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Januar bis Juni 2006

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Die Namen aller Einsender sind der Redaktion bekannt, werden aber in der Regel abgekürzt zum Schutz vor Missbrauch. Anonyme Zuschriften werden nicht veröffentlicht. Das Forum des VgT ist kein Ort, wo jedermann frei seine beliebigen Ideen veröffentlichen kann. Die Forum-Redaktion wählt Zuschriften an den VgT (sofern diese nicht als vertraulich oder persönlich gekennzeichnet sind) ganz oder auszugsweise für das Forum aus, wenn sie einen interessanten Diskussionsbeitrag darstellen oder eine echte persönliche Betroffenheit widerspiegeln. Mit Wiederholungen von angelesenen, stereotypen Phrasen und wirren Gedanken wollen wir unsere Leser nicht langweilen. Ebenso scheiden Zuschriften aus, welche mit unserem Tierschutzanliegen nichts zu tun haben oder dies offensichtlich nur vorschieben. Die Redaktion behält sich Kürzungen und sprachliche Korrekturen vor. Wer seine Zuschrift nur entweder ganz oder gar nicht veröffentlicht haben will, soll das bitte anmerken.

Anmerkungen  und Kommentare der Redaktion sind grün


4. Januar 2006

Brief an das Hotel Baur-au-Lac in Zürich:
Sehr geehrte Damen und Herren, heute habe ich im Tele-Züri einen kurzen Ausschnitt aus Ihrer Küche gesehen! Ehrlich gesagt, ich habe gemeint, ich traue meinen Augen nicht, da waren doch tatsächlich ein ganzer Tisch voll lebender Hummer, denen die Augen mit Klebstreifen abgedeckt waren. Der Koch, wenn dieser sich überhaupt noch so nennen darf, meinte, die Hummer müssten leben, tote Hummer seien nichts! Ich musste den Fernseher abschalten, solche Tierquälereien kann ich nicht mitansehen. Was mit den lebenden Hummern nachher gemacht wird, kann ich mir vorstellen. Eins ist sicher, ich gehe nur noch ins Restaurant Hiltl essen, wenn ich in Zürich bin!
Bernadette Gerber


13. Januar 2006

Aktion gegen Pelzdame an der Zürcher Bahnhofstrasse

Heute am Bahnhof eine Pelzträgerin entdeckt. Knallblonde kurze Haare; noble, selbstsicher wirkende Dame, schwarzer Nerzmantel fast bis zum Boden. In mir begann es zu kochen. Ueberlegte mir eine Taktik wie ich sie ansprechen solle. Da stieg sie in das Tram, das ich auch nehmen wollte. GUT! Stieg mit ihr ein, den Tierquälereikleber schon in der Hand. Setzte mich hinter sie, still. Und klebte in einer Kurve den Tierquälereikleber an ihren Rücken. Sie bemerkte die Berühung sah nach hinten und sah mich rumzappeln - tat dergleichen ich würde meine Handschuhe suchen. Der Tierquälereikleber, er war so hoch geklebt (gleich unter dem Kragen), dass er trotz Sitzlehne sichtbar und lesbar war. Ich stand auf und ging ganz nach hinten im Tram. Es war grandios. Sogar von dort zu lesen. Alles gaffte und tuschelte und war voller Schadenfreude. Sie merkte das und zupfte nervös an ihren Haaren und ihrem Kragen. Ein Mann sah mich an und lächelte mich an und beim aussteigen machte er den Daumen nach oben. Die Pelztussi bemerkte den Kleber natürlich nicht. Ich freute mich so sehr über diese TAT, dass ich meine Tramstation sausen liess und die Dame noch weiter beobachtete, bis sie ausstieg. Sie stolzierte über einen stark belebten Platz und machte Negativwerbung. So kann man/frau etwas tun gegen diese Tierquäler. Ich stelle mir vor, wie die Tussi erschreckt, wenn sie den Mantel auszieht und den Kleber bemerkt und nicht weiss, wie lange sie schon damit rumgelaufen ist....
War gestern beim Coiffeur. Mir wurde der Mantel abgenommen. Ich sagte ganz laut, ich wolle nicht, dass mein Mantel mit irgendeinem Tierquälereipelz in Berühung komme. Das gab zu reden! Und ich wurde befragt bezüglich Pelz und warum und wieso. Immerhin thematisiert. Und es hatte wirklich einen Pelz dort. Keine gab zu erkennen, dass er ihr gehöre. Meine Coiffeuse sagte mir nachher, die Frau mit dem Pelzmantel habe ihn nicht angezogen als sie ging, habe ihn auf den Arm genommen und sei schnell raus gegangen.
M

Anmerkung der Forum-Redaktion: Wir werden diese couragierte Tierschützerin für den Prix-Courage des Beobachters vorschlagen.


14. Januar 2006

Es ist wenig das wir tun können , aber das Wenige sollten wir tun. Ich habe mir vorgenommen, jeden Tag etwas gegen Pelz zu tun.
M


18. Januar 2006

Ich war heute in Zürich, hatte noch 1/2 Stunde Zeit zum Lädele, bevor ich einen Kurs hatte. Die 1/2 Stunde verbrachte ich mit Zettel in die Taschen von Pelzmäntel/Jacken zu stecken, ich verteilte 44 Stück bei Feldpausch, Globus und im Shop-Ville.
B


20. Januar 2006

Wir haben von folgendem Brief an das Tierquäler-Behindertenheim Plankis in Chur eine Kopie erhalten:

Es ist schon traurig, dass niemand vom Stiftungsrat Mitleid mit den armen Tieren auf dem Hof Plankis hat. Ich meine, wenn man ein Herz für Behinderte hat, gehört es doch auch dazu, ein Herz für Tiere zu haben! Ich bin selber eine Betroffene von einem behinderten Kind. Nie würde ich aber mein Kind in so ein herzloses Behindertenheim schicken, ich glaube sogar, das unser behinderter Sohn sich sogar selber hier einsetzen würde, er weiss sogar, was artgerechte Tierhaltung ist. Auch wenn er Kühe ohne Hörner sieht, sagt er jedes Mal, dass er wieder arme Kühe ohne Hörner gesehen hätte. Sie sehen also, Behinderte sind manchmal schlauer als sogenannt Nichtbehinderte! Wenn sich nur wenigstens einmal ein Mitglied des Stiftungsrates einsetzen würde für artgerechte Tierhaltung und den anderen dies plausibel zu machen, dann würde ein Umdenken stattfinden. Habe hier ein treffendes Sprichwort: Um klar zu sehen, genügt oft schon ein Wechsel der Blickrichtung!
Bernadette G


21 Januar 2006

Mit lamm schlachten sie müssen erst Spanien anschauen mit den Bullen
Meine meinung: was haben Sie gegen mosleme. Zum beispiel mit lam schachten,Sie müssen erst Spanien anschauen was die mit der Bulle tuhn. Das bild hat sowiso mit Ramazan nich zutuhn.lassen Sie erst über Islam infomieren,Sie mit VGT essen sowiso Heu und gras/ VGT ist blos scheisse.
demiyom, Rabe@hotmail.com


22. Januar 2006

Die bestellten Kleber sind bei mir angekommen. Vielen Herzlichen Dank! Bei dieser Gelegenheit teile ich Ihnen mit, dass der Bericht über den Pferdequäler in Utzenstorf für ziemliche Aufruhr gesorgt hat. Ich habe gehört, dass einige Bewohner, denen der VgT bisher nicht bekannt war, begeistert waren über die Arbeit des VgT. Auch ich war wieder mal von neuem überrascht, dass in unserem so "heilen" Dörflein solch traurige Sachen vor sich gehen. Meine Schwester und ich sind übrigens nun auch glückliche Vegetarier, nicht zuletzt dank ihren Informationen über die Wahrheit des "Fleischfressens". Ich hoffe, sie erreichen weiterhin viele Menschen mit Ihren Infos. Vielen Dank für alles und eine erfolgreiche Zeit wünscht Ihnen
A


24. Januar 2005

Bin ich zu überentfindlich oder stört sich noch jemand an dem neuen Werbespruch von Denner "FRISCHFLEISCH FUER VEGETARIER"? Ich fand es frech und provozierend und war wütend und angewidert. Ich fühle mich lächerlich gemacht und es tönt für mich abschätzig. Dieser Werbespruch kann in meinen Augen nicht von einem Menschen geschrieben worden sein, der eine kleine Ahnung von den Empfindungen und Gedanken eines Vegetariers hat.
Diana

Ich fand den Spruch Frischfleisch für Vegetarier auch lächerlich und primitiv. Was will man von den Grossverteilern sonst erwarten, nur blöde Werbesprüche, die nicht witzig sind. Immerhin schaffte es Denner endlich, frisches Gemüse anzubieten, nicht nur Konserven.
Evelin

Ehrlich gesagt, mich hat der Spruch mit dem schönen Bild vom frischen Gemüse eher amüsiert. Ich fand es gut, dass Denner auch mal an Vegetarier denkt, obschon ich nie zum Denner einkaufen gehe und ich selber Vegetarierin bin.
Bernadette

Denner wird sich freuen, dass seine Werbung solche Beachtung findet und durch Forumsdiskussionen weitergetragen wird. Jetzt weiss auch ich, dass Denner frisches Gemüse anbietet, obwohl ich diese Werbung nie gesehen habe (bin halt ein Landkind). Werde aber dennoch nicht bei Denner einkaufen, wird ja wohl - wie ich Denner kenne - sowieso Giftgemüse sein. Ich ziehe Bio vor.
Erwin


26. Januar 2006

Die folgende anonyme Zuschrift wird hier wiedergegeben, weil es eine gewisse Bedeutung hat, das geistige Niveau unserer Gegner zu kennen. Die ganze Tragödie der Massentierhaltung und das den Tieren von skrupellosen Mästern zugefügte Massenelend kann eigentlich erst begriffen werden, wenn der Charakter dieser Typen verstanden wird:

ihr blöden scheisswixer. ihr tut mir so leid. alles arschlöcher, scheiss verfickte hippie-brut. hätten wir den adolf noch, der hätte gewusst was tun mit euch geistigen krüppeln.
fleisch forever, ihr werdet nie etwas erreichen! nichts! und ich glaube ihr wisst es.
muahahahahhaaaaaaaaa!
death to veganism, DEATH!


