VN2001-3

Leserbriefe

Ich ernähre meinen deutschen Schäferhund seit einiger Zeit vegetarisch: vegetarische Flocken und vegetarische Wurst. Nach 30-jähriger Hundehaltung darf ich Ihnen sagen, dass mein Hund noch nie etwas so gerne gegessen hat wie diese vegetarische Wurst. Mit Vitamin-B12-Zusatz bin ich überzeugt, dass dem Hund nichts fehlt. Selber ernähren sich meine Frau und ich seit Jahrzehnten vegetarisch. Ich wünsche Ihnen für Ihre Aktionen weiterhin viel Kraft, Dr med Jürg Kym (http//:www.doktor.ch/juerg.ky)

Anmerkung: Die Broschüre "Vegetarische Ernährung von Hunden und Katzen" ist für Fr 10.- erhältlich beim VgT oder gratis im Internet unter www.vgt.ch/vn/9904/veg-hund-katz.htm

Soeben habe ich Ihre Webseite über die vegetarische Hunde- und Katzenernährung gelesen. Bravo, ich finde die Information sehr aufschlussreich. Meine Familie ernährt sich vegetarisch - nur für Hund und Katze kaufe ich immer mit einem schlechten Gewissen Fertigfutter mit Fleisch ein. Das soll nun, auf Grund ihrer Anregung, endlich ein Ende nehmen. Christine G

Ich kann es nicht fassen. Und wenn meine bescheidene Spende dazu beiträgt, Ihr Anliegen zu unterstützen, tue ich es von ganzem Herzen. Ueli L, Baden

An den Dubel Erwin Kessler. Wenn Du mir noch einmal solchen Kitsch [VgT-Nachrichten] ins Haus schickst, werde ich Dir eigenhändig den Grind umdrehen. Du hast im Leben noch nie arbeiten müssen und weisst gar nicht wie hart das Leben der Bauernfamilie ist. Sogar die Kinder müssen hart arbeiten, damit sie überleben können. Bei Dir, du blöder Aff, sollen es die Tiere schöner haben als die Bauernfamilien. Warum unternimmst Du nichts gegen die Tierquälerei im Ausland, dort müssen die Tiere wirklich leiden, nicht hier bei uns in der Schweiz. Aber dort hätte man Dich schon lange in ein Güllenloch geworfen, das oben verschlossen ist. Dann hätten wir Ruhe vor Dir, du Tschumpel. Edi Todt, Nicht-Bauer sondern Büezer, nicht Faulenzer wie Du Sauhund Schmarotzer [keine Adresse angegeben, und der Name ist gefälscht]

Sehr geehrter Herr Dr Kessler. Ich möchte Ihnen einfach einmal danken für Ihren grossen, einmaligen Einsatz zum Wohl der Tiere. Es ist ja fast nicht zu fassen, was in dieser so gelobten Schweiz alles abläuft. Halten Sie noch lange durch und bleiben Sie gesund. Das wünsch ich Ihnen von ganzem Herzen. Mit freundlichen Grüssen, M Hess

Hallo! So jetzt habe ich mal dieses Video "Jüdisches Schächten" heruntergeladen; hätte ich besser nicht gemacht, mir laufen die Tränen nur so herunter, konnte gar nicht hinsehen!! Wie kann ein Mensch nur so etwas Grausames machen!!?? Das kann ich einfach nicht verstehen, die haben kein Herz und schon gar keine Seele mehr!! Das sind keine normalen Menschen!!! Ein Tier so leiden zu lassen, ist pervers krank! Einsperren sollte man all diese grausamen Killer!! Nein, besser wäre das gleiche machen, wie sie es mit den Tieren machen! Genau das haben die verdient!! Macht weiter so, deckt alles auf, zeigt es all den Menschen, die Fleisch essen - dass es ungesund und krank ist, ein Tier zu essen!! Eure Seiten sind echte Spitze und sehr interessant! Gruss Lisa

Eher zufällig bin ich auf die VgT-Homepage gelangt. Mit grossem Interesse bin ich darauf rumgesurft. Genial! Auch bin ich auf einen Satz gestossen, der mich sehr beeindruckt: "Diese Herzens-Menschen, die angesichts der ungebremst weitergehenden Massentierquälerei unter Depressionen und Schlafstörungen leiden, sind mir unendlich dankbar, dass ich trotz den massiven staatlichen Repressionen nicht aufgebe und das zum Himmel schreiende Unrecht öffentlich und ohne falsche Diplomatie anprangere. Erwin Kessler" Ihre Sprache ist deutsch und deutlich und Sie haben völlig recht mit dieser Aussage. Ich bin froh, dass es solche Menschen wie Sie gibt und ich wollte Ihnen Mut machen, auf Ihrem bereits weit gegangenen, langen Weg weiter zu gehen. Caspar P

