Tierversuche für Kosmetika auch
im nächsten Jahrtausend
Die Europäische Kommission hat entschieden: Tierversuche für Kosmetika
können auch über das Jahr 2000 hinaus ohne Einschränkung durchgeführt werden. Mit der
Verschiebung des Termins für ein Tierversuchsverbot ignoriert die Europäische Kommission
die Wünsche von Millionen von Bürgern der EU. Erst Ende des letzten Jahres wurde der
Europäischen Kommission von Tierschutzorganisationen eine Petition mit vier Millionen
Unterschriften von Bürgern aus allen Mitgliedländern überreicht, in der ein
vollständiges europäisches Tierversuchsverbot für Kosmetika ab dem 1.1.1998 gefordert
wurde. Mit dem pauschalen Aufschub des Tierversuchsverbotes setzt sich die Kommission aber
auch über den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Entwicklung hinweg (ALTEX 2/97).
EU = Europäischer Unsinn
Pfr Sigg, Mitbegründer von EXIT, am 22.3.98 in einem Intervie im
Regionalfernsehen Tele M1:
Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es. Das ist ein Spruch von Kessler.
Der St Galler Fischereiinspektor desinformiert die
Öffentlichkeit mit Unwahrheiten
von Erwin Kessler
Um seine- von Regierungsrat Schönenberg gedeckte - gesetzwidrige
Zulassung des Fischens mit lebenden Köderfischen zu rechtfertigen, verbreitet der St
Galler Fischereininspektor Christian Rhulé Unwahrheiten. In der "Ostschweiz"
vom 21.8.97 behauptete er, "bei Diepoldsau sei das Verbot wegen der starken
Gewässerverkrautung (die angeblich das Hechtfischen stark erschwert) wieder aufgehoben
worden".
Wir haben das kantonale Amt für Umweltschutz um eine Stellungnahme zur
Behauptung der "starken Gewässerverkrautung" gebeten. Die Antwort zeigt, dass
Rhulés Behauptung unwahr ist.
Darüber hinaus ist absolut nicht einzusehen, warum Hobby-Fischer (!)
darauf angewiesen sein sollen, mit extrem tierquälerischen Methoden (lebende
Köderfischen; siehe Kasten) in verkrauteten Gewässern zu fischen. Dazu kommt, dass es
immer wieder Fischer gibt, welche in den Fischereizeitschriften darüber berichten, wie
sie mit toten Ködern erfolgreich Hechte fischen und darum nie lebende Köderfische
benutzen. Denjenigen Sportfischern, die das nicht können, steht kein Recht zu, sich unter
Verletzung des Tierschutzgesetzes mit grausamen Methoden zu behelfen. Darum ist Rhulés
eigenmächtiges und gesetzwidrigers Vorgehen unter Missachtung der St Galler
Fischereiverordnung auf jeden Fall pflichtwidrig, sogar dann, wenn seine unwahre
Behauptung einer starken Gewässerverkrautung des Alten Rheins wahr wäre. Seine
rechtswidriges Vorgehen stellt unseres Erachtens nicht nur eine krasse
Amtspflichtverletzung sondern auch eine Anstiftung zur Verletzung des Tierschutzgesetzes
dar.
Die Umgehung des Gesetzes mit einer solchen faulen Ausrede wird von der
St Galler Regierung gedeckt; eine Beschwerde wurde von Regierungsrat Hans Ulrich
Stöckling mit fadenscheiniger Begründung abgewiesen. Im Kanton St Gallen ist es üblich,
dass die Regierung die Missachtung des Tierschutzgesetzes und fehlbare Beamte deckt.
- Lebende Köderfische
- Kleine Fische werden auf Angelhaken gespiesst und ins
Wasser gehalten, bis vielleicht einmal ein Hecht anbeisst. Beisst keiner an, muss der
angehakte Köderfisch das mehrmalige Einziehen und wieder Auswerfen erdulden. Der
Köderfisch erleidet neben den körperlichen Schmerzen Todesangst, da er am Fliehen
gehindert ist. Durch das mehrmalige Einziehen und Auswerfen wird der Fisch einem enormen
Stress ausgesetzt, bis er schliesslich an seinen Verletzungen oder an Erschöpfung stirbt.
Da dies eine extreme Tierquälerei darstellt, ist es in Deutschland verschiedentlich zu
rechtskräftigen Verurteilungen gekommen wegen Fischens mit lebenden Köderfischen, und in
mehreren Bundesländern ist diese brutale Fischereimethode bereits ausdrücklich verboten.