27. Januar 2006

Nachdem ich gestern wieder mal die Website vom VgT angeschaut habe, muss ich einfach schreiben. Eigentlich wollte ich das schon lange, aber jetzt halte ich es wirklich nicht mehr aus.
Ich bin in Kanada aufgewachsen - dort haben Tiere noch viel weniger Schutz und Rechte, als sie in der Schweiz hätten (aber nicht bekommen). Als ich 13 Jahre alt war, mussten wir mit der ganzen Schulklasse Gainers Meat-Packing Plant (Schlachthof/Fleischfabrik) besuchen. Nicht etwa um tierfreundlich zu werden, sondern um einen lehrreichen, interessanten Ausflug zu machen. Der Rundgang durch diesen Schlachthof war absolut entsetzlich - ich finde nicht mal die richtigen Worte, um das Ganze zu beschreiben! Wir mussten uns alles anschauen, von der Tötung der Tiere bis zur Wursterei. Was mich entsetzte war, dass es den meisten Mitschülern gar nichts auszumachen schien - einige fanden es sogar lustig (in der Erziehung lernten sie, dass Tiere nur zum Nutzen des Menschen da sind und nicht, dass sie empfindsame Lebewesen sind)! Als mir dann noch ein Schlachthof-Arbeiter lachend Eingeweiden einer Kuh ins Gesicht schwang, fing ich an zu weinen. Ich erlitt einen Schock. Nachträglich offerierte uns die Direktion fresh hotdogs und alle Mitschüler griffen zu, als wäre nichts gewesen ich konnte es einfach nicht fassen. Ich zitterte und weinte und alle fanden mich blöd (so wie mich heute noch gewisse Leute daneben finden, weil ich mich für Tiere einsetze - Wäre besser, würdest Dich zuerst um arme Menschen kümmern! heisst es immer wieder). Nach diesem Schlachthof-Besuch mussten wir in der Schule einen Aufsatz darüber schreiben ich war nicht fähig dazu. Ich bin noch heute traumatisiert von diesem grässlichen, entsetzlichen Erlebnis, die Bilder verfolgen mich und nachts wache ich auf und höre das Schreien der Schweine und das Brüllen der Kühe wie kann man da geistig-seelisch gesund bleiben?
Ich habe heute Herrn Kesslers Rat angenommen, mir das neue Schächt-Video von der PETA aus den USA nicht anzusehen es reichte mir, als ich gestern die Nahaufnahmen von den Ferkelkastrationen ohne Betäubung angeschaut und den absolut primitiven Forum-Brief scheisswixer gelesen habe das setzte mich wieder mal für einige Stunden ausser Gefecht, in einen gelähmten, geschwächten Zustand. Dann bin ich wieder wütend auf mich selbst, weil ich in diesem Zustand unnutz bin, dabei möchte ich doch voller Kraft sein, um mich noch mehr für die Tiere einzusetzen! Es ist einfach unerträglich, diese Ohnmacht, diese Hilflosigkeit, diesen inneren Schmerz, immer und immer wieder erleben zu müssen!
Ja, ich esse vegetarisch, den Tieren und meiner Gesundheit zuliebe, ich setze mich so gut ich kann für den Tierschutz ein, aber wie bleibt man, mit diesem Wissen über all die Verbrechen, die tagtäglich an Tieren begangen werden, geistig-seelisch gesund? Wie schafft man es, nicht emotional krank zu werden, damit man weiterhin für den Tierschutz kämpfen kann? Mich würde es sehr interessieren, wie andere - denn ich bin sicher nicht die einzige - mit dieser Situation umgehen? Oder wie gehen Sie, Herr Kessler, damit um? Wäre sehr schön und hilfreich eine Antwort (evtl. Antworten) zu erhalten.
Mit herzlichem Gruss, C.Z.

Wie ich damit umgehe? Ich habe kein Rezept, ich übe seit nun bald 20 Jahren, seit ich diese Arbeit mache, jeden Tag, das Unerträgliche zu ertragen, weil ich wegzuschauen noch unerträglicher finde. Mein letzter Trost ist: Nicht ich bin für dieses Massenelden verantwortlich, sondern der "Allmächtige" - ein Versager erster Güte, den manche Menschen anbeten und in dessen Namen tagtäglich die scheusslichsten Verbrechen begangen werden.
Erwin Kessler

Hut ab vor dieser informativen und gut gemachten Seite und schön zu lesen, dass auch das "Ausland" so sehr im Tierschutz aktiv ist...
Und an C.Z. : Wie oft wache ich morgens auf und muss an alle armen Tiere denken, die in Schlachthöfen, Laboratorien und anderen Institutionen ihr kurzes Leben lassen müssen und gehe ebenso mit diesen Gedanken ins Bett. Verzweifle an meiner Hilflosigkeit, an dem Stumpfsinn der Anderen, immer das Gefühl im Sinn, noch nicht genug getan zu haben, trotz 20 Jahren ohne ein Stück Fleisch. Fahre durch die Stadt, überlege, hinter welchen Türen es den Tieren schlecht geht, hinter welchen sie geschlagen und misshandelt werden von dummen Menschen. Ich kann mich nicht einfach davon abwenden und verdrängen, schon lange beherrscht es mein Denken. Alles nicht so einfach, Du kannst nur Dein tägliches Verhalten überprfen und nicht auf die Einsicht der Anderen warten. Auch nach so langer Zeit kann ich mir Sprüche wie "Du solltest mal ein richtiges Stück Fleisch essen..." anhören. Auch ich bin nach vielen Jahren Tierschutz immer noch am Anfang und oft verzweifelt vor so viel Ignoranz und Gleichmut. Bei mir steht mittlerweile der Tierschutz über den Menschen, wohl kein Wunder, die Menschenliebe hat sich von selbst verflüchtigt.
Liebe Grüsse Bianca, D

Ein Mensch, der im Herzen noch offen und unverhärtet ist, dem fällt es schwer, solch qualvolle Bilder zu verarbeiten. Ich bin auch so ein Mensch, und als menschenscheue Art fällt es mir noch schwerer, mit anderen darüber zu reden, weil man meist nur als sensibler Tierfreund belächelt wird. Ich glaube, man darf zu seinen Gefühlen stehen und muss sich auf sie verlassen, aber darf sich dabei auch nicht von ihnen erdrücken lassen. Wenn man sich ihnen kraftlos ausliefert, wird man sicherlich unter dieser Last zu Grunde gehen. Mein Rezept dazu, diese Last einwenig von sich zu nehmen ist: dieses wichtige Thema des Tierleides immer wieder in die Welt hinaustragen, denn es geht ja wirklich alle an, weil jeder mit seinem Verhalten etwas dazu beitragen kann. Auch wenn es nur ein paar Worte, ein paar Sätze, in einem E-Mail mit einem Link oder ein Leserbrief ist, so bleibt das Thema im Umlauf. Es ist an uns Konsumenten, die Nachfrage zu bestimmen. Seine Meinung, Ängste und die eigene Wut allen anderen mitzuteilen ist eine Möglichkeit, den Mitmenschen zu Denken zu geben. Mein Moto ist "aus Wut entsteht Mut", arbeite aber selbst auch noch schwer daran es umzusetzen.
Judith

Ich gehe damit so um, dass ich diese Frust, Wut und was auch immer in positive Energie versuche umzuwandeln und zu sagen: jetzt erst recht.
Harald


27. Januar 2006

Zum Schächtvideo aus den USA:

Da ich diese perversen Menschen nicht ermorden kann, würde ich am liebsten mich selbst umbringen! Sowas ist einfach unerträglich!
V

Wenn ein Hund von seinem Besitzer mit dem Fuss getreten wird, oder mit Worten derart gezüchtigt wird, dreht sich mein Magen! Wenn im Fernseher solche Bilder von Tiertransporten und all die grausigen Misshandlungen von unseren Nutztieren (es sind in den Augen dieser Menschen ja keine Lebewesen) gezeigt werden, kann ich nicht hinsehen. Aber damit ist das Problem nicht gelöst!
Wenn ihr mich fragt, sollte man die Menschen auf ein Minimum reduzieren, damit diese Massenzüchtereien von Hühnern, Gänsen, Truten, Kühen, Schweinen, Pferden etc. und auch Hunde und Katzen, hinfällig würde! Der Mensch masst sich als Herr über die Tiere an, dabei haben die Tiere die selben oder ähnliche Empfindungen wie der Mensch. Aber so lange der Mensch nicht einmal den Menschen akzeptiert, wie können sie das Tier akzeptieren? Warum muss jeder Tag ein Stück Fleisch auf den Teller? Es ist ja gar nicht nötig und wie man immer wieder hört nicht einmal gesund.
Wenn es nach mir ginge, müsste es gar kein Fleisch mehr geben! Oder man müsste das Rationieren wieder einführen! Mein Traum ist, dass es auf dieser Welt nur noch Tiere gäbe! Ich bin vollumfänglich damit einverstanden, dass man das Schächten ohne Betäubung abschafft. Oder auch ganz!
S. Summermatter

was soll man dazu noch sagen können. nachdem ich den 180mb video vom scähchten gesehen habe, fehlen mir einfach nur noch die worte. ich schäme mich ein mensch zu sein.
norbert