Vielen Dank für Ihr grosses Engagement. Wir bewundern Ihre Kraft und Ihr Durchstehvermögen. H I, Zwingen

Mit Freude und zugleich Bedauern habe ich über den Besuch von Herrn Erwin Kessler in der Strafanstalt Lenzburg gelesen [www.vgt.ch/vn/0102/lenzburg.htm]. Mit Freude, weil etwas unternommen wurde gegen die schlechte Tierhaltung; mit Bedauern, weil die Tätigkeit von Herrn Kessler wieder einmal nicht ernst genommen wurde. Da ich vor Jahren selber einmal in den Stallungen weilte, kann ich bestätigen, dass seine Angaben Berechtigung haben. Was die Kaninchen betrifft, ist es Tatsache, dass die meisten Kaninchen in diesen kleinen Käfigen nicht artgerecht gehalten sind. Sie können nicht einmal einen "Hoppel" machen. Wer möchte schon ein Leben lang so eingesperrt sein? Dass es auch anders geht mit den Kaninchen, dafür gibt es zum Glück schöne Beispiele. Ich wünsche ihm jedenfalls weiterhin viel Erfolg und Kraft im Kampf gegen das Unrecht an den Tieren. Ruth G, Seon

Als ich Ende letzten Jahres zum ersten Mal eine Zeitschrift vom VgT erhielt, war ich völlig schockiert über die Zustände in der Nutztierhaltung in der Schweiz. Dieser Schock hält bis heute an. Ein weiterer Schock gesellte sich dazu, als ich anfing, meine Umgebung auf dieses Thema hin anzusprechen. Ich konnte und wollte dieses Wissen nicht für mich behalten. Vorbei ist nun die Zeit, wo ich einfach still für mich hin meine vegetarischen Gerichte zubereitete. Die Reaktionen meiner Freunde und Bekannten waren niederschmetternd. So sagte mir z.B. meine Mieterin, die Jura studiert, sie schaue sich diese Hefte nicht an, da sie sich nicht den Appetit verderben wolle. Zum Schluss möchte ich Ihnen noch sagen, dass ich Ihre Arbeit bewundere. Seit offenbar mehr als 12 Jahren setzen Sie sich auf einmalige Art und Weise für die leidende, stumme Kreatur ein. Ich bedaure einzig, dass ich erst im heutigen Moment zu Ihnen gestossen bin. Ich wünsche Ihnen aufrichtig alles Gute und bin dankbar, dass es Menschen wie Sie gibt. Katrin M, Basel

Mit Entsetzen habe ich zur Kenntnis genommen, dass erneut ein Strafverfahren wegen Rassismus gegen VgT-Präsident Erwin Kessler im Gange ist. "Schuld" daran ist die Januar-Ausgabe 2001 der VgT-Nachrichten, in welcher das Thema Schächten erneut aufgegriffen wurde. Ich finde es unglaublich, was hier abläuft. Passen irgendwelchen jüdischen Kreisen gewisse Argumentationen nicht, gehen sie mit Strafverfahren auf diejenigen Personen los. Schächten ist und bleibt eine bestialische Tierquälerei, auch wenn die Schächtbefürworter alle Tierschützer hinter Gitter bringen sollten. Es ist in meinen Augen absolut pervers, hinter dem Deckmäntelchen "Religion" Tierquälerei zu begehen, und dies betrifft wohlverstanden alle Religionen! Ich frage mich, wie lange schächtende Juden und Moslems noch Immunität geniessen dürfen, ohne für ihr gewalttätiges, makabres Treiben kritisiert werden zu dürfen. Es wirkt auf mich sehr anstössig, dass gewisse religiöse Gruppierungen, wie im vorliegenden Fall die Juden, solche Unantastbarkeit gewährt wird, während Andersdenkende und auch Tierschützer gezwungen werden, sich mit dem ohnmächtigen Treiben, ein blutiges und für die Tiere äusserst schmerzhaftes Ritual, abzufinden. Es ist nicht fragwürdig, sondern verwerflich, dass dem Tierschützer Erwin Kessler ein erneutes Verfahren droht, während die Peiniger der Tiere ungeschoren davonkommen! Roland F

Ich schätze Ihre Arbeit sehr, Sie sind einfach der Beste! Sie reden nicht nur davon, Sie unternehmen etwas! Machen Sie weiter so, lassen Sie sich nicht klein kriegen! Ich wünsche Ihnen sehr sehr viel Glück und alles Gute. Lisa B

