VN2002-1
Der Nichtvollzug des Tierschutzgesetzes im Kanton Wallis
Schlimme H�hnerhaltung der Walliser Landwirtschaftsschule Ch�teauneuf
�ble Tierhaltung des Oberwallisers Alters-, Pflege- und Behindertenheim "St Joseph"
Schlimme H�hnerhaltung der Walliser Landwirtschaftsschule Ch�teauneuf
Auf dem Landwirtschaftsbetrieb der kantonalen Landwirtschaftsschule Ch�teuneuf, Sion, werden Legehennen auf einem Kunststoff-Rost gehalten:
Ein Sandbad fehlt; und Sitzstangen hat es viel zu wenige; darum muss ein grosser Teil der Hennen artwidrig auf dem Rostboden schlafen.
Die Eier werden konsumentent�uschend als "Eier aus Bodenhaltung" teilweise direkt an Konsumenten verkauft und teilweise an Migros geliefert. Mit diesem Plakat werden die Konsumenten get�uscht, denn in Wirklichkeit sind die H�hner nie im Freien, sie sehen nie eine gr�ne Wiese:
Diese staatlichePouletmasthalle hat gesetzwidrig keine Fenster (das einzige Fenster vorne links geh�rt zum Vorraum mit Garderobe; die Tiere haben absolut kein Tageslicht):
Die Halle ist vollgestopft mit H�hnern, dicht an dicht, bodenbedeckend. Sitzstangen hat es keine. Eine staatliches Tier-KZ:
Der VgT hat beim Untersuchungsrichteramt Zentralwallis Strafanzeige wegen unlauterem Wettbewerb, Konsumentent�uschung und Missachtung von Tierschutzvorschriften eingereicht. Ob das etwas n�tzt, steht in den Sternen.
Hauptgeb�ude der Landwirtschaftsschule:
Coop-NATURAplan-Mutterschweine ohne Stroh an der Walliser Landwirtschaftsschule Visp
Im Jahr 1993 deckte der VgT auf, dass an der kantonalen Landwirtschaftsschule Visp die Mutterschweine in tierqu�lerischen K�figen (sog Kastenst�nde) gehalten wurden:
Nach der Ver�ffentlichung dieses Skandals wurde der Schweinestall im Prinzip tierfreundlich umgebaut. Ein Teil der Mutterschweine wird aber auch heute noch tierqu�lerisch in Kastenst�nden gehalten, ohne Einstreu:
Die Tierschutzverordnung schreibt in Artikel 23 vor: "Einige Tage vor dem Abferkeln ist ausreichend Langstroh oder zum Nestbau geeignetes Material ... in die Bucht zu geben." Im Abferkelstall der kantonalen Landwirtschaftsschule Visp fehlt diese gesetzlich vorgeschriebene Stroheinstreu. Mutterschwein mit frischgeborenenen Ferkeln auf dem nackten Zementboden:
Der VgT hat beim Untersuchungsrichteramt Oberwallis Strafanzeige gegen die Verantwortlichen dieses staatlichen Landwirtschaftsbetriebes eingereicht.
Trotz tierqu�lerischen Kastenst�nden und fehlender Einstreu ist dieser Schweinestall ein Coop-Naturaplan-Betrieb! Seit Jahren stellt der VgT immer wieder fest, dass die in der Werbung grossartig versprochene Einstreu fehlt! Siehe dazu "Ungl�ckliche Coop-Naturaplan-Schweine"
Darum: Essen Sie vegetarisch - Ihrer Gesundheit und den Tieren zuliebe!
�ble Tierhaltung des Oberwallisers Alters-, Pflege- und Behindertenheim St Joseph
Dieses Heim wird von den umliegenden Gemeinden finanziert. In dem zum Heim geh�renden Landwirtschaftsbetrieb werden die jungen K�lber in tierqu�lerischen Holzkisten gehalten, einsam und allein und zur Bewegungslosigkeit verurteilt:
Nachdem der VgT diese Zust�nde im Internet ver�ffentlicht hatte, musste das Heim die sogar noch zu schmalen K�lberkisten wenigstens dem gesetzlich vorgeschriebenen Minimum anpassen - anstatt, dass auf eine tierfreundliche Haltung umgestellt wurde, wo die Neugeborenen in den ersten Tagen bei der Mutter in einer Abkalbbucht und sp�ter in Gruppen mit anderen K�lbern zusammen gehalten w�rden.
Im Schweinestall herrschen KZ-artige Zust�nde. Eine �ble Intensivmast auf Vollspaltenb�den. Die gesetzlich vorgeschriebene Besch�ftigungsm�glichkeit fehlt:
Der VgT hat beim Untersuchungsrichteramt Oberwallis Strafanzeige gegen die Verantwortlichen dieses staatlichen Tier-KZs eingereicht.
Wenn schon in einem �ffentlichen Institut derartige Zust�nde herrschen, kann man sich ausmalen, wie es den rund 3000 Schweinen im Kanton Wallis ergeht. Warum sieht man sie nie?
H�hnerfabrik "Tennen" von Ernest Zumofen in Steg bei Turtmann
Dieses H�hner-KZ mit 9'000 Insassen liegt an der Hauptstrasse zwischen Turtmann und Station Gampel-Steg. Die H�hner werden in Intensivhaltung gehalten. Ihr Gefieder ist in einem erb�rmlichen Zustand:
In einem Fachbuch steht zu lesen: "Das Gefieder ist
eines der optischen Merkmale,
wonach wir das Befinden des H�hner prim�r einsch�tzen."
(Burckhardt/F�lsch/Scheifele: Das Gefieder des Huhnes, Birkh�user Verlag).
Im Walliser Boten behauptete der Betreiber dieser H�hnerfabrik damit, das sei die sog Mauser, dh die nat�rliche Erneuerung des Gefieders, was unwahr ist, denn dabei werden die H�hner nicht derart nackt. Weil mausernde Hennen keine Eier legen, werden sie in solchen H�hnerfabriken vor der ersten Mauser geschlachtet. Hier handelt es sich um krankhaft nackte, eierlegende (nicht mausernde) Hennen.
Infolge �berz�chtung, Intensivhaltung und zu maximalen Legeleistungen antreibendem Spezialfutter sind derart kranke H�hner leider in der Schweiz "normal". Die Eier derart geschundener Hennen werden den Konsumenten dann als Schweizer-Eier von "gl�cklichen H�hnern" aus Boden- oder Freilandhaltung angepriesen.
Darum - und weil die H�hner auch grausam geschlachtet werden - empfiehlt der VgT den Konsumenten, auf Eier und ei-haltige Fertigprodukte zu verzichten. Der damit verbundene geringere Konsum von Cholesterin, Fett und tierischem Eiweiss ist auch der Gesundheit f�rderlich. Essen Sie kein Fleisch und keine Eier. Essen Sie vegetarisch (nicht nur ovo-vegetarisch!) - Ihrer Gesundheit und den Tieren zuliebe!
Alle Gesch�pfe der Erde f�hlen wie wir, alle Gesch�pfe streben nach Gl�ck wie wir. Alle Gesch�pfe der Erde lieben, leiden und sterben wie wir, also sind sie uns gleichgestellte Werke des allm�chtigen Sch�pfers - unsere Br�der.
Franziskus von Assisi
Das traurige Leben der Walliser Ketten-K�he
Mail an den Verein gegen Tierfabriken Schweiz
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