Ich bin schockiert! - Was ich hier gesehen habe ist die grösste Schweinerei, die man sich vorstellen kann, und ich pflichte ihnen voll und ganz bei! Man ist sich an vieles gewöhnt, was Menschen mit Tieren anstellen, aber diese Perversionen sind so grausig, da fehlen einem eigentlich die Worte!
NG

> Stimmen zum Schächten anlässlich der Debatte um die Abschaffung des Verbotes des betäubungslosen Schächtens


28. Januar 2006

Ich teile meine meinung ganz und gar nicht mit herrn kessler, ich finde es eine "schweinerei" dass er menschen in den wirtschaftlichen ruhin treibt!!
hirschy, borispils@gmx.ch

Kommentar überflssig.

Hier doch noch ein Kommentar:

Ich finde es super, mutig und nachahmungswert, was Herr Doktor Kesserl macht. Ihm gehört - anstatt anderen Grosstuern - schon längst der Friedensnobelpreis. Denn wenn er die chanchenlosen Tiere aus der "Dornenkrone der Schöpfung" befreit, hat er das Wichtigtse für den Weltfrieden getan, weil jede Missachtung der Tiere durch die höchst fragwürdigen "Ebenbilder Gottes" einen gewaltigen Vergeltungsprozess in Gang setzt. Gegen blitzdumme Tierquäler hilft nur eine Gegenüberstellung in der Art "Zahn um Zahn und Auge um Auge". Wenn jedes Land der Erde einen Erwin Kessler hätte, so würde die Welt bald einmal anders aussehen und man müsste nicht um seine Kinder und Enkelkinder bangen. Haben Sie schon einmal daran gedacht, wie sehr herzlose Barbaren Menschen mit Migefühl durch ihre Tierquälereien verletzen? Sicherlich nicht, denn Tierfreunde sind warmherzige Menschen und somit auch Verfechter der Menschenrechte. Tierquäler aller Art haben dagegen eine gehörige Portion kriminelle Energie in sich. Es kommt nicht von ungefähr, dass es in der Welt so viel Mord, Totschlag, Krankheiten, Verbrechen, Katastrophen und Terror gibt. Jeder Perversling, Terrorist, Sadist, Pädophile begann als Tierquäler seine satanische Laufbahn. In den Gebieten der Erde, wo die ärgsten Tierquäler leben, gibt es die meisten und ausgefallensten Terroristen, Hungersnöte, Krankheiten und Seuchen. Tierquäler zerstören kontinuierlich den Weltfrieden......
Elfe Marie


3. Februar 2006

Lieber Herr Kessler, Ich habe fast 3 Stunden auf Ihrer Webseite verbracht und bin zum Schluss gekommen, dass sie vielleicht ein Querulant sind, jedoch in der Sache an sich zweifellos Recht haben. Der teilweise schreckliche Umgang mit hochentwickelten Säugetieren ist eine Schande. Schon die Bezeichnung 'Nutzvieh' gehört nicht mehr in unsere Zeit. Ihre Verurteilung zu UNBEDINGTEM Gefängnis aufgrund der Punkte, wie sie von ihnen dargestellt wurden, ist ein echter Skandal! Dass die Richter manchmal Urteile nach Laune fällen, ist mir bekannt. Hier handelt es sich jedoch um einen Versuch, jemand RUHIG ZU STELLEN. Hier wird ein Aufmüpfiger durch staatlichen Machtmissbrauch unter einem schwammigen Rassismus-Vorwurf für seinen 'Ungehorsam' bestraft und zum Kriminellen gemacht. Selbst bin ich nur ein 'Gelegenheits'-Fleischesser, vor allem aus ökologischen Gründen, da die 'Fleischgewinnung' eine sehr aufwendige Art ist, Lebensmittel zu prodizieren. Die Schächterei ist aber eine barbarische Quälerei und gehört verboten. Geben sie nicht auf.
N.Villalumas


5. Februar 2006

In Verbundenheit
Jeden Tag wird man mit der Grausamkeit konfrontiert, was Menschen dem Tier für Leid zufügen. Manchmal schäme ich mich, Mensch zu sein!
Ich danke dem VgT für sein unermüdliches Engagement und bin stolz ein Mitglied zu sein.
Die unglaubliche Dummheit und Arroganz der Menschen der Tierwelt gegenüber lässt mich manchmal fast verzweifeln. Doch der Kampf lohnt sich, denn das Leid ist himmelschreiend!
Macht weiter so!
Liebe Grüsse Sandra


9. Februar 2006

Zur neuen Rubrik Ernährung:

Ganz recht, man/frau sollte nicht so bequem sein und einfach das essen was bequem zu beschaffen ist. Habe heute wieder mal auf den Brotverpackungen gelesen was die da alles reintun. Ist ja unglaublich, dass wir mit dem Brot sogar noch Tierqulerprodukte mitessen. Das hat mich dazu bewogen das Rezept des vegetarischen Zopfes von Heidi Kessler im Internet auszudrucken. Und wirklich - es funktioniert - ohne Butter, ohne Milch, ohne Eier. Habe ja von Heidi schon solch herrlichen, den Gaumen verwöhnenen Zopf bekommen. Und jetzt habe ich auch einen gebacken. (Backe fast nie, da es lange dauert, und wenn man 12 Stunden ausser Haus ist, kann nicht noch ein Teig mischen, kneten, 1 Stunde aufgehen lassen, 1 Stunde backen). Aber wenn ich frei habe, dann soll es jetzt vermehrt selbst gebackenes Brot und Zopf geben. Danke Heidi für das feine Rezept.
Und für alle Fälle habe ich vom Reformhaus Ei-Ersatzpulver (bewirkt dasselbe wie ein Ei, ist weisses Pulver und vegan).
Marlène


13. Februar 2006

Neue Decke - Duvet / auf was soll ich achten?

Dank dem VgT bin ich heute mehr sensibilisiert darauf, dass man beim Kauf von Produkten auf das Wohl der Tiere achten muss. Zur Zeit möchte ich mir neue Bettdecken anschaffen. Nun weiss ich gar nicht so recht, auf was ich da achten muss. Soll man auf etwas Synthetisches ausweichen oder können Daunendecken mit gutem Gewissen gekauft werden?
Denise W

Antwort:
Für Duvets und Decken empfehlen wir Kapok. Mehr dazu: auf:
www.vgt.ch#suchen das Suchwort "kapok*" eingeben.
Abgesehen von der tierschützerischen Problematik sind Daunen nach meiner persönlichen Erfahrung auch rein physiologisch nicht optimal, besonders in den heutigen warmen Wohnungen. Nachdem ich seit langem keine Daunenbetten mehr habe, fällt mir das extrem auf, wenn ich in Hotels schlafe. Daunen erzeugen einen unangenehmen Hitzestau.
Im Sommer bevorzuge ich leichte Baumwolldecken. Die einzige Schwierigkeit: Kapok ist nicht leicht erhältlich. Man muss dies speziell verlangen. Sicher erhältlich beim Versandgeschäft Hess-Natur (
www.hess-natur.ch).
Erwin Kessler


17. Februar 2006

Karikaturenstreit und Schächten

Wegen ein paar einfältigen Karikaturstrichen so ein Theater zu machen ist einfach paranoid. Dieser hysterische Islam soll allem voran zuerst vor der eigenen Türe kehren. Wenn es um das unermesslich qualvolle Schächten unserer sanftmütigen Tiere geht, ist er auch nicht so mimosenhaft. Mit einer anzüglichen Frechheit sondergleichen setzt er sich wie selbstverständlich über die Gefühle der tierliebenden Bevölkerung hinweg. Was sind das für Zustände, im Namen eines Gottes, Tiere zu Tode zu quälen. Diesem Gott möchte ich nicht begegnen, da er nicht der sein kann, für den ihn der Islam gerne ausgibt. Zu Recht wehren sich immer mehr Menschen gegen dieses ausgesprochene tierquälerisches Schächten. Wir leben nämlich bereits im dritten Jahrtausend nach Christus und nicht vor Christus. Normalerweise hat in diesen Jahrtausenden das Gehirn an Denkkraft zugenommen. Wie es scheint nicht bei allen.....
Schächten radikalisiert die islamische Gesellschaft und vorallem die Kinder der Muslime, die oft dem Schächtakt beiwohnen müssen. Eine Religion, die solch grausame Bluttaten an schuldlosen Geschöpfen imstande ist auszuführen, ist niemals als friedlich zu bezeichnen, wie der Islam das gerne tut.
Es kommt nicht von eben, wenn Tiere-schächtende Gottesvölker sich untereinander und gegenseitig bis aufs Blut bekämpfen und einer den anderen ausrotten will.
Sollte einer von diesen blindwütigen Narren wagen zu behaupten, schächten wäre für die Tiere schmerzlos, ist es ihm berlassen, das grausame Ritual an sich selber auszuprobieren.
Diane