Bis vor kurzem wussten viele Schweizer nicht, was Schächten genau heisst. Die meisten Leute, die ich in meinem engeren und weiteren Bekannten- und Freundeskreis noch vor ein paar Monaten fragte, hatten eine verschwommene Vorstellung von einer rituellen Schlachtvorschrift im Judentum, die mit den religiösen (koscheren) Speisevorschriften zu tun hat. Nur ganz wenige wussten genau Bescheid. Seit der Tierschützer Erwin Kessler, Präsident des Vereins gegen Tierfabriken, wegen seiner scharfen Kritik am tierquälerischen Schächten zu 45 Tagen Gefängnis unbedingt verurteilt wurde und zwei weitere Schächtprozesse auf ihn warten - alle unter dem Vorwand des Rassismus - weiss bald jedes Kind, was Schächten heisst, nämlich Schlachten ohne Betäubung. Man stelle sich das vor: Einem Tier wird bei vollem Bewusstsein die Kehle durchgeschnitten, so dass es in Panik und Agonie langsam vor den Augen seines Schänders ausblutet. Was kann wohl an einer solch bestialischen, zutiefst verwerflichen Handlung göttlich, heilig oder rein (koscher) sein? Ist es möglich, dass Menschen im aufgeklärten und hochtechnisierten 21. Jahrhundert noch so dumm und verblendet sein können, sich allen Ernstes einzubilden, der Verzehr von tierquälerischem Fleisch sei Gott gefällig? Das pure Gegenteil ist wohl eher der Fall: Der Verzehr solcher Tierleichen kann höchstens brutalisieren. Wo in der Schweiz unsere Mitgeschöpfe infolge Gewinnsucht, Dummheit, Sturheit, Unmenschlichkeit oder Nichtbefolgen der Mindestvorschriften gequält werden, da versteht Kessler weder Spass noch Pardon. Unerschrocken und ungeschminkt deckt er die Missstände auf und bringt sie in seinen VgT-Nachrichten sowie im Internet unter www.vgt.ch schonungslos an die Öffentlichkeit. Kein Wunder, ist er nicht nur einzelnen Interessengruppen ein Dorn im Auge, sondern letztlich sogar vom Staat gefürchtet. So bringt eine unbedingte Gefängnisstrafe von 45 Tagen einen Tierschützer, der kein Blatt vor den Mund nimmt, nicht lange genug zum Schweigen. Daher werden in einem zweiten und dritten Schächtprozess gegen Dr Kessler noch zusätzliche Monate Gefängnis gefordert. Am liebsten würde man über ihn wohl die Todesstrafe verhängen, wenn es sie in der Schweiz noch gäbe, um ihn für alle Zeiten mundtot zu machen. Und wir naiven Schweizerbürger glauben noch immer, in einer freiheitlichen Demokratie zu leben. Erica B, Bern

Im Tages-Anzeiger vom 24. Januar 2001 wurde von der Eröffnung eines weiteren Strafverfahrens gegen den Tierschützer Erwin Kessler wegen Rassismus berichtet sowie von der Begnadigung des Zugers jüdischen Glaubens Marc Rich durch Clinton, gewissermassen im gleichen Atemzug. Obschon radika1 verschiedene Verhältnisse vorliegen, weisen die beiden Ereignisse einen gemeinsamen Nenner auf: Aufgrund des Druckes jüdischer Kreise wird gespurt, in Zürich, Bern, Washington und bald wohl überall, wenn es so weiter geht. Dass sich die Juden seit 1945 tatkräftig befleissen, auf der ganzen Welt das Zepter in die Hand zu bekommen, ist in Anbetracht des Holocausts durchaus verständlich. Aus ihrer und auch aus unserer Sicht soll so etwas nie mehr vorkommen. Weniger verständlich ist aber die Lässigkeit, mit der Behörden und Gerichte sich zu Kniefall bewegen lassen, selbst wenn das Begehren unausgewogen oder gar unverhältnismässig ist, wie zB das hierzulande schon durchgesetzte Bestreben um Unterbindung der Meinungsäusserungsfreiheit, wenn das (tierquälerische) Schächten kritisiert wird: Für Säugetiere ist es in der Schweiz seit mehr als 100 Jahren verboten, wird aber weltweit und im Geheimen auch hierzulande immer noch praktiziert und von politischer Prominenz wie Bundesrätin Dreifuss der Religionsfreiheit zugeordnet, obschon jeder Gebildete weiss, dass es sich dabei bloss um eine alte Tradition handelt, deren Gehalt längst kein plausibler Stellenwert mehr zukommt und die punkto Absurdität vergleichbar ist mit der mittelalterlichen Hexenverbrennung und der in gewissen Kreisen anderer Kontinente noch praktizierten Tradition der Beschneidung junger Frauen. Meines Erachtens darf es so nicht weiter gehen. Vielmehr ist es höchste Zeit, das Gebot der Verhältnismässigkeit ins richtige Licht zu rücken und endlich der eigenen Vernunft zu folgen statt stetem Druck von aussen. J R Spahr, Zürich