Rudolf Steiner - neuestes Opfer der Antirassismus-Neurotiker
(EK) In der Sendung "Kontext" vom 6.4.98 auf Radio DRS 2 wurde
eine niederländische Studie zur Frage "War Rudolf Steiner ein Rassist?"
vorgestellt. Die Studie kommt zum Schluss, dass sich in den Werken Rudolf Steiners
rassistische Äusserungen finden. Ausgelöst wurde die Studie durch den Satz in einem
Lehrbuch einer Rudolf-Steiner-Schule: "Neger haben dicke Lippen und ein Gefühl für
Rhythmus." (Was zweifellos zutreffend und nicht negativ zu werten ist.)
Unbekannt ist die Schulstufe (Kindergarten?) und der Zusammenhang, in
welchem dieser Satz stand. Die Rassismus-Neurotiker verstehen es ja - wie auch der
Schächt-Prozess gegen mich zeigt - hervorragend, Sätze aus dem Zusammenhang zu zerren.
Mangels wirklichem Rassismus suchen sie überall krampfhaft nach Sätzen, welchen
"rassistisches Gedankengut" unterschoben werden kann.
Egal, ob man den Satz über die dicken Lippen und das Rhythmus-Gefühl
der Neger als geistreich betrachtet oder nicht: Jedenfalls ist es ein Fall für den
Psychiater - allerdings nicht bezüglich Rudolf Steiner, sondern bezüglich der
Rassismus-Fahnder, die wegen solcher Sätze Kommissionen bilden.
Dass das "Schweizerische Jugendschriftenwerk" (SJW) bereits
das beliebte Kinderbuch "Robinson" wegen angeblichem Rassismus' aus dem Angebot
gestrichen hat, liegt auf der gleichen wahnhaften Linie wie dieser
Rudolf-Steiner-Schulbuch-Fall.
Tu den Mund auf für die Stummen und führe die Sache derer, die
verlassen sind. Franz von Assisi
«Vegetarismus»-CD
Enthält eine umfangreiche Sammlung von Texten und Bildern zum Thema vegetarische
Lebensweise. Internetseiten der Schweizerischen Vereinigung für Vegetarismus,
europäischer und internationaler Vegetariervereinigungen sowie des VgT.
Erhältlich für Fr 20.- beim Vegi-Büro Schweiz, 9466 Sennwald, Tel 081 / 757 15 86, Fax
071 / 757 28 19.
Der VgT vor 5 Jahren
Aus der Zürichsee-Zeitung vom 12. Mai 1993:
Dieser Tierbefreiungs-Aktion waren monatelange Protestaktionen des VgT
gegen die tierquälerische Munimast der Klinik Hohenegg vorausgegangen. Die
Verantwortlichen, gedeckt von Tierärzten, bestritten die Vorwürfe. Ein halbes Jahr
später wurde der Stall dann schliesslich tierfreundlich umgebaut.
Immer mehr Schuhe sind aus synthetischem Material statt aus
Tierquäler-Leder
In der Sportbekleidung haben synthetische Textilien Naturfasern schon
lange verdrängt. Immer mehr erobern moderne synthetische Materialien mit hohem
Tragkomfort auch andere Gebiete der Bekleidung, immer mehr auch die Schuhe. Jogging-Schuhe
gibt es schon lange synthetisch, und sie haben die schwereren und steiferen Lederschuhe
weitgehend verdrängt. Auch im Freizeitbereich sind synthetische Schuhe im Vormarsch. Der
Migros-Trecking-Schuh in der Abbildung oben eignet sich für Sport und Freizeit, ist
robust, sitzt ausgezeichnet in einer Art, wie es von Lederschuhen her unbekannt ist, hat
eine griffige Sohle und bietet hohen Tragkomfort.
Das Schuhaus Karl Vögele (unabhängig vom Modehaus Charles Vögele mit
Tierquälerpelzen!) führt moderne, leichte und bequeme vollsynthetische Berg- und
Wanderschuhe.
Es lohnt sich, sich beim Schuhkauf nach lederfreien Schuhen zu
erkundigen - eine Möglichkeit mehr, Tierquälerprodukte zu boykottieren.
Viel leichter als bei Schuhen kann bei Kleidern, Gurten und Reisetaschen
auf Leder verzichtet werden. Hier sind synthetische Materialien nicht nur leichter und
eleganter, sondern auch preisgünstiger.