Anmerkung:
Solche Verallgmeinerungen sind unzulässig. So pauschal zu argumentieren nützt weder den Tieren, noch dem Frieden auf dieser Welt. Viele Moslems und Juden lehnen das Schächten ab, im Islam sogar höchste religiöse Autoritäten. 
Erwin Kessler, Präsident VgT

Danke für Ihren Kommentar zu meinem Beitrag "Karikaturstreit und Schächten." Natürlich ist mir bekannt, dass es auch irgendwo Muslime gibt, die das grausame Schächten von Tieren ablehnen. Ich habe auch schon darber in den Medien gelesen. Alleredings hält ein Grossteil der Muslime am Schächtakt fest. Der dauernde Streit um die Schächterlaubnis in europäischen Ländern spricht ausserdem für die Häufigkeit dieses Rituales. In arabischen Gebieten ist Schächten an der Tagesordnung. Das hat man zum islamischen Opferfest wieder gesehen. An allen Ecken und Enden werden Tiere qualvoll, im Namen Gottes, zu Tode gemetzelt. Leider habe ich selber erlebt, wie grausam und gefühllos Muslime mit den Tieren umgehen. Und wenn man sie darauf anspricht, kann es passieren, dass sie einem ins Gesicht spucken, mit Flüchen belegen und mit Steinen bewerfen. Diese Umstände haben mich traumatisiert, ja sogar krank gemacht.
Hier gibt es einen Bauern, der extra Schafe zum Schächten zchtet. Aus allen Orten des Landes stürmen die gläubigen Muslime, meistens in Begleitung der ganzen Familie, herbei um je ein Tier für ihren Opferkult auszusuchen. Dann wird das Tier im Kreis der Familie abgeschlachtet. Wenn ein Kind zusehen muss, wie sein Vater oder Onkel ein Tier schächtet, hat es entweder ein Trauma oder es ist radikalisiert. Jedem Muslim ist es erlaubt Tiere zu schächten. Es braucht ein enorm mitleidsloses Gemüt, um überhaupt so einen Schächtakt vollziehen zu können.
Da ich unter Muslimen lebe, vertrauen mir ihre Kinder zuweilen schaurige Dinge, die in ihren Familen passieren, an. Ein zehnjähriger Bub erzählte mir vergangenen Sommer, sein Vater hätte, gemeinsam mit drei seiner Onkel, in der Badewanne ein Rind geschlachtet. Alles sei voller Blut gewesen. Das gefesselte Tier habe so fürchterlich geschrien, sodass er von zu Hause weggelaufen sei. Zwei Tage habe er sich, aus Angst vor seinem brutalen Vater, erst am Bahnhof und dann bei einem Freund, versteckt gehalten. Er habe geglaubt, die Männer würden auch ihn schächten. Sein Vater habe ihn dann wieder nach Hause geholt und ihn einen Feigling und Weichling geschumpfen.
Bekannte, die in der Türkei Urlaub machten, erzählten mir voller Entsetzen, dass ihnen auf der Strasse ein junges Schaf mit einer entsetzlichen Halswunde entgegen gekommen sei. Das Tier wäre einem Schächter entwischt. Die schreckgeweiteten Augen des Schafes könnten sie nie mehr vergessen. Die zwei Kinder der Bekannten mussten, ob des Schockes, zu Hause in psychotherapeutische Behandlung.
Wenn man solche Gewaltakte millionenfach an Tieren vollbrigen kann, dann führt ein schmaler Weg zum Völker- und Brudermord. Jeder kann heute mitverfolgen, wie es in muslimisch-arabischen Ländern zugeht. Ich habe vorwiegend gemeint, dass die unterschiedlichen, fundamentalen Zweige des Islam sich untereinander bis aufs Blut bekämpfen. Der radikale Islam greift ja die ganze Welt an und sucht immer neue Gründe, um seine todbringenden Perversionen zu rechtfertigen. Er schickt junge, unwissende Menschen, die am Anfang ihres Lebens stehen, in die Welt, um sich und weitere Menschen in die Luft zu jagen. Diese furchtbaren Massaker werden kein Ende nehmen, solange das rituelle Schächten von Tieren nicht aufgegeben wird. Das liegt schon in der Natur von Ursache und Wirkung.
Der Schächtakt ist eine vorbiblische Schlachtmethode, die heutzutage, wo man so viel über die Leidfähigkeit der Tiere weiss, strikt verboten gehört. Zum Opferfest könnten sich Moslime auch etwas anderes schenken, anstatt das Fleisch der qualvoll getöteter Tiere.
Mir ist bekannt, dass es im Judentum viele Pioniere und grosse Geister gibt. Mein verstorbener Lebenspartner, ein ausgesprochener Tierfreund, war auch Jude. Ich habe etliche jüdische Freunde, die alle Vegetarier sind. Sie sind wunderbare Menschen; einfühlsam, sensibel und hilfsbereit. Auch sie verabscheuen das Schächten und distanzieren sich von den Schächtern und weiteren Tierquälern. Andere kenne ich nicht - gottseidank. Ausserdem steht Israel in der Kette des Vegetarismus, nach Indien, an zweiter Stelle. Ich finde das bemerkenswert, da könnten sich die Christen, die zu ihren kirchlichen Festtagen massenhaft Fleisch verschlingen, glattweg ein Beispiel nehmen.
Ja, wenn man die Tierquälereien, die der Menschenwillkür entspringen, anprangert, findet man schier kein Ende.
So dünkt es mich einfach banal und kindisch, sich über Dinge aufzuregen, die keinem fühlenden Wesen ein besseres Leben bescheren, sondern durch Hysteriehetze zum Untergang der Menschheit und der ganzen Schöpfung beisteuern. Es wäre gewinnbringender sich einen Spiegel vorzuhalten.
Diane


17. Februar 2006

Bonsai Katzen

Es geistert schon wieder die Bonsai-Katzen-Geschichte durchs Net und auch die Website gibt es noch. Auch wenn das nur ein HOAX ist, die Gefahr eines negativen Vorbildes ist vorhanden.
Es kann jederzeit irgendein Perversling auf die Idee kommen so etwas in die Tat umzusetzen.
Habt Ihr irgendeinen Rat dazu?
S. Stahl

Anmerkung der Forum-Redaktion:
Infos zum Thema findet man mit dem Suchwort "bonsai" in der VgT-Suchfunktion


18. Februar 2006

Ich habe schon öfter in Ihrem Infoblatt gelesen und finde es super, dass sie so aktiv und mutig vorgehen. Zwar bin ich keine Veganerin, jedoch lebe ich seit 12 Jahren ohne Fleisch und dessen Mutationen. Es ist unglaublich wie ich immer wieder zu Rechtfertigungen genötigt werde und auf Unverständnis und Diskriminierung stosse. Dabei müsste doch der "Währschaftsverköstiger" eine Rechtfertigung für sein blindes und rücksichtsloses und unbewusstes Verhalten liefern! Aber das ist leider den Menschen nicht bewusst. Schade.
Was ich mit grossem Schrecken beobachte, ist dass die Anzahl der Pelzträger wieder ansteigt. Die Laufstegmodels die noch vor einigen Jahren Antipelz-Kampagnen angeführt haben, stehen heute mit vollem "Tierschmuck" in der Öffentlichkeit. Ich ertrage das kaum, ja es wächst in mir ein richtiger Hass, jedesmal wenn ich eine dieser meist älteren Damen kreuze.
Meine Frage, die eigentlich auch gar keiner Antwort bedarf, weil die ja nichts daran ändern würde ist folgende: Wieso nehmen Menschen diese brutalen Tötungsmethoden an hilflosen Tieren (ja diese Pelztiere sind dem Menschen gegenüber wirklich hilflos, nb. für mich gelten nur Kinder, Behinderte und Tiere hilflos,alle anderen sollten verantwortlich sein) hin, nur um mit einem teuren Pelz zu prahlen? Wieso ist unsere Welt in einem Zustand wo Millionen Labortiere für Schönheitsprodukte zu Tode gequält werden. Wie ist jemand überhaupt dazu fähig, diese Versuche durchzuführen? Wieweit sind wir, wenn ich Aussagen höre, dass einige Menschen Fleisch nur dann essen, wenn man nicht mehr sieht dass es ein Tier war? Wie kann man Geflügel nicht einmal mehr normal töten, sondern zuhauf lebendig verscharren? Wie kann man ein Meerschweinchen alleine in einem Käfig halten, Affen bei lebendigem Leib das Hirn auslöffeln, Tiere in Naturparks an Bäume binden und dann im Sinne von Lass den Jäger raus den Touristen zum Abschuss freigeben? Ich könnte diese Liste noch endlos weiterführen. Danke für Ihren Einsatz zum Wohle der Welt.
Petra E