Die Israelitische Cultusgemeinde hat erneut Strafanzeige eingereicht gegen den Tierschützer Dr Erwin Kessler, da sein Bericht über den gegen ihn geführten Schächtprozess rassendiskriminierend sei [www.vgt.ch/vn/0101/schaecht-prozess.htm]. Bei diesem Prozess wurde Dr Kessler zu 45 Tagen Gefängnis unbedingt verurteilt, wegen angeblich rassistischen Äusserungen. Mein Rechtsempfinden empört sich gegen diese Verurteilung! Vor der Abstimmung zum Antirassismusgesetz wurde dem Volk gesagt, es gälte nur für gefährliche Leute wie Neonazis und Rassisten, welche andere Menschen wegen ihrer Abstammung und Zugehörigkeit zu anderen Volksstämmen angreifen oder verunglimpfen. Dies jedoch tat Dr Kessler nie. Er beanstandet die leider noch allzu häufigen Missstände in der Haltung unserer Nutztiere ebenso wie brutale Schlachtmethoden, und zu diesen gehört nun das Schächten, wo Rinder, Kühe, Kälber und Schafe durch Fesseln und Niederwerfen (manuell oder mechanisch) sowie mechanisches Strecken des Halses in entsetzliche Todesangst versetzt werden. Auch das Ausbluten wird bewusst erlebt, es können ja nur zwei der sechs Halsarterien durchtrennt werden. Das qualvolle Sterben dauert viel zu lange. Im Talmud steht nichts über das Schächten. Wer aber sicher sein will, kein Gebot und auch keine Tradition zu verletzen und dennoch keine qualvollen Tieropfer zu unterstützen, könnte in der vegetarischen Ernährung eine befriedigende und erst noch gesunde Lösung finden. Ich und einige meiner Freunde haben darauf umgestellt und befinden uns sehr wohl dabei. Elisabeth S, Märstetten

Heute habe ich Ihre VgT-Nachrichten über das Schächten gelesen. Als ich diese Augen und den schmerzverzerrten Blick dieser armen Tiere sah, hätte ich laut herausschreien können. Es ist einfach nicht zu glauben, dass der Mensch im 21. Jahrhundert so herzlos sein kann. Albert H, Niederhasli

Wie kann ich gegen das Antirassismus-Gesetz verstossen, wenn ich gegen ein barbarisches Tötungsritual von Tieren, dem Schächten, bin? Wenn ich dagegen bin, dass man einem Lebewesen bei vollem Bewusstsein und uneingeschränkter Schmerzempfindung, dh ohne vorheriger Betäubung, die Kehle durchschneidet und es Todesangst, langem Leiden und unsäglichen Schmerzen aussetzt? Wie kann man den religiösen Frieden verletzen, wenn man unmenschliches Verhalten anprangert? Der religiöse Frieden beinhaltet Nächstenliebe, Achtung vor der Schöpfung, schonenden Umgang mit allen Lebewesen. Schächten ist eine unnötige Quälerei und hat in einer um ethische Grundsätze bemühten, modernen Gesellschaft nichts zu suchen. Gewalt gegen Mensch und Tier darf nicht unter dem Deckmantel von Glaubensansichten hingenommen werden. Es ist absurd und missbräuchlich, jemanden des Antirassismus zu bezichtigen, der sich für die Rechte von Wehrlosen einsetzt. RB, Zürich

Kürzlich habe ich etwa 30 Gäste zu einer Ueberraschungsgeburtstagsparty eingeladen. Alles "natürlich" Fleischfresser... Sämtliche Snacks waren jedoch rein vegetarisch -und keiner hat's gemerkt. Nur weil ich nicht gesagt habe "He, ihr seid eingeladen,aber es gibt kein Fleisch." Ich habe lediglich gesagt, "He, Ihr seid eingeladen." Und alle haben gesagt, "das sind aber feine Snacks, wie hast du die gemacht?" Corinne Scherzinger

Gestern habe ich Ihre VgT-Nachrichten erhalten. Es hat mich sehr berührt, was alles passiert mit den Tieren, vor allem beim Schächten. Falls Sie irgendwelche Unterstützung brauchen, bin ich gerne bereit etwas zu tun, sei es finanzieller Art oder mit sonstiger Hilfe. Ich finde diese Bilder sollten viel mehr veröffentlicht werden, wie z.B. in Tageszeitungen, Schweizer Illustrierte usw. BD, Zürich


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