Klassische Halbschuhe, Arbeits- und Wanderschuhe aus nicht-tierischem Material (vegan)
gibt es im «Vegetarian Shoe Imports», 4652 Winznau, Tel+Fax 062 2951018.
COOP-Kälber werden nicht tiergerecht gefüttert
(EK) Coop behauptet, nur Kalbfleisch von Tieren zu verkaufen, die
artgerecht gehalten und tiergerecht gefüttert würden. Coop-Kälber erhalten jedoch
ausser dem flüssigen Mastfutter nur Stroh als Rauhfutter. Artgerecht wäre Heu oder Gras.
Mangels anderem Rauhfutter knabbern Kälber zwar auch an Stroh herum und fressen kleine
Mengen. Tiergerecht ist aber eindeutig Heu oder Gras, nicht Stroh. Heu oder Gras erhalten
Coop-Kälber nicht, weil davon das Fleisch eine natürliche Rotfärbung erhält. Coop will
- wie die konventionelle Metzgerbranche -, dass das teurere Kalbfleisch hell ist, damit es
gut vom billigeren Rindfleisch unterschieden werden kann. Dass die Tiere deshalb an
Blutarmut leiden, wird - auch von Coop - skrupellos in Kauf genommen. Es ist ein Lüge zu
behaupten, die Konsumenten wollten helles Kalbfleisch. Den Konsumenten wird vielmehr
eingeredet, helles Kalbfleisch sei zarter, was nicht wahr ist. Erwiesen ist, dass
natürlich rotes Kalbfleisch aromatischer und schmackhafter ist und im Blindversuch von
den meisten Konsumenten bevorzugt wird. Allein weil die Fleischbranche für das teure
Kalbfleisch einen deutlichen visuellen Unterschied will, werden die Kälber einseitig
gefüttert.
Die konsequente Alternative zu diesen ewigen Konsumententäuschungen:
Gesunde, schmackhafte vegetarische Ernährung - Ihrer Gesundheit und den Tieren zuliebe!
Erst noch preisgünstiger!
Ethikkommission
Aus dem Nebelspalter:
Eine Ethikkommission soll den Bundesrat in Fragen der Gentechnik
beraten. Das Bundesamt für Veterinärwesen legt Wert darauf, dass genkritische Hilfswerke
in der Kommission nicht vertreten sind. Der Sprecher des Bundesamtes: «Wir wollen nicht,
dass die Kommission ihren Senf dazu gibt, sondern ihren Segen.»
Staat heisst das kälteste aller kalten Ungeheuer. Kalt lügt es
auch; und diese Lüge kriecht aus seinem Munde: «Ich, der Staat, bin das Volk.» Niezsche, Also sprach Zarathustra
Gentechnologe Zinkernagel vergleicht 12 000 Mäuse mit 5000
Liter Benzin
Der Gentechnologe Prof Rolf Zinkernagel, ETH Zürich, welcher den
Nobelpreis erhalten hat, damit die Schweizer Gentech-Lobby ein populäres Zugpferd gegen
die Genschutzinitiative hatte, verglich in einem Interview im CASH-TV vom 12.4.98 die von
ihm jährlich verbrauchten 12 000 Mäuse mit dem Verbrauch von 5000 Liter Benzin.
Pflanzliche Tiernahrung für Ihren Hund: Warum?
von Sylvia Laver
Nach all den Fleischskandalen sind immer mehr Hundebesitzer nicht mehr
bereit ihren vierbeinigen Freunden die Schlachtnebenprodukte der Fleischindustrie zu
verfüttern. Auch der immer grösser werdende Anteil an vegetarisch lebenden
Hundebesitzern wartet schon länger auf eine Alternative zu den Dosen aus dem Schlachthof.
Hunde können entgegen der allgemeinen Meinung sehr wohl ohne negative
gesundheitliche Folgen vegetarisch ernährt werden. Die Dosenfutter werden auch nur
deshalb als Vollwertnahrung bezeichnet, weil sie alle wichtigen Stoffe, die ein Hund
braucht, künstlich beigemischt enthalten. Es ist also nicht so, dass ein Hund nur mit
Fleisch ausgewogen und gesund ernährt werden kann. Im Gegenteil, in der Natur fressen
fast alle fleischfressenden Tiere auch pflanzliche Nahrung, um überhaupt überleben zu
können. Selbst Löwen fressen zuerst die Innereien ihrer ausschliesslich
pflanzenfressenden Beutetiere, mitsamt dem noch (teilweise) unverdauten Mageninhalt.