20. Februar 2006

"Ab-in-den-Stall"-Zynismus

Mit der mehr als zynischen, ja regelrecht dummen Bemerkung "Ab in den Stall" hat der ORF-Kommentator einen Beitrag zur rasanten Ausbreitung der Vogelgrippe in Österreich eingeleitet. Ich weiss nicht, wie viel Unbedachtheit hinter so einer pseudolustigen Bemerkung steckt. Ich möchte an dieser Stelle nur einen kurzen Abriss geben, welche Auswirkungen das ministerielle "Ab in den Stall" für Tierhalter hat: Ich persönlich bin noch in der relativ glücklichen Lage, dass ich meinen 2 Gänsen, 8 Moschusenten und 12 Lauf- und Hausenten eine grössere Fläche bereitstellen kann, die sich mit deutlichem Aufwand überdachen lässt. Der Kommentator wird es wahrscheinlich für eine Art Partyzelt halten, unter dem meine Tiere nun eine Art Event der besonderen Art erleben. So eine Überdachung macht sich nicht von selbst. Drei Leute, eine Motorsäge, Zimmermannsgerät, handwerkliches Geschick, eine alte LKW-Plane und ein Vormittag Zeit sind erforderlich, so eine Konstruktion zu schaffen.
Wenn es bloss bei der Belastung durch den Stallbau bliebe: Tagtäglich müssen die Tiere durch mindestens zwei Personen in ihren Verschlag geleitet werden. So intelligent sind meine Tiere nicht, dass sie ministerielle Verordnungen im Rundfunk lauschen oder Zeitung lesen und den Weg selber finden. Während der Nacht müssen sie nämlich in einem sicheren Stall verwahrt werden. Meine zwei Gänse halte ich seit dem Jahr 2000 eigentlich deswegen, weil sie eine billige, pflegeleichte (da bin ich mir nun nicht mehr sicher) und effiziente Wach- und Schutzfunktion für das Haus darstellen und laut Signal geben, wenn sich Fremde nähern. Die Enten sollen rund um den Garten die Schnecken fressen, die schon bald wieder auftauchen werden und mir als Hobbygärtner das Leben erschweren. Ich lade aber gerne den ORF-Moderator für einige Stunden pro Tag zu mir ein. Er kann (wenn er möchte, auch mit dem Schnabel, auf den er zumindest sonst nicht gefallen zu sein scheint) dann
die Arbeit der Tiere erledigen, um meinen Erdbeeren und Salathäupteln im späten Frühjahr eine Chance zu geben, sich zur vollen Pracht zu entwickeln. Sonst sehe ich dafür eher schwarz.
Eine Bekannte von mir, die ein paar Hühner zur Eierproduktion hält, wird sich die Mühe der Überdachung einer Freilauffläche nicht machen und die Tiere keulen. Für diesen Fall wüsste ich dann schon wieder eine pseudowitzige Bemerkung für den Moderator, der sich besser für eine
Late-Night-Talkshow statt für eine seriöse Info-Nachrichtensendung eignen würde: "Ab in den Kochtopf oder ab in die Gefriertruhe". Sehr lustig, vor allem für die Hühner!
Dass es immer mehr Tierepidemien auf dieser Welt gibt, hat seine Ursache einzig und allein im respektlosen Umgang des Menschen mit dem Tier, das vielfach unter erbärmlichsten Bedingungen und auf engstem Raum in immensen Stückzahlen gehalten werden.  Fleisch muss halt billig sein, dass sich die der Natur entwurzelten Menschen ordentlich die Bäuche vollschlagen können. Tierhaltung im Kleinen und unter total artgerechten Bedingungen muss aber eliminiert werden, um wirklich weltweit Platz für gentechnikgestützte, vollautomatisierte Tierkonzentrationslager zu schaffen. Leute wie ich, die beweisen, dass es auch anders geht, sind doch bloss Verführer der Menschheit,
die Leute auf blöde Gedanken bringen, nämlich jene, dass Tiere auf Wiesen und am Wasser gehalten werden könnten, wo das doch weit effizienter in zeitungsformatgrossen Käfigen auch geht!
MfG Klaus Reiter, St.Veit/Glsen, privater Kleintierhalter mit Verantwortung für meine Tiere


23. Februar 2006

Letzthin war ich im Tram, vor mir eine Frau mit Pelzbordüre-Kapuze. Ich habe ihr den Zettel "Wie wünschen gnädige Frau Ihren Pelz" in die Kapuze gesteckt. Es sah aus wie ein Preisschild, das aus der Kapuze schaute, so dass jeder es sehen konnte.
V


23. März 2006

Meinung  zur Abschlussarbeit über Tierschutz an der Berufsschule Bern
Ich bin tief beeindruck. So junge Menschen haben bereits den Durchblick, was in Sachen Nichtvollzug des Tierschutzgesetzes in diesem Land passiert! Bravo! Meine Hoffnung geht an die künftige Generation, dass diese sich nicht so lange Sand in die Augen streuen lässt von Staat, Politik, Agro- und Wirtschaftlobby wie es mir passierte. Ich musste beinahe 40 Jahre alt werden, um hinter die Kulissen zu sehen. Als ich sah und erkannte (dank dem VgT und weil ich selber genauer hinsah und nachfragte) war es für mich ein Schock. Kompliment den jungen Menschen, die aufgeweckt und interessiert sind und eigene Schlüsse ziehen und auch Konsequenzen. Ich habe damals vor mehr als 11 Jahren von einem Tag auf den anderen das Fleisch boykottiert und es bis heute nicht bereut. Mein Boykott zieht immer grössere Kreise, Butter, Eier, Leder. Den Tieren zuliebe und damit ich nicht mitmache und mitschuldig werde als Konsument, an dem grossen Unrecht das den Nutz-Tieren angetan wird.
Marlène G


24. März 2006

Eine Aktivistin hat uns diese Foto von VgT-Klebern am Haupteingang des Chrüzwies-Centers in Reichenburg SZ zugestellt:


27. März 2006
Frau Wölfli
findet es absolut daneben, dass die VN in Briefkästen verteilt werden, weil die Kinder dann die Bilder sehen und "Fragen stellen, was mit diesen Tieren sei".
Frau Wölfli überlegt sich, wie sie gegen den VgT vorgehen kann. Prima. So erfahren wir dann ihre volle Adresse und können uns überlegen, wie wir dagegen vorgehen können, dass eine solche gestörte Person Kinder hat.


27. März 2006:
Name: Louis Weinmann
EMail-Adresse: louman@bluewin.ch
Betrifft: VgT-Nachrichten
Mitteilung: Soeben habe ich ihr unerwünschtes Machwerk aus dem Briefkasten geholt.
Dazu gibt es folgendes zu sagen:
1. Ich unterstütze seit vielen Jahren wahre, echte Tierschützer wie Tierschutzvereine und vor allem Susy Utzinger.
2. Als Jude (Jg.1937), dessen Onkel und Tante mit den beiden Zwillingstöchtern (2 Jahre alt) in Treblinka ermordet wurden überkommt mich ein akuter Brechreiz bei der blossen Erwähnung ihres Namens, geschweige denn der morbiden Weltanschauung für welche dieser Namen steht.
3. Meine letzte und einzige Bitte, die sie mir sicher nicht erfüllen werden - ich bin ja ein Jude - ist, meinen Briefkasten nicht weiterhin mit ihrem Mist zu verstopfen.

27. März 2006:
Seit 17 Jahren setzt sich VgT-Präsident Erwin Kessler aufopfernd und uneigennützig für den Schutz der millionenfach ausgebeuteten, missbrauchten, gequälten und gefolterten wehrlosen Geschöpfe ein. Es näme mich wunder, ob Herr Weinmann, der arrogant und primitiv den von mir verehrten und bewunderten Herrn Dr Kessler beschimpft, einen auch nur annähernd ähnlichen gemeinnützigen Leistungsausweis vorzuweisen hat.
Marianne Herth, Zollikon


28. März 2006:
Ende des Fleischessens
Nach Ihrem Bericht werde ich kein Fleisch mehr essen! Hat mir gänzlich den Appetit genommen!
Esther


28. März 2006:
Ich finde es super, dass Sie ans Licht gebracht haben, was bei Hosberg läuft.
Eine ehemalige Lehrtochter der Hosberg AG


28. März 2006

Eine Gesellschaft, die die Würde der Kreatur verhandelbar macht, also eine, die diesbezüglich zwischen Haus-Tieren und Nutz-Tieren unterscheidet, wird auch nicht davor zurückschrecken, Menschen ihrem Status entsprechend zu behandeln.
El K, Ethikerin, Zollikon


28. März 2006

Heute war ich auf dem Gemüsemarkt auf dem Helvetiaplatz. Habe mich für Eier interessiert. Alles "Freilandeier"! Habe einen Salat, eine Peperoni, ein Rüebli gekauft und dann gesagt, dass ich eigentlich hier immer Freilandeier gekauft hätte, nun aber gäbe es ja gar keine mehr. Kleinlaut mussten die zugeben, dass wohl Freiland steht, aber es keine Freilandeier mehr gibt. So habe ich dann gesagt: Ja ich weiss, nun essen wir eben keine Eier mehr. Wie ich von Tierschützern hörte, kann man gut ohne leben. Habe am Sonntag ohne Eier einen Zopf gebacken und eine Rahabarerwähe..... ist prima gelungen.
Die Frauen die auch dort standen habe zugehört und eine gab ihre 6 Eier zurück und sagte sie hätte gar nicht dran gedacht, dass es keine Freilandeier seien.
MG


