22. Februar 2011, letztmals ergänzt am 23. Dezember 2011

Christliche Heuchler:

Tierquälerische Käfig-Kaninchen-Haltung
katholischer Kirchenpfleger in Sirnach

ERFOLG:
Die beiden Kirchenpfleger haben keine Kaninchen mehr
und das Bundesgericht hebt das menschenrechtswidrige Demonstationsverbot der Thurgauer Verwaltungs(gerichts)bürokratie auf

Kellenbergers Kaninchen vegetiert ein Leben lang in grausamer sozialer Isolation in Käfighaltung dahin, ohne seine angeborenen Bedürfnisse befriedigen zu können! Kaninchen sind soziale, neugierige und bewegungsfreudige Tiere, die in Gruppen leben, gerne herumhoppeln und Höhlen graben möchten. Kaninchen sind keine Streichel-Tiere! Wer sie in solche Kästen sperrt, ist kaltblütig und gefühllos, auch wenn diese Tierquälerei – wie viele andere – in der Tierschutzverordnung des Bundesrates erlaubt ist.

Unter den schweizerischen Tierschutzorganisationen besteht ein Konsens darüber, dass die Käfig- und Kastenhaltung von Kaninchen eine Tierquälerei ist, die dringend verboten werden sollte. Der Bundesrat erlaubt diese weiterhin im Interesse der Tierversuchsindustrie. Skrupellose Menschen nützen diese Gesetzeslücke rücksichtslos  aus, um ihre "Lieblinge" derart tierquälerisch zu halten.

Dass die Käfig-Kaninchenhaltung tierquälerisch ist, weiss heute jeder, der nicht ein Herz aus Stein hat und sich informiert, wenn er denn schon Kaninchen haben will.

Informationen über Kaninchen: www.vgt.ch/doc/kaninchen

Tatort und Täter:

Zita Kellenberger ist in der katholischen Kirchenvorsteherschaft zuständig für die Jugendarbeit! Früherziehung zu Tierquälerei und heuchlerischem Christentum? Nein, sagt Kirchenpräsident Urs Seiler, Kellenberger sei nur organisatorisch tätig. Wir meinen: hoffentlich nur organisatorisch, nicht pädophil!


Der Präsident der Kirchenvorsteherschaft, Dr med Urs Seiler, betreibt eine ähnliche Käfigkaninchenhaltung! Wenn er jünger wäre, würde er - so seine Stellungnahme - den Kaninchen Auslauf gewähren.
Dass er nicht mehr jünger ist, müssen die unschuldigen Tiere in seinem Hobby-KZ büssen. Wenn man bedenkt, dass ein Arzt eine solche Herzlosigkeit gegenüber Wehrlosen praktiziert, nur weil er nicht mehr jünger ist, kann es einem kalt den Rücken hinunterlaufen.
Unsere Kritik an dieser Tierquälerei empfindet er als Mangel an Nächstenliebe. Nur wegen Tieren Menschen zu kritisieren, übersteigt das ethisch-moralische Verständnis vieler Katholiken. Das ist die alltägliche Auswirkung des unfehlbaren Dogmas ihres Oberhirten, wonach Tiere seelenlose Geschöpfe sind. Darum zählen sie nicht zu den "Nächsten", die in die christliche Nächstenliebe einzuschliessen sind. Tiere sind gerade gut genug, um sie nach biblischer Lehre untertan zu machen, sie auszubeuten, zur Freizeit-Unterhaltung zu missbrauchen - wie bei Kellenberger und Seiler - oder sie zu fressen - wahrscheinlich auch bei Kellenberger und Seiler.
Seine Käfigkaninchenhaltung entspräche den Mindestvorschriften, so Seiler weiter. Diese Mindestvorschriften in der Tierschutzverordnung hat der Bundesrat bekanntlich nicht nach den naturwissenschaftlich erforschten Bedürfnissen der Tiere, sondern politisch nach den Interessen der Tierversuchsindustrie festgelegt. Diesen Umstand nützen herzlose Christen wie Kellenberger und Seiler schamlos aus, um die Tiere ebenso tierquälerisch zu halten wie in den Tierversuchslabors.

Seiler betreibt sein Kaninchengefängnis in der Kleintieranlage des Ornithologischen Vereins Wil an der Hubstrasse. 