Wenn man seinen Hund abwechslungsreich vegetarisch ernährt, ist es auch
ohne künstliche Zusätze problemlos möglich, ihn gesund und vital zu halten. Hunde
können schon von Geburt an vegetarisch ernährt werden. Es gibt bereits viele Hunde, die
noch nie in ihrem Leben Fleisch gegessen haben und sehr gesund sind.
Laut Tierärzten reagieren immer mehr Hunde allergisch auf die vielen
künstlichen Farb- und Konservierungsstoffe, die den meisten normalen Hundefuttern
zugefügt werden z.B. mit Hautausschlägen, Fell- und Verdauungsproblemen.
Normales Hundefutter besteht grösstenteils aus tierischen und
pflanzlichen Nebenprodukten. Dies ist eine schöne Worthülse für Dinge, die
nicht mehr für die menschliche Ernährung verwendet werden können. Selbst was das den
Büchsen beigemischte Gemüse anbelangt, so werden jedes Jahr tausende Tonnen beschädigte
Landwirtschaftsprodukte, die für den menschlichen Verzehr nicht mehr verwendet werden
dürfen, in Bällchen und Kroketten verarbeitet in Dosen verkauft.
Allein für Hundefutter geben die Schweizer jährlich gegen eine halbe
Milliarde Franken aus. Auch wenn der Allgemeinheit immer eingeredet wird, dass hierfür
nur Fleischabfälle verwendet würden, stimmt das so nicht. Die Tierfutterindustrie
unterstützt unter anderem auch die tierquälerische Intensivtierhaltung. Immer mehr
Tierfreunde wollen nicht, dass ihr geliebtes Heimtier mit grausam gequälten Nutztieren
gefüttert wird.
Als Alternative zum Büchsenfutter ist jetzt auch in der Schweiz ein
vollwertiges, zusatzstofffreies, pflanzliches Hundefutter erhältlich und erst noch mit
Getreide aus biologischem Anbau, reine Naturkost für Hunde.
Bellos Crunchy Dinner, ethisch und
ernährungsphysiologisch 100%ig vertretbar, ohne aufwendige und umweltfeindliche
Verpackung. Die Rohstoffe stammen aus kontrolliert biologischem Anbau. Erhältlich im 5 kg
Sack.
Bellos Cracker, Hundeknochen, der gesunde,
kernige Vollwertsnack für zwischendurch und
Bellos Kräutermix, ein natürlicher
Nahrungszusatz für Ihren Hund, eine Mischung aus Heil- und Gewürzkräutern, die gesunde
Würze für jede Hundemahlzeit.
Die Vegi-Produkte sind erhältlich beim:
Vegi-Büro Versand, Sylvia Laver, Wallrütistrasse 115, 8404 Winterthur, Tel/Fax: 052 242
41 13
Die VgT-Nachrichten Nr 1995-5 «Vegetarische Hunde hündelen
weniger» und Nr 1996-1 «Vegetarische Katzen» sind noch lieferbar gegen Voreinzahlung
von Fr 5.- pro Heft auf das VgT-PC 85-4434-5.
Zum Nachdenken: Hunde in Warenhäusern
von Jivana Heidi Kessler
Es war in einem Warenhaus, als ich für meinen Sohn einen Pullover
einkaufen wollte... Beat und ich waren am Anprobieren - gleichzeitig sahen oder noch
besser gesagt hörten wir, wie eine Frau mittleren Alters mit einem halbhohen Hund an der
Leine, zwischen den Pullover-Drehgestellen mit der Verkäuferin lautstark über dieses und
jenes diskutierte. Ihr lautes Reden und Fragen war neugieriger Natur und hatte mit
Einkaufen nichts gemeinsam.
Plötzlich wurde das Geschwafel durch ein heulendes Wehgeschrei des
Hundes unterbrochen.
Oh! dachte ich, ist sie ihm auf den Schwanz oder auf die Pfote gestanden
in ihrer Unachtsamkeit und Abwesenheit, zwischen den Kleiderständern in den schmalen
Durchgängen ? ...aber anstatt Mitgefühl und Aufmerksamkeit, erntete das Tier ein noch
lauteres, zischendes Gezeter: "Du dummer Hund, musst mir ja nicht unter die Füsse
stehen"!! und wurde mehrmals an der Leine hochgezogen und hin- und hergerissen...
aber nicht etwa so, dass man auf Anhieb von weitem die Brutalität gesehen hätte, nein,
nein, einfach so ganz "normal" wie man dies oftmals in völlig unbewussten
Momenten des hellichten Tages mit Tieren oder Kindern tut, ohne etwas zu denken... Tip:
Stelle Dir vor, die Rollen wären vertauscht....