29. März 2006

 Pferde in Anbindehaltung

Ich bin selber Freibergerzüchter mit 2 Stuten. Ich bin nicht Bauer, halte die Pferde zum Hobby. Beziehe keine Direktzahlungen. Meine Pferde haben Familienanschluss und die Fohlen werden während 2 Jahren im Jura in einer Herde aufgezogen. Wenn ich ein Pferd verkaufe kommt immer Platz vor Preis. Mein Problem: In der Freibergerzucht werden noch viele Pferde, auch Stuten mit Fohlen, in Anbindehaltung gehalten. Vor allem bei Bauern wo noch Platz und Land zur Verfügung stehen sollte, sind die Missstände extrem. Ich kenne sogar Bauern, die unterschreiben, dass sie ihre Stuten nicht angebunden hätten, erhalten Direktzahlungen (Fr. 360.-- pro Stute), die Stuten sind jedoch im dunklen Stall angebunden.
Ein weiterer Fall von Tierquälerei: Ein Züchter hält 3 Freibergerzuchthengste angebunden während dem ganzen Jahr im Stand im dunklen Stall. Zum Decken während der Saison werden sie in den Schopf geführt. Eine sehr kleine Weide wurde vor 2 Jahren erstellt. Eine reine Alibiübung denn die Weide wird nie gebraucht. Vor 2 Wochen hat dieser Halter einen 3jährigen Junghengst gekauft. Diesem Tier steht jetzt das gleiche Lebensschicksal bevor wie seinen Stallgenossen.Kann man von Gesetzes wegen nichts unternehmen? Für mich sind diese Fälle katastrophal mit freundl. Grüssen
EH

Antwort:
Die Anbindehaltung von Pferden ist laut
Rechtsgutachten Niggli klar verboten. Aber der Vollzug des Tierschutzgesetzes wird von den Machthabenden blockiert. Das Tierschutzgesetz wurde nicht zum Schutz der Tiere, sondern zur Beruhigung der Konsumenten und Wähler geschaffen.
Niemand hat ein Klagerecht gegen die Missachtung des Tierschutzgesetzes, auch Tierschutzorganisationen nicht.
In Fällen, wo wir klare Beweise haben (Fotos, Zeugen), versuchen wir mit Anzeigen auf eine Änderung hinzuwirken. Die meisten Anzeigen haben aber keine Wirkung, da wir im Verfahren keine Parteistellung haben (mangels Klagerecht). Es bleibt dann nichts anderes übrig, als diese Missstände und die Untätigkeit bzw Korruptheit der Behörden publik zu machen (siehe zB den Fall der Chantal Schick). Letztlich bleibt uns nur der Appell an die Konsumenten, sich vegetarisch zu ernähren.
Erwin Kessler, VgT


31. März 2006

VgT-Nachrichten:
Habe nichts darin entdeckt, das mich schockiert, nachdenklich gestimmt oder von meiner Freude, Fleisch zu essen, abgebracht hätte.
Kurt Felder, felder_kurt@bluewin.ch

Anmerkung der Forumredaktion: Eine Adresse hat dieser kaltherzige, seelisch kranke Typ nicht hinterlassen. Wir wissen jedenfalls soviel: Ein Felder-Clan betreibt im Kanton Luzern mehrere Schweine-KZs.


31. März 2006

Gott sei Dank gibt es die VgT-Nachrichten! Was mich erstaunt ist die Tatsache, dass die ach so braven Schweizer der Tierquälerei zusehen. In der Schule wurde mir einst von den helvetisch starken, mutigen Männern mit den Helebarden berichtet.... Haben wohl u.a. die Hormon-Rückstnde im Fleisch diese Helden verweichlicht? Mit freundlichem Gruss: Rita F


3. April 2006

War kürzlich an einem Kurs in Zug. Wie ich das so gewohnt bin, schrieb ich dem Hotel Guggital zuerst ein Mail wegen dem Essen. Es wurden mir dann 3 Vegi-Menüs zur Auswahl angeboten und ich wählte eines aus. Als ich ankam musste ich, wie alle Kursteilnehmer, auf einer Liste das Menü ankreuzen, das ich wollte. Zu meinem Erstaunen war plötzlich neben den 2 Fleischmenüs noch das vegetarische Menü von Hand  hingeschrieben und es hatte sage und schreibe schon 7 Kreuze dabei! Klar, es hätte ursprünglich nur 2 Fleischmenüs zur Auswahl gegeben, und dank meinem Nachfragen wurde das Vegi-Men noch auf die Auswahl-Liste genommen und es gab sogar noch KursteilnehmerInnen, die dieses bevorzugten. So war ich glücklich, konnte ich doch so 7 KursteilnehmerInnen zu einem vegetarischen Tag verhelfen. Als die Suppe verteilt wurde, fragte ich, ob sie vegetarisch sei. Man sagte mir, natürlich sei die Suppe vegetarisch, es sei Kartoffelsuppe.
Ich hakte nach und sagte, dass die Suppe doch wahrscheinlich Rindsbouillon drin habe. Er sagte nein nein, es sei nur Kartoffelsuppe. Ich schickte ihn dann in die Küche, um nachzufragen. Ich sass an meinem Platz und plötzlich kam der Kellner und nahm mir ohne Worte den Suppenlöffel
weg, da wusste ich, dass ich wieder einmal recht hatte mit der Rindsbouillon! TG


6. April 2006

Ich schäme mich ein Mensch zu sein!!!

Ich bin heute auf ihre Seite gestossen und konnte den Rest des Tages an nichts anders mehr denken! Ich hätte nie gedacht, dass wir Menschen so grauenvoll mit Tieren umgehen können. Es ist eine Katastrophe und ich schäme mich ein Mensch zu sein! Ich werde mich in Zukunft ebenfalls mehr achten wo und was ich kaufe. Ich hätte nie gedacht, dass es in der CH so etwas Grauenvolles gibt! Ich bin einfach nur entsetzt und fühle mich total hilflos! Ich hoffe, dass sie mit ihrer Organisation doch noch den einen oder andern Erfolg erziehlen können, ich wünsche es jedem Tier auf dieser Erde! Ich werde ebenfalls mein Bestmöglichstes dazu beitragen! Ich musste dies jetzt eifach los werden, es beschäftigt mich sehr! Claudia D


6. April 2006

Bemerkung auf Einzahlungsschein mit einer Spende von Fr 35.-:
Gratuliere zu ihrem Preis. Kann leider nicht ans Benefizkonzert kommen, aber den Eintritt zahle ich hiermit. T.A.


12. April 2006

Wir haben eine Kopie des folgenden Schreibens an das Kinderhuus Zottelbör in Basel erhalten:

Heute bin ich beim Surfen im Internet auf den Beitrag des VgT gestossen und konnte nicht glauben, was ich da sah. Ich selber habe über viele Jahre Kaninchen in einem Freigehege gehalten und verstehe viel von dieser wunderbaren Tierart und wie man ihr gerecht wird. Ich bitte Sie hiermit höflich, sich einige Minuten Zeit zu nehmen und sich meine Zeilen zu Herzen zu nehmen. Kaninchen sind sehr soziale Tiere, die nur in der Gruppe ein artgerechtes Leben führen können - eine Realität, die mittlerweile jedem Kind bekannt ist. Ein einzelnes Kaninchen in einer "Schublade" zu halten ist schlicht Tierquälerei, da gibt es nichts zu beschönigen; dies darum, weil das in Einzelhaft gehaltene Tier keine Möglichkeit hat, sein artspezifisches Verhalten (Verhaltensmuster, die von der Natur gegeben sind) auszuleben. Ich kann nicht verstehen, wie ausgerechnet sogenannte Pädagogen an einer offensichtlich überholten tierquälerischen Haltungsform festhalten können und der zuständige Tierarzt diese noch deckt, anstatt sich für eine artgerechte Kaninchenhaltung einzusetzen (was seine Aufgabe wäre)! Sie, als Pädagogen(!), würden besser daran tun, Kindern glückliche (da artgerecht gehaltene) Tiere in einem Freigehege zu zeigen und diese Haltungsform selbstverständlich vorzuleben. Denn dies wäre (nicht nur für Ihre Schüler) eine wahre LEBENSSCHULE für respektvollen Umgang mit Lebewesen/Geschöpfen, und der fängt bekanntlich beim (uns hilflos ausgelieferten) Tier an! Damit wären Sie glaubwürdige Vorbilder für Ihre Schüler, die Verantwortung gegenüber Haustieren vorleben - denn die Fähigkeit, Verantwortung zu übernehmen und zu leben ist wohl einer der Grundpfeiler unseres Lebens! Erlösen Sie Ihren vermeintlichen Schützling aus der traurigen und bedenklichen Einzelhaft - SIE haben es in der Hand! Schliesslich steht Ostern vor der Türe, also (symbolisch gesehen) genau der richtige Zeitpunkt, diese bedenkliche Haltungsform aufzulösen. Sie könnten mit den Kindern einen artgerechten (Auslauf-)Stall bauen und für das arme Kaninchen ein (oder mehrere) "Gspänli" aus dem Tierheim holen Falls Sie das nicht wollen, sind Sie es ihm schuldig, es an einen wirklich guten Platz zu geben, wo es ein artgerechtes Leben führen darf. Herzlichen Dank für Ihr Interesse, Sie machen es für Ihr leidendes Tier und für "Ihre" Kinder! Mit den besten Wünschen für frohe Ostern für ALLE im "Zottelbär",
A. Huber, Zürich
Kopie an Kleintierpraxis von Dr. med. vet. R. Equey


12. April 2006

Ein Email an den für das Kinderhuus Zottelbär verantwortlichen Tierarzt:

Guten Abend Hr. Dr. Equey
Soeben habe ich von einem Skandal Kenntnis erhalten. Im Kinderhuus Zottelbär wird ein einsames altes Kaninchen in Einzel-Kastenhaltung gehalten. Und das seit Jahren! Und in Ihrer Praxis wurde das Tier untersucht und attestiert in einem Untersuchungsbericht "absolut keine Hinweise auf Vernachlässigung". Wir sind schockiert. Sie müssten gewusst haben warum ihnen das Tier zur Untersuchung vorgestellt wurde. Sie mssten die Verhältnisse kennen oder erfragt haben. Ein verantwortungsvoller Tierarzt/in hätte die Kundschaft tiergerecht beraten und die Verantwortlichen darauf aufmerksam gemacht, dass eine Einzelhaltung keineswegs dem heutigen Stand des Wissens entspricht und eine Qual darstellt. Von einem Tierarzt erwarten wir, dass er zum Wohl der Tiere handelt. Dass er nicht bloss impft, Krallen schneidet, kastriert und Futter verkauft, sondern berät.
Unsere Kinder wollten immer Kaninchen halten. Wir erklärten, dass wir dann auf einen Teil des Umschwungs (Spielwiese und Gartenanteil) verzichten müssten damit wir ein Freigehege bauen könnten. Kästen wären für uns nicht in Frage gekommen. Nachdem wir den Kindern die Kaninchen in Kästen zeigen und auch ein (damals noch selten anzutreffendes) Freigehege besuchten war es klar. Keine Kaninchen in Käfigen und Kästen! Schlimm, dass ein Tierarzt sich hergibt ein Gefälligkeitsgutachten auszustellen in welchem nicht auf die Verantwortung des Halters und neuesten Erkenntnisse hingewiesen wird. Einfach empörend. Haarkleid, Zähne und Krallen haben Sie und/oder Zita Spanhauer angesehen. Die Lebensumstände, Haltungsart und die Befindlichkeit des Tieres ist Ihnen egal? Gut, dass es einen VgT gibt, der mehr Wissen zu haben scheint als Herr und Frau Veterinär Equey und Spanhauer. Uebrigens, ich wurde durch Freunde auf diesen Skandal aufmerksam. Dann las ich im Internet, was darüber berichtet wurde. Und es stört mich als gebürtige Baslerin sehr, dass die Tiere nicht bloss in der Basler Pharmaindustrie gequält werden, sondern auch noch in Kindergärten! Wir werden im basler Freundes-, Geschäfts-, Familien- und Bekanntenkreis das Thema Zottelbär und Praxis Equey thematisieren.
Familie Tobler-Fuchs


15. April 2006

VgT-Spruchbnder an einer Demo "Esst kein Fleisch" in München am 18. Feb. 06, organisiert von  Universelles Leben und anderen Tierschutzorganisationen.
R. Frisch


15. April 2006

Tierfabriken
Es freut mich sehr, dass Sie sich so für die Tiere einsetzen! Ich bin stolze Vegetarierin und werde es auch bleiben, dank Ihnen! Bitte geben Sie nicht auf und machen Sie so weiter! Es sollten mehr Menschen so denken wie Sie! Viele liebe Grüsse Alexandra,14


24. April 2006

allumfassend
ich freue mich, dass es eine solch umfassende kompromisslose tierschutzvereinigung gibt. als ich vor rund 70 jahren damit in allen tierschutzaspekten damit anfing, war das noch eine schande. ich gab dann vor über 50 jahren aus allen organisationen für den tierschutz meinen austritt, da mir diese viel zu brav und nicht effizient genug waren und warb selber für diese sache. ich bin seit 60 jahren ethischer vegetarier und noch heute im 80. lebensjahr noch 100-km-läufer, um mich möglichst mit vollster kraft für soziale belange und vor allem für die tiere einsetzen zu können. seit ich die menschen kenne, liebe, grüsse und tröste ich die tiere und spreche jeden tag mit ihnen, auch in der freien natur und nachts im wald! ich fühle und leide stets mit ihnen, da sich der mensch unfassbar schäbig gegen sie benimmt. es ist wunderschön, in jedem tier ein tolles geschöpf und nie mehr einen braten zu sehen! und ich freue mich, dass es immer mehr auch echte tierfreunde gibt, die keiner leiche auf dem teller mehr bedürfen und das tier schizoid nur zum fressen gerne haben! carpe diem, aber für die natur!
kurt vögeli, biel


5. Mai 2006

An der Verleihung des Adolf-Laubscher-Tierschutzpreises trat Notenumblätterer B. ans Mikrofon und hielt eine spontane, chaotisch wirkende und allgemein als deplaziert empfundene Rede mit dem immer wiederholten Aufruf, Menschenschutz komme vor Tierschutz.
Stimmen dazu:

Auf den Kommentar des Noten-Umblätterers hätte ich verzichten können, aber solche "Zugaben" muss man/frau halt hinnehmen.
Elisabeth S.

Ein Brief an B:

Sehr geehrter Herr B

das Benefizkonzert mit der Preisverleihung an Herrn Dr Kessier am 30.4.06 war eine eindrückliche Feier. Speziell freute mich die hohe Teilnehmerzahl. Als Wermutstropfen empfand ich jedoch Ihre spontan geäusserten Gedanken. Die Idee, man sollte doch auch an die notleidenden Menschen denken, in Ehren, aber Ihr Hinweis war im Rahmen dieses Anlasses fehl am Platz: Jeder Mensch hat die Freiheit, sich seine eigene Lebensaufgabe zu stellen und deren Ziel anzustreben. Es ist nicht fair, ein Anliegen gegen ein anderes auszuspielen.

Der Schweizer ermangelt nicht der Bereitschaft zu Spenden für Entwicklungshilfe und Katastropheneinstze. Und im Inland gibt es glücklicherweise kaum mehr Kinder, die Hunger leiden oder den Schulunterricht entbehren müssen. Indessen misst sich die Gesinnung eines Volkes an seinen schwächsten Geschöpfen. Dies sind bei uns die Tiere, die sich gegen die ihnen auferlegten Torturen, Ängste und Schmerzen nicht wehren können.

Unser Wohlstandsstaat weist beschämende Missstände in den Massentierhaltungen und hinsichtlich Tierversuchen auf, zu denen wir nicht schweigen dürfen. Wir brauchen Persönlichkeiten wie Herr Dr Erwin Kessler, Herr Dr Christopher Anderegg und Herr Franz Weber, die ihre ganze Kraft aufwenden, um diese Missstände zu bekämpfen. Solch unermüdliches, standhaftes Wirken, mit Erdulden aller damit verbundenen Mühen und Ungerechtigkeiten, verdient meines Erachtens hohen Respekt und Dank.

Es wäre schön, wenn das Beispiel des grossen Engagements von Herrn Dr. Kessler für Sie Ansporn sein dürfte, sich selbst für ein Anliegen einzusetzen, z.B. für die Kinder in Afrika, deren Notlage Sie persönlich kennen gelernt haben. Ich wünschte Ihnen dazu von Herzen Gottes Segen.

Regine I.


6. Mai 2006

Am Sonntag, 22. April 06 haben wir, d. h. vier Frauen zwischen 34 und 72, einen Flohmarkt zugunsten des VgT veranstaltet. Dies in Bern an der Neuengasse, ob dem Bahnhofaufgang. Wir haben die verschiedensten Utensilien zusammen gesammelt, CDs, Modeschmuck, Geschirr, Kleider, Nippsachen und v. a. m. Das Wetter war glücklicherweise sonnig und warm. Wie erwartet kamen die meisten Leute an unseren Stand, um eine Rarität (Händler) oder sonst etwas Günstiges zu ergattern, sie waren nicht sonderlich interessiert, zu welchem Zweck der Flohmarkt war. Lediglich drei Personen waren ernsthaft an der Arbeit des VgT interessiert. Auf grössere Diskussionen hat sich niemand einlassen wollen. Es gab aber noch einige wenige Leute, die etwas ins Spendenkässeli legten, ohne was zu kaufen und unsere Arbeit gut fanden. Zu guter Letzt haben wir ganz knapp Fr. 600.-- eingenommen und konnten diesen Betrag dem VgT überweisen. Die Kosten für die Bewilligung des Platzes und jene des Standes haben wir selber übernommen.
Judith Bürgi, Margrit Käch, Heidi Wälti, Monika Wälti


16. Mai 2006

Ungarische Kaninchen von Migros / Migros Magazin Nr. 20 vom 15.5.2006

Bananen ./. Max Havelaer ./. fair trade ./. Abdruck eidgenössische Volksinitiative für eine Solidaritätsabgabe ./. billigste Chüngel aus unsäglichen Haltungen in Ungarn


Seit Jahren beobachten wir Ihre Mühen um die Tiere und Umwelt, aktuell möchten wir hier Ihre Bemühungen um die Kaninchenhaltung in der Schweiz ansprechen. Mit viel Respekt für ihre gesamte Arbeit um die schlimmen Zustände in der Schweiz und weltweit. Als Ungarin musste ich wieder einige Tage Ferien in ihrem landschaftlich nach wie vor durchaus schönen Land verbringen. Einige Zustände erinnern allerdings doch deutlich an eine völlig normale, durchschnittliche, kaum ernstzunehmende Bananenrepublik.