So wird Urs eiler auf der Website der katholischen Kirche Sirnach präsentiert
Urs Seiler, Präsident der Kirchenvorsteherschaft, Riederstrasse 6, 8370 Busswil
Tel. 071 923 55 30, E-Mail: urs.seiler@kath-kg-sirnach.ch


Katholische Kirche Sirnach info@kath-kg-sirnach.ch
Kirchenpflegerin Monika Huber, Tel. 071 966 11 14, E-Mail: monika.huber@kath-kg-sirnach.ch

 

Kundgebung an Ostern verboten
Gerichtsverfahren wegen Verletzung der Kundgebungsfreiheit

Der VgT plante am Ostersonntag, in der Umgebung der katholischen Kirche Sirnach die Kirchgänger über das Leiden Christi... äh nein, das von Kirchenpflegern verursachte Leiden von Kaninchen mit Kleinplakaten zu informieren.

Die Gemeinde Sirnach hat diese kleine, ruhige Kundgebung (7-9 Personen) verboten. Der VgT hat dagegen Rekurs erhoben und angekündigt, er werde die Kundgebung gegebenenfalls auch ohne Bewilligung durchführen.

Parodie zum Demo-Verbot:
Eingabe an die Thurgauer Regierung betreffend Respektierung des Ruhetagegesetzes

Am 11. April 2011 wies der notorisch tierschutzfeindliche Regierungsrat Kaspar Schläpfer den Rekurs ab (Departementsentscheid von Regierungsrat Schläpfer).

Dagegen erhob der VgT am 13. April 2011 Beschwerde beim Verwaltungsgericht des Kantons Thurgau:
Verwaltungsgerichtsbeschwerde

Kurz vor Ostern wurde bekannt, dass beide kritisierten Kirchenpfleger nun keine Kaninchen mehr haben. Damit entfiel der Anlass für die Osterkundgebung. An der Verwaltungsgerichtsbeschwerde wird jedoch festgehalten, denn es besteht weiterhin ein rechtliches Interesse an der Klärung der aufgeworfenen Fragen zum Verhältnis Kundgebungsfreiheit und Ruhetagegesetz.

In der Sache selber wird der VgT nun die Kleintieranlage des Ornithologischen Vereins Wil an der Hubstrasse ins Visier nehme, wo Kirchenvorsteherschaftspräsident Dr Seiler sein Häuschen, in dem er seine Käfigkaninchen hielt, an einen Nachfolger verkauft hat. Dass der OV Wil überhaupt Käfigkaninchen duldet, ist längst nicht mehr zeitgemäss und sehr verwerflich. Der VgT sagt dieser Tierquälerei in dieser Kleintieranlage den Kampf an. Aber weil das nichts mit der Kirche zu tun hat, wäre eine Osterkundgebung nicht das richtige Mittel.

Entscheid des Thurgauer Verwaltungsgerichts vom 6. Juli 2011 (zugestellt/eröffnet am 22. Juli):

Beschwerde an das Bundesgericht vom 28. Juli 2011

Bundesgericht heisst Beschwerde des VgT gut und stellt die Verfassungswidrigkeit des Demonstrationsverbots fest: Entscheid des Bundesgerichts vom 19. Dezember 2012.

Die Verantwortlichen für das verfassungs- und menschenrechtswidrige Kundgebungsverbot:

- Gemeindeammann Kurt Baumann, Sirnach
- Regierungsrat Kaspar Schläpfer
- Verwaltungsrichter J Spring (Präsident), M Alde, R Bartholdi, D Clematide, R Weber

 

Medienspiegel:

"Tierschützer prangern Kirchenvorstehr an", Thurgauer Zeitung 8. März 2011

Salzkorn, Thurgauer Zeitung 22. März 2011

Demonstration vor der Kirche geplant, Thurgauer Zeitung 24. März 2011

Verbot Oster-Kundgebung vor dem Thurgauer Verwaltungsgericht,Thurg Zeitg 14. April 2011

VgT demonstriert nicht an Ostern, Thurgauer Zeitung 21. April 2011

Entscheid des Thurgauer Verwaltungsgerichts zum Demoverbot, Thurg Zeitung 23. Juli 2011

Forum:

An die christliche Kaninchenquälerin Kellenberger

 

Tierquälerei als Freizeitbeschäftigung scheint in der katholischen Kirche besonders Spass zu machen

Auch im Nachbardorf Bichelsee betreibt eine (für die Jugend zuständige!) katholische Kirchenpflegerin eine tierquälerische Käfig-Kaninchenhaltung: Evelyne Hof-Schöb, Bichelsee. Und lesen Sie die unglaubliche Einstellung zu Tieren des katholischen Pfarrers von Meggen.


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