Gott wünscht, dass wir den Tieren beistehen, wenn es vonnöten ist.
Ein jedes Wesen in Bedrängnis hat gleiches Recht auf Schutz. Franz von Assisi
Der vegetarische Menü-Tip:
Vanill-Crème ohne Eier
von Erwin Kessler
Für 4 Personen (TL=Teelöffel, EL=Esslöffel)
1 Liter Reis-Milch (aus dem Reformhaus) oder 3 EL Nuxo-Mandelpüree (Reformhaus)
in 1 Liter Wasser auflösen (Anmerkung: Bei Verwendung von Milch nur ein Drittel der
angegeben Mengen Maranta-Mehl und Agar-Agar verwenden)
1 EL BIOREX-Maranta-Mehl (Pfeilwurzmehl) aus dem Reform-
haus beifügen
1 TL Agar-Agar befügen
1 EL Maismehl beifügen
5 - 8 EL Zucker nach Belieben beifügen und alles
zusammen gut schwingen..
1 Vanille-Stengel aufschneiden und dazugeben.
Auf kleinem Feuer unter ständigem
Rühren mit dem Schwingbesen
leicht aufkochen.
Nach dem Erkalten mit dem
Schwingbesen crèmig rühren.
Zum Servieren in kleine Schalen geben und mit Himbeer-Sirup, Beeren, Ananas oder
Bananenscheibchen garnieren.
Ironman Triathlon einmal mehr von Vegetarier gewonnen
Der Ironman Triathlon von Hawaii, der härteste Ausdauerwettkampf der
Welt - 3.8 km Schwimmen, 180 km Velofahren, 42 km Laufen - wurde 1997 einmal mehr von
einem Vegetarier gewonnen. Diesmal war es der Deutsche Thomas Hellriegel. Übrigens war
der einzige Mensch, der den Ironman Triathlon mehr als einmal gewann, ein Vegetarier: Dave
Scott, er gewann ihn 4 mal!
Wider den Ovo-Vegetarismus
von Erwin Kessler
Mit "Ovo-Vegetarismus" sind nicht nur die Vegetarier
angesprochen, welche Ovomaltine trinken. Das Wort «Ovo» heisst «Ei». Ovomaltine heisst
so, weil sie Eier enthält. Ovo-Vegetarier sind solche, die neben pflanzlicher Nahrung
auch Eier essen. Und Tierquäler-Eier hat es überall in den Fertig-Lebensmitteln.
Wenn nach einer einzigen Legeperiode «ausgediente» Freiland-Hühner
für den Transport in die Schlächterei verladen werden, teilen sie das KZ-Schicksal der
«gewöhnlichen» Hühner: büschelweise werden sie an den Beinen gepackt und in Transport
käfige gedrückt. Auf Bein- und Flügelbrüche kommt es dabei nicht an - werden die Tiere
doch ohnehin nur noch zu Tiermehl verarbeitet. In der Geflügelschlächterei angekommen,
werden sie an den Füssen, Kopf nach unten, an ein Förderband gehängt, wo sie in
panischer Angst flattern im vergeblichen Versuch, sich zu befreien. Der Weg am
Transportband ist lang - so lange, dass die Tiere so erschöpft sind, dass sie nicht mehr
flattern können, wenn sie am rotierenden Messer vorbeigezogen werden.
Auf Eier kann man gut verzichten: Für die Ernährung sind sie nicht
nötig, und als Bindemittel beim Backen lassen sie sich einfach durch Maranta-Mehl und
Agar-Agar ersetzen (siehe nebenstehenden Vegi-Menü-Tip). Und auf Patisserie aus der
Konditorei sowie auf ei-haltige Fertiglebensmittel verzichte man. Das ist auch gesünder
so.
Bauernregeln
Fehlt der Knecht am Morgen ständig,
war die Magd nachts sehr lebendig.
Soll die Kälbermast sich lohnen, greift der Bauer zu Hormonen.
Ist die Viehzucht aufgegeben,
heisst es von Touristen leben.
Steht im Winter noch das Korn,
ist es wohl vergessen wor'n.
Archiv der VgT-Nachrichten
Startseite VgT
|