Da verteilt der Lebensmittelverteiler Migros unter seinem doch ach so sozialen Mäntelchen seine Wochenmagazine. Derart viel unverfrorene Konsumentenverdummung auf einem Haufen erleben wir in der EU nicht einmal mehr bei den in der Schweiz anscheinend doch so verhassten Billigdisountern. Das zum Thema Ethik im Management der Schweizer Migros.

Erlaubt sich die Firma Migros doch mit ihrem fair-trade Bohnenkaffee samt ihrer Anzeige Solidarbeitrag auf Seite 97 versus diese ständigen Import-Billigangebote, zum Beispiel für ungarische Kaninchen die Unverschämtheit gegenüber ihren Kunden par excellence. Hat einer dieser ach doch so feinen Migros-Herren sich auch nur einmal die Mühe gemacht, die unsäglichen Zustände zum Beispiel in der ungarischen Chüngelproduktion zu betrachten? Es geht wohl nur noch darum, dem wohl völlig verblödeten schweizer Konsumenten billigste Ware, importiert oder auch nicht, anzudrehen.

Wo ist denn hier die feine Migros-Sozial-Ethik - fair trade - mit den Verbrauchern, den Produzenten und den Opfern, hier den antibiotikaverseuchten, lebenslang übelst gequälten Chüngel aus Ungarn, versteckt?

Sind eure Konsumenten tatsächlich derart verblödet. Da kann sich die Firma Mirgos weiterhin solchen Mist auf einem Haufen unter Titel Migros-Magazin unter ihrem sozialen Deckmäntelchen erlauben. Unter ihrem diesem ach doch so sozialen Deckmäntelchen, wieder mal einzig auf Kosten offensichtlich völlig verblödeter Kunden und leider wieder mal völlig unschuldiger Wesen, Chüngel. Chüngel, die bei uns unter elendsten Bedingungen gemästet, getötet und dann dem verblödeten schweizer Konsumenten zum Billig-Frass als Migros-Gesund-Futter vorgeworfen werden.

Bitte tun Sie etwas, bitte machen sie die Verbraucher, die ausgerechnet auch noch auf elende Weise produziertes billigstes Chüngelfleisch aus Ungarn kaufen wollen, auf die unsäglichen Zustände bei uns aufmerksam. Die schweizer Kastenhaltung wäre für ungarische Kaninchen wahrscheinlich schon der Himmel auf Erden.

Herzlichen Dank vorab.
Ihnen persönlich weiter alles Gute und bitte geben Sie niemals auf mit ihrem Engagement um Natur- und Tierschutz.

Ildiko Voltkai, Budapest


18. Mai 2006

Bitte senden Sie mir einen Einzahlungsschein für das Abonnement der VgT-Nachrichten. Die Nullen und Betrüger der Völker kenne ich. Jetzt will ich noch die Schlächter der Tiere kennenlernen.
Mit Hochachtung grüsst
KK


19. Mai 2006:

Ich finde eure Proteste gegen das Schächten wirklich voll begründet! Ich selber bin auch gelernter Schlachter und muss wirklich zugeben das mich die Videos (vorallem der USA Schlachthof) echt schockiert haben! Wir haben zwar auch Bullen, Schweine, Schafe und Kälber geschlachtet - aber ordnungsgemäss! Wir nahmen immer den Bolzenschussapparat, immer! Als ich euren Videos sah, wie die Bullen teilweise nach dem Schächtprozess aufstanden und noch liefen, verging mir alles! Wenn bei uns in der Metzgerei ein Bulle geschlachtet wurde, dann zuckte der nur noch, aber auch nur wegen den Nervensträngen! Aber bei dem Scheiss-Schächten stirbt der Bulle ja erst, wenn er nach 2 Minuten ausgeblutet ist und das kann nicht sein! Ich werde mich selber jetzt genauer mit dem Schächtthema beschäftigen, weil wir in unserer Stadt auch einen Metzger haben, der für Türken schlachtet! Ein Kumpel von mir schafft dort und berichtete mir, dass diese nach dem Schächtprozess den Kopf abschneiden und anschliessend mit dem Schussapparat noch einen Schuss in den Kopf geben! Und warum? Nur dass der Tierarzt nichts sagt! Und das werde ich nicht mehr dulden!
Mathias M


3. Juni 2006

Ich bin 28 und komme aus Bettlach. Ich finde Ihre Informationen wichtig für mich, weil Ich den herzlosen Abschaum der Menschheit nicht auch noch unterstützen will! Für mich sind diese Menschen auf dem untersten Niveau, Ingnoranten! Von mir aus sollen die verrecken an einer Krankheit, solche Leute fressen alles! Wenn ich und mein Freund selten mal wieder Lust auf Fleisch und Eier haben, holen wir dies bei einem privaten Bauer. Diesen Tieren geht es gut! Ich werde sehr wütend, wenn ein schwächeres, hilfloses Geschöpf gequält wird! Macht weiter so, Ihr seit super!
Liebe Grüsse Sibylle


16. Juni 2006

Zu Wie Hunde und Katzen die Sommerhitze besser ertragen im Tages-Anzeiger vom Donnerstag, 15. Juni 06:

Besten Dank für die Hinweise wie man den Haustieren die Sommerhitze erträglicher machen kann. Wie geht es aber wohl den so genannten Nutztieren in der Massentierhaltung bei dieser Hitze? Zum Beispiel in den Schweinemasten, wo die armen Tiere, eng zusammengepfercht im stinkigen Stall, ohne Tageslicht und nach frischer Luft hechelnd im eigenen Schweinesuppen-Kot liegen müssen. Wie elendiglich geht es den Rindern in der Rindermast, die in ihrem kurzen, traurigen Leben nie eine grüne Wiese sehen werden, geschweige sich jemals in das kühle Gras legen können. Auch diese Tiere müsste man schonend behandeln, denn ein Schwein oder eine Kuh leidet genauso wie ein Hund oder eine Katze. Würde man in diesen Fällen die Polizei benachrichtigen, würde nichts geschehen, denn solche tierquälerischen Zustände werden bei den Nutztieren als normal betrachtet und akzeptiert! Wann wird der Mensch endlich soweit entwickelt sein, dass er sein Mitgefühl auf alle leidensfähigen Lebewesen ausdehnen wird?! Claudia Zeier Kopp


23. Juni 2006

Habe Ihre Seite gelesen und wünsche ihnen alles Glück der Welt, dass Sie weiterhin den Mut und die Kraft und die Liebe haben, sich für die Tiere und für den gesunden Menschenverstand und ein neues Bewutsein einzusetzen. Vielen Dank. Ich versuche ebenfalls in meinem privaten Umfeld dieses weiterzugeben. So gut es eben geht. Man steht ja recht alleine auf seinem Posten aber das ist nicht wichtig, wichtig ist, dass man sich selbst treu bleibt und all dem, was man in sich selbst gefunden hat.
Alles was gegen die Natur ist, wird früher oder später scheitern. Nur im Scheitern wachen Menschen auf. Letzlich ist beides sinnvoll.
Thomas Sch


24. Juni 2006

Beim Zahnarzt

War diese Woche beim Zahnarzt. Er musste etwas Zahnfleisch schneiden. Hat mir danach 2 Medis geben wollen mit grossen Erklärungen wie die Handhabung ist. Soll den Heilungsprozess (wachsen des Zahnfleisches) beschleunigen und Infektionen verhindern. Dann fragte er plötzlich: Sie essen doch Kalbfleisch?  Ich war wie vom Donner gerührt. Obwohl ich kaum reden konnte erklärte ich, dass ich kein Fleisch esse und Vegetarierin bin. Er sagte, das eine Gel sei von Kälber- und Rinderblut. Ich  winkte ab und schimpfte. Er wollte mich beruhigen und sagte: Wissen Sie, das sind Tiere, die nur dafür gezüchtet wurden! Himmel Herrgott rief ich. Wie ist der Mensch eigentlich heruntergekommen,  züchtet und tötet wunderbare Tiere, nur um sie abzuschlachten und das Blut zu Gel zu verarbeiten. Gibt es etwas anderes? Oder besser noch: ich mache mir Kamillentee. Er war erschreckt und ganz still und gab mir ein Mittel, das ohne tierische Zugaben hergestellt wurde; das mit dem Rinderblut konnte weggelassen werden. Ich sagte: Aber Tierversuche hat es sicher damit gegeben. Ich mache mir Kamillentee. Ich bedankte mich, dass er mir von dem Gel erzählt habe. Es wachsen so viele tolle Heilpflanzen in der Natur, das wissen Sie doch als Mediziner (er ist nicht bloss Zahnarzt, sondern auch Arzt). Warum verschreiben sie nicht das? Er meinte, er würde ja deshalb infomieren und nachfragen. Das wegen dem Rinder-Kälber-Blut-Gel habe er mir gesagt, weil manche Leute dieses verweigern aus Angst vor Rinderwahnsinn. Dann sagte ich noch, dass ich diese Angst nicht hätte, es ginge mir um das Mitleid, das MIT-L EIDEN mit den Tieren.
M

26. Juni 2006

Meine Hausärztin, welche Schulmedizin und Homöopathie praktiziert, weiss, dass ich vegetarisch lebe und keine Tabletten resp. Kapseln einnehme, welche mit einer Gelatine-Hülle umgeben sind. Sie hat das in meinem Dossier vermerkt und gibt mir jeweils von selbst ein alternatives Mittel. Auch bei "meiner" Apotheke - ich besuche immer möglichst dieselbe, das ist von Vorteil - haben sie einen entsprechenden Vermerk gemacht.
